News Kunststoff aus Mais leitet Wärme besser als Stahl

@ Happy
jup is ok
aber ich frag mich wozu die CF brauchen für Bioplastik
wahrscheinlich würde die Bioplastik sonst zu gar nix taugen!!?? k.A.
sollte ich mal nachforschen :)
 
Fragt sich noch wie das Material auf Säure reagiert , z.b. Handschweiss . Nicht das sich das Notebook schon nach Monaten auflöst.
 
@Michaaa spielst du bei leitendem Kunststoff auf LED´s an bzw. die Leuchtfolien.
 
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Hexer schrieb:
Hä? Ist es jetzt also schlecht, dass es das Bioprodukt billiger ist?
Nein, im CB-Artikel fehlt schlicht der Nebensatz, daß "das Bioplastik jedoch immer noch deutlich kostenintensiver als Edelstahl" ist.

greetings, Keita
 
@drago
nein siehe Wikipedia
das Prinzip von LED's beruht auf Halbleitern umschlossen von einer gasdichten Kunststoffhülle
bei Leuchtfolien habe ich keine Ahnung
habe allerdings schonmal eine Epoxidharzfolie mit Rußpartikeln gesehen
steckt aber alles noch tief in den Kinderschuhen
 
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Das einzige was ich an der News so richtig interessant finde ist der Umweltaspekt des Kunststoffes. Die Wärmeleitfähigkeit dürfte von vielen herkömmlichen Plastiksorten auch erreicht werden. Pflanzen sind ganz grob nichts anderes als Erdöl, da wundert es wenig, wenn daraus Kunststoff hergestellt werden kann.

p.s. Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Der zweite Satz klingt so nicht sonderlich gut.
 
@18: das ist mir auch gleich in den Sinn gekommen...
 
na wenn das dann später auch noch industrielle gebrauch wird, wird den Mexikaner wohl das Grundnahrungsmittel fehlen = Tortillas...
 
Sherman123 schrieb:
Es gibt tatsächlich einen fundementalen Zusammenhang zwischen elektrischer Leitfähigkeit und Wärmeleitfähigkeit. Es gibt nur einziges Metall, das hier eine Ausnahme bildet: Aluminium; es ist ein schlechter elektrischer Leiter aber ein guter Wärmeleiter.

ALU macht da keine Ausnahme, es ist ein sehr guter elektrischer Leiter.

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leitfähigkeit
 
Ich denke, der Vorteil ist noch wesentlich banaler: das eigentliche Gehäuse isoliert bisher, abgesehen von irgendwelchen Lüftungsöffnungen, das Innere des Rechners vollständig gegen die Außenseite. Mit diesem Kunststoff verringert sich aber dieser Wärmestau wesentlich, ein Gerät kann also einerseits mechanisch geschlossen und andererseits wärmetechnisch offen sein, ohne dass man gleich ein komplettes (teures und extrem schweres) Metallgehäuse benötigt.
Das hier schon genannte Aluminium gilt übrigens auch nicht gerade als das ultimative Bio-Material, da für die Gewinnung unglaublich viel elektrische Energie benötigt wird...
 
Interesant, ineteresant...

Noch halte ich den Plan bis 2010 mehr als 10% der Kunststoffteile durch dieses Maiszeugs zu ersetzen für ziemlich ehrgeizig. Wenn dem so wäre, hätte es sicherlich aber viele Vorteile: Gewichtsersparnis, Preis (wenn es sich einmal durchgesetzt hat), umweltfreundlicher...
 
Nen CPU Kühler aus Mais:)

Und wenn dich mal den Hunger überkommt gibts dann eben den Kühler zu Mittag x)
 
Ich denke auch mal, dass nicht das Korn, sondern die umgebende Faser des Mais' dafür verwendet wird. Ich bin jetzt zwar nicht informiert, für was man bisher diese Mais-Faser auch noch verwendete (ausser Tierfutter?).

Doch da Mais sowieso mit zu den weltweit häufigst angebauten Produkten gehört und die Faser bisher wohl eher "Abfallprodukt" war, sehe ich keinen Nachteil darin, diesen eben auch vollständig zu verwerten, meinetwegen auch für die Kunstoffproduktion.
Ich denke zudem, dass die Öko-Effizienz hier auch wesentlich höher liegt, als bspw. bei Raps (als "Bio"-Kraftstoff), Mais ist einfach auch vielseitiger verwertbar, nun sogar noch mehr.
Und wer weiss, vllt. finden sich ja durch diese "Entdeckung" auch noch andere geeignete Pflanzen? Damit wir endlich von der Erdöl- sowie der chemischen Industrie für die Kunststoffproduktion wegkommen.
 
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mal schaun was die zukunft bringt ....die kernkraft sollte ja auch orangen in sibirien wachsen lassen usw....
 
Der Kunststoff wird aus Maisstärke gewonnen, das Verfahren ist seit ca. 20 Jahre bekannt und basiert auf der Erkenntnis, daß man aus Milchsäure Kunststoff herstellen kann. Die Maisstärke wird dazu in Dextrose umgewandelt, danach fermentativ zu Milchsäure verarbeitet und anschließend zu Polymilchsäure kondensiert. Anschließend wird die Polymilchsäure zu Vliesstoffen oder Fäden gesponnen und kann danach wie normale Kunststoffe verwurstet - err, vermaist werden.

greetings, Keita
 
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