News Mercedes-Benz zur IAA: Vom EQE und AMG-EQS bis zum EQG, E-Maybach und EQB

Weyoun schrieb:
Stimmt. Auch ein Sharan ist ein wahres Platzwunder im Vergleich zum Passat oder gar Touareg.


Ein bekannter Landwirt von mir fährt den. Kommt damit komischerweise auch in leichterem Gelände gut voran, wenn es mal aufs Feld damit geht, während die SUV-Mutti in der Stadt den 3,5-Tonner braucht wenn mal ein wenig Laub liegt, wenn sie die Kinder die 200m zur Schule fahren will...


Weyoun schrieb:
Ich befürchte nur, dass der Van in 5 Jahren Geschichte sein wird und Kombi sowie Limousine dann in 15 Jahren.


Das befürchte ich auch. Das ist eigentlich DAS Fahrzeug für alle Familien, aber die Hersteller sehen das nicht so gerne, weil man Vans schlechter als Statussymbol und Lifestyleobjekt verkaufen und damit wesentlich mehr Kohle für weniger verlangen kann.



Sephiroth51 schrieb:
Zeig mir eine Aussage wo die FDP die E Mobilität nicht befürwortet oder gar ausbremst, was liest ihr den ganzen Tag?


Das war natürlich polemisch ausgedrückt, aber ich bezog mich darauf, dass er möglichst lange an Verbrennern festhalten will, um angeblich Arbeitsplätze zu sichern. Natürlich muss man da genau überlegen und abwägen, ob 100.000 Arbeitsplätze wichtiger sind als ein paar hundert Millionen Klimatote und Milliarden an Klimaflüchtigen, aber hey, die werden das schon einsehen, dass unsere Arbeitsplätze wichtiger sind.
Und dass er bei wirksamen Vorhaben gegen den Klimawandel gerne mal lügt und mit falschen Zahlen rechnet.
Und das alles erinnert an die Energiewirtschaft, wo man Erneuerbare torpediert und Fossile subventioniert, nur um nach außen hin zu behaupten, man würde es den Markt regeln lassen.

Kleiner Scherz auf Lindners Kosten natürlich, der Rest der FDP, die CDU und die AfD sind ja auch nicht besser. Und die SPD zumindest in der Groko auch nicht. Nur ist Lindner mit seinen Aussagen zu Euro 7 eben besonders negativ aufgefallen. Aber da die ganzen Pläne der Parteien rechts der SPD eh verfassungswidrig sein dürften wird man da etwas mehr machen müssen als neue Grenzwerte verhindern und Subventionen für neue Technologien streichen...


edit:

foo_1337 schrieb:
Manche wollen halt nicht wahrhaben, dass sich das Ganze selbst reguliert. Die e-Auto Strategie und die Verkaufszahlen sind der beste Beweis, dass es eben keine harten Verbote vom Staat braucht.


War halt ein Seitenhieb darauf, dass die Neoliberalen genau das eben nicht zulassen, siehe Energiewirtschaft. Gerne mit dem Argument Arbeitsplätze. Die 20.000 Arbeitsplätze in der Braunkohle sind für Deutschland existenziell, die an die 150.000, die man in den erneuerbaren Energien vernichtet hat waren es wohl nicht... ;)
Und künstliche Lebenserhaltung mit geringeren Grenzwerten oder technologischem wie ökologischem Unsinn wie den E-Fuels ist für mich auch nicht "der Markt regelt das".

Umso besser finde ich, dass die Hersteller es nach all den Jahren endlich auch mal kapiert habe, dass man mit einem "weiter so" abseits des deutschen und USamerikanischen Marktes schon kurzfristig ganz erheblich auf die Fresse fliegen wird und dass sie dementsprechend handeln, ganz egal, wie sehr Lindner usw. den Verbrenner pushen wollen.
 
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Scirca schrieb:
Haha der Typ neben dem AMG, immerhin steht man mittlerweile offen zu seiner Kundschaft zu geil!
Ehm. Das ist wohl Lewis Hamilton. DER Markenbotschafter von Mercedes..
 
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dero.O schrieb:
Fände es auch spaßiger mit einem fetten Motorrad mit 180 Sachen durch die Stadt zu ballern. Leider meint die Politik, dass das nicht gut für die Bürger ist /s
Ich rede von Eigentumserwerb da gefährdet man keine Menschen, bei deinen Beispiel schon.

Wenn wir in einem freien Land leben wollen, dann sollte es jeden selbst überlassen sein ob dieser mit dem ÖPNV fährt oder mit ein Automobil oder ob dieser sich sein Haus mietet oder kauft/baut und vor allem sollten die nicht mit extra Abgaben abgestraft werden.
Anreize schaffen und alternativen, der Käufer kann dann selbst entscheiden.

Bin Mal gespannt wie es aussieht wenn das bei anderen Bereichen genauso aussieht nur noch PC mieten statt selbst kaufen oder wenn nur noch bestimmte Geräte Klassen mit Verbrauch X zugelassen werden.😅
Im Sinne der Umwelt könnte der Preis für Hardware gar nicht hoch genug sein.😉
 
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R O G E R schrieb:
Das Stimmt nicht.
Ab etwa 60tkm ist die CO2 Bilanz in Deutschland eines E-Autos besser als eines Benziners, bei Diesel sind es 80tkm.
Kommt sich immer drauf an was das für ein Strom ist, der getankt wird usw.
Das stimmt nicht. Beim aktuellen Strommix sind es 130tkm (Benzin) und 200tkm (Diesel).
Wenn man nun ähnliche Autoklassen nimmt, also nicht wie aktuell den Tesla 3 mit 300PS mit einem Benzin/Diesel vergleicht, der auch 300PS hat sondern nur 100PS, dann treten die Effekte noch später auf.
 
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Scirca schrieb:
Haha der Typ neben dem AMG, immerhin steht man mittlerweile offen zu seiner Kundschaft zu geil! :D
Aber deus mio die normalen Kisten sehen ja mal nicht mehr so richtig nach Mercedes aus, eher so Kia.
Wie bereits geschrieben: das ist Lewis Hamilton. Keine Ahnung haben aber direkt Schubladen öffnen.

Kundschaft sind also multimillionenschwere Leute. Das grenzt die Kundschaft doch arg ein.

@Sephiroth51: dann spezifiziere deine Aussage vorher. Die war doch sehr allgemein gehalten. Und das man keine Menschen gefährdet, wenn man sich weiterhin die fettesten Verbrenner am Markt kauft, steht ja allgemein zur Debatte. Menschen sind unvernünftig, für große Ziele muss halt die Obrigkeit das Volk in die richtige Richtung lenken. Zumal es solche Regelungen bzgl. Verbrauch schon gibt. Guckmal nach EU-Verordnungen für Toaster und Staubsauger
 
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nagus schrieb:
Eine unglaublich hässliche Ausgeburt! Verursacht das Design nur bei mir starken Brechreiz?
Wenn ich schreiben würde, was ich mit den Autodesignern vorhätte (nicht nur von Daimler, sondern ganz allgemein), dann hätte ich wohl Forenverbot auf Lebenszeit. ;)
 
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dero.O schrieb:
Lässt du dir dann heuchlerischer Weise nicht sagen, wann du dein Auto abgeben sollst? Wirkt für mich wie Wasser predigen und Wein trinken.
Verstehe den ersten Satz nicht.

Meine Großmutter war nicht skeptisch das Auto abzugeben. War eher eine Kostenfrage. Dem Taxi Fahrer muss sie jedes Mal 15-30€ in die Hand drücken. Das Geld sieht sie. Das sie ihren BMW für 25-30.000 verkaufen kann und die ganzen Kosten und Arbeit spart war ihr nicht so klar. Bei über 80 ist es nicht nur sicherer sondern auch sehr viel komfortabler mit dem Taxi.

Ich habe aber ein ganz anderes Nutzungsprofil. Ich fahre 1-2 pro Wochen zum MTB/Bikepark oder Golfspielen wo hin. Da ist es viel einfacher die Sachen ins eigene Auto zu werfen. Vor Ort habe ich auch das Auto mit Ersatzteilen, Kleidung etc pp. Häufig lasse ich die Sachen für den nächsten Trip gleich im Wagen.

Das ganze mit einem bestellten Auto (egal ob durch einen Menschen oder Computer gefahren) zu organisieren wäre extrem lästig. Dann müsste ich alles zur Straße hoch schleppen (2-3 Mal laufen). Was machen ich mit dem ganzen Zeug vor Ort? Zurück das Problem. Das dreckige MTB in den bestellten Wagen? Der nächste freut sich.

Also nochmal. Für manche Menschen wird der Verzicht aufs eigene Auto kein Problem, vielleicht sogar eine Entlastung darstellen. Für andere aber nicht.
 
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Zeitwächter schrieb:
Es gibt viel zu viele Wohnung und Autos, als dass unsere Infrastruktur da Strom liefern kann, vorallem Strom den man nicht so einfach da hat.
Wenn jeder Kilometer, der in Deutschland mit dem Auto zurückgelegt wird, mit dem Elektroauto mit 16-17 KWh/100 km Verbrauch gefahren würde, würde der Gesamtstromverbrauch in Deutschland nur um 12-13% ansteigen.
Dafür spart man sich Unmengen Strom in Pipelinepumpen und Raffinerien etc.
Der Strom ist da, das wäre kein Problem, dafür fällt ja wieder viel anderes weg.
Aber egal, da kann man viel philosophieren, im Endeffekt ist der Wille beim Staat einfach nicht da.
 
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Kazuja schrieb:
Hab mich auch immer gewundert, warum SUV so beleibt sind.

Das wundert mich zwar auch, aber ich denke Du meintest "beliebt"? ;)

knoxxi schrieb:
Es muss halt noch einiges getan werden um alle möglichen Fahrzeuge und auch zum Beispiel Baumaschinen elektrisch zu betreiben. Oder wie groß soll der Akku eines Radladers werden, wenn die Maschine 10-12h am Tag nonstop buckeln muss?

Wir waren am Wochenende am Königssee und ich war überrascht dass dort alle Fähren schon seit 1909 komplett elektrisch fahren, obwohl die den ganzen Tag den See hoch- und runtergondeln. Klar, ist kein Radlader, aber wenn man will wird sicher auch das gehen - austauschbares Akkupack am Unterboden?
 
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Autokiller677 schrieb:
Lithium können wir wahrscheinlich in Zukunft auch in D in größeren Mengen fördern.
Wo? Im Erzgebirge? Das wird um Größenordnungen nicht reichen für 43 Mio. E-Autos auf den Straßen bis 2050.
 
supermanlovers schrieb:

Danke, hat sich so gelesen wie "ich fahre so lange ich kann, niemand sagt mir, wann ich damit aufhöre ABER meiner Großmutter habe ich gesagt, dass sie aufhören soll". Dachte da ging es um den Altersaspekt.

Danke für die Aufklärung
 
Scirca schrieb:
Haha der Typ neben dem AMG, immerhin steht man mittlerweile offen zu seiner Kundschaft zu geil! :D

Lewis Hamilton - 7facher Formel 1 Weltmeister

Hast Du einen leicht rassistischen Touch oder einfach nur dumm?
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Schade das man es bei Mercedes nicht geschafft hat eine elektrische C Klasse vorzustellen.
Die E-Autos kommen bei Daimler "von oben nach unten". Erst der EQS dieses Jahr, dann der EQE nächstes Jahr. Eine elektrischen C-Klasse kommt also später, wenn es denn einen "elektrischen Erben" der C-Klasse geben wird.
 
Sephiroth51 schrieb:
Wenn wir in einem freien Land leben wollen, dann sollte es jeden selbst überlassen sein ob dieser mit dem ÖPNV fährt oder mit ein Automobil oder ob dieser sich sein Haus mietet oder kauft/baut und vor allem sollten die nicht mit extra Abgaben abgestraft werden.
Anreize schaffen und alternativen, der Käufer kann dann selbst entscheiden.


Ein so organisiertes Land wäre verfassungswidrig und damit wirds das bei uns Gott sei Dank nicht geben. Grenzen und Gesetze sind für ein friedliches Zusammenleben und der Erhalt der Menschheit und Erde wie wir sie kennen unerlässlich.

Ich zitiere mal aus dem Urteil des BVerfG, das ich weiter oben schon verlinkt habe:

"Der Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit nach Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG schließt den Schutz vor Beeinträchtigungen durch Umweltbelastungen ein, gleich von wem und durch welche Umstände sie drohen. Die aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG folgende Schutzpflicht des Staates umfasst auch die Verpflichtung, Leben und Gesundheit vor den Gefahren des Klimawandels, etwa vor klimabedingten Extremwetterereignissen wie Hitzewellen, Wald- und Flächenbränden, Wirbelstürmen, Starkregen, Überschwemmungen, Lawinenabgängen oder Erdrutschen, zu schützen. Sie kann eine objektivrechtliche Schutzverpflichtung auch in Bezug auf künftige Generationen begründen. Da infolge des Klimawandels Eigentum, zum Beispiel landwirtschaftlich genutzte Flächen und Immobilien, etwa aufgrund steigenden Meeresspiegels oder wegen Dürren Schaden nehmen können, schließt auch das Grundrecht auf Eigentum aus Art. 14 Abs. 1 GG eine Schutzpflicht des Staates hinsichtlich der Eigentumsgefahren des Klimawandels ein."


Freiheit hört da auf wo die Freiheit anderer, auch zukünftiger Generationen, beginnt. Demnach muss die Freiheit eingeschränkt werden, unnötig viel Treibhausgase in die Umwelt zu blasen.
Ereignisse wie in der Eifel zeigen, dass die Zeit knapp ist und ein "jeder darf machen was er will, dann wird das schon" völliger Blödsinn ist.
Und, wie gesagt, scheinen das auch die meisten Autohersteller zu verstehen. Natürlich wäre es besser, wenn man schon früher dafür gesorgt hätte, aber besser spät als nie.
 
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Sephiroth51 schrieb:
Wenn wir in einem freien Land leben wollen, dann sollte es jeden selbst überlassen sein ob dieser mit dem ÖPNV fährt oder mit ein Automobil oder ob dieser sich sein Haus mietet oder kauft/baut und vor allem sollten die nicht mit extra Abgaben abgestraft werden.
Solange jeder Kilometer, der mit dem Auto gefahren wird, von der Gesellschaft noch Netto subventioniert wird (~15ct / km, je nach Studie), ist von Abstrafen noch nicht viel zu sehen.

Marktwirtschaftliche Prinzipien sind was tolles, wenn man alle externen Kosten ordentlich einpreist. Das ist aktuell aber noch nicht der Fall.
 
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SKu schrieb:
Hierbei muss aber auch erwähnt werden, dass E-Mobile momentan stark subventioniert werden. Ohne den Suventionsanteil würde die Marktdurchdringung mit Sicherheit anders aussehen. Von Selbstregulation kann also keine Rede sein, wenn es extern einer Anlaufhilfe bedarf.
Der Staat fördert hier etwas, was durch den CO2-Preis sowieso in den Markt kommen würde. Batterieelektrische PKW sind kostengünstiger als beispielsweise Wasserstoff/Brennstoffzellen-PKW.
Die Förderung schließt Brennstoffzellen-Fahrzeuge mit ein, allerdings gilt die staatl. Förderung nur bis zu einem bestimmten Verkaufspreis. Daher gibt es kaum förderfähige H2-PKWs.

@Unnu
Im Erzgebirge: https://www.deutschlandfunk.de/lith...in-sachsen.724.de.html?dram:article_id=473571

@Weyoun
Außendesign ist mir egal. Das Design wird wegen der besseren Aerodynamik in die Richtigung des EQS gehen. Der Maybach, naja.
Schlimmer finde ich die Innenräume. Gerade mit viel Klavierlack (Dekoflächen) sieht das so steril aus.
Wie das aussieht, wenn eine Haarschuppe aufrecht auf so eine schwarze Oberfläche landet?!

Die Lenkräder, die vollständig mit Touchflächen belegt sind, sind grässlich. Man kann auch mit diesem Rädchen (EQG) durch Menüs rollen. Tasten ergeben auf dem Lenkrad durchaus Sinn. Ich sehe keinen Komfortgewinn durch diese Touchflächen am Lenkrad. Der Golf 8 hat eine Tasten-Multifunktionslenkrad, der ID3 eins mit Touch, keine Ahnung warum.
Beim Touchscreen in der Mittelkonsole ist das was Anderes (oft ruiniert durch schlechte Menüführung).
 
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