News Micron 1300: Client-SSDs mit neuem 3D‑NAND aufgefrischt

MichaG

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Micron hat eine neue Mainstream-SSD für den Client-Sektor vorgestellt. Die Micron 1300 nutzt den neuen 96-Layer-3D-NAND und die SATA-Schnittstelle. In den Formfaktoren 2,5 Zoll und M.2 werden bis zu 2 TB respektive 1 TB Speicherplatz geboten.

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Bis auf den Controller scheinen diese SSDs wohl viel Ähnlichkeit mit der Crucial MX500 zu haben.
 
Immernoch zu teuer, mehr als 200€ für 2TB seh ich nicht mehr ein, dafür kann ich mir auch 4-8TB HDD Kaufen!
 
@second.name

Hierbei handelt es sich um ein OEM Produkt für HP, Dell und co. Es ist der OEM Bruder der MX 500. Der Marvell Chip ist vermutlich beliebter bei OEMs.
 
bei der luschen TBW keine Option im Vergleich zu Samsung EVO
 
Sysworker schrieb:
bei der luschen TBW keine Option im Vergleich zu Samsung EVO
Na... Ja... Die 860EVO ht bei 500GB wie hier 300 TBW, bei 250GB sogar 30TBW weniger und erst bei 1TB und 2TB wird die lücke recht groß. Ich denke aber, das Micron hier einfach sehr konservativ ran geht, gerade auch weil es OEM Produke sind.
 
Die TBW sind doch nur eine zusätzliche Grenze für die Garantie, die NANDs ordentlicher SSDs halten ein Vielfaches davon aus, bevor sie kaputt sind und selbst die spezifizierten P/E Zyklen dürfte bei Erreichen der TBW noch längst nicht ausgeschöpft sein. Die TBW Angaben sind also so ungefähr das letzte worauf ich bei der Auswahl einer SSD schaue.

Was mich wundert ist, dass Micron hier noch an dem Marvell Controller festhält, nachdem sie bei der Tochter Crucial komplett auf SMI umgestiegen sind und sowieso kaum noch SSD mit einem Controller von Marvell erschienen sind. Um die ist es echt ruhig geworden.

Übrigens für alle die es nicht wissen: Micron verkauft unter eigenem Label nur an OEMs, die Produkte für private Endkunden werden und dem Label der Tochterfirma Crucial verkauft. Für Micron SSDs bekommt man als normaler Endkunden keinen Support und keine Garantie, dies läuft bei OEM Produkten immer über den OEM.
 
Wenn ich mir den Product Brief dazu ansehe, so steht dort auch GOVERNMENT und HIGHER EDUCATION unter "Which Applications Are the Best Fit?" Die Regierung kauft Hardware für Anwendungen vom Bürorechner bis zur Raumfahrt, dies ist also nicht sehr konkret und wieso nur die Higher Education, wo unterscheiden sich die Anforderungen im Laptop eines Studenten von denen im Laptop einer Schülers, dass sie für letzteren nicht so gut passt? Das wirkt für mich schon recht lieblos dahingeschrieben. Aber wenn Micron nun auch unter eigenem Label an private Endkunden verkaufen will, dann würde das gut zu deren bisherigem Vorgehen passen, denn einen roten Faden kann man bei denen irgendwie nicht erkennen.
 
Die Micron 1100 SSD gibt es als SATA bei Conrad einmal als "Bulk" und einmal ohne. Der Preisunterschied beträgt bei der 256 GB Variante drei Euro. Kann man davon ausgehen, dass die SSDs keine OEM-Produkte sind?
 
Bei allen Produkte wo Micron und nicht Crucial darauf steht, würde ich davon ausgehen das es ein OEM Produkt ist. Bulk bezieht sich ja auch nur auf die Verpackung, nicht darauf ob OEM oder nicht OEM.
 
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