News Western Digital PC SN5000S: SSD mit neuem QLC-Speicher soll den Vorgänger mit TLC schlagen

0x8100 schrieb:
die ssd weiss überhaupt nicht, was aus sicht des dateisystems belegt ist oder nicht.
Doch weiß sie, sh. TRIM/UNMAP
 
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Krik schrieb:
@Tenferenzu
Der Wear-Leveling-Algorithmus sollte bei Zeiten die Beanspruchung auf anderen Zellen verteilen. Die SSD weiß doch, welche Daten sich oft ändern und welche nicht.
In der Theorie schon aber in der Praxis vermutlich nicht. Vermutlich kommt es drauf an wie agressiv die Alorithmen arbeiten und da haben wir alle keinen Einblick.
 
KitKat::new() schrieb:
Doch weiß sie, sh. TRIM/UNMAP
eben nicht. das os teilt der ssd etwas mit - sie selbst weiss nicht, welche daten in welchen zellen für das os sinn machen oder nicht. eine ssd funktioniert auch ohne trim. durch wear-leveling sorgt eine ssd selbst für eine gleichmässige abnutzung der zellen. wenn sie dafür nutzdaten hin- und herschieben muss, dann macht sie das eben - die daten bleiben nach dem schreiben nicht unveränderlich auf ewig in den zellen stehen.
 
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So lange de facto schlechtere (Signal-) Qualität (auch bei sonst vergleichbaren technischen Daten) nicht in einem besseren Preis resultiert werde ich einen Teufel tun und QLC verbauen. Ich kann da für den user beim besten Willen keinen Vorteil erkennen, nur einen ganzen Sack voll "Unwägbarkeiten". Und diese "Unwägbarkeiten" nehme ich nur in kauf wenn ich dafür einen anderen (Preis-) Vorteil habe. Punkt.
 
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KitKat::new() schrieb:
soso


Mein Anspruch an eine SSD ist aber auch nicht, lediglich die Garantiezeit zu überleben...
Mehr Garantie hast du aber nicht. Auch ne SLC SSD kann einen Tag nach dem Garantiezeitraum am Controller sterben. Was auch bei aktuellen QLC SSDs deutlich wahrscheinlicher ist als das der NAND die Hufe hoch macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Skynet7 schrieb:
So dass die Firmware der SSD im Idle die am wenigsten geänderten daten auf die am meisten abgenutzten Zellen shiftet und die frischesten Zellen zum Beschreiben freigibt um das ganze wieder schön zu Balancen.
Das muss gar nicht im Idle passieren, sondern geht auch durchaus (sogar effizienter) beim Schreiben im Normalbetrieb, den speziell beim Überschreiben weiß die SSD ja, dass der (alte) Inhalt der überschriebenen Blöcke wegkann, muss also nicht "blind" umschichten und spart sich so einenen Block Write im Vergleich zum Idle-Ansatz.

Thema "QLC ist gar nicht billiger", wartet doch mal ab. Das mag im Moment so sein, aber z.B. die Intel 660p war als eine der ersten QLCs damals für längere Zeit deutlich günstiger als andere NVMes (und die ist qualitativ allemal besser als günstige TLCs). Kommt halt immer auf die Marktlage an.
 
Also meine Samsung 840 EVO 500GB hat bis jetzt 40TB geschrieben.
Laut Datenblatt hat die ja 72TBW, also noch 10 Jahren gerade mal die hälfte.
Und SSDs halten ja wohl allgemein mehr aus.

Gut das ich Cristal Disk mal auf meinem PC gestartet habe:
1710438774832.png


Ich glaube da möchte jemand getauscht werden.

Naja Backup ist vorhanden.
 
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Tenferenzu schrieb:
In der Theorie schon aber in der Praxis vermutlich nicht.
Mich stören an diesem Satz zwei Dinge:
Erstens: "vermutlich" - Das ist nur ein Bauchgefühl.
Zweitens: Warum sollte die Theorie nicht in der Praxis funktionieren? Wear-Leveling-Algorithmen sind quasi so alt wie die SSD-Technologie (also um die 40-50 Jahre). Die sind mittlerweile perfektioniert.
 
R O G E R schrieb:
Also meine Samsung 840 EVO 500GB hat bis jetzt 40TB geschrieben.
Laut Datenblatt hat die ja 72TBW, also noch 10 Jahren gerade mal die hälfte.
Und SSDs halten ja wohl allgemein mehr aus.

Gut das ich Cristal Disk mal auf meinem PC gestartet habe:
Anhang anzeigen 1464775

Ich glaube da möchte jemand getauscht werden.

Naja Backup ist vorhanden.
Die disk im Screenshot ist ein HDD

PS: Wann baut MS endlich mal ab Werk einen Dienst ein, der die Disks auf Wunsch oder per default besser überwacht und auch bei Kleinigkeiten benachrichtigt. Viele HDDs/SSDs gehen drauf, weil es bereits zu spät ist und die meist lange zuvor Ausfallerscheinungen in den SMART werten ersichtlich waren.
 
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Jo die SSD war ja in Ordnung.
Habe eine SSD und eine HDD im System.
 
Hatte mir die Kingston DC600M 2.5 7,68TB SSD (SATA) gekauft und ist heute angekommen.^^

Mit TBW kannte ich mich da nicht wirklich aus, hab den Wert einfach mit anderen ähnlichen SSDs verglichen und da war die im Vergleich mit dem Preis ganz gut mit TBW 14.02PB.^^

https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=252_7680~4930_10000

Gut, war jetzt nur der Vergleich was in Geizhals gelistet ist, kann natürlich sein das es für den Preis trotzdem noch bessere gibt, aber damit kann ich leben.^^
 
muh0rsen schrieb:
Auch n SLC SSD kann einen Tag nach dem Garantiezeitraum am Controller sterben.
Klar, der Controller kann jederzeit sterben, aber der zählt nicht zu den Verschleißteilen

muh0rsen schrieb:
Was auch bei aktuellen QLC SSDs deutlich wahrscheinlicher ist als das der NAND die Hufe hoch macht.
Bei der geringen Anzahl an angedachten Schreibzyklen wäre ich mir da nicht so sicher.
Mir wird jetzt schon wummrig bei dem Gedanken um eine neue SSD.
Ergänzung ()

0x8100 schrieb:
durch wear-leveling sorgt eine ssd selbst für eine gleichmässige abnutzung der zellen. wenn sie dafür nutzdaten hin- und herschieben muss, dann macht sie das eben - die daten bleiben nach dem schreiben nicht unveränderlich auf ewig in den zellen stehen.
nur wenn die SSD statisches wear levelling unterstützt
 
KitKat::new() schrieb:
nur wenn die SSD statisches wear levelling unterstützt
und da das besonders wichtig für qlc mit weniger p/e-zyklen ist, wird das wohl inzwischen jeder qlc-fähige controller können.
 
Artikel-Update: Western Digital hat auf Nachfrage bestätigt, dass die SN5000S keinen eigenen DRAM-Cache besitzt (DRAM-less) und als Ersatz die NVMe-Funktion Host Memory Buffer unterstützt. Die Meldung wurde entsprechend angepasst.
 
Kann sich schon lohnen, wenn man einen passendes Einsatzszenario hat und der Preis angemessen ist.

QLC eignet sich super als Archivspeicher. Da braucht es keine hohe Geschwindigkeit, Cache oder viele TBW. Da zählen vor allem hoher MTBF-Wert, niedriger Stromverbrauch und -wie immer- geringe Kosten, da man möglichst viel davon haben will.
 
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0x8100 schrieb:
hier eine 2TB ssd, die 2019

Da hattest Du aber Glück. (Oder ich Pech) Meine 1TB MP510 aus 2019 ist letzten Herbst verreckt, und die 240GB MP510, die ich als Systemlaufwerk verwende, ist auch schon auf 83% runter. Werde mir zweimal überlegen, ob ich nochmal Corsair SSDs hole...
 
Ich habe mal ne Frage.
Angeommen ich habe eine 2TB große SSD und der SLC-Cache beträgt 500GB.
Ist dann die SSD nicht voll, da ja immer mit einem Bit geschrieben wurde?
 
MaverickM schrieb:
schon auf 83% runter.
was bedeutet denn "schon"? bei 400 TBW entsprechen 17% ~68 TB, d.h. es liegen noch 332 TBW vor dir. da die mp510 wahrscheinlich auch schon etwas älter ist, dürfte das hochgerechnet noch einige zeit sein, bis die grenze erreicht wird.
 
@0x8100
Weil sie als Systemplatte nicht wirklich viel beschrieben wird. Sie hat gerade mal gut 24TB Schreibvorgänge bisher. Und die defekte 1TB hatte auch nicht viel mehr, wenn überhaupt, weil ich sie lediglich für Spiele genutzt habe und nur selten was deinstalliere/neu installiere.

Das ganze ist natürlich nur anekdotisch, das ist mir schon klar... Aber ich habe noch eine OCZ (!) TR150 Sata SSD im System, die schon viele Jahre habe und ins aktuelle System mitgenommen habe und die erst bei 97% liegt. Selbst meine allererste Intel 80GB SSD lebt noch, die ist durch drei Systeme gewandert und dient jetzt als schneller Wechselspeicher für unwichtigen Kram.
Die Corsair war/ist die bisher einzige SSD, die mir kaputt ging.
 
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