NYM Stromkabel als Lautsprecherleitung?

Matze051185

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Hallo
Ich habe folgendes vor und zwar will ich von 5.1 Sound auf 5.1.4 Sound aufrüsten mit 4 Deckenlautsprechern und brauche dazu Lautsprecherkabel und habe mir gedacht da ich noch 50 Meter NYM 3*2.5 hier Liegen habe ob ich die nicht einfach benutzen kann?
Sollte ja nix dagegen sprechen oder ?
 
Matze051185 schrieb:
Also leiten mehrere kleine Drähte vielleicht besser als ein dicker Draht?
Nö.
Lautsprecherkabel wären als Neuanschaffung zwar günstiger (und sind aufgrund des Profils und der Flexibilität leichter zu verlegen), aber wenn du das Kabel bereits hast und nichts anderes damit machen willst, spricht aus elektrotechnischer Sicht nichts gegen eine Verwendung als Lautsprecherkabel.
 
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Leitung hat Drähte aus massiv Kupfer, welche qualitativen Unterschiede?
 

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Matze051185 schrieb:
Ich hab diese Lautsprecher herausgesucht oder habt ihr besser sollten aber nicht teurer werden?
Was hast du denn für eine Decke?
Holzdecke :/
"Laut" können die Teile bestimmt, mehr traue ich einem Deckenlautsprecher für Berieselungsmusik im Restaurant nicht zu.

Damit ein Lautsprecher richtig funktioniert, müssen beide Seiten der Membran(en) räumlich getrennt sein. Sind sie das nicht, sprich man von Dipolen. Die haben als Ersatz eine Schallwand die mit der tiefsten Wiedergabefrequenz größer werden muss, weil sonst ein akustischer Kurzschluss auftritt.
Deine Profilierte Holzedecke dichtet die Rückseite des Lautsprechers nicht von der Vorderseite ab, das führt zu starken Verlusten und Verzerrungen. Auch Strömungsgeräusche sind möglich.

Davon abgesehen lassen sich die Eigenschaften eines Lautsprechers nur kontrollieren, wenn dieser in einen Gehäuse sitzt welches ihm strukturelle Stabilität und einen Raum bietet, in welchen er rückwärtig spielen kann. Das schließt die Bedämpfung mit ein. Nur dann kann man eine Weiche für einen ordentlichen, linearen Frequenzgang konstruieren.
Diese Einbaulautsprecher haben dieselben Voraussetzungen, nur pfeift man hier auf Linearität und harmonische Verzerrungen aufrund der unkontrollierbaren Bedingungen durch den Einbau in eine Decke. So etwas kann man für sein Restaurant nehmen, um die Kundschaft mit B-Musik zu berieseln, für Atmos taugt das nichts.
 
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Hab einen Pioneer AVR mit 9.2 170 Watt pro Kanal glaube ich die Leitungen werden wohl zwei Mal 5 und zwei Mal 7 Meter ca
Holz Decke abgehängt im Altbau

Habe als Front Lautsprecher auch zwei Magnat und einen auna Center + auna SUB reicht mir völlig
 

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Matze051185 schrieb:
Hab ich mir gedacht aber gibt's da qualitative Unterschiede warum auch immer?
Also leiten mehrere kleine Drähte vielleicht besser als ein dicker Draht?
Bei gleichen Querschnitt sind mehrere kleine Drähte evtl. besser weil Querschnitt nur bei DC der Hauptfaktor ist.
Da gibt es z.B. den Skin Effekt, ob der wirklich ursächlich für klangliche Abeichungen bei den niedrigen Frequenzen (bis 20 KHz) ist ist eine ander Frage. Sobald man Wechselspannung auf einem Kabel hat spielt nicht nur der Ohmsche Widerstand ein Rolle. Vereinfacht ist das ein Ersatzschaltbild aus R L und C.
Deshalb "klingen" kabel im Analogbereich unterschiedlich.

Bei der Lautsprecherauswahl von oben spielt allerdings das Kabel eine völlig untergeordnete Rolle.
Da kann man auch das Nym nehmen, der Querschnitt reicht allemal.
Tendenziell dämpft Nym die hohen Frequenzen mit einer leichten Aufdickung des Mitteltonbereichs.
Kann aber trotzdem gut zu den Magnat passen.
Der Eigenklang der Lautsprecher im Verhältniss zu den anderen und deren Positionierung im Raum spielt bei weitem die Hauptrolle.
 
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