News PC-Markt: Fujitsu plant Verkauf der PC-Sparte an Lenovo

Jan

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Fujitsu aus Japan plant den Verkauf der PC-Sparte an Lenovo aus China. Das berichtet Nikkei. Lenovo könnte die Position als mittlerweile größter Hersteller von PCs und Notebooks damit weiter festigen. Für Fujitsu wiederum ist die Sparte nicht mehr lukrativ. Eine Entscheidung soll noch im Oktober fallen.

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Bitte nicht. Damit wäre der letzte Hersteller, der in Deutschland eine eigene Fertigung hat und von dem man qualitativ hochwertige _und_ langlebige Produkte erhält Geschichte. Das darf einfach nicht sein.
 
Der Ausverkauf wird weiter gehen. Irgendwann ist auch HP soweit.

Desktopcomputer sind immer seltener gefragt.
Bitte nicht vergessen, an dem Weltmarkt stellen Gamer & PC-Bastler einen Anteil im einstelligen Prozentbereich.
Das größte Volumen verursachen Unternehmen und Behörden mit ihren Flotten. Da diese jedoch ständig auf der Suche sind, Kosten so wie Serviceaufwand zu reduzieren, sind hier auch immer mehr Terminal und Cloudsysteme im Einsatz. Dafür braucht man keinen Desktop mehr. Da reicht als Maximum ein NUC mit größerem RAM und ner kleinen 64GB M.2 SSD aus.

Ein echter Boom ist hier lange nicht zu sehen. Die Teile sind einfach zu stationär und unhandlich.


@websurfer83:

Lenovo lässt für Medion in DE fertigen. Daher ist eine Übernahme dieser Kapazität evtl. denkbar.
 
Hat HP nicht auch schon ihre PC-Sparte aufgegeben?
 
Candy_Cloud schrieb:

Desktopcomputer sind immer seltener gefragt. …


in jedem büro, uni, schreibtisch, softwareunternehmen stehen desktop rechner und werden auch noch neue angeschafft … und 4 millionen ist nun auch nicht soo wenig … man muss ja auch sehen, wer die möglichen käufer sind für die fujitsu's (ehemals fujitsu-siemens).

hp, dell, lenovo, acer … es gibt genügend alternativen … ich fand die fujitsu-siemens immer ganz gut … werden sich alle heutzutage aber nicht mehr viel schenken.
Ergänzung ()

Chillaholic schrieb:
Hat HP nicht auch schon ihre PC-Sparte aufgegeben?

hp hat drucker von pc-sparte getrennt … aber über verkauf etc. nachgedacht, über den aktuellen stand weiß ich nichts …
dell hatte auch schon über den verkauf ihrer pc sparte nachgedacht, aber stattdessen alienware dazugeholt^^

das ist alles bissl verwirrend.
 
Bei uns auf der Arbeit werden (aus historischen Firmengründen mit Doppelname) ausschließlich Fujitsu Produkte eingesetzt. Softwareentwickler wie ich aktuell mit dem Fujitsu Lifebook E754, wer 3D Simulationen durchführt bekommt ein Celsius H730.
Ich finde die Kisten im Vergleich zu meinen diversen (allerdings schon älteren) Thinkpads die ich privat besitze doch deutlich unterlegen obwohl die Notebooks auch in Japan hergestellt wurden. Allein das Gehäuse ist extrem empfindlich und lässt sich in jede Richtung ganz locker verbiegen. Fände ich jetzt nicht allzu traurig.
 
Mr.Smith schrieb:
hp hat drucker von pc-sparte getrennt … aber über verkauf etc. nachgedacht, über den aktuellen stand weiß ich nichts …
dell hatte auch schon über den verkauf ihrer pc sparte nachgedacht, aber stattdessen alienware dazugeholt^^

das ist alles bissl verwirrend.

Danke, ja ziemlich verwirrend. Da steigt doch echt keiner mehr durch. :D
 
Wir setzen in der Firma auch fast ausschließlich Fujitsu ein, leider stimmt zunehmend sie Qualität nicht mehr. Alle Arbeitsplätze in der Abteilung mit einem Esprimo P91 erhalten spätestens nach 3 Monaten neue Hardware. Ein W510 war halt was anderes
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.Smith schrieb:
in jedem büro, uni, schreibtisch, softwareunternehmen stehen desktop rechner und werden auch noch neue angeschafft
Tatsächlich? Ich arbeite seit gut 15 Jahren in der Softwareentwicklung. Sowohl bei Konzernen, als auch bei Mittelständlern wurden im Laufe der letzten zehn Jahre sämtliche Desktoprechner durch Laptops verdrängt. Desktoprechner unter dem Büroschreibtisch sind eher die Ausnahme.
 
Von den Anbietern die ich bisher Nutzen konnte (IBM/Lenovo, Dell Fujitsu), hat mir Fujitsu am wenigsten zugesagt. Insbesondere die Notebooks haben mMn. einen wenig wertigen Eindruck gemacht. Bin selbst an Lenovo hängen geblieben.

SheepShaver schrieb:
...Desktoprechner unter dem Büroschreibtisch sind eher die Ausnahme.

Meine persönliche Beobachtung ist genau anders herum. Ich besuche Kunden und Partner und ich habe bis auf eine einzige Ausnahme, nur Massen an Desktoprechnern gesehen. Vereinzelt gibt es Notebooks für die Leute, die auch mal raus müssen oder "leiten".
 
Zuletzt bearbeitet:
SheepShaver schrieb:
Sowohl bei Konzernen, als auch bei Mittelständlern wurden im Laufe der letzten zehn Jahre sämtliche Desktoprechner durch Laptops verdrängt. Desktoprechner unter dem Büroschreibtisch sind eher die Ausnahme.

Privat auf alle Fälle, in den Firmen hängt es dann tatsächlich ab was die Leute tun.
CAD Stationen, Office nur ThinClients oder Portabel.. sind am Ende bei dem einen Kunden im Verhältnis zu 5%, 45% und 50%.
Andere Kunden sind dann noch zu 90% auf PCs.
 
SheepShaver schrieb:
Tatsächlich? Ich arbeite seit gut 15 Jahren in der Softwareentwicklung. Sowohl bei Konzernen, als auch bei Mittelständlern wurden im Laufe der letzten zehn Jahre sämtliche Desktoprechner durch Laptops verdrängt. Desktoprechner unter dem Büroschreibtisch sind eher die Ausnahme.

Kommt immer auf die Branche an.
Unsere Kunden haben nahezu alle einen Desktop-Rechner am Arbeitsplatz zu stehen, die sind mittlerweile höchstens deutlich kleiner geworden. Notebooks wird in der Regel als mobiler Arbeitsplatz angeschafft.
Fehler kann man bei Desktops deutlich einfacher und schneller beheben, da hat man auch mal das ein oder andere Gerät als Ersatz auf Lager, während bei Notebooks viele Mitarbeiter ganz bestimmte Modelle haben wollen und man so kaum eine einheitliche Infrastruktur hin bekommt...
 
SheepShaver schrieb:
Tatsächlich? Ich arbeite seit gut 15 Jahren in der Softwareentwicklung. Sowohl bei Konzernen, als auch bei Mittelständlern wurden im Laufe der letzten zehn Jahre sämtliche Desktoprechner durch Laptops verdrängt. Desktoprechner unter dem Büroschreibtisch sind eher die Ausnahme.

Also ich bin selber Entwickler und all meine Kollegen haben einen Desktop und vielleicht noch ein Surface Pro für Externe Meetings oder so.
Auch in den Firmen davor hatten alle nur Desktops.

Verallgemeinern geht meistens schief.
 
Also ich bin noch beschäftigt meine Kinnlade vom Tisch zu kratzen, wir setzen auch bei der Kompletten Desktop Infrastruktur auf Fujitsu die Q Serie, und Lifebook E554 einer der wenigen mit echter RS232 Schnittstelle,

mal gespannt, wäre sogar nicht überrascht wenn plötzlich eine Nachricht kommt Lenovo hat das Rennen über Fujitsu verloren gewinner ist unerwartet Samsung :D :king:
 
Bitte nicht.
Ich habe bei uns im Unternehmen erst veranlasst, dass wir von Dell auf Fujitsu gehen, d.h. alle Neuanschaffungen sind Fujitsu Geräte.
PL-Verhältniss ist bei Fujitsu einfach um längen besser, der 3 Jahres Support kostet fast nichts und der Treibersupport ist phänomenal. Dell kann dagegen einfach nur einpacken.
Das wäre ganz, ganz schlecht, wenn das so kommt.
 
Layer8 schrieb:
PL-Verhältniss ist bei Fujitsu einfach um längen besser, der 3 Jahres Support kostet fast nichts und der Treibersupport ist phänomenal. Dell kann dagegen einfach nur einpacken.
Das wäre ganz, ganz schlecht, wenn das so kommt.

Den DELL Support halte ich für den unfähigstens von allen.
Habe mehrere Wochen auf eine Antwort gewartet, ob Drucker X mit einer bestimmten OSX Version für einen Kunden kompatibel ist. Am Ende konnte er mir das nach 3 Wochen noch nicht eindeutig beantworten. Alle Treiber und Geräteinformationen auf deren Websites sind unvollständig und ganz billig übersetzt. Alle Netzwerkinterfaces von deren Geräten sind auch unzureichend übersetzt, kommt mir vor wie einfach durch den Google Translation gejagt. "SMTP-Konzentrierungsserver" sag ich nur.
 
Mr.Smith schrieb:
hp hat drucker von pc-sparte getrennt … aber über verkauf etc. nachgedacht, über den aktuellen stand weiß ich nichts …

HP hat sich in zwei Firmen aufgespalten: HP Enterprise und HP Inc. (Inc. steht für Incorporated, nicht für die Druckerfarbe ;) ).
HP Inc. beinhaltet vor allem das Drucker- und das PC-Geschäft, sowie Kleinkundendienstleistungen.
HP Enterprise beinhaltet das Geschäft mit Servern, Software und Industriedienstleistungen und wird demnächst noch weiter zerlegt...
 
Bei uns im Unternehmen (Großunternehmen >10.000 Mitarbeiter) sind Desktops noch sehr weit verbreitet. Wobei wir aktuell von Desktop-Rechnern auf MiniPC's (Lenovo ThinkCentre M700 Tiny) umsteigen. Sind in etwa gleich teuer, haben aber den Vorteil weniger Platz zu verbrauchen und weniger Strom zu fressen.

Wir schreiben unseren Lieferanten für PC's und Co. aber auch alle paar Jahre aus. Aktuell hat Lenovo das Rennen gemacht. Davor war es HP. Ich muss sagen die nehmen sich alle nicht viel. Die meisten Rechner halten so lange bis die Leistung nicht mehr reicht. Derzeit werden die PC's ausgetauscht die älter als 10 Jahre sind.

Falls mal was kaputt geht (5 Jahre Vor-Ort Service ist bei den Ausschreibungen immer gefordert) ist innerhalb von 24/48 Stunden ein Ersatzteil oder ein Techniker mit Ersatzteil da.
 
Zuletzt bearbeitet:
SheepShaver schrieb:
Tatsächlich? Ich arbeite seit gut 15 Jahren in der Softwareentwicklung. Sowohl bei Konzernen, als auch bei Mittelständlern wurden im Laufe der letzten zehn Jahre sämtliche Desktoprechner durch Laptops verdrängt. Desktoprechner unter dem Büroschreibtisch sind eher die Ausnahme.

Als Business Softwareentwickler kann ich dem nur widersprechen.
 
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