Server-Betreibssystem für Anfänger

shrek456

Lieutenant
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Bin momentan dabei meinen alten Gamingrechner (Konfiguration siehe Signatur) in einen Streaming-/NAS-Server umzubauen. Dabei bin ich mir aber bei der Wahl des Betriebssystems unschlüssig, eigentlich kommt nur Linux in Frage, da ich kein Geld für Windows-Server ausgeben möchte.

Nur welche Distribution soll ich hierfür nehmen?


Da ich mich noch nicht sehr mit Linux beschäftigt hatte (hatte mal 1/2 Jahr Ubuntu auf meinem alten Notebook) wollte ich Fragen welche Distribution ihr empfehlen könnt.


Kriterien sind eigentlich nur folgende(der Wichtigkeit absteigend):

- stabil
- Fernwartung(leider kein Platz auf meinem Schreibtisch für einen zusätzlichen Bildschirm)
- einfach zu konfigurieren
- Installation von neuen Anwendungen möglichst einfach + schnell



Hardwaremäßig wird es wahrscheinlich nur eine Änderung geben, indem ich eine zusätzliche 1TB-Festplatte einbauen werde.

Freue mich schon auf eure Vorschläge/Tipps/Anregungen
 
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Da du schon Erfahrung mit Ubuntu hast, kannst du das (oder auch jede andere debianbasierte Distro) auch wieder nehmen.

Debian gilt wegen der Softwarepolitik als etwas stabiler, bei Ubuntu ist oftmals auch sehr aktuelle Software dabei.
Ubuntu ist aber auch sehr stabil, zumindest hatte ich selbst noch keine Probleme damit.
 
Für was den überhaupt?
 
Warum kein Windows Home Server 2011? Kostet gerade mal 40 Euro bei Amazon und bietet dir auch das, was du willst.
Wenn wirklich Linux dann evtl. Ubuntu, dass du ja auch in ein Serverbetriebssystem umwandeln kannst.
Die Servervariante von Ubuntu kommt von Haus aus nämlich eig. ohne GUI, auch wenn du sie nachrüsten könntest.
 
Wieviel Std. soll denn die Kiste am Tag laufen?

Gruß Uwe
 
Ich würde spontan mal FreeNAS in die Runde werfen. Basiert auf OpenBSD und wurde genau zu diesem Zweck geschaffen.
Fernwartung? Nach der Installation wird alles über einen Browser und SSH gemacht.
Stabil? Wie jedes Linux eben.
Einfach zukonfigurieren? Naja, nicht unbedingt, aber wenn du der Englischen Sprache mächtig bist gibt es ein 1A Wiki dazu.
Installation neuer Anwendungen? Dazu kann ich nichts sagen.
 
Ich würde, im Heimbereich, auf Ubuntu 12.04 Server setzen. Die Stabilität ist zwar nicht so gut wie bei Debian, aber dafür hat man deutlich aktuellere Pakete. Jenseits der eigenen 4 Wände, im großen bösen Internet, würde ich hingegen auf Debian setzen.
In beiden Fällen kannst du kaum was falsch machen, die Basis-Konfiguration ist sehr intelligent gelöst.
 
@ uwe

Wenn ich die Kiste leise genug bekomme etwa von 6-22Uhr täglich, ab und an dann auch mal 24h aber in der Regel weniger.

@evilbaschdi

40€ sind aber trotzdem noch 40€ und wenn es kostenlos geht, auch wenn ich dadurch mehr Aufwand habe, nehme ich in der Regel immer die kostenlose Alternative.



@rest

Ubuntu Server und PC-BSD hören sich eigentlich gut an.

Werde die Tage mal beide als VM testen und schauen welches mir besser gefällt.
 
Wenn du nen NAS daraus bauen willst, solltest du einen Ramriegel rausnehmen, den Prozessor massiv undervolten und die Graka rausholen, sonst wird das System unnötig viel Strom fressen.

Als Distri würde ich dir Debian oder FreeNAS ans Herz legen. Debian ist mehr oder minder Standard für private Server, die Konfiguration funktioniert halt nur über Textdateien, aber das wirst du bei den allermeisten Distris haben. Dafür kannst du aber ziemlich problemfrei beliebige Software nachinstallieren. Bei FreeNAS hast du halt den Vorteil, dass einiges der Konfig auch über den Browser geht, allerdings sind openBSD Pakete nicht so verbreitet wie .deb.
 
Es soll kein reines NAS werden, deshalb habe ich gefragt hätte schon gerne die Möglichkeit ab und an einen Minceraftserver drauf laufen zu lassen, geht dies bei FreeNAS?
 
FreeNAS hat leider glaube ich in der momentanen Version nen Bug. Es gibt nur Zugriff auf die Shares als root. In den Foren haben viele User das Problem geschildert.

Ich bin deswegen als NAS Lösung derzeit mit einem OpenFiler unterwegs...
 
Also ich hab mir für die Zwecke momentan Ubuntu 12.04 Server installiert, für die "Fernwartung" vom anderen PC aus benutze ich Webmin (muss man momentan per Hand die neueste Developer-Version installieren, ist aber gut erklärt). Samba war in wenigen Minuten eingerichtet ;-)
 
Vertretbare Server Systeme sind:
RHEL / CentOS / Scientific Linux / dat van Oracle
SLES
Debian
Ubuntu Server
 
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