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Notiz Spieleentwickler: Höhere Preise für Spiele ohne Mikrotransaktionen

johnieboy schrieb:
Sehr viele Spiele haben neben dem Grundspiel mittlerweile kostenpflichtige DLCs bzw. "Season Passes", wenn man das alles direkt zum jeweiligen Release kauft kommt man idR ohne Probleme über 100€.
Ich habe für Borderlands 3 99€ bei Release bezahlt. Das war bis dato mein zweit teuerstes Spiel, nach World of Tanks.
Wenn ich zurück denke, haben aber die Microsoft Spiele damals auch schon immer etwas mehr gekostet. In DM Preisen haben neue Spiele schon damals zwischen 70 und 120DM geschwankt. Age of Empires 2 war damals jedenfalls eins von den teureren Spielen.

Ehrlich gesagt haben die meisten Leute, denke ich mal kein Problem auch mal einen Zehner mehr für ein Spiel zu bezahlen. Problematisch sind eher die hohen laufenden Kosten in Form von DLC, Mikrotansaktionen, Premiumgeld und Premiumspielzeit.
 
Ich kauf einfach kaum noch Spiele zum Release. Später sind sie viel günstiger.
GTA V hab ich bspw. erst letztes Jahr im Steam Summer Sale gekauft. 20€ statt 60€.
Klar, ich bin damit Jahre hinten dran, aber was solls? Das Spiel macht deshalb ja nicht weniger Spaß. Zumal ich bei deutlich verzögertem Spielekauf auch nicht Unsummen für aktuelle Hardware ausgeben muss, damit die Spiele auch ordentlich laufen.
Kauf ich mir halt 3 oder 4 Jahre später erst die dazu nötige Grafikkarte zu einem Bruchteil des Preises auf dem Gebrauchtmarkt.
 
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Huch Mikrotransaktionen weg ...

wie steht es um Season Pass ? Also dem vorherige Abzocken von der zu melkenden Masse ohne das die genau wissen was sie dafür bekommen ... nur das es etwas Preiswerter ist als wenn sie es später einzeln kaufen...

Wie bei Battlefield 3+4+xxx oder Fallout 4 z.b.

Ich als ehrlicher Kunde und auch älterer Kunde kann warten und hole mir später die Game of the Year Editionen wo alles dabei ist für unter 10 € ...
 
SavageSkull schrieb:
Ich habe für Borderlands 3 99€ bei Release bezahlt.

Soviel habe ich auch bezahlt und bereue auch nichts. Die DLCs sind toll und es gibt keine Microtransaktionen und gut 300h Spielzeit habe ich auch gehabt. Da zahle ich auch gerne mehr für.

Für Witcher wäre ich auch bereit mehr zu bezahlen, da die Spielzeit enorm ist. Bei Spielen die man in 10 bis 20 Stunden durch hat und auch nicht unbedingt noch Mal spielen kann, wäre mir der Preis zu hoch.

Ich kaufe aber nur selten direkt zum Release, so dass ich selten den vollen Preis zahle. Wenn man wartet sind die ersten Patches schon raus und man kann am Ende das "fertige" Spiel für einen günstigeren Preis kaufen. ;-)
 
Ich bezahle jetzt nichtmal 50€ für neue Spiele. Das dauert doch keine 6 Wochen, da sind die Spiele in irgendeinem Sale ¯\(ツ)
Vor allem Singleplayer Titel mit einer Spielzeit von 10 Stunden sind das Geld, in meinen Augen, nicht wert.

Nur für Cyberpunk bin ich bereit den Vollpreis zu zahlen. Da rechne ich aber auch wieder mit einer Spielzeit von 50+ Stunden.
 
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Low schrieb:
Mir ist und war das alles egal. Ich schaue auf den Preis. X Euro ist mein Limit.

Das und nichts anderes. Wenn ich sehe dass auf den Konsolen standardmäßig für die digitale (!) Version (also ohne Wiederverkaufsmöglichkeit) 70€ fällig werden und Leute das bereitwillig zahlen, hat sich eine Diskussion eigentlich schon erledigt. Höhere Preise werden sich mit Leichtigkeit durchsetzen lassen, wenn man nur genügend die Hype-Maschine anwirft.

Ich denke es gibt genug qualitative Spiele, dass man ohne Probleme darauf warten kann bis der Preis auf ein akzeptables Niveau gefallen ist (und dass er das in 90% der Fälle tut ist offensichtlich geworden).
 
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es würde niemand meckern wenn Spiele 70 oder 80$ kosten, wären eben keine Microtransaktionen oder ähnliches drin. Aber natürlich werden diese weiterhin drin bleiben, da sie damit einfach mehr verdienen als einfach nur durch höhere Preise.
 
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interessant, dass viele das immer so an der Spielzeit festlegen. Für ein kurzes, dafür aber sehr intensives Spiel zahle ich gerne auch mehr Geld. Wenn etwas besonders gut ist, dann zahle ich gerne etwas mehr. Besonders wenn man dafür dann auch nervige Methoden der Spielzeitstreckung verzichtet. Ich brauche kein Backtracking, unnötige Sammelaufgaben etc. damit ich für mich rechtfertigen kann, dass das Spiel ja nun 20 Stunden statt 10 gedauert hat und damit das Geld wert ist.

Ganz im gegenteil, zu lange Spiele turnen mich mittlerweile ziemlich ab. Ich habe auch andere Hobbys und Dinge die ich in meiner Freizeit machen möchte. Da ist es für mich eher ein Plus, wenn ein spiel mal nur wirklich runde 10 Stunden liefert, statt 30, von denen ich nach 10 Stunden aber auch schon alles gesehen und erlebt habe und nur noch Wiederholung serviert bekomme. Aktuelle Assassins Creeds sind da ein gutes Beispiel. Ziemlich lange Spiele. Aber nach 20 Stunden ist die Luft raus. man macht nur noch das gleiche, einzig die Umgebungen ändern sich und kleine Parameter. Dazu eine mittelmäßige Story... meh.

Da die Publisher durch Microtransaktionen heute oftmals sogar mehr verdienen als durch das eigentliche Spiel, wird sich das mit ein paar Euro mehr pro spiel nicht erledigen.
 
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Sollen sie halt die Preise erhöhen wenn sie wollen. Das heißt ja nicht, dass ich das dann zu dem Preis kaufen muss. Dann warte ich eben einige Zeit bis das gewünschte Spiel auf einen für mich akzeptablen Preis fällt. In einem Sale zum Beispiel. Bin zum Glück ein geduldiger Mensch. Leute die alles sofort haben müssen haben es da eventuell schwerer.
 
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Das Problem ist doch, dass es nicht dabei bleiben wird.
70 statt 60 Flocken für einen echt spaßigen Titel, der hohe zweistellige Spielstunden an Story oder jahrelangen Spaß im auf lange Sicht supporteten Multiplayer bietet? Geschenkt. Wer es nicht mag, wartet auf die ersten Sales, die meist binnen weniger Monate kommen.
Aber das wird nicht so bleiben - auch die mit Mikrotransaktionen oder anderen Abzockmethoden verseuchten Titel werden über kurz oder lang auch an diese Preise angepasst. Das drölftausendste Shooter-Dingsbums, das nach einem Jahr durch die neue Ausgabe ersetzt wird und dann einen ausgestorbenen Multiplayerteil besitzt. Oder ein Story-Spiel, das dann trotzdem noch Season Pass, DLC und Kosmetika anbietet. Dass es jetzt ausgerechnet allen voran 2K sind, die jedes Jahr denselben Basketballtitel ohne wirkliche Verbesserungen mit immer schlechterer "MyPlayer"-Story lieblos rausklatschen... sehr bezeichnend.

Natürlich werden die Publisher schalten und walten wie es ihnen beliebt. Bedenklicher ist eher, dass ihnen da von offizieller Stelle (Magazine etc.) nicht viel mehr Gegenwind entgegen weht, und sie sogar Rückenwind für diesen Mist bekommen.
 
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@Shoryuken94 Lange Spielzeit ist natürlich nicht automatisch das Geld wert. Aber sowas wie RE ist halt ein Witz meiner Meinung nach, egal wieviel Zeit man zum zocken hat. Und das hat gar nichts damit zu tun ob man noch andere Dinge in seiner Freizeit macht oder noch andere Hobbys hat. Die hab ich auch, und einen Garten. Aber ich werd nie 70€ für unter 10Std zahlen.
 
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Sekorhex schrieb:
Wenn sie höhere Preise anbieten dann auch mit 0 % Microstransaktion. Egal ob Kosmetik oder nicht. Dies soll im Spiel erspielbar sein und nicht durch Echtgeld bezahlbar gemacht werden. Was wirklich erlaubt wäre sind vollwertige Addons a la Witcher 3.
Hoffentlich behält Sony das bei ihren Exklusivgames bei. God of War, Spider-Man, HZD, Uncharted usw. kamen alle ohne so einen Mist aus, gegen vollwertige DLCs habe ich auch nichts.
 
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Notting schrieb:
Es gab nämlich mal eine Zeit, da hat man einmal Geld für ein Spiel bezahlt und es war komplett! Ja wirklich, so ein volles Spiel zur Einmal-Zahlung und lange Spielspaß haben.

Das ist richtig, mit einem dicken Aaaaber:
Die Games waren früher bei weitem nicht so aufwändig, nicht so komplex, es gab nur wenige Patches oder gar keine. Sie wurden nur in Ausnahmefällen weiter entwickelt, geschweige denn mit neuem Content versorgt.

Man nehme beispielsweise mal die ganzen Microprose-Spiele früher...die kamen in doller Verpackung mit dickem Handbuch Karten etc...aber Patches? Nein, mit den Fehlern musste man leben.

Es hat immer beides seine Vor- und Nachteile. Ich hatte zwar zu Amiga Zeiten auch meine Sammlung mit 500 Raubmordkopien...heute ists meine Steam Library. Heute sind aber viele Games auch ungleich komplexer, mit längerer Spieldauer, und und und. Handygames mal ausgenommen.
 
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PaladinX schrieb:
Man nehme beispielsweise mal die ganzen Microprose-Spiele früher...die kamen in doller Verpackung mit dickem Handbuch Karten etc...aber Patches? Nein, mit den Fehlern musste man leben.

Ist heute doch teilweise auch noch so. Gibt auch heute Spiele die nie fertig gestellt werden und oftmals sind so viele Patches auch nur nötig, weil man die Spiele eben viel zu früh auf den markt wirft.

Es gibt zahlreiche tripple A Spiele die voll mit Bugs sind und das Jahre nach Release. Es gibt sogar Extremfälle wie von Bethesda, wo Spiele sogar Jahre später teils Game breaking bugs haben und unter Umständen nicht komplett gespielt werden können. Einen Großteil des Patchaufwands könnte man sich sparen, wenn man wie früher ein Spiel erst fertig stellt und dann ausliefert. aber heute reifen die Spiele halt beim Kunden. GaaS treiben es auf die Spitze. Hier fehlt dann zum Vollpreis gerne auch gleich jede menge Content.

PaladinX schrieb:
Heute sind aber viele Games auch ungleich komplexer, mit längerer Spieldauer, und und und. Handygames mal ausgenommen.

Echt? habe genau einen anderen eindruck. Spiele werden immer simpler und Einstiegsfreundlicher. Man möchte den kunden ja nicht verlieren, es soll ja schließlich ein paar Dinge im Shop kaufen. Wirklich komplexe Spiele sind doch echt eine Seltenheit geworden.

Spiele sehen heute toll aus und in die optische Präsentation stecken die Entwickler viel Zeit und Geld. Aber vom Spiel her wird doch fast alles vereinfacht. Gibt sicher paar Ausnahmen, aber selbst relativ einfache Spiele wie Battlefield werden von Teil zu Teil mehr vereinfacht. Rollenspiele sind da auch ein super Beispiel. Aich diese werden immer einfacher gestaltetund verzichten auf viele komplexe mechaniken. Traditionell eher komplexe Genres sind sogar fast ausgestorben.
 
Die Frage ist doch eher das das Spiel seinen Preis wert ist. Normalerweise ist das ganze nur Unterhaltung. Stimmt diese, dann ist das Spiel den höheren Preis wert. Ansicht finde ich die Entwicklung mit relativ günstigen Preis des Grundspiels und dann über Dlcs und Addons auf den üblichen Preis zu kommen nicht verkehrt. Ich habe bei einigen guten Spielen schnell die Lust verloren. Das weiß man vorher nicht immer ob das Spiel für einem etwas ist. Da es kaum noch Demos gibt, kann man halt nicht vorher testen. Da acht es halt einen Unterschied ob man 20 oder 50 € ausgeben hat. Auch ist die Erweiterung eines Spieles an sich eine gute Sache. Oftmals sind diese sehr anlass für eine andere Lösungsstrategie.
Im Grunde beschränken sich viele auf max. 5 Spiele(Serien). Weil man für viel mehr keine Zeit oder Lust hat sich in diese Spiele richtig reinzuarbeiten. Es gibt zwar einige die sich mehr Spiele anschauen aber richtig spielen sind es wesentlich weniger. Bei der Konzentration auf wenige Spiele ist ein etwas höher Preis nicht so wichtig. Anders kann ich mir die teils recht hohen Ausgaben einiger für nur kosmetische Dlcs nicht erklären.
 
Shoryuken94 schrieb:
Spiele werden immer simpler und Einstiegsfreundlicher.
Es geht bei diesem Punkt nicht um die Zugänglichkeit, sondern um das technische Grundgerüst.
So ein Point & Click Adventure konnte 1990 noch mit einiges weniger Aufwand zusammengebastelt werden. Selbiges galt für ältere Rennspiele oder auch Strategie.

Heute will man zerstörbares Terrain/Vehikel, Physik, Berechnung von Flugbahnen für Geschosse, Trefferzonen bei Gegnern und Charakterprogression - alles natürlich verpackt in schicke Grafik, mit 30 Stunden Content im Singleplayer in einer semi-offenen Spielwelt bei 4K und 60fps.
 
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An allen Ecken und Enden Rekordgewinne einfahren und dann trotzdem rumheulen, dass die Entwicklungskosten ja so sehr gestiegen seien...
 
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Interessant, dass noch keiner die Preisinflation angesprochen hat.
59,99 € in 2005 entsprechen
74,32 € in 2020 gem. den historischen Inflationsraten (Inflationsrechner).

Das sind fast 15 € Unterschied. Ich bin mir nicht sicher, ob man alles durch effizientere Spieleentwicklung überhaupt abfangen könnte (Professionalisierung der Branche, Besseres Tooling, Besseres Management) - sofern überhaupt eine Effizienzsteigerung bei der Skalierung der Entwicklungsteams heutzutage wirklich stattgefunden hat.

Von dieser Perspektive alleine aus wäre also eine Steigerung auf 69,99 € überfällig.

Oder man macht es wie im FMCG-Bereich. Da wird die 100g Tafel halt nur noch 90g schwer, damit der Preis von 0,99 € beibehalten werden kann. Der geringere Initialumfang und die DLC-Strategie dürfte dessen Entsprechung bei Spielen sein...
 
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Find's ja so niedlich, dass Leute sich immer und immer wieder über Dinge aufregen, die sie SELBST in der Hand haben! Wenn mir ein Spiel zu teuer ist, dann kaufe ich's einfach nicht. Andernfalls hätten Spiele wie Minecraft oder Witcher 3 auch Preise von 200 Euro rechtfertigen können.

Da regt's mich deutlich mehr auf, wenn Leute wieder von "Packeten" schreiben oder mir was vom "Standart" erklären wollen :D
 
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