SSD sehr hohe Schreiblast, komme nicht weiter

inthehouse

Cadet 4th Year
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78
Hallo zusammen,

ich bin seit Jahren hier stiller Leser.
Jetzt bräuchte ich Eure Hilfe.

Nachdem ich per Zufall herausgefunden habe was mit meiner vorherigen SSD passiert, hier der Link zum Thread
https://www.computerbase.de/forum/t...viel-zu-schnell.2127000/page-10#post-27839439

Ich habe mir eine neue SSD geholt und eingebaut.
Ich muss euch hier mit erschrecken eine unglaublich hohe Schreiblast feststellen, die ich nicht abstellen kann.
Einige Tipps habe ich die letzten 2 Tage ausprobiert (System gereinigt, Maleware, Virus, geprüft, unnötige Programme deinstalliert).
Es hilft leider nichts.
Am 01. Februar habe ich die neue SSD eingebaut, heute laut Samsung Magician hat die Platte schon 3.7 TB geschrieben :(
Habe im Anhang einige angehangen an Screenshoots.
Mein Rechner ist nicht mehr der Neuste (Intel Core i7 3930K, Mainboard X79-UD5, 160GB DDR3 Ram, Geforce GTX 780) ,
läuft bis auf dieses Dilemma, gut.
Meine alltäglicher Ablauf ist Homeoffice, Sky Streaming, Email, Google Chrome (mit vielen Tabs auf), normale PC Nutzung, nicht besonderes.

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen wie man die Schreibzugriffe behebt.

Danke, Gruß
 

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Task Manager > Performance > Resource Monitor > Festplatte auswählen und schauen was viel/kontant schreibt
 
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Also wenn solche Symptome auftreten, auf jeden Fall alles plattmachen. Nicht zurücksetzen, sondern wirklich den klassischen Format c:\ .

Dann Das Betriebssystem sauber neuinstallieren.

Das was Du beschreibst ist absolut atypisches Verhalten für ein "gesundes" System.

Da wirst Du nicht drum herum kommen.
 
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Guten Tag,
woher kommt denn immer diese Neuaufsetzwahn... was spricht dagegen mal zu schauen was es ist? Zur Erinnerung gab zB mal eine FF Version welcher unaufhörlich an der Platte sägte

@CubeID - du hast oben den SScreenshot gesehen vom Resmon?

@inthehouse, ich würd die Vorschlagen das du mal mit dem Prozessmonitor von Sysinternals schaust, welches Program dort im TEMP rumschreibt .. bei 160 Gbyte Ram könnte man Temp auch in den Ramdisk legen

Ahoi D.
 
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@dms

Woher kommt die Abneigung ein System welches vermutlich seit mehreren Jahren läuft mal neu aufzusetzen?

Wenn man eine dedizierte Windows Partition gemacht hat (was man IMMER machen sollte) ist das doch schnell getan.

Man selbst hat doch gar keinen Überblick mehr in welcher Konstellation hier irgendwas Probleme bereitet. Da helfen auch all die Tools nicht mehr weiter.

Sicher kann es sein, dass hier eine Software Versionierung hauptverantwortlich ist. Aber auch das würde ja bedeuten, dass der Rechner auf einem uralten Softwarestand ist.

Von never touch a running system kann man hier auch nicht mehr sprechen, da irgendwas seine Laufwerke komplett zerschreibt.
 
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dms schrieb:
Guten Tag,
woher kommt denn immer diese Neuaufsetzwahn... was spricht dagegen mal zu schauen was es ist? Zur Erinnerung gab zB mal eine FF Version welcher unaufhörlich an der Platte sägte

@CubeID - du hast oben den SScreenshot gesehen vom Resmon?

@inthehouse, ich würd die Vorschlagen das du mal mit dem Prozessmonitor von Sysinternals schaust, welches Program dort im TEMP rumschreibt .. bei 160 Gbyte Ram könnte man Temp auch in den Ramdisk legen

Ahoi D.
Die Dateien aus den Screenshots sind auch von Firefox. Siehe https://www.wintotal.de/tipp/eigenartige-etilqs_-eintraege-im-temp-verzeichnis/

Mit den schreibvorgängen würde ich hier auch auf den Firefox tippen. Ggf updaten oder neuinstallieren? Wenn kein Firefox im Einsatz ist, Mal mit dem Prozessmonitor den Prozess zu den Dateien herausfinden. Der ist dann dein Problem.
 
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@t3chn0 - als ehemaliger Elektroniker ist man analytisch im Kopf anders konditioniert und kein Teiletauscher .. habe noch TTL Gräber repariert - und als Vollinformatiker muss ich analytisch vorgehen was führte zum Problemverhalten, wie ändere ich es und verhindere das das wieder passiert - gerade im Datenbankbereicht bauste große Systeme nicht mal eben einfachn neu
 
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@dms War am Tablet, tatsächlich nicht gesehen. 40MB/s (konstant) schreiben ist natürlich schon was ... es steht der Pfad dran, also kann man ja mal schauen welches Programm oder Dienst sich dahiner versteckt?

@rsfb Das ist SQLite rückwärtsgeschrieben, kann FF sein, wird aber auch von anderen Programmen genutzt.
 
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dms schrieb:
oher kommt denn immer diese Neuaufsetzwahn... was spricht dagegen mal zu schauen was es ist?
Der Zeitfaktor. Fehlersuche kann durchaus sehr viel länger dauern als neu aufzusetzen. Manchmal deutet sich es an dass man den Rat schnell gibt. Manche geben ihn zu schnell, das ist wahr. Aber Die Realität ist je nach individuellem Fehlerbild: neu = sehr viel schneller ans Ziel.
 
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ETILQS are temporary SQLITE database files which are there in the Windows temp folder and these files are created by a sqlite plugin to Firefox or other browser, not edpa.
Ist die Schreiblast auch da wenn du neu startest und sonst nichts öffnest?
 
dms schrieb:
160 Gbyte Ram könnte man Temp auch in den Ramdisk legen
Mit Sicherheit ein Schreibfehler, das Board kann max. 64, mit aktuellem BIOS und viel Glück vielleicht 128. Geh davon aus das die Null zuviel ist.

MfG
 
Eine Neuinstallation mag im ersten Schritt schneller sein, wenn man die gleichen Programme mit den gleichen Settings wieder installiert hat man u.U. nix gewonnen. Sich mal (analytisch) ein paar Minuten anzuschauen woher das Problem eigentlich rührt schadet nicht.
 
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Ich stimme da nicht zu 100% zu, aber wenn es an eigenen Einstellungen liegt sollte man es dann mit etwas Aufmerksamkeit mitkriegen wodurch es entstanden ist.
 
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dms schrieb:
@t3chn0 - als ehemaliger Elektroniker ist man analytisch im Kopf anders konditioniert und kein Teiletauscher .. habe noch TTL Gräber repariert - und als Vollinformatiker muss ich analytisch vorgehen was führte zum Problemverhalten, wie ändere ich es und verhindere das das wieder passiert - gerade im Datenbankbereicht bauste große Systeme nicht mal eben einfachn neu
Wir sind aber hier nicht im Datacenter, sondern bei einer Privatperson die scheinbar ein ewig altes System verwendet und schon soweit ist, sich neue Hardware besorgt zu haben ohne eine Verbesserung zu sehen.

Die Frage ist natürlich ob hier das Image der bestehenden Windowsinstallation 1:1 auf die neue SSD übernommen wurde?

Bevor ich mich im privaten Umfeld über Stunden und Tage mit der Fehleranalyse abgebe und mir dabei noch immer die SSD vollgeschrieben wird, setze ich dem Spuk eher ein Ende und setze alles frisch auf.

Übrigens, eine Datenbank zu rekonstruieren, oder gar zu reparieren sollte auch heute nicht mehr der Standard sein. Bei Cloud Systemen ist dies eh kein Thema mehr. On Premise Systeme sollten selbstverständlich auch gewisse Redundanzen aufweisen, sollte es zu einem Problem der Datenbank kommen.
 
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Nun ja, deine SSD hat angeblich schon 1041TB insgesamt geschrieben, das kann ja wohl auch nicht stimmen?
 
Selbst wenn eine reine Windowsinstallation in wenigen Minuten geschafft ist, bis man wieder alle Programme und Einstellung hat geht doch schnell eine Stunde oder mehr ins Land, wenn man nicht die schnellste Internetverbindung und große Programme hat ggf. sogar (viel) mehr. Und am Ende hat man ein Programm vergessen und keine Backup von den Einstellungen oder Daten gemacht.

Wo ist die Schwierigkeit in den Ordner zu schauen?
Den Pfad hat man aus dem Resource Monitor ja schon, dann mit Procmon (Sysinterals) wie @dms geschrieben hat schauen welcher Prozess zugreift > Filter (der türkise Trichter) > Pfad contains "ZZ" und los geht es.
 
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@Tuetensuppe mit Verlaub - diese SSD wurde bereits ersetzt un die neue SSD wird munter weiter benutzt.

@t3chn0 .. ja die Informatik ist spannend - auf manches Problem kann man mit Hardware werfen - haben wir Informatike nun 20 Jahre gemacht und hat uns durchaus komische Software beschert
 
t3chn0 schrieb:
Bevor ich mich im privaten Umfeld über Stunden und Tage mit der Fehleranalyse abgebe und mir dabei noch immer die SSD vollgeschrieben wird, setze ich dem Spuk eher ein Ende und setze alles frisch auf.

Die goldene Mitte waere: Zeit festlegen die man in Untersuchung steckt. Wenn dabei kein Ergebnis kommt und auch kein Indikator, dass das Problem nach Neuaufsetzen wiederkommt ... neuaufsetzen.

Zeit kann dann jeder fuer sich selbst festlegen. Manchmal lernt man beim Untersuchen auch was.
Beim Zeit festlegen sollte man weniger das "windows drueberklatschen" betrachten als vielmehr wie lange die Anpassungen, Installationen, Lizenzgeschichten etc danach dauern.
 
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