Test Staupilot nach „Level 2+“ im Test: Freihändig durch die Verkehrshölle

Fighter1993 schrieb:
Unglaublich wie altbacken BMW immer noch aussieht im Cockpit.
Ich dachte die neuen sind mal anders.
Da hilft auch kein Level 2+ weil dann muss ich mir das Interieur ja anschauen 🙄
Ist halt wie immer Geschmackssache. Ist mir aber bei BMW allemal lieber als Instrumente und Anzeigen in "Knight-Rider-Playstation-Optik" wie von manchen Japanern. ;)
 
dunkelbunter schrieb:
Hab mir die Tesla Videos immer gerne angeschaut aber wenn ich das Video wieder sehe denke ich mir das ist ja noch in Kindeskindesschuhen..?
Tesla macht deutlich mehr Werbung in dem Bereich mit Sachen, die noch nicht am Markt sind / nur sehr begrenzt bei den Kunden (FSD-Beta).

Daher kann man es nicht so recht sagen - wie weit Mercedes, BMW und co. in Tests (auf Serienhardware) schon sind, weiß außer den Beteiligten keiner so recht.

Nach außen hin macht Tesla da auf jeden Fall den besseren Job um das zu präsentieren. Und haben auch insgesamt sehr gute Voraussetzungen - hohe vertikale Integration (keine langsamen Iterationen mit irgendwelchen Zulieferern), schon vor Jahren die Weichen gestellt, starke Softwareabteilung, viele AI-Profis, riesige Datenmengen aus allen rumfahrenden Autos usw.
Es würde mich daher nicht wundern, wenn Tesla da irgendwann als Sieger rauskommt. Aber sicher ist es auch nicht.

Das einzige was sicher ist: Endlich gibt es mal wieder richtig Konkurrenz und Fortschritt. Statt dem Schnarchen ohne signifikante Fortschritte (außer grausigen Hersteller-Navis) von 2000 - 2015.
 
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Break16 schrieb:
Ich arbeite hier ;) für die Deutsche Konkorrenz. Und jeder der RAW Radardaten und Kamera mal gesehen hat, weiß dass es da spannend wird für Autos die kein Lidar haben.

Ich weiß ebenso, dass es mit KI und Zulassung spannend wird, eine Sache für die in Deutschland mrd. ausgegeben worden ist..
 
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Piak schrieb:
Tesla wird ohne Lidar, in Deutschland da aber nie ne Freigabe kriegen. Und in den anderen Ländern Menschenleben gefährden.

Ja, und Tesla ist schon seit 2015 pleite, SpaceX wird es nie schaffen eine Rakete zu landen, und das Internet ist nur ein Trend und geht wieder weg.

Sonst noch komische Vorhersagen? Oder wieso sollte Tesla da keine Zulassung bekommen? Man braucht Sensorik-Redundanz - die ist aber mit überlappenden Kameras & Ultraschallsensoren (für den Nahbereich) gegeben. Kein Gesetz schreibt Lidar vor.
Ergänzung ()

Piak schrieb:
Ich arbeite hier ;) für die Deutsche Konkorrenz. Und jeder der RAW Radardaten und Kamera mal gesehen hat, weiß dass es da spannend wird für Autos die kein Lidar haben.

Ich weiß ebenso, dass es mit KI und Zulassung spannend wird, eine Sache für die in Deutschland mrd. ausgegeben worden ist..
Also keine Fakten, sondern nur der übliche Hype, den deutsche Hersteller um ihr Lidar machen wollen.

Ich garantiere: In dem Moment, wo man es ohne Lidar hinbekommt, macht es jeder sofort so - Lidar ist teuer, und der Kostendruck beim Auto hoch.

Klar, ohne Lidar ist es schwerer. Aber WENN man es mit Kameras hinbekommt, hat man in einer aktuell 100% auf Kameras (unsere Augen) ausgelegten Infrastruktur Vorteile.
 
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Komme ja beruflich mit vielen Leihwagen in Berührung und eigentlich ist ACC in Verbindung mit Automatik für mich schon super. Mein 2012 C-Max hat leider noch kein ACC aber mit dem fahr ich eh nicht soviel ansonsten immer noch ein Top Fahrzeug vom Komfort und Fahreigenschaften. Mehr brauch ich nicht.

Am Besten ist immer noch Level 5, auch bekannt als Eisenbahn. Bin letzten von Linz nach Berlin und da geht halt nix drüber. Nie wieder Flug oder Auto für Europa.
 
NobodySV schrieb:
Am Besten ist immer noch Level 5, auch bekannt als Eisenbahn. Bin letzten von Linz nach Berlin und da geht halt nix drüber. Nie wieder Flug oder Auto für Europa.
Naja die letzten 2 Jahre mit Dauermaske, jetzt ständig mit dem 3G Nachweis rumfuchteln und dazu die dauernden Verspätungen, da darfst du wie ich gestern auch mal 45 Minuten bei Minusgraden z.B. im Stuttgarter Bahnhof dumm rumstehen. Die Zeit im Auto kann mit Podcasts oder Telefonieren, ohne dass man hier jemanden stört, auch halbwegs sinnvoll genutzt werden.
 
Pana schrieb:
Es wird alles "komfortabler", der Mensch wird von seinen Aufgaben auf dem Fahrersitz "entlastet", er bleibt aber (vorerst) weiterhin verantwortlich. Er muss "jederzeit" eingreifen können. Das ist absurd: Man gibt mehr Raum für Ablenkungen, erwartet aber regelndes Eingreifen. Das können Menschen aber nicht gut. Ein ausgeruhter Fahrer, der die Aufgabe zur Fahrzeugführung bewusst übernommen hat, der sich möglichst wenig unterhält, nicht telefoniert, der macht einen guten Job.

Man möchte um jeden Preis die "Screentime" erweitern. Milliarden Stunden steuern wir Autos, anstatt Medien zu konsumieren. Das will man halt ändern, ich halte das für komplett falsch. Weil immer häufiger Menschen die Spur verlassen (Hallo Handy), haben wir in der EU einen faktischen Lane Keep Assistant-Zwang. In meinem Ioniq 5 z.B. kann der nicht dauerhaft aktiviert werden. Ich lebe in MeckPomm, schmale Landstraßen. Bei Gegenverkehr muss man weit rechts fahren. Vergesse ich den LKA zu deaktivieren, dann versucht der mich immer direkt in den Gegenverkehr zu steuern, weil er die 5 cm bis zur seitlichen Fahrbahnmarkierung als Spurverlassen erkennt. Absurd: Weil andere aufs Handy gucken, muss ich bei Gegenverkehr gegen den wilden Büffel kämpfen, der mich in den Gegenverkehr steuert.
Finde es gerechtfertigt, wenn man weniger aktiv fahren muss. Fahrliebhaber können argumentieren, dass das für sie ein Nachteil ist, weil sie auch gerne fahren, auch wenn das wohl kaum zu jeder Zeit gelten kann. Umso wichtiger sollte es sein und bleiben, dass man die Wahl hat, höhere Assistenzmodi zu deaktivieren. Denn es wird immer beliebter sein, nicht aktiv fahren zu müssen, wenn es keinen Spaß machen kann.
Ob die Hintergründe dafür sind, mehr Screentime zu erzeugen, ist ziemlich banal. Ich würde es als sekundären Grund anerkennen.
Bessere Produktivität (teilweise auch durch vermehrte Screentime begründet) und Stressentlastung im Generellen betrachte ich als würdige(re) Gründe.

Pana schrieb:
Ich bin für WENIGER ABlenkung im Verkehr, für WENIGER Entlastung. In der Luftfahrt hat man erkannt, wie kritisch der Autopilot sein kann - Piloten haben das Fliegen verlernt.
Ich bin für weniger Verkehr. Aber weniger Ablenkung führt zu mehr Entlastung, also was soll es sein? Welche Belastung wünscht du dir? Mehr Verkehr?
Ich bin soweit bei dir, dass das aktive Fahren nicht verlernt werden sollte. Je nachdem, wie weit automatisches Fahren in Zukunft legal sein wird, könnte man für regelmäßig Fahrsicherheitstrainings argumentieren. Hoffentlich möglichst bürokratiearm, kurz und knackig.

Damien White schrieb:
Ich glaube der Polestar 2 ist es, bei dem man für Änderungen der Zulufttemperatur ins zweite Untermenü am Tablet muss. Tesla will ja Blinker etc. aus ihren PKW entfernen.
Zu Ersterem, das wäre bescheuert, wenn grundlegende Funktionen nicht ohne weiteres während der Fahrt geändert werden können. Vorteil ist, man kann das ohne weiteres ändern, wenn der Entwickler will und das Problem erkennt. Nachteil ist dafür umso mehr, dass die Game-Patch-Realität auch noch die Autos erreicht und das darf aus offensichtlichen Gründen nicht passieren.
Zu letzterem, du meinst die Blinkerschalter, welche von der KI geschaltet werden sollen? Denn ich habe damit zuerst die äußeren Blinker verstanden und so blöd könnte nicht mal Elon Musk sein... nun ja, er hätte mich nicht zum ersten Mal negativ überrascht.

[QUOTE=dunkelbunter schrieb:
Mal als Autopilotenlaie gefragt: Kann es sein dass Teslas dem ganzen Zirkus meilenweit voraus ist?? Alles was ich bisher an Videos gesehen habe sind BMW, Mercedes und co mehr als rudimentär was das fahren anbelangt so scheint es mir, nur kurze Strecken, bis zu rechts langsamen Geschwindigkeiten usw, die Teslas die ich kenne fahren ja weiß gott wieviele Kilometer vollkommen autonom umher...? Hab mir die Tesla Videos immer gerne angeschaut aber wenn ich das Video wieder sehe denke ich mir das ist ja noch in Kindeskindesschuhen..?
Sie sind Vorreiter, aber machen mehr merkwürdige Entscheidungen. Elon Musk sollte besonders kritisiert werden. Wenn ich alleine an seinen dummen Las Vegas Tunnel denke...
Tesla ist grundsätzlich nicht meilenweit voraus, allein weil es neben ihnen und den Autoherstellern noch andere Spieler in dem Bereich gibt, die sich nicht verstecken müssen.
In Sachen Marketing ist Elon Musk definitiv vielen voraus. Keine Frage, wirkt ja gut.
 
Autokiller677 schrieb:
Ausnahme ein Golf 8, der hat auch beim Folgen im Stau schonmal gemeint da sei kein Auto mehr und wollt Gas geben...
Das Kann auch der Golf 7 "sehr gut"
Auch gerne genommen: das Auto vor einem fährt auf eine Abbiegespur (also weg) und das Auto davor wird nicht erkannt, statt dessen wird Gas gegeben.
 
Stock86 schrieb:
Wie zuverlässig funktioniert automatisiertes Fahren, bzw. die Fahrbahnerkennung denn in Baustellenbereichen wo gelbe und weiße Markierungen sich kreuzen und teilweise komplett wild verlaufen? Habe jetzt spontan leider keine besonders schlimmen Bilder gefunden. Aber ich denke jeder weiß was gemeint ist.

Oder orientiert sich das KFZ in solchen Bereichen nur an den benachbarten Fahrzeugen und Hindernissen?

Anhang anzeigen 1173442
Als ich meinen Touran 5T in Wolfsburg vor einem Jahr abgeholt hatte, war Line Assist aktiviert, wovon ich nichts wusste. Daher war der Schock umso größer, als ich auf meiner fast 600 km weiten Heimreise zum ersten Mal auf so eine Baustellenmarkierung gestoßen bin: Das Fahrzeug hat ruckartig in Richtung Leitplanke gelenkt. Ich habe keine Ahnung was passiert wäre, wenn ich nicht gegengelenkt hätte... weiß ich auch jetzt nicht, ist mir zwar noch ab und an passiert (fahre meistens mit deaktiviertem Line Assist) aber man erschrickt dennoch.

Die Assistenz-Systeme, vor allem auch der Abstands Tempomat (DCC) sind echt genial, aber sie haben auch ihre Grenzen. Voll darauf verlassen würde ich mich daher nie, zumindest nicht wenn Menschen noch "manuell" mitfahren und die Systeme nur auf eine Erkennungsart zurückgreifen. Und selbst dann wäre ich noch sehr skeptisch.
 
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Piak schrieb:
Ich arbeite hier ;) für die Deutsche Konkorrenz. Und jeder der RAW Radardaten und Kamera mal gesehen hat, weiß dass es da spannend wird für Autos die kein Lidar haben.

Ich weiß ebenso, dass es mit KI und Zulassung spannend wird, eine Sache für die in Deutschland mrd. ausgegeben worden ist..
Du hast wahrscheinlich recht. Wahrscheinlich.
Tesla spart wo sie nur können, nimmt sicher auch so manchen Shortcut und lieb Consumer Lösungen.
Aber Lösungen für ihre Probleme scheinen sie so trotzdem zu finden.

Bin gespannt ob Vernunft oder Tesla sich durchsetzt.
 
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Unabhängig davon, dass ich das Begrüße und vor allem auch für eine Geschwindigkeitsbeschränkung bin (130 ist ein bisserl wenig, dachte an 150), so finde ich diese deutschen Autos noch immer unglaublich überladen, was Knöpfe und Schalter angeht.
 
Piak schrieb:
Ich arbeite hier ;) für die Deutsche Konkorrenz. Und jeder der RAW Radardaten und Kamera mal gesehen hat, weiß dass es da spannend wird für Autos die kein Lidar haben.

Ich weiß ebenso, dass es mit KI und Zulassung spannend wird, eine Sache für die in Deutschland mrd. ausgegeben worden ist..

Piak schrieb:
Ich arbeite hier ;) für die Deutsche Konkorrenz. Und jeder der RAW Radardaten und Kamera mal gesehen hat, weiß dass es da spannend wird für Autos die kein Lidar haben.

Ich weiß ebenso, dass es mit KI und Zulassung spannend wird, eine Sache für die in Deutschland mrd. ausgegeben worden ist..
Wieso das?
Am Ende geht es um gefährliche Ausfälle pro Zeiteinheit.
Wenn Tesla da so viele Km aufgezeichnet hat, dass sie die Sicherheit statistisch belegen können sollte es ja nicht so eine große Herausforderung sein.
 
Zusatz: unser Countryman hat auch DCC und - das ist echt genial
 
Deinorius schrieb:
Zu Ersterem, das wäre bescheuert, wenn grundlegende Funktionen nicht ohne weiteres während der Fahrt geändert werden können. Vorteil ist, man kann das ohne weiteres ändern, wenn der Entwickler will und das Problem erkennt. Nachteil ist dafür umso mehr, dass die Game-Patch-Realität auch noch die Autos erreicht und das darf aus offensichtlichen Gründen nicht passieren.
https://www.polestar.com/uk/manual/polestar-2/2021/article/Climate-controls/

Du hast eine Taste (Touch) für Front- und Heckscheibenheizung, alles Andere ist ein Untermenü im Touch Display mit teilweise nicht mal intuitiver Bedienung und zusätzlichen Untermenüs.

Deinorius schrieb:
Zu letzterem, du meinst die Blinkerschalter, welche von der KI geschaltet werden sollen? Denn ich habe damit zuerst die äußeren Blinker verstanden und so blöd könnte nicht mal Elon Musk sein... nun ja, er hätte mich nicht zum ersten Mal negativ überrascht.
https://efahrer.chip.de/news/ki-soll-uebernehmen-tesla-schmeisst-blinker-und-ganghebel-raus_104029

Jo, keinen Hebel oder sonstige Möglichkeit für den Nutzer um einen Blinker manuell zu schalten oder den Gang zu wechseln. Gangwechsel kann ich ja eventuell noch nachvollziehen, wenn es einen eindeutigen Kontext gibt und eine Möglichkeit über sonstige Eingaben (z.B. Bremsen + Gas im Stand = Rückwärtsgang) manuell den Rückwärtsgang zu aktivieren.

Aber nicht bei Blinkern.
 
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Silfar schrieb:
Unabhängig davon, dass ich das Begrüße und vor allem auch für eine Geschwindigkeitsbeschränkung bin (130 ist ein bisserl wenig, dachte an 150), so finde ich diese deutschen Autos noch immer unglaublich überladen, was Knöpfe und Schalter angeht.
Ja, so sehe ich das auch. 150km/h wären auch gut und es würde sicher deutlich weniger Widerstand geben.
Keine Ahnung, warum amn sich so auf die 130 eingeschossen hat.
 
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Mein Traum: Kein eigenes Auto mehr. Level 5 - automatisierte Taxis die ich mir mieten kann. Zahlen pro Fahrt (km). Dann kann ich meine 40m² Garage umbauen zu einem fetten Hobbyraum/Kino. YES !
 
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Jakop schrieb:
Ja, so sehe ich das auch. 150km/h wären auch gut und es würde sicher deutlich weniger Widerstand geben.
Keine Ahnung, warum amn sich so auf die 130 eingeschossen hat.
Schön, bei uns in Ö hätte die Politik am liebsten, dass wir durchs ganze Land auf Autobahnen maximal 80 fahren, weil wir alleine das gesamte Weltklima retten müssen.
 
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Jesterfox schrieb:
Naja, schlimmer als diese Leute die grundsätzlich nie blinken kann es ja eigentlich nicht werden...
Joa, aber wieso am Extrem orientieren?

In der Regel sollte man erst blinken und dann ausscheren.

Aber wie soll ein KI-Blinker wissen, dass man überholen möchte? Ergo wird erst mit dem Überholvorgang begonnen und dann geblinkt, was jetzt nicht wirklich eine gute Lösung ist.
 
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