Test Test: Intel „Sandy Bridge-E“

Aber wie einige hier schon ganz richtig sagten: Wozu???
Wir brauchen ja keine 8 Kerne im Desktop-Bereich, wenn diese nur mit niedrigerem Takt laufen. Der aktuelle Weg von Intel ist durchaus nachvollziehbar und meiner Meinung nach auch richtig. Was bringen mir 8 volle Kerne wenn die CPU im Endeffekt dadurch langsamer arbeitet als mit höher getakteten sechs Kernen?
:)
 
ultravoire schrieb:
Wenn ich überlege das wir schon seit dem Q6600 (65nm) Quadcores haben und seitdem keine reale Verdoppelung der Cpu-Kerne zu sehen bekommen, ist das echt schade.



Ja und in welchem anderen Bereich verdoppelt sich immer alles? Bei den Shadern bei Grafikkarten? Oder sonst wo, wo man nicht mehr vom Faktor 2 oder 4 kommt? Ganz unten stehend etwas zu verdoppeln ist immer einfach, je höher du kommst, so schwieriger wird es. Das Standard-Auto hat auch nicht statt 90 PS wie vor 5 Jahren jetzt 180 PS.
 
Was verstehst du unter "verdoppelt sich immer alles"?
Er schreibt ja nicht, dass sich jede Generation die Kerne verdoppeln sollen, sondern dass die sich seit 5 Generationen (bzw. 3 Shrinks) nicht geändert haben.
Zumal es bei den Grafikkarten ja fast so ist. GF8 hatte 128, GTX280: 240, GTX480: 480.
 
@Fischkopp,
ich rede nicht von einer Server CPU ,und HT verteuert die CPU schließlich auch mehr wenn es vorhanden ist.
Einen reinen 8 Kerner ohne HT auf Sandy (E) Basis am besten als k -Version das wäre es.
 
@ Chi||Ang3L

HT "kostet" nur ca. 5% Die-Fläche pro Core und bringt dafür je nach Anwendung bis zu 30% mehr Leistung.
Intel wird dieses Feature deshalb nicht weglassen, denn es ist eine extrem effiziente Art der Leistungssteigerung. Es lohnt sich nicht, die gesparte Die-Fläche für irgendetwas anderes, wie z.B. etwas mehr Cache zu nutzen, denn das würde weniger Leistungszuwachs als HT bringen.

Nur bei kleineren CPUs deaktiviert Intel schon mal HT, um sie künstlich von den größeren/teureren Modellen abzugrenzen.
 
Also die Verfügbarkeit verbessert sich. Bei GH sind jetzt einige Händler die lagernd angegeben haben. Allerdings immer nur 3-5 Stück. Also zuschlagen :-)

http://gh.de/691075

Grüße

Edit: Alle schon weg!
 
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Über ein Monat ist seit dem letzten Beitrag vergangen und mich würden hier die Meinungen über den 3960X und den 3930k interessieren...zukunftssicher? game- und rendertauglich? Lets go!
 
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Ich bin jetzt seit knapp 3 Wochen stolzer Besitzer eines 3930K. :D
Obwohl ich mir im Klaren darüber bin, dass es (derzeit) Overkill ist, benutze ich ihn hauptsächlich zum Spielen.

Allzu viel konnte ich noch nicht damit herum experimentieren, aber es ist schon ein deutlicher Unterschied zwischen meinem neuen 3930K + GTX580 und meinem alten C2D @ 3,4GHz + GTX470 (Ersatz für die ursprüngliche 8800GTX).

Sogar im alten WoW habe ich in hardwarefressenden Situationen locker doppelt so viele FPS, z.B. über 30 FPS im Gewimmel in einer Hauptstadt oder in Raid-Kämpfen, statt den ca. 15 mit meinem alten Spiele-PC, trotz jetzt komplett bis zum Anschlag aufgedrehter Details (inklusive Schatten). Das spürt man schon deutlich.
WoW scheint dabei "nur" 6 Threads zu nutzen, also HT zu ignorieren (was zu einer irreführend niedrigen "CPU-Auslastung" führt), aber immerhin.

Skyrim läuft auch butterweich mit allen Details auf 1900x1200. Demnächst werde ich noch HD-Texture-Mods ausprobieren. Ein direkter Vergleich zu meinem alten PC fehlt mir bei Skyrim aber, da ich das erst seit kurzem spiele.

Civ5 ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Zeiten, die die KIs im Endgame auf einer großen Karte für ihre Züge brauchen, haben sich auf einen Bruchteil reduziert und man kann in jeder Zoomstufe flüssig über die Karte scrollen. Jetzt ist das überhaupt erst richtig spielbar!

usw.

Kann natürlich sein, dass z.B. ein 2600K in diesen Spielen ähnliche Verbesserungen gebracht hätte, aber ich bin zuversichtlich, dass sich die Entscheidung für einen 6-Core in den nächsten Jahren (meinen letzten Spiele-PC hatte ich knapp 5 Jahre) bezahlt machen wird. Spätestens mit einer "GTX 780" oder "HD8970" und dann multithreadfreundlicheren neuen Spielen, wird sich die stärkere CPU bemerkbar machen.

Höchstwahrscheinlich hätte ich jetzt wohl auch noch nicht aufgerüstet, wenn ich mich damals für einen Quadcore entschieden hätte, statt für einen C2D, der damals in allen Spieletests deutlich besser abschnitt, als z.B. ein Q6600 und damit zu seiner Zeit eindeutig die vernünftigere Wahl war.
Heute ist die Entscheidung für einen 6-Core statt eines Quad viel leichter, denn der 3930K ist in keiner Situation einem SB-Quad unterlegen. (Höchstens vielleicht, wenn man den Quad in 5GHz-Regionen übertakten würde, die man mit einem SB-E nicht so ohne Weiteres erreicht.)
Man muss also keine Kompromisse eingehen, für die zusätzliche Zukunftssicherheit. Es kostet nur etwas mehr, aber bezogen auf den Preis für das Gesamtsystem (mit Grafikkarte, SSD uw.) fällt der Preisunterschied bei CPU und Mainboard nicht allzu sehr ins Gewicht. Letztlich habe ich für mein neues SB-E-System jetzt sogar deutlich weniger Geld ausgegeben, als damals für mein C2D-System.

Mein Fazit: Ein SB-E ist eine gar nicht mal so unvernünftige Wahl für jemandem mit einem unvernünftigen Hobby (und welches Hobby wäre schon "vernünftig"?) wie PC-Spielen und Computerei im Allgemeinen. ;)
 
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MU1982 schrieb:
Über ein Monat ist seit dem letzten Beitrag vergangen und mich würden hier die Meinungen über den 3960X und den 3930k interessieren...zukunftssicher? game- und rendertauglich? Lets go!

Zukunftssicher ist im PC-Bereich ein Wort, dass man nie in den Mund nehmen sollte. Denn dies kann guten Gewissens keiner beantworten. Du kommst mit den Prozessoren hier sicher über das Jahr 2012 hinaus, da "Ivy Bridge-E" sicherlich auch nur die Optimierungen wie bei den kleineren Ablegern mitmachen dürfte. 2013 dann jedoch kommt eine neue Architektur in kleinerer Fertigung, und dann könnte es schon wieder anders aussehen. Die Frage ist jetzt: Sind 2 Jahre ausreichend Zukunftssicherheit für dich? Wenn ja, würde ich aber dennoch nie zum 3960X greifen sondern den 3930K nehmen. Geb die 400 gesparten Euro lieber für einen anständigen Kühler und eine schnelle SSD aus, dann ist das Gesamtpaket deutlich schneller und hält evtl noch etwas länger durch :)
 
da "Ivy Bridge-E" sicherlich auch nur die Optimierungen wie bei den kleineren Ablegern mitmachen dürfte.
Na ja, an sich vermute ich das auch, aber da sind noch die Problem mit den wenigen SATA3-Anschlüssen sowie die recht hohe Energieaufnahme - ich vermute bei einem Ivy-E mit dann auch reduzierter Energieaufnahme wird es doch etwas harmonischer werden - keine Boards mehr mit aktiver Kühlung notwendig, die CPU benötigt weniger und könnte auch noch taktfreudiger werden - auch wenn ich denke, dass dies bei einer Leistung von 4 GHz oder mehr bei Sandy-E auch schon mehr als ausreichend auch für die Zukunft sein wird!
Kommen endlich mal die neuen Konsolen und ein neuer Schritt bei den Games folgt, dann wird das sicherlich wieder in Richtung mehr Kerne gehen und nicht mehr Takt!
Aber wie gesagt, alles Vermutungen........

Ich bin da leider auch sehr unentschlossen, einerseits hätte ich den 3930K auch gerne, andererseits sind die fehlenden SATA3-Anschlüsse bei meinen SSDs (ein Tick von mir) ein arger Tritt in die Magengegend oder sogar tiefer.........
 
Zitat von Volker:
"Die Frage ist jetzt: Sind 2 Jahre ausreichend Zukunftssicherheit für dich? Wenn ja, würde ich aber dennoch nie zum 3960X greifen sondern den 3930K nehmen."


Meine Desktop-PCs halten bei mir persönlich stets 5-6 Jahre, daher würde ich evtl. zu einem 3930k tendieren. Oder sollte ich wirklich noch bis 2013 auf den INTEL HASWELL warten? Aber vielleicht stelle ich mir im Jahr 2013 wieder die Frage, ob es denn sinnvoll wäre, einen Haswell in meinem PC zu stecken oder auf den im Jahr 2015 (fiktiven) INTEL XXX XTREME DELUXE (^^) zu warten...schwierige Frage...was würdet ihr empfehlen?
 
Wenn Leistung gebraucht wird, dann kaufen. Warten könnte man immer, da es einige Wochen später immer was Schnelleres und Besseres geben wird ;-)
 
@ MU1982
Hast Du ein Problem mit der geringen Anzahl an USB 3 bzw. SATA3 Schnittstellen?
Wenn nicht, was hält Dich ab von dem Kauf eines 3930K - das die CPU auch in Anwendungen mit Nutzung von 1 Kern sehr schnell ist, ist unbestritten, bei mehreren Kernen ist sie eh extrem schnell!
Und das Ivy-Bridge keine Alternative zu Sandy-E (auf die Kernanzahl bezogen) ist, ist mittlerweile auch klar! Ivy-E wird wohl noch ein knappes Jahr auf sich warten lassen - einen besseren Zeitpunkt zum kauf einer leistungsstarken CPU als die nächsten Monate sehe ich eigentlich nicht.
 
Was mich gerade etwas wundert - da ich gerade Arcania (Gothic 4) zocke,

Ich habe ein:

980X mit GTX580
und ein 2700K mit einer GTX580

Der 980X durchgängig eine höhere Framerate als der 2700K,
lt. den Benches ist der 980X deutlich langsamer als ein 2600K !?

1920x1200 max. Details.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beitrag wiederhergestellt.)
unterscghätze die 1366 plattform nicht war schon ne starke cpu.

ist auch definitif genauso gut wie ein 2600k
und absolut käse zu weckseln wer nen 980x hat.

ich werd auch nur weckseln weil der C2Q einfach langsam bei vielen programmen am limit ist.
 
Da mir aufgefallen ist, daß im Test die theoretischen Benchmarks nicht mit übertakteter CPU durchgeführt wurden (es sei denn, ich habe sie übersehen) und ich mal wissen wollte, wie es mit der puren Rohleistung gegenüber Sandy Bridge aussieht, habe ich mal in Sandra 2012 den Arithmetik CPU Test und den Bandbreitentest für den Speicher gemacht.
Erstaunlich, daß ein i7-3960X mit 4,5GHz schon so deutlich einen i7-2600K mit 100MHz mehr plättet, das ist nicht nur durch die 2 Kerne mehr zu erklären. (Anhang 1, blaue und grüne Zeile)
Gewaltig ist die Speicherbandbreite. Mit doppelter Busbreite schafft es das Quad Channel Interface, bei DDR3-2133 mehr als doppelt so schnell die Daten über den Bus zu schaufeln, als es der 2600K mit seinem Dual Channel Interface schafft. (Anhang 2)
Auch in realen/praktischen Anwendungen scheint SB-E wieder besser als SB mit dem Speichertakt zu skalieren, Anhang 3 mit DDR3-1866 und besseren Timings, Anhang 4 mit DDR3-2144 und schlechteren Timings, jeweils bei gleichem CPU Takt.
Was zeigt das Ganze? Eben die Rohleistung und was mit optimierter Software machbar wäre. Aber da ist die Crux der Softwareentwickler, die ihre Produkte für viele Hardwarekombinationen lauffähig machen müssen, das geht ohne Kompromisse nicht oder nur mit einem Aufwand, den die User dann vermutlich nicht mehr bezahlen könnten.
PS: und wen solche theoretischen Benchmarks, im Gegensatz zu mir, nicht interessieren, der muß jetzt nicht unbedingt wieder seinen Senf dazu geben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt frag ich mal andersrum, hast du auch schon Praxiserfahrungen, z.B. Cinema 4D, XSI, AfterEffects usw. irgendwas in der Richtung... wie verhält sich da ein SB-E im Vergleich zum normalen Sandy bzw. zu nem 1366-System (am besten auch mit 6-Kerner)?

merkt man hier was z.b. in der Renderzeit?
 
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