Test Test: Zotac IONITX-A (Nvidia Ion)

NoD.sunrise schrieb:
Wie bitte? Jemand der ambitionen hat seine kiste in irgend einer Art zum Berechnen irgendwelcher Dinge einzusetzen der kauft sich mit sicherheit keinen Atom.

CUDA-Programme benötigen schlicht eine CUDA-fähige GPU, daß niemand Höchstleistungsanwendungen auf einem onboard-Chip laufen lassen möchte, ist fraglos. Es geht hier um die Möglichkeit.

Bei langen Laufzeiten und unkomplizierten Berechnungen konnte man mit dem 9400 mGPU sogar bei DC-Projekten (folding@home, GPUgrid, SETI) mitmachen, lediglich die Laufzeit war entsprechend lange (bis mehrere Tage), aber die hochkomplexen Rechenergebnisse natürlich mathematisch durchführbar (compute capability), das Verhältnis Leistung pro Watt ist deutlich besser als bei Hochleistungs-Grafikkarten.

Für "normale" CUDA-Anwendungen oder Testläufe wird die ION-Plattform folglich kaum ein schlechteres Einsatzgebiet haben als bisher mit entsprechenden Notebooks bzw. Desktop-Boards, die über die gleiche onboard-Grafik verfügen.

NoD.sunrise schrieb:
Das ist das eigentliche Stichwort - @Prime95 39W ION bzw 47W Intel das ist wirklich ein Armutszeugnis.

Du vergleichst die Messwerte eines DualCore (39W) mit einem SingleCore (47W). Lesen sollte man schon können, sorry. Der identische DualCore auf Intel-Chipsatz nimmt 61 Watt, das sind 22 bzw. 36% weniger, ein Armutszeugnis ? :freak:

NoD.sunrise schrieb:
Es ist und bleibt völlig klar, in einem Desktop Rechner hat der Atom nicht die geringste Daseinsberechtigung - da bietet ein "normales" System viel mehr für weniger Geld.

ION ist kein Desktop-Chipsatz, sondern eine ITX-Plattform, man bezahlt die geschrumpfte Größe bei fast annähernd vergleichbarem Funktionsumfang.

Deine Aussage offenbart nur, daß du diesen Ansatz nicht verstanden hast bzw. nicht zur Zielgruppe gehörst (dann hättest du dich damit auseinandergesetzt). Warum du dann aber unbedingt abfällige Urteile posten must, ist mir unerklärlich. Diskussionswürdige Argumente habe ich jedenfalls keine gefunden.
 
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also ich finde das Teil top! :-)

Zielgebiet sind meiner Meinung nach genau die XBMC Anwender... Durch Vdpau in XBMC unter Linux Gpu beschleunigt HD schauen und das per Mini-ITX in nem Mini-Gehäuse bei geringstem Verbrauch...zusätzlich noch als Aufnahme Server für die Sat Receiver im Haus oder als File/Backup-server...

Warum ein AMD System kaufen, wenn man nicht mehr braucht an Leistung, um alle HD Formate abzuspielen...

Und wer dann doch mehr Leistung braucht, holt eben ein Zotac 9300 Wifi mit E5200 oder ein 780G mit nem Stromspar AMD, wobei XBMC keine ATI GPU Unterstützung für HD hat...


es kommt halt einfach drauf an, was man braucht :-)

und Flash HD GPU Unterstützung wird Adobe schon demnächst hinbekommen, auch wenn ich das eigtl. nicht brauche.

btw: Point of View Ions und Zotac sind nu auch gelistet:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/?cat=mb1ppga_ddr&asuch=ion
 
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die 108°C können doch nur ein auslesefehler sein. Die CPU hat doch nur 4W TDP. Der Kühler müsste das doch locker weg schaffen. Wenn nicht, dann sollte doch die Graka genau so heiß werden, oder?
 
was ist das denn für eine Begründung ?

erstmal sind 4W tdp und nicht maximaler Verbrauch und auf der anderen Seite gibts z.b. auch Lötkolben die mit 8W 450° erreichen.


Die graka ist ohnehin uninteressant die hält viel höhere temperaturen aus.

Ich erinnere mich z.b. an eine passive Karte der NV 7000er serie die unter Last problemlos mit 130° lief.
 
CB Test 2/15 schrieb:
Zugleich ist es möglich, die HD-Tonspur einer Blu-ray mittels LPCM-Übertragung über HDMI an einen Mehrkanalreceiver zu übertragen. Dadurch kann man bei einem passenden Decoder die neuen HD-Tonformate wie Dolby TrueHD sowie DTS-HD ausgeben.
Ich denke, gemeint ist, dass man die HD-Streams über HDMI übertragen kann und nicht LPCM, da sie ja sonst schon vorher (im PC) decodiert worden sein müssten.
 
auch wenns nicht ganz so kompakt ist, finde ich die kombination aus einem 780g mobo mit einer eCPU von amd ähnlich gut. preis / leistung ist da auf jeden fall besser und verbrauch war beim gesamtsystem auch bei 45 watt damals in den tests.

durch die kompaktheit ist ion natürlich ziemlich attraktiv, hoffe sie werden bissl billiger.
 
doesntmatter schrieb:
CUDA-Programme benötigen schlicht eine CUDA-fähige GPU, daß niemand Höchstleistungsanwendungen auf einem onboard-Chip laufen lassen möchte, ist fraglos. Es geht hier um die Möglichkeit.

Wie schon gesagt ich bezweifle dass Jemand der sich solch ein Minimalsystem holt überhaupt Interesse an GPGPU hat. Einzelne Außnahmen kann es immer geben aber die sind sicher nicht der Rede wert.


doesntmatter schrieb:
Du vergleichst die Messwerte eines DualCore (39W) mit einem SingleCore (47W). Lesen sollte man schon können, sorry.

Nein. Ich vergleiche beide Systeme jeweils mit meinem X2 - Lesen und so ;)


doesntmatter schrieb:
ION ist kein Desktop-Chipsatz, sondern eine ITX-Plattform, man bezahlt die geschrumpfte Größe bei fast annähernd vergleichbarem Funktionsumfang.

Da hast du Recht. Insofern müsste ich meine Aussage auf alle Leute einschränken die nicht zwingend ein solch kleines System benötigen bzw die optik eines solchen mini pc über die Funktion stellen.
 
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über den PCI-e-slot bin ich auch gestolpert. es steht aber auch immer noch im text drin
Wo denn? Meine, das überall geändert zu haben.

von den 45fps bei world in conflict sollte man sich nicht blenden lassen: bei meinem system läuft die sequenz mit 250fps. so weit kein problem, nur sinken die fbs dann beim spiel deutlich auf durchschnittlich 90fps, wenn erstmal viele einheiten viel rauch und explosionen erzeugen. wenn die fps bei der plattform in einem ähnlichem prozentsatz einbrechen, ist spielen unmöglich.
Du gehst also davon aus, dass wir den integrierten Benchmark genutzt haben...stimmt aber nicht, es ist eine Spielszene ;)

Der Test ist echt toll und die Ergebnisse überzeugen. Aber warum hat es nicht zur CB-Empfehlung gereicht?
Das Produkt oder der Chipsatz kann dafür nichts für. Jedoch ist der Atom insgesamt einfach zu leistungsschwach, um da unseren Award vergeben zu können. Mit ner schnelleren CPU hätte das Board durchaus einen Award verdient.
 
doesntmatter schrieb:
ION ist kein Desktop-Chipsatz, sondern eine ITX-Plattform, man bezahlt die geschrumpfte Größe bei fast annähernd vergleichbarem Funktionsumfang.

Kommt auf die Sichtweise an. Der Chip selbst gleicht sowohl optisch als auch ausstattungsmäßig bis aufs Haar dem Geforce9300/9400 von einschlägigen µATX-Boards, ist also keine teure Spezialentwicklung ausschließlich für ITX, sondern ein ganz "normaler" Chipsatz. Freilich aber trägt die Implementierung in die ITX-Platinenbauform zur Verteuerung bei, fraglos.

Vgl. die Die-Bilder:

Geforce9300/400 bzw. nforce740i: http://www.pctreiber.net/reviews/asrockuser/presse/nvidia/mcp7a_740isli.JPG

"ION": https://pics.computerbase.de/2/4/9/3/2/10-1080.1692951304.jpg
 
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Bauknecht schrieb:
1080i und AMD X2 CPU auf 780g/790G Mainboard ruckelt übrigens, weil das einer der vielen Bugs der Chipsätze von AMD sind. Als HTPC sind Nvidia Chipsätze wesentlich besser geeignet.

1080i schafft er locker, sonst wäre der Chipsatz auch nicht verkaufbar. Nur 1080i + Adaptive Deinterlacing schafft die Kombo nicht, was allerdings kein bug ist.. da fehlt einfach die Power. Mit 'nem Phenom mit HT3 geht es.

Ich glaube ich würde mit dem Zotac Board nicht glücklich werden, dafür ist die CPU einfach zu schwach und ein PCI Slot muss schon sein. Hoffentlich bringt AMD bald einen richtigen nachfolger zum 780g. :)
 
Stimmt es, dass die Intel Boards mit dem angegebenen Coolermaster M850 Real Power Pro Modular (850 Watt) getestet worden sind? Dann wären die Angaben zur Leistungsaufnahme nämlich mehr als hinfällig.

Die Ion Plattform arbeitet mit einem Netzteil unbekannter Qualität, aber eben im dafür vorgesehenen Rahmen zwischen 20% und 100%, so dass durchaus Wirkungsgrade über 70% erreicht werden können, wenn Nvidia sich nicht für den letzten Schrott entschieden hat.
Die Intel Boards werden hingegen von einem 850W Netzteil versorgt, das bei maximal 7% seiner ausgelegten Leistung arbeitet und somit durchaus Wirkungsgrade von weniger als 50% erreichen kann.

Mein Vorschlag an das CB-Team: Schaut euch für solche Fälle nach einem Netzteil mit max. 250W um. Da gibt es nicht viel mit einer Effizienz von mehr als 80%, aber dafür kann man den Test dann wenigstens guten Gewissens so stehen lassen und es wäre eine einmalige Investition, auch für die Zukunft.

So kann man die Ergebnisse allerdings nicht stehen lassen, denn ich bin mir fast sicher, dass das Intel-System mit einem vergleichbaren Netzteil sparsamer gewesen wäre. Tut mir leid, dass ich das so drastisch sagen muss, aber der Abschnitt Leistungsaufnahme war kein Test unter gleichen Bedingungen und somit null und nichtig. Damit wird derzeit nur die Ion Plattform, die sich ja durchaus bewiesen hat, noch besser dargestellt, als sie wirklich ist.
 
Bauknecht schrieb:
1080i und AMD X2 CPU auf 780g/790G Mainboard ruckelt übrigens, weil das einer der vielen Bugs der Chipsätze von AMD sind. Als HTPC sind Nvidia Chipsätze wesentlich besser geeignet.

Da ruckelt garnichts auch in 1080p nicht ;)


AMD X2 4850E@1ghz

 
natürlich ruckelt 1080p nicht, das hat ja auch niedrigere anforderungen als 1080i bei dem die zwischenzeilen noch berechnet werden müssen.

1080i, am besten noch mit zusätzlichem Berechnungswaufwand durch die tv-karte schafft der amd prozessor leider nicht, mein etwas schnellerer genausowenig.
 
Jerry72 schrieb:
Für einen HTPC muss man nicht zwingend einen PCI Slot haben. Die TV Karten stecken dann eben in einem Server, so habe ich das gelöst.

Ich habe einen Homeserver stehen mit ca. 4 TB Platten. Der sichert zum einen alle meine Clients, fungiert nebenbei als FTP und kleiner Webserver (mit VDSL 50 macht das schon echt was her). Das Ganze rennt mit einem Semprom 1150 und lutscht dank CPUID (und Seasonic NT) echt wenig im idel sowohl unter Last (Werte mit damals noch zwei Patten drin um die 40Watt).

Nun ist zusätzlich im WHS Mediaportal installiert, TVKarten oder DVB-T USB Stick´s dran und man hat einen Mediaserver, der zu den Clients nicht nur Filme etc. streamt sondern auch TV !

Hier installiert man nur noch den MP Client auf solch einem kleinen HTPC und hat alles verfügbar. Echt empfehlenswert.

Tja, genau wie ich sage, als Media-Player oder Set-Top-Box absolut zu gebrauchen, aber als HTPC kaum.

Deine Lösung gefällt gut, kann man aber kaum in einer Mietwohnung realisieren oder loht sich kaum. In einem Haus mit einigen PC ist das richtig gut.

gruß
 
Weil es Fernsehen bisher NUR in 1080i gibt ;)

Und 1080i hat eigentlich niederigere Anforderungen, irgendwie wundert es mich dass es ruckeln soll und 1080p nicht :freak:
 
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