Überwachungssoftware für iPad auf Windows

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Matthew_the_1st

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen, für unser Jugendzentrum haben wir 3 iPads gekauft, die Jugendliche bei uns benutzen dürfen. Das nutzen wollen wir aber mit unserem Windows-PC überwachen. Jetzt suchen wir eine Überwachungssoftware, die Folgendes können soll:
  • IOS und Windows kompatibel. Wir wollen die iPads mit einem Windows-PC überwachen.
  • Live-Übertragung von 3 Bildschirmem (iPads) gleichzeitig auf den PC.
  • Wenn es geht Freeware oder ein Einmalpreis (kein Monatsabbo).

Technische Daten:
  • Windows 10
  • iPadOS-Version: 16
  • iPad 9. Generation

Über Hilfe sind wir sehr dankbar.
 
Wissen die Personen, die das benutzen, was Ihr vorhabt?

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, wie das mit dem Datenschutz vereinbar sein soll.
 
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Und euch ist bewusst dass die Laufzeit der iPads massiv einbrechen wird? Wie wird der Datenschutz gewahrt? Werden die Benutzer informiert?

Am einfachsten würde ich das über Kids Accounts regeln in einer Familienstruktur.
 
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Geht das rechtlich denn so einfach?

Würde, wenn eher den Funktionsumfang irgendwie eingrenzen und bestimmte Sachen blockieren à la Pornoseiten etc.
 
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Die Vorgehensweise per se widerstrebt mir außerdem total. Ihr betreibt ein Jugendzentrum. Das ist erstmal löblich. Dann stellt ihr den Jugendlichen iPads zur Verfügung. Ebenfalls löblich. Aber warum in Gottes Namen wollt ihr das mit Totalüberwachung wieder nichtig machen? Wieso wird jeder unter Generalverdacht gestellt?

Völliges No-Go und in meinen Augen eine gänzlich falsche Herangehensweise.

DSGVO ist mal ein anderes Thema, ließe sich in gewissen Grenzen sicher regeln, wenn alle davon wissen, dass auf dem Gerät absolut keine Privatspähre herrscht. Bleibt dennoch scheiße.

Wenn ihr die Geräte etwas einschränken wollt, klar. MDM-Systeme, oder auch die Screentime-Funktion von Apple, damit Einstellungen nicht so ohne weiteres und durch jeden geändert werden.

Ihr seid ein Jugenzentrum, kein Geheimdienst.
 
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Halte ich datenschutztechnisch auch für ganz schwierig, wenn ihr auf diese Weise auch persönliche Nachrichten Inhalte, Bilder usw. im Klartext mitlesen und anschauen könnt. (Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass das legal wäre, holt euch da unbedingt die Meinung eines Fachanwalts ein wenn ihr unbedingt so krass überwachen wollt.)
Davon abgesehen, dürfte das permanente streamen des Displays enorm auf die Akkus der iPads gehen.

Für viel sinnvoller halte ich einen ordentlichen Router der ungewünschte Websites per Blacklist gleich im vorraus blockt (oder nur eine gewisse Auswahl per Whitelist erlaubt) und ggf. für einige Zeit mitloggt, falls ihr euch gegen z.B. illegale downloads absichern wollt. Letzteres aber wieder nur mit Einverständnis der Nutzer, bzw. in diesem Fall der Erziehungsberechtigten.
 
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Ist das Jugendzentrum eine städtische Einrichtung oder eine Private?
Wenn städtisch schlage ich den Apple School Manager vor, Anbindung über eine eurer Schulen, kombiniert mit Jamf oder iServ.

Apple Classroom kann dann prüfen welche Apps die Kids geöffnet haben.
Jugendschutzfilter bietet das MDM oder rudimentär auch Apple selbst.

LG
 
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haeng einen router ins netz, der Dinge blockt. muss nichts kompliziertes sein - Das kann fast jede Fritzbox
https://avm.de/service/wissensdaten...rnetnutzung-mit-Kindersicherung-einschranken/

Ansonsten, nimm dir einen Anwalt und erarbeite eine gescheite Datenschutzerklaerung, die auch bei minderjaehrigen gescheit greift. Sobald etwas protokolliert wird, wirst du das ohnehin machen muessen. Die Kosten sollten je nach aufwand um die 2000 Euro liegen. Vieleicht hat ein Jugendzentrum in eurem Einzugsgebiet auch schon was fertiges
 
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thealex schrieb:
Die Vorgehensweise per se widerstrebt mir außerdem total. Ihr betreibt ein Jugendzentrum. Das ist erstmal löblich. Dann stellt ihr den Jugendlichen iPads zur Verfügung. Ebenfalls löblich. Aber warum in Gottes Namen wollt ihr das mit Totalüberwachung wieder nichtig machen? Wieso wird jeder unter Generalverdacht gestellt?

Völliges No-Go und in meinen Augen eine gänzlich falsche Herangehensweise.

Weil Jugendliche im Internet nun mal nicht nur Wikipedia nutzen ... Selbst dem Heiligsten aller Heiligen sollte klar sein, wieso das benötigt wird ...
 
Martinipi schrieb:
Weil Jugendliche im Internet nun mal nicht nur Wikipedia nutzen ... Selbst dem Heiligsten aller Heiligen sollte klar sein, wieso das benötigt wird ...
Ja, aber da reicht es vollkommen den Funktionsumfang einzuschränken und nicht die totale Überwachung auszurufen.

Nach der Aussage kannst du ja gleich auch auf Schulhöfen mal Videoüberwachung machen. Denn sind ja alles Kinder/Jugendliche und man weiß ja, was die da teilweise treiben...
 
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RedIvan schrieb:
Ja, aber da reicht es vollkommen den Funktionsumfang einzuschränken und nicht die totale Überwachung auszurufen.

Muss man es aber so darstellen, dass OP ein böser Mensch ist, der die Jugendlichen ausspähen möchte? Kann man nicht wie AlanK mit wirklich hilfreichen Mitteln um die Ecke kommen? Muss nach bereits 6 DSGVO Bashings sich noch der 7te auf die DSGVO Schiene begeben und das ganze noch ad absurdum führen?

OP will den Jugendlichen einen Mehrwert bieten und macht sich gleichzeitig Gedanken über die Sicherheit ... das ist TOLL! Er hat die DSGVO nicht beachtet, deshalb ist er nicht direkt ein Monster ...
 
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Ja, indem man z.B. auch gar keine iPads zur Verfügung stellt ... Nach den Vorwürfen die hier direkt zu Tage kommen würde ich das Projekt direkt canceln.
 
Martinipi schrieb:
Muss man es aber so darstellen, dass OP ein böser Mensch ist, der die Jugendlichen ausspähen möchte? Kann man nicht wie AlanK mit wirklich hilfreichen Mitteln um die Ecke kommen? Muss nach bereits 6 DSGVO Bashings sich noch der 7te auf die DSGVO Schiene begeben und das ganze noch ad absurdum führen?

OP will den Jugendlichen einen Mehrwert bieten und macht sich gleichzeitig Gedanken über die Sicherheit ... das ist TOLL! Er hat die DSGVO nicht beachtet, deshalb ist er nicht direkt ein Monster ...
Das er ein Monster ist, hat doch gar keiner behauptet. Meiner Meinung nach, wurde er sachlich darauf hingewiesen, dass das so wie er es sich vorstellt nicht machbar sein wird und dass er eventuell andere Umstände nicht berücksichtigt hat und sich da nochmal Gedanken drum machen soll.

Und dass ein paar Mal der Datenschutz erwähnt worden ist, ist doch super. Das unterstreicht doch nur, dass es ein wichtiger Aspekt ist und dass er darauf achten muss, dass sein gute gemeinte Bereitstellung der Ipads nicht für ihn und das Jugendzentrum ein Schuss nach hinten wird. Denn die Negativwerbung und Konsequenzen wollen die nicht nach sich tragen.
 
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