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Wie gemeldet wird, gab es seit Freitag erneut Probleme mit der Windows-Echtheitsprüfung WGA, die in Microsoft Windows XP sowie – weit umfassender – in Windows Vista integriert ist. Anwender monierten, dass völlig legale Installationen nicht mehr validiert wurden.
Lies mal die Überschrift, dann wird dir schnell klar, dass da nichts im Präsens steht.
Abgesehen davon: Muss immer wieder geschrieben werden, wie alt irgendwelche News sind? Es gibt durchaus Leute, die nicht auf sämtlichen Seiten unterwegs sind um immer als erster News zu erfahren.
Diese Meldung sollte einem zu denken geben, gibt sie doch einen ersten Ausblick auf das, was viele als Verlust der Hoheit über ihren Computer empfinden. Nicht mehr der Anwender, sondern Microsoft entscheidet, was man auf seinem Desktop sieht, was man installieren darf oder ob man überhaupt noch etwas sieht.
An meinem Arbeitsplatz nutze ich zusammen mit anderen eine Office 2007 Enterprise Volumenlizenz. Wie oft wir da schon Gift und Gall gespuckt habe, weil Office wieder einmal glaubt, man sei einer Softwarefälschung erlegen, ist nicht mehr zu zählen. Die Office Genuine Advantage ist so dermassen verbuggt, dass man den Usern nur Glück wünschen kann, dass Vista nicht so stark davon betroffen ist.
Aber es wird weitere Probleme geben. So viel ist sicher.
Entscheiden kann man sich eben nicht mehr. Vista ist nur noch mit WGA zu haben. Selbiges bei Office, wenn man spezifische Updates oder Add-Ins nutzen will. In meinem Fall war es das simple Export Plug-In in PDF, das sich nicht installieren liess. Office weigerte sich schlichtweg und auch die Microsoft Hotline wusste keinen Rat. Dort riet man zu einer Neuinstallation.
Meines Wissen nach war auch fast nur Vista von den Störungen betroffen, nicht hingegen XP. Ein Hinweis darauf, dass die Verzahnung von Betriebssystem und WGA dort viel weitgehender ist.
Das und andere "Schutzmechanismen" sollten die User skeptisch werden lassen. In anderen Artikeln wird davon berichtet, dass der Netzwerkverkehr gravierend verlangsamt wird, wenn Vista den HD-Kopierschutz überprüft (bei Wiedergabe ständig). Ob das wieder ein Bug oder einfach nur ein Zugeständnis an die Contentindustrie ist, sei dahingestellt.
Zum Glück gibt es Alternativen zu Vista.
Ich denke, daß einige Leute sogar mit Windows XP-Lizenzen spekulieren werden, sobald die OEM-Programme nächstes Januar enden. Firmen werden sicher einiges drauflegen, um um Vista herumzukommen.
Soll M$ sich sein eigenes Grab schaufeln. Es ist offensichtlich, daß die fähigen Programmierer der Anfangszeit nicht mehr dabei sind. Das sieht man schon daran, daß manche Dinge nicht mehr geändert werden, z.B. der Windows-3.1 Schriftarteninstallationsdialog in Vista.
*achselzuck*
Was aber schön ist: Der Preis pro Bug ist bei Microsoft stark gesunken. Damals bei Windows 2000 hieß es beim Release: 30000 Bugs pro umgerechnet 400€. Heute, bei Vista, ist es viel billiger !
Nun, mir kann es Recht sein, da bei mir die Benutzkontensteuerung deaktiviert wurde und ich somit als Admin "alleiniger Herrscher" über meinen PC bin. Die MS Zertivizierung ist aber bei mir nicht betroffen, sodaß ich weiterhin eine gültige Version (ist Original) von Vista 64 habe. Frage mich sowieso, warum sie überhaupt diesen Schritt mit der Übergangslösung gemacht haben. Im Nachhinein betrachtet ist sie eigentlich Sinnlos.
@Spock37: Kommt mir auchso vor als habe Microsoft fähiges Personal in Rente geschickt. Wenn man genau hinschaut kommen alte Fehler, die schon in XP-Zeiten bewältigt wurden, wieder zum Vorschein.
@ Spock37
Hast du ein schlechtes Gewissen dass du diesen Schritt wählst. Abgesehen davon schadet diese Software in mir bekannter Weise keinem, wenn du allerdings eine echte Unechte hast, würde ich auch diesen Schritt gehen, "aber Ehrlichkeit währ am längsten"