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NewsWindows 10 on Arm: Surface Pro X startet in Deutschland ab 1.149 Euro
Das von Microsoft Anfang Oktober vorgestellte Surface Pro X mit ARM-SoC wird ab sofort auch in Deutschland zu Preisen ab 1.149 Euro angeboten. Mit 16 GB RAM und einer 512 GB großen SSD sowie Zubehör werden hingegen 2.294 Euro fällig. Dabei fällt das Fazit zum Gerät auch in dieser Generation vorerst ernüchternd aus.
Ich kann mir nicht vorstellen, was außer vielleicht Neugier jemanden dazu bewegen soll, so ein Gerät zu diesem Preis zu erwerben.
Früher konnten die Windows auf ARM Fans (sowas gibt es scheinbar, möglicherweise hauptsächlich bestimmte Journalisten, die sich über Hawaii-Aufenthalte auf Qualcomms Kosten freuen) wenigstens noch mit längeren Laufzeiten argumentieren, aber selbst daran scheitert das Pro X grandios.
Vielleicht ist es ja ein Sammlerstück für Surface-Kompletttisten.
Der Windows Store ist einfach noch nicht gut genug, um so ein teures Gerät lohnenswert zu machen. Allerdings gibt es ohne entsprechende Geräte natürlich auch wenig Anreiz für Entwickler, was zu entwickeln.
Die Aufpreise sind aber wirklich ein Witz. 300€ für 128GB SSD-Speicher, bzw. 200€ für 8GB RAM. Na immerhin kann man die SSD selber tauschen.
Solche Geräte sind die Zukunft, aber Microsoft hätte sicherstellen müssen, dass es genug ARM Applikationen gibt. Leider ist ja nicht einmal die Batterielaufzeit gut, selbst wenn man ARM Apps nutzt, wo eigentlich der größte Kaufgrund eines ARM Gerätes liegt. Die 13 Stunden die MS angibt werden nicht eingehalten und selbst die sind für so ein Gerät viel zu wenig.
So und vor allem zu diesem Preis ist das Ding leider eine Totgeburt.
So weit ich weiß sind es M.2 SSDs im 2230-Formfaktor. Da gibt es zumindest ein Modell von Western Digital zu kaufen, auch wenn die 512GB-Version wohl noch nicht so breit verfügbar ist.
Das von Microsoft Anfang Oktober vorgestellte Surface Pro X mit ARM-SoC wird ab sofort auch in Deutschland zu Preisen ab 1.149 Euro angeboten. Mit 16 GB RAM und einer 512 GB großen SSD sowie Zubehör werden hingegen 2.294 Euro fällig.
Wenn Microsoft wirklich Windows on ARM auf den Markt bringen wöllte, dann sollten die mMn dieses Gerät mit Top Ausstattung für 799€ inkl. Tastatur und Stift anbieten.
Erst wenn sich genügend Leute solche Geräte kaufen und die Entwickler sehen, dass es dafür einen großen Markt gibt, dann wird sich das Konzept auch durchsetzen.
Aktuell kauft man sich für knap 2.300€ Hardware mit der man ncihts richtiges machen kann, da alles von der CPU emuliert werden muss, um etwas lauffähig zu bekommen. Soetwas kostet viel Ressourcen und führt zu einer geringen Akkulaufzeit / geringer Leistung.
warum genau muss es unbedingt ARM sein? Wie liegt der Chip denn leistungsmäßig verglichen mit den "kleinen" X86 CPUs? Klar, der Stromverbrauch ist sicher niedriger, keine Frage. Aber muss es unbedingt ARM sein, wenn ich dann nur Kompromisse damit bekomme und ein OS, das nicht darauf ausgelegt ist, draufprügeln muss?
warum genau muss es unbedingt ARM sein? Wie liegt der Chip denn leistungsmäßig verglichen mit den "kleinen" X86 CPUs? Klar, der Stromverbrauch ist sicher niedriger, keine Frage. Aber muss es unbedingt ARM sein, wenn ich dann nur Kompromisse damit bekomme und ein OS, das nicht darauf ausgelegt ist, draufprügeln muss?
Ja, es muss ARM sein. ARM is ungemein effizienter als x86, ne gut entwickelte 15 Watt ARM CPU raucht eine 15 Watt Intel CPU in der Pfeife. Aber die Anwendungen müssen halt auch für ARM entwickelt werden. Auf lange Sicht jedoch wird das passieren, besonders wenn Apple nächstes Jahr auch auf ARM wechselt. Guck dir mal die Leistung des lüfterlosen iPad Pros an.
BTW, Windows 10 ist für ARM ausgelegt. Aber die Programme sind es halt oft nicht.
Und wieder nen Haufen teurer Elektroschrott. Gibt es bei MS keine Testabteilung, die solch halbgaren Kram direkt wieder zurück in die Entwicklung schickt?
Über 1000€ für solch halbgare Frickelei zu verlangen, ist absolut unverschämt.
weil Apple einen anderen Prozessor nutzt ändert sich plötzlich die Windows Welt? Das war schon bei den Power-PC-CPUs nicht der Fall und wird es vermutlich auch jetzt nicht werden.
x86 und die verwendeten Befehlssätze sind ja nicht ohne Grund so gewachsen, wie sie gewachsen sind. Das waren die Anforderungen des Markts und der Entwickler. Und wenn ich am Ende bei ARM wieder die ganzen Dinge mit rein packe lande ich doch eh wieder bei einem aktuellen x86 Chip.
Je größer die CPUs, oder besser SoCs, sind, um so irrelevanter wird die Architektur. Der allergrößte Teil der Transistoren steckt eh im architetekturneutralen "Uncore" (Caches, Speicher- und PCIe-Controller usw.) oder halt schlicht in Recheneinheiten, die auch bei x86 längst mit µOps (also quasi RISC) arbeiten. Der einzige Unterschied liegt im komplexeren x86-Befehlsdecoder im Frontend und der macht nur noch einen winzigen Teil der CPU aus und um so weniger, je größer und komplexer die gesamte CPU ist.
Im einstelligen Watt-Bereich mag ARMs schlankeres Frontend noch signifikante Vorteile bringen, aber bei CPUs der Notebookklasse wird es schon anders und bei Desktop-CPUs ist der Unterschied endgültig irrelevant.
Der größte Vorteil von ARM ist vielmehr, dass keine Abhängigkeit zu Intel (x86-Lizenzen) besteht. Das dürfte wohl auch der primäre, strategische Grund sein, warum Microsoft ARM mit Windows unterstützt.