royalhunter schrieb:
aber das ist doch ebenso das gleiche mit anderen programme und vor allem bei spielen.
bei spielen ist dies aber auch verständlich, da die texturen immer größer und detaillierter werden und die soundeffekte auch nicht mehr in stereo vorliegen. das alles hat nun mal seine größe. ich frag mich allerdings was ein betriebssystem mit so viel kauderwelsch brauch.
Boogeyman schrieb:
Klar, du definierst jetzt, was ev. andere User brauchen.
hab ich das geschrieben was sinnvoll für einen einzelnen ist und was nicht? ich hab lediglich eine theorie aufgestellt, so wie es evtl kommen könnte. das es genau so eintrifft hab ich nie behauptet.
Boogeyman schrieb:
Es wird nur sinnloser Ballast installiert, damit die Programmierer eine Beschäftigungstherapie haben.
bestes beispiel ist die tolle windows sidebar, die bei jedem (den ich kenne, der vista hat) wieder deaktiviert wurde, weil sie einfach auf dauer nervt und man sie eh nur sieht, wenn man auf dem desktop ist (was man kaum ist, da man immer irgendwo ein programm [welches bestimmt maximiert läuft] offen hat).
Boogeyman schrieb:
Ja sicher, bei Vista hat sich nix unter der Haube getan.
Das ist das Kernproblem vieler User, die ein OS nur nach der GUI beurteilen und meinen, es hätte sich ja nicht viel verändert. Das jedes OS nach den Jahren mehr Speicher belegt, ist vollkommen normal, das kann man auch bei Linux Distributionen beobachten. Neue Features, veränderte GUI, mehr Treiber, usw.
was hat sich bei vista unter der haube getan, was auch in besserer benutzerführung resultiert bzw. einen besseren arbeitsfluss bringt? in spielen liegen vista und xp gleich, bei encodingsachen (heißt große prozessorlast) liegen sie bestimmt auch gleich und in anderen bereichen sicherlich auch. wo ist nun also die veränderung unter der haube, welche beim user ankommt? bessere netzwerkfähigkeit? da lahmt vista vollkommen. das kopieren von dateien wurde im gegensatz zu xp genauso wenig verbessert (fastcopy z.b. erledigt kopiervorgänge in einem bruchteil der zeit). dass vista sich ram nimmt um damit programme u.ä. schneller starten zu lassen? mag sein, für mich aber irrelevant, denn den speicher will ich gar nicht erst belegt haben, wenn er nicht gebraucht wird. große änderungen unter der haube (für mich) sind z.b., dass vista opengl ein wenig kastriert, keinen zugriff auf soundkarten mehr erlaubt (eax), dass nur ein grafiktreiber geladen werden kann, die nervige uac (welche ich bei mir nicht deaktivieren konnte, der haken war immer wieder drin) ...
dass ein os nach mehreren jahren mehr speicher belegt, ist denke ich mal klar. mein xp x64 brauchte anfangs auch nur 4 gb, trotz allem belegt diese partition mittlerweile 40 gb (anwendungsdaten, temp-dateien, ...; müsste mal schauen was sich so viel platz nimmt).
bei linux hast du wenigstens auswählen, was denn alles mit installiert werden soll. bei windows wird dies einfach installiert, vollkommen egal ob du es willst, brauchst, unbedingt haben musst oder eben nicht.
etwas gutes muss ich vista aber lassen: symlinks sind endlich gut integriert. doch leider fehlt eine gute gui, um diese zu handhaben.
ich hab auch mal einen vortrag von win 7 und dessen neuerungen gesehen und mir gefiel dies schon mal sehr gut (da ging es mitunter um netzwerktechnik, vllt finde ich ja noch mal den link dazu).
mal eine lustige geschichte:
als ich mein notebook mit vista bekommen habe, wollte ich mir meine foobar config per ftp über filezilla in den vista programmordner kopieren. gesagt getan, config kopiert, explorer geöffnet und siehe da: keine config vorhanden. filezilla geöffnet und oho: config vorhanden. foobar geöffnet - keine config vorhanden. meinst du damit vllt ein paar änderungen unter der haube? ich lass mir z.b. nicht vorschreiben, wo etwas hin darf und wo nicht.
btw beurteile ich ein os nicht nach seinem aussehen, sondern nach seinen einsatzmöglichkeiten und dessen programmen (ein grund warum ich nicht auf linux umsteigen oder damit arbeiten will).