News Windows 8 erscheint am 26. Oktober 2012

Ich denke MS hat bei der Entwicklung von W8 einfach die Augen zu gemacht was den Desktop betrifft. Außer einem Explorer Ribbon hat sich so gut wie nichts getan, auch optisch ist der Desktop quasi auf der Stelle stehen geblieben. Mir kommt es so vor als hätte MS tatsächlich den Bezug zur Windows Wirklichkeit verloren, wärend ihrer Aufholjagt im Tabletbereich.

Tatsächlich geht aus den Vorträgen und Interviews mit Größen aus der Windows Entwicklerbranche auch hervor, dass es überhaupt keinen Plan dafür gibt, wie der Desktop ins Metrokonzept passen sollte. Es gibt nur ein Ungefähr, Irgendwann mit der Idee einer noch zu entwickelnden Metrooberfläche die den Ansprüchen der Desktopsoftware gewachsen sein sollte. Wahnsinn! Und trotzdem hat man schon mal alles zusammengeschmissen.

Auf die Frage warum Metro nicht im Fenstermodus erscheint, hab ich von den Metroverfechtern bis heute keine Antwort bekommen, auch nicht hier im Forum. Das liegt schlicht und einfach daran, dass es kein logisch vertretbares Argument für den aufgezwungenen Fullscreen gibt. Jeder Metroentwickler weiß selber wie hilfreich und sinnvoll ein Metrofenstermodus wäre, geht der Frage im selben Moment aber aus dem Weg.
 
@Vidy_Z
Denk mal ganz scharf nach, wie Metro implementiert ist. Dann wird dir vielleicht auffallen, dass das ganze eine Schicht über dem Desktop und nicht unter dem Desktop liegt. Das wird spätestens dann deutlich, wenn man das tiling von metro berücksichtigt, das nur allzugerne übersehen wird.
Natürlich hätten sie auch einfach das Startmenu in metro in klein implementieren können, aber damit wäre überhaupt nicht das unterstützt, was MS eigentlich verfolgt: Ein Ökosystem zwischen allen Systemen. Damit wäre es nur ein Anhängsel geworden, das die sowieso desinteressierten nur bekräftigt. Für die momentan am schnellsten wachsenden Geräteklassen, aka so ziemlich alle mobilen Computersysteme, wäre eine Desktoplösung + kleine Metrofenster-Apps nichts halbes und nichts ganzes und daher genauso wie das angeblich auf touch optimierte Windows 7 am Markt vorbei entwickelt.

Das Argument ist einfach: Du kriegst den Eindruck eines konsistenten Aufbaus nicht hin, wenn du Desktop Windows anders priorisierst. Deshalb fullscreen, deshalb Metro > Desktop. Ich glaube, dass sich das auszahlen wird, denn kaum ein namhafter Software-Anbieter wird nicht versuchen seine bisherigen Anwendungen für metro fit zu machen. Dafür ist das Konzept eines zentralen Software-Repos für Windows zu verlockend.

Am Ende wird man bei Windows 8 nicht zum Umstieg gezwungen. Wer so etwas behauptet, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. MS hat bisher nicht eine einzige API-Änderung angekündigt, die irgendwie bisherige Hardware ausgrenzt oder vermuten lässt, dass Windows 8 Mindestanforderung wird.

p.s.
zwei Dinge noch:
1. In wieweit der Desktop altbacken und unverändert aussieht... naja die Öffentlichkeit hat bisher kaum ein Windows 8 ohne Aero gesehen. Die Schritte dorthin wurden von Preview zu Preview gemacht, anstatt mit dem Vorschlaghammer. In meinen Augen kann es MS dort auch nicht richtig machen. Ändern sie etwas radikal, gibbet Gemecker von den Gewohnheitstieren. Ändern sie nichts, wird ihnen Innovationslosigkeit vorgeworfen.
2. Du solltest nicht über die Ansicht von "jedem Metroentwickler" sprechen. Die kennst du mit Sicherheit schlechter als MS es tut. Ich hantiere mit Metro seit WP7 SDK release und ich wünsche mir von tiefstem Herzen, dass MS nicht auf die Idee kommt klein bei zu geben und Metro Apps als Fenster zu etablieren. Die Zeit der window basierten GUIs ist vorbei.
 
Moin thes33k,

habe grundsätzlich kein Problem mit dem Win8-Design, aber welchen Vorteil habe ich bei einem „normalen“ PC, warum sollte ich das Geld für ein Update ausgeben?
 
@HHburger

Ich beantworte die Frage stellvertretend. Du hast gar keine Vorteile. Die Harmonisierung dreier Systeme, also Desktop, Tablet und Phone, wird uns als der megamäßige Vorteil verkauft, den weder Apple noch Google bieten können.

Doch mir stellt sich seit Anbeginn die Frage, warum man das überhaupt will. Will ich wirklich dieselben Programme auf Geräten nutzen, die zwischen 4" und 27" Bildschirmfläche haben und entweder mit Finger oder mit der Maus bedient werden?

Ein Beispiel: Ich nutze seit einigen Jahren Evernote. Vormals nur ein Notizprogramm, ist es bei mir nun ein komplexer Notiz- und Informationsmanager. Auf dem Desktop nutze ich Evernote mit allen Funktionen. Da werden Seiten eingescannt und getaggt, Notizbücher angelegt und editiert, was das Zeug hält. Auf der Couch nutze ich ab und an mein iPad, mit dem ich bequem in meinem Notizen blättern kann. Bin ich unterwegs, kann ich mit der Evernote App jederzeit Sprach- oder Textnotizen machen oder mal eben ein Bild hochladen. Jede Anwendung profitiert dabei vom jeweiligen System. Komplex auf dem Desktop, übersichtlich auf dem iPad und recht rudimentär, aber einfach auf dem Phone.

Windows 8 will mir nun aber verkaufen, dass auf all meinen Geräten irgendwie dieselbe Version meines Lieblingsprogramms laufen soll. Will ich das? Nein. Wie sagte Steve Jobs so schön bei der erstmaligen iPhone Vorstellung?

"Well, every application wants a slightly different user interface, a slightly optimized set of buttons, just for it."

Er bezog das zwar auf die Hardwarebuttons, die damals nahezu jedes Gerät hatte, aber es gilt genau so für unterschiedliche Geräte. Jedes Gerät benötigt ein eigenes User Interface, welches genau für seine Zwecke erdacht wurde. Was Microsoft versucht, ist Gleichmacherei. Man will uns weis machen, dass ich genau dasselbe Programm sowohl auf einem Surface Tablet wie einer 27" Workstation und einem 13" Notebook nutzen will.

Man werfe dazu einen Blick auf die schon vorhandenen Apps unter Metro, etwa die Mail App. Sie rudimentär zu nennen, wäre noch euphemistisch. Sie ist soweit von dem Featuremonster Outlook entfernt, wie es nur geht. Nun ist Outlook kein Maßstab, aber außer Mails empfangen und senden kann man mit dieser App nichts. Das soll also die Zukunft der Anwendungen sein?

Die Fotoapp? Bilder anzeigen und Diashows. Wow! Der Musikplayer kann sogar noch weniger als der Windows Media Player und das ist eine Kunst. Der Internet Explorer? Ignoriert weiterhin, dass ohne Plugins und Addons nichts mehr im Internet läuft. Und das Schönste? Wenn er mal nicht weiter weiß, öffnet sich auf Wunsch ein gleichlautender Internet Explorer, der zwar genau so heißt, aber das kann, was sein Zwillingsbruder nicht kann.

Deshalb noch einmal: Wo ist der Vorteil für den Windows 7 User? Kleiner Tipp von mir. Wenn man die Augen zumacht, sieht man ihn.
 
Vielleicht kommt man auch irgendwann per Zufall dahin, plötzlich Gebrauch vom gemeinsamen Ökosystem zu machen, ob man nun gezielt wollte, oder nicht, sei es durch geschenktes/gewonnenes Handy, Tablet etc. was dann auf Metro UI-Basis läuft.

Rein vom Prinzip her ist die Idee eines gemeinsamen Ökosystems natürlich niemals schlecht; Apple macht das erfolgreich vor mit dem iOS. Es kommt dem User irgendwo entgegen. Die Entwicklung in diese Richtung bei Microsoft ist nur halt noch weit am Anfang und man springt gerade über die erste Hürde.

Trotzdem oder gerade deswegen denke ich, dass Microsoft die derzeitige Implementation der Metro UI und dazugehörigen Menüs, Einstellungsmöglichkeiten und Apps vollkommen missglückt ist. Warum, das haben auf den letzten Seiten Bueller & co eigentlich sehr gut aufgezeigt und mein Gefühl täuscht mich da auch nicht, so sehr ich versuche mich da durchzubeißen. Aber letztenendes muss man wohl irgendwann mit der Brechstange ran...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorweg:
Ich verstehe ich nicht was an Buellers Argumentation so verkehrt sein soll. Ich finde sie verständlich, nachvollziehbar und mit gut dokumentierten Zitaten ergänzt. Das kann man durchaus lesen. Flamen ist anders.

Topic:
Alles womit für den W8 Auftritt auf dem Desktop argumentiert wird, sind letzten Endes Ideen mit fraglichem Praxiswert.

Ein vereinheitlichte Oberfläche:
hört sich nett an, aber die im Schnitt doppelte Bildschirmdiagonale eines PC, die Position des Anwenders vor dem Bildschirm und die Bedienung mit der Maus. Hey! 3 superfette und ganz praktisch/logisch nachvollziehbare Bedenken? Für mich ein klares NOgo. So dilettantisch kann die Lösung doch nicht aussehen! ergo: fehlt noch jede Menge "Ausarbeitung der Idee". Wenn MS(laut Balmer) ab jetzt ins Harwaregeschäft einsteigen will, um so besser! Zeigt den Menschen erst einmal ein paar Entwürfe und Prototypen, die zeigen wie die praktischen Probleme eurer Theorie sicher abgefangen werden.

Übergreifende Anwendungen:
Für eine Handvoll kleiner Programme und Tools mag dies zutreffen, aber für größere Softwareanwendungen ist die aktuelle Metroumgebung absolut überfordert.

die Metrooberfläche die in der gedachten Zukunft allen Desktopanvorderungen gerecht werden soll:
Bisher gibt es sie nicht. Das heißt: die aktuelle W8 Implementation von Metro ist unfertig, ist aus Sicht ausgewachsener Desktopanwendungen eine Baustelle mit nicht spezifiziertem Fertigstelldatum, und zu allem Überfluss mit noch unfertigen Bauplänen.

Sorgen zu machen das Metro nicht ohne Fullscreenzwang im Bewusstsein der Anwender ankommen würde: braucht man sich bei dem Ästhetischem hervorragend gelungenem Tabletsystem nicht. Das ist fast schon paniking. Zunächst einmal ist MS´s W8-Werbeauftritt bis jetzt vorbildlich. Auf einem Tablet würde zudem niemand auf die Idee kommen, den Desktop vorzuziehen. Genauso wenig auf einem Smartphone. Und weil die Bildschirmflächen so begrenzt sind, würde auch niemand auf diesen Geräten einen Fenstermodus bevorzugen. Wenn irgendjemand bei Präsentationen einen Riesenbildschirm mit Tutchfunktion benutzt, oder einen flach vor sich liegenden (surface-)Tischbildschirm bedient, sind auch das Anwendungen in denen man von Metro vorbildlichen Gebrauch machen kann, denn eigentlich sind auch solche Riesengeräte eher Sonderformen von eigentlichen Tablets. Das muss reichen! Das ist das Betätigungsfeld in dem das aktuelle Metro punkten kann. Auf dem Desktop dagegen kann Metro nicht liefern, da steht es halt im Weg. Da begründet sich Metros Existens nur durch Wünsche, Utopien und durch Träume darüber, wie es seien könnte in einer fernen Zukunft. Sowas gehört in die kreative Planung und hat in der produktiven Praxis wenig verloren.

Als Option:
Metro als Desktopoption wäre sehr in Ordnung, weniger für Anwender und eher für App-entwickler um bereits bekannte und neue Möglichkeiten auszukundschaften und sich allmählich damit vertraut zu machen, für neugierige Spielkinder wie mich, sowie für MS selber, um Metro aus solchen Erkenntnissen weiter der Desktopumgebung anzupassen und mit neuen Ideen zu bereichern, solange bis irgendwann was dabei rauskommt, das die Arbeitswelt mit einen sinnvollem Werkzeug bereichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kriegst ein in sich konsistentes Ökosystem mit zentralem Software Repository. Egal ob man nun metro mag oder nicht, das ist der größte Fortschritt in Windows seit vielen Jahren. Nimmst tablet in die Hand, bistes gewohnt. Sofern man der cloud von ms vertraut (optional also), werden deine Einstellungen auch synchronisiert, sodass du nicht bei jedem Gerät neu das Design konfigurieren musst. Machste xbox an, tada metro. Hast nen Windows Phone, siehe da metro.
Das ist genau der Punkt, worauf Microsoft hinaus will. Das Tablet mit Windows, das Handy mit Windows, die Console mit Windows und den PC mit Windows. Das ist doch der große Plan.
Mein Handy ist Android, mein Tablet ist Apple und Konsole habe ich keine. Soll mich aber mit Metro rumschlagen.

Hatte selber früher ein Handy mit Microsoft Software und das war gelinde gesagt Schrott. Apple, Google und Nokia haben dann gezeigt, dass es besser geht und Handys mit Microsoft wurden nicht mehr gekauft. Für Tablets hatten sie auch nichts und das alles war ein Desaster, weil der Wachstum Markt ist der mobile.
Jetzt versucht Microsoft krampfhaft wieder einen Fuss in den Markt zu bekommen, was ja wegen der starken Konkurrenz nicht einfach ist und somit haben wir jetzt Metro für alles.

Ich kaufe mir doch jetzt kein neues Tablet und Handy mit Metro, damit mein Desktop Rechner harmonisiert und einen Sinn macht. Ich bin froh, dass es Alternativen gibt und ich mir das aussuchen kann, was mir am besten gefällt. Windows 8 gehört nicht dazu.
 
Bueller schrieb:
Nach deiner Ansicht sind diverse Testredaktionen, Fachleute und User also voreigenommen und zeigen keine "geistige Größe".

Schon mal darüber nachgedacht, dass es nicht am Rezipienten liegt, wenn man ein Produkt nicht versteht? Besteht in deiner Welt die klitzekleine Wahrscheinlichkeit, dass die Kritiker Recht haben könnten?
Den Spieß kann ich dir auch umdrehen: Nach deiner Meinung bin ich als Fachinformatiker für Systemintegration also völlig überfordert Perspektiven und Hintergründe für Änderungen an einem Betriebssystem zu erkennen und ein Reporter, der jeden Tag nur sein popliges CMS-System startet, ist der absolute IT-Spezialist der sofort jeden Hintergrund und jeden Grund kennt.
Ja, ich werfe den Leuten vor vorschnell zu urteilen(schon weils noch immer Betaware ist, was die Herren da getestet haben), denn das ist beim Menschen Gang und Gebe!

Bueller schrieb:
Die c't hat in Ausgabe 14 auf vielen Seiten beschrieben, wo das Problem von Windows 8 liegt.

Ein paar Auszüge:

- um das Charms Menü zu öffnen, muss man mit der Maus in die rechte obere oder untere Ecke. Nur darf man nicht klicken, sondern muss warten, bis das Menü aufpoppt. Da sich aber bei maximierten Anwendungen der Schließen-Button oben rechts befindet, beendet man häufig versehentlich eine Anwendung anstatt das Charms Menü zu öffnen. Zum Öffnen des Startmenüs hingegen muss man wieder klicken, diesmal unten links. Das ist inkonsistent, denn für das eine Menü muss ich klicken, für das andere darf ich es nicht.
Zeigt doch wunderbar wie bekloppt die Leute sind... um die ausgeblendete Taskleiste hervor zu holen, muss ich doch auch nicht klicken, sondern erst wenn ich auf ihr eine Aktion ausführen will - selbiges gilt auch für die Charms-bar.
Wenn ich in die Ecke für das Startmenü gehe erscheint mein neuer "Startknopf", will ich auf ihm die Aktion ausführen, muss ich auch dort einen Klick tätigen.
Das einzig inkonsistente bei o.g. Behauptung, ist also die Denkweise der Person.

Bueller schrieb:
- Tastaturkombinationen mit unterschiedlichen Bedeutungen. Windowstaste+D zeigt im Metro Modus den Desktop, im Desktopmodus hingegen minimiert es alle Fenster. Windowstaste+Pfeil links dockt im Desktopmodus ein Programm links an, im Metromodus passiert nichts. Da braucht man Windowstaste+Punkt. Warum?
Weils 2 verschiedene Oberflächen sind... sicher könnte man die Tasten auch anders belegen.. (Welcher 0815Nutzer würde sich daran denn stören? Der Rest wird sich auch das in Zukunft merken wie strg+c und v....)

Bueller schrieb:
- Mehr Klickarbeit. Wenn man im Desktopmodus ein Bild öffnet, startet die passende Bilderapp mit Metro. Schließt man nun diese App, kommt man nicht zurück zum Desktop, sondern zu Metro. Ergo brauche ich wieder einen Klick mehr, um dahin zu kommen, wo ich vorher war.
Nutzt ihr ernsthaft alle die Standardprogrammen zum Öffnen von Bildern etc.? Gerade solch Argumente von Leuten zu hören, die lauthals quaken, dass sie sich ihre Classicshell etc als erstes installieren werden.
Ich werde weiterhin mein ACDSee nutzen und weiterhin im Desktop bleiben.. selbiges gilt für Musik und Videos... so what? Wer bashen will, findet immer ein Argument!

Bueller schrieb:
- fehlende Abstimmung der Desktops. Wer mit einem Desktopprogramm einen Song abspielt, dann aber ein Video öffnet, welches mit der Metroapp abgespielt wird, hört beides. Da man nun aber unter Metro ist, kann man nicht schnell den Ton der Musik abdrehen, dazu müsste man aus Metro wieder komplett raus. Wieder mehr Klicks für unnötige Dinge.
Wer zum Geier mischt Desktop und Metroapps? Abgesehen davon quakt hr doch alle immer rum, dass man angeblich mit W(P)8 kein richtiges Multitasking mehr hat!? Übrigens funktioniert ALT+Tab noch immer...

Bueller schrieb:
- lange Wege. Wenn man von einer Metro App zu einer bestimmten Desktopanwendung wechseln will, dauert das. Erst mit der Maus nach oben links (nicht klicken, nur wischen), dann den Desktop auswählen, der aber kein konkretes Programm zur Auswahl stellt und dort kann man dann endlich das gewüschte Fenster auswählen. Unter Windows 7 braucht man dafür genau einen Klick.
Wer sich dumm anstellen will, der macht das auch... ALT+Tab

Bueller schrieb:
- die Systemsteuerung ist doppelt vorhanden. Beide bilden unterschiedliche Einstellungen ab und je nachdem, was man möchte, muss man es an unterschiedlichen Stellen suchen.
In der Tat verwirrend, hat aber halt auch den Hintergrund, dass man unter dem Desktop und Metro oftmals verschiedene Sachen einstellen muss... vielleicht wirds ja noch überarbeitet

Bueller schrieb:
- Minimalapps. Die Metroapps können in Funktionsumfang und Vielfalt nicht im Ansatz mit bewährten Programmen mithalten. Sei es der Browser, der keine Plugins und Addons kennt, ein Mailprogramm fast ohne Einstellungen oder eine Musikapp, die schlicht nichts kann außer Musik abzuspielen. Metro bringt das Niveau von Tabletanwendungen auf den Desktop, nicht umgekehrt.
Nur weil noch keine umfangreichen Apps geschrieben worden sind, heißt das noch lange nicht, dass diese nicht möglich wären... Office kommt ja auch für Metro...

Bueller schrieb:
Launiges Fazit der c't in einem Nebensatz: "Die Liste solcher Umständlichkeiten lässt sich fast beliebig fortsetzen."
Ich hab den elevanten Teil mal hervorgehoben um zu zeigen was ich meine....
Wer $cheiße bauen oder finden will, der macht das auch und zwar ÜBERALL.

buzz89 schrieb:
Der App Verkauf auf Desktops ist quasi nicht existent.
Diese Aussage mache ich an den Bewertungen beim Mac Appstore und an der Downloadzahlen im Chrome Store fest.
Beide sind bei diesem Verbreitungsgrad sehr mickrig..
Man kann den Branchenprimus nicht mit zwei Nischenanbietern vergleichen... der Windows Phone Marketplace wächst rasanter als beide anderen Marktplätze für Mobilgeräte und das obwohl die Verbreitung von WinPhones noch immer sehr gering ist... im Appstore von Apple lassen die Nutzer deutlich mehr Geld als in dem von Google, obwohl Google mehr Marktanteile hat... und ich behaupte einfach mal, dass ein durchschnittlicher WinPhone-Nutzer auch mehr Geld im WMP lässt als ein durchschnittlicher Androidnutzer...
Man kann das eine nicht einfach auf das andere übertragen!

Bueller schrieb:
Dem Anwender wird damit auf der deutlich funktionsreduzierten Metrooberfläche ein Komfort gewährt, den die viel wichtigeren Desktopprogramme nicht haben. Immerhin kann man aber weiter Progamme installieren, wie man lustig ist. Das wiederum darf man unter Metro nicht. Sieht so Fortschritt aus?
Da bitte, hast dir doch die Frage der Vorteile mit Win8 gerade selbst beantwortet, warum fragste dann erst noch?
Der Fortschritt liegt darin, dass man nun nicht mehr selbst nach Updates suchen muss(für die Metroapps)... im übrigen kann man auch unter Metro noch sideloaden, wenn ich mich nicht völlig irre(meine da vor kurzem was gelesen zu haben).

Bueller schrieb:
Wenn man den wirklich nützlichen Kopierdialog, den Explorer in Ribbonoptik und ein paar Verbesserungen beim Taskmanager weglässt, hat der klassische Desktopuser ausnahmslos nur Nachteile durch Windows 8. Aero Glass kommt weg, die Minianwendungen, das klassische Startmenü und die zentrale Systemsteuerung.

Weder arbeitet man schneller, bequemer noch hat man irgendwelche Features, die einen Wechsel rechtfertigen würden. Je länger ich mich mit dem Thema Windows 8 beschäftige, desto mehr bekomme ich den Eindruck, dass da ein Betriebssystem gewaltig gegen die Wand fährt.
Das ist genau das, was ich meine, Vorteile ergeben sich erst mit der Zeit, wenn man weiß wie man mit Metro umzugehen hat und welche Vorteile es bietet(bspw LiveTiles und Hubs..)

Bueller schrieb:
Ein Beispiel: Ich nutze seit einigen Jahren Evernote. Vormals nur ein Notizprogramm, ist es bei mir nun ein komplexer Notiz- und Informationsmanager. Auf dem Desktop nutze ich Evernote mit allen Funktionen. Da werden Seiten eingescannt und getaggt, Notizbücher angelegt und editiert, was das Zeug hält. Auf der Couch nutze ich ab und an mein iPad, mit dem ich bequem in meinem Notizen blättern kann. Bin ich unterwegs, kann ich mit der Evernote App jederzeit Sprach- oder Textnotizen machen oder mal eben ein Bild hochladen. Jede Anwendung profitiert dabei vom jeweiligen System. Komplex auf dem Desktop, übersichtlich auf dem iPad und recht rudimentär, aber einfach auf dem Phone.

Windows 8 will mir nun aber verkaufen, dass auf all meinen Geräten irgendwie dieselbe Version meines Lieblingsprogramms laufen soll. Will ich das? Nein. Wie sagte Steve Jobs so schön bei der erstmaligen iPhone Vorstellung?
Warum nicht? Ist doch totaler Käse überall eine andere GUI nutzen zu MÜSSEN und mit verschiedenen Programmversionen arbeiten zu müssen, die sich in ihren Funktionen unterscheiden können... du schießt dir bei deinen Argumenten gerne selbst ins Bein, kann das sein?(War ja schon das 2.^^)

Bueller schrieb:
Was Microsoft versucht, ist Gleichmacherei. Man will uns weis machen, dass ich genau dasselbe Programm sowohl auf einem Surface Tablet wie einer 27" Workstation und einem 13" Notebook nutzen will.
Ja, man versucht Konsistenz in die Oberfläche zu bringen(das was du vorhin als nicht existent bemängelt hast - Schuss Nr. 3 ins eigene Bein^^).
Und man gibt dir nur die Möglichkeit dazu... es zwingt dich keiner Metroapps aufn PC zu nutzen, aber du KANNST es!

Bueller schrieb:
Man werfe dazu einen Blick auf die schon vorhandenen Apps unter Metro, etwa die Mail App. Sie rudimentär zu nennen, wäre noch euphemistisch. Sie ist soweit von dem Featuremonster Outlook entfernt, wie es nur geht. Nun ist Outlook kein Maßstab, aber außer Mails empfangen und senden kann man mit dieser App nichts. Das soll also die Zukunft der Anwendungen sein?
1. Beta 2. Ist die MailApp(laut Aussagen anderer Nutzer) unter WP7 besser als die unter Android und das obwohl sie unter Metro läuft :p 3. Können die Apps unter Metro oftmals mehr als man auf den ersten Blick sieht(zumindest unter WP7 ist das oft so)

Bueller schrieb:
Die Fotoapp? Bilder anzeigen und Diashows. Wow! Der Musikplayer kann sogar noch weniger als der Windows Media Player und das ist eine Kunst...
1. Beta 2. Ist es vielleicht auch genau so gewollt, dass man nicht mit Optionen und Funktionen überrannt wird 3. Kann man jederzeit mit Updates nachbessern 4. Kann es auch noch Funktionen geben, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind

Vidy_Z schrieb:
Vorweg:
Ich verstehe ich nicht was an Buellers Argumentation so verkehrt sein soll. Ich finde sie verständlich, nachvollziehbar und mit gut dokumentierten Zitaten ergänzt. Das kann man durchaus lesen. Flamen ist anders.
Wenn man sie nur liest und dabei nicht selbst die Aussagen überprüft, dann scheint das so(auch bei buzz immer).

Vidy_Z schrieb:
Ein vereinheitlichte Oberfläche:
hört sich nett an, aber die im Schnitt doppelte Bildschirmdiagonale eines PC, die Position des Anwenders vor dem Bildschirm und die Bedienung mit der Maus. Hey! 3 superfette und ganz praktisch/logisch nachvollziehbare Bedenken? Für mich ein klares NOgo.
Jetzt noch die Auflösung mit in Betracht ziehen und es relativiert sich wieder etwas... im übrigen hat sone Maus auch n Scrollrad, dass auch in Metro noch funktioniert ;)
Aber hey, warum seine Gewohnheiten auch überdenken, man kann ja auch einfach auf stur stellen und rummeckern ;D

Vidy_Z schrieb:
Übergreifende Anwendungen:
Für eine Handvoll kleiner Programme und Tools mag dies zutreffen, aber für größere Softwareanwendungen ist die aktuelle Metroumgebung absolut überfordert.
Behauptest du und weiter? Immo einfach haltlos

Vidy_Z schrieb:
die Metrooberfläche die in der gedachten Zukunft allen Desktopanvorderungen gerecht werden soll:
Bisher gibt es sie nicht. Das heißt: die aktuelle W8 Implementation von Metro ist unfertig, ist aus Sicht ausgewachsener Desktopanwendungen eine Baustelle mit nicht spezifiziertem Fertigstelldatum, und zu allem Überfluss mit noch unfertigen Bauplänen.
Nicht mal das Betriebssystem is im Mom fertig, wie soll es da der Store sein, der von 3.-Anbietern gefüllt werden muss? Man muss gewissen Dingen auch ein gewisses Maß an Zeit lassen, sich zu entwickeln

Vidy_Z schrieb:
Als Option:
Metro als Desktopoption wäre sehr in Ordnung
Gut, ist Metro nämlich... wenn du weiter deine jetzigen Standardprogramme nutzt, wirst du kaum was in Metro machen, wenn du nicht explizit willst.

MikelMolto schrieb:
Das ist genau der Punkt, worauf Microsoft hinaus will. Das Tablet mit Windows, das Handy mit Windows, die Console mit Windows und den PC mit Windows. Das ist doch der große Plan.
So und jetzt den von Google und Apple bitte gegenüberstellen :o

MikelMolto schrieb:
Hatte selber früher ein Handy mit Microsoft Software und das war gelinde gesagt Schrott.
Früher!=Heute
WinMob und WinPhone sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe und WP läuft stable as hell!
(Wieder einer der es sich mit Vorurteilen leicht macht ;))


Und denkt bitte weiter daran, dass ihr 1. maximal eine Beta getestet habt und man 2. Änderungen jederzeit nachträglich vornehmen kann.
 
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bLu3to0th schrieb:
Man kann den Branchenprimus nicht mit zwei Nischenanbietern vergleichen... der Windows Phone Marketplace wächst rasanter als beide anderen Marktplätze für Mobilgeräte und das obwohl die Verbreitung von WinPhones noch immer sehr gering ist... im Appstore von Apple lassen die Nutzer deutlich mehr Geld als in dem von Google, obwohl Google mehr Marktanteile hat... und ich behaupte einfach mal, dass ein durchschnittlicher WinPhone-Nutzer auch mehr Geld im WMP lässt als ein durchschnittlicher Androidnutzer...
Man kann das eine nicht einfach auf das andere übertragen!

Für diese These hätte ich bitte Zahlen, meine These kannst du hervorragend nachvollziehen.
Zumindest beim Chrome, bei Mac Appstore benötigst du ewtl. einen Mac .
Aber im Chrome Store siehst du sehr gut wohin sich Metro entwickelt, denn es ist nichts anderes wie Metro.
Den Link dazu findest du in meinem Post.
 
Für welche These?

Für die Ausgaben im Store: wäre hier zunächst mal der Vergleich iOS und Android für WinPhone finde ich leider nichts, sonden hätte ich es nicht nur behauptet sondern direkt mit Link untermalt... allerdings sollten 82% Nutzerbasis bei "Gar nicht kaufen" gegen 18% "kaufen" nicht schwer zu knacken sein.. wenn man dann noch bedenkt, dass im WMP ja alle Apps ach so viel teurer sein sollen...
 
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Diese These ist aber vollkommen irrelevant, da Android User vielleicht auch Windows User sind.


Der direkte Vergleich funktioniert auch nicht wirklich, da es einige Apps gibt die auf iOS was kosten und auf Android eben nicht.
Und du wirfst hier ein System in den Vergleich welches am Markt mit 2% Anteil keine Rolle spielt.

Ich möchte dann auch noch mal in den Raum werfen das es auf dem PC schon alles gibt, auf einem Smartphone ist man für weitere Funktionen auf Apps angewiesen.
Auf dem PC isst man das nicht, hier gibt es für alle Bedürfnisse Programme oder Webseiten.
 
buzz89 schrieb:
Der direkte Vergleich funktioniert auch nicht wirklich
Genau das habe ich oben gesagt, nachdem du dem Store auf Grund diesen Vergleichs schon von vornherein den garaus machst!


buzz89 schrieb:
Und du wirfst hier ein System in den Vergleich welches am Markt mit 2% Anteil keine Rolle spielt.
Und trotzdem wächst genau dort der Marktplatz rasant, was wohl erst passiert, wenn es eine deutlich größere erreichbare Nutzerbasis gibt!?

buzz89 schrieb:
Ich möchte dann auch noch mal in den Raum werfen das es auf dem PC schon alles gibt, auf einem Smartphone ist man für weitere Funktionen auf Apps angewiesen.
Nicht auf WinRT-Tablets und wenn man etwas auf seinem WinPhone,Tablet und PC nutzen kann was man nur einmal gekauft hat, dann bietet das auch einen Anreiz.
 
bLu3to0th schrieb:
Genau das habe ich oben gesagt, nachdem du dem Store auf Grund diesen Vergleichs schon von vornherein den garaus machst!

Ich habe es mit 2 bestehenden Desktop Märkten verglichen und du ziehst parallelen zu Mobilen Märkten.

Schau dich doch einfach im Chrome Market um und schau nach ob es Apps gibt mit denen du dich anfreunden kannst.
Wenn du den Chrome Browser installiert hast und einen Google Account besitzt kannst du auch welche runterlasen und ausprobieren.
Ich habe es mal gemacht und für meinen Teil kann ich sagen es kickt überhaupt nicht.
Mit dem Browser bin ich viel flexibler.
 
@bLu3to0th

Ob man Gewohnheiten ändert oder nicht, solltest Du schon jedem selbst überlassen. Dein lockerer Deinen Spruch, den du hier so ausrotzt, kam gewiß unüberlegt. Gewohnheiten sind etwas sehr persönliches. Und Du wirst mit Gewißheit im Privaten auch Gewohnheiten haben (Ernährung, Freizeit, Sport oder was auch immer, völlig Wurscht) und einen Aufstand machen, wenn dir jemand empfiehlt:

bLu3to0th schrieb:
... Aber hey, warum seine Gewohnheiten auch überdenken, man kann ja auch einfach auf stur stellen und rummeckern ...

Zu Metro:
Man sollte einfach ganz klar und offensichtlich (und ohne Extra Tools) die Wahl lassen, ob man Metro nutzen möchte oder nicht. Erst dann kann man wirklich sehen, ob die neue Oberfläche ein Erfolg werden kann oder nicht.

Das "Voreingestellte" suggeriert einen Zwang, der unter Umständen sogar ein Erfolg verhinden kann, weil sich Leute gegängelt fühlen.
 
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@bLu3to0th

Viel geredet, aber nichts gesagt,oder?

Die Diskussion scheint mir zwecklos, wenn selbst du mir keinen Vorteil von Windows 8 nennen kannst, außer den, dass wenn man sich irgendwann mal eingearbeitet hat, dass einem dann aber ein Licht aufgeht. Letzteres scheint mir aber nicht besonders helle zu sein.

Edit: Soeben lese ich, dass es eine Art Time Machine für Windows geben wird. Das wäre doch mal ein Vorteil, der sich für viele lohnen würde. Nur leider hat der nichts mit Metro zu tun.
 
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Wolfsrabe schrieb:
@bLu3to0th

Das "Voreingestellte" suggeriert einen Zwang, der unter Umständen sogar ein Erfolg verhinden kann, weil sich Leute gegängelt fühlen.

Warum klappt doch bei Apple auch hervorragend.
 
...mal eingearbeitet hat, dass einem dann aber ein Licht aufgeht.
In der Tat!
trotzdem MS bei W8 alle Ressourcen entweder in Metro oder in die Systemperformance investiert und den Desktop dabei nahezu verweisen lässt, trotzdem die Anbindung nicht viel mehr als eine unfertige Baustelle ist, trotzdem maßgebende Entwickler auf Konferenzen und in Interviews den Desktop bereits als ein durch Metro zu ersetzendes Relikt der Vergangenheit bezeichnen, als eine unattraktive Rückfalloption die MS nur gezwungener Maßen hinter Metro her schleifen würde, trotzdem würde jedem ein Licht aufgehen darüber, wie toll man auf die hybride Art könne wenn man nur unvoreingenommen genug seinem Desktopalltag mit Metro vereinte. Das ist die Massage!

Die ist gut für Alle die an den Weihnachtsmann glauben. Tut man das nicht, gehörst man automatisch zur Gruppe der statischen Gewohnheitstiere, selbst wenn man Neuem mit Aufgeschlossenheit, Experimentierfreude und mit viel Geschick begegnet und selbst wenn die einzige unverrückbare Gewohnheit diejenige ist, seiner Logik und Erfahrung mehr Vertrauen zu Schenken als den allheiligen Versprechen der (profitierenden?) Verfechter des neuen Systems.

Das ist allein schon deshalb so interessant, da es so fatal an eine ganz andere Beziehung erinnert. An Religion und Kirche. Der Pfarrer wirft dir auch andauernd vor dass du nicht glaubst, lässt keine logischen Argumente gelten oder versucht sie mit "von hinten durch die Brust ins Auge"-Behauptungen zu neutralisieren, und auch er verweist immer wieder gerne auf das Himmelreich das in der zwar nur grob umrissenen aber ach so wunderbaren Zukunft liegen soll.
 
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buzz89 schrieb:
Ich habe es mit 2 bestehenden Desktop Märkten verglichen und du ziehst parallelen zu Mobilen Märkten.
Zum dritten und letzten Mal.. Es gibt aktuell nichts vergleichbares egal ob du Parallelen zum Desktopmarkt von Chrome, Apple oder deinem persönlichen Klo ziehst - Windows und MS ist einfach etwas ganz eigenes und man kann es nicht vergleichen.
Das Potential das mit MS besteht, kann man nur in etwa am Mobilmarkt ableiten und da wächst und gedeiht der Marktplatz hervorragend.

Wolfsrabe schrieb:
@bLu3to0th

Ob man Gewohnheiten ändert oder nicht, solltest Du schon jedem selbst überlassen.
Die Wahl hast du: Installier Win8 oder lass es bleiben. Wer A sagt muss dann auch B sagen.

Wolfsrabe schrieb:
Zu Metro:
Man sollte einfach ganz klar und offensichtlich (und ohne Extra Tools) die Wahl lassen, ob man Metro nutzen möchte oder nicht.
Auch die Wahl hast du... nutze nur Desktopanwendungen und du wirst Metro so gut wie gar nicht nutzen, außer vielleicht anfangs für irgendwelche Einstellungen.
 
Vidy_Z schrieb:
In der Tat!
trotzdem MS bei W8 alle Ressourcen entweder in Metro oder in die Systemperformance investiert und den Desktop dabei nahezu verweisen lässt, trotzdem die Anbindung nicht viel mehr als eine unfertige Baustelle ist, trotzdem maßgebende Entwickler auf Konferenzen und in Interviews den Desktop bereits als ein durch Metro zu ersetzendes Relikt der Vergangenheit bezeichnen, als eine unattraktive Rückfalloption die MS nur gezwungener Maßen hinter Metro her schleifen würde, trotzdem würde jedem ein Licht aufgehen darüber, wie toll man auf die hybride Art könne wenn man nur unvoreingenommen genug seinem Desktopalltag mit Metro vereinte. Das ist die Massage!

Die ist gut für Alle die an den Weihnachtsmann glauben. Tut man das nicht, gehörst man automatisch zur Gruppe der statischen Gewohnheitstiere, selbst wenn man Neuem mit Aufgeschlossenheit, Experimentierfreude und mit viel Geschick begegnet und selbst wenn die einzige unverrückbare Gewohnheit diejenige ist, seiner Logik und Erfahrung mehr Vertrauen zu Schenken als den allheiligen Versprechen der (profitierenden?) Verfechter des neuen Systems.

Das ist allein schon deshalb so interessant, da es so fatal an eine ganz andere Beziehung erinnert. An Religion und Kirche. Der Pfarrer wirft dir auch andauernd vor dass du nicht glaubst, lässt keine logischen Argumente gelten oder versucht sie mit "von hinten durch die Brust ins Auge"-Behauptungen zu neutralisieren, und auch er verweist immer wieder gerne auf das Himmelreich das in der zwar nur grob umrissenen aber ach so wunderbaren Zukunft liegen soll.

Selten so einen Selbst verliebten Dreck gelesen, nenne doch mal ein paar Quellen (auf Deutsch bitte) die einige Repräsentative Meinungen deiner maßgeblichen Entwickler bestätigen.
 
@awrack
Als Beispiel: Wegen Windows 8 muss niemand in Panik verfallen. Ein Interview mit Rainer Stropek. Ich glaube man kann ihn durchaus als eine der Leitfiguren in Deutschland, was die Unterstützung von W8 betrifft bezeichnen. Das Interview war im Rahmen der Basta!2011 in Darmstadt. Von diesem Youtube Link ausgehend kannst du dich durch viele Vorträge der Konferenz durchklicken. Dabei bekommt man durchaus einen Eindruck von der Aufbruchstimmung die in den entsprechenden Entwicklerkreisen seitens W8 herrscht, über deren Hintergründe, und auch davon, mit welcher Aufmerksamkeit und inwieweit der Desktop da real mit in ein Zukunftsszenario einbezogen wird oder auch nicht, ob überhaupt und welche Lösung momentan angedacht sind.
 
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