Asus P5NSLI im Test: Mit dem nForce 570 SLI in die Mittelklasse

Jirko Alex
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Asus P5NSLI im Test: Mit dem nForce 570 SLI in die Mittelklasse

Einleitung

Es ist nicht immer leicht, mit der Zeit Schritt zu halten. Dies muss wohl auch nVidia derzeit erfahren, verschiebt sich der nForce-Chipsatz der nächsten Generation für Intel-CPUs doch immer weiter, obwohl erste Testsamples schon vor Monaten verfügbar waren. Womöglich sah man sich aufgrund der Konkurrenz genötigt zu verbessern, zu verfeinern und zu stabilisieren. Immerhin können die Gegenstücke in spe auf Intels nicht wenig erfolgreiche i975- und i965-Chipsätze zurückgreifen, die nicht nur in Sachen Performance und Stabilität punkten, sondern auch durch geringe Wärmeabgabe bedingt passiv kühlbar und trotzdem hervorragend übertaktbar sind.

Außerdem schlägt sich der aktuelle Enthusiasten-Chipsatz von nVidia, der nForce 4 in der SLI-x16-Version, gut gegen Intels High-End-Gegenstück. Der neue Wurf muss also ein weiter sein, ansonsten verliert man bei nVidia womöglich nicht nur den verspäteten Start gegen Intels hauseigene Konkurrenzchipsätze.

Dies erklärt auch, warum die ersten nForce-570-Mainboards in den Handel kommen, ohne von einer neuen nForce-5-Speerspitze in Form des nForce 590 SLI mitgezogen zu werden: Während an oberster Front eifrig gewerkelt und verbessert wird, soll der umkämpfte Mainstream-Markt schon einmal im Voraus bedient und somit nicht kampflos aufgegeben werden. Dies kann aber nur gelingen, wenn sich der neue Chipsatz im mittleren Preissegment auch gegen hochgerüstete und -gezüchtete Mainboards der Konkurrenz in Preissegmenten jeder Couleur behaupten kann. Die Anforderungen sind also hoch und unser erster nForce-5-Testkandidat für Intel in Form des Asus P5NSLI steht einer fordernden Aufgabe gegenüber. Inwieweit er dieser gerecht wird, soll der folgende Test klären.

Lesezeichen

Da sich im Laufe der Zeit einige Artikel angesammelt haben, die mit diesem Artikel in Zusammenhang stehen, wollen wir diese noch einmal in Erinnerung rufen. Da es mitunter vorkommt, dass im heutigen Artikel auf bestehendes Wissen aus älteren Tests und Technikerläuterungen zurückgegriffen wird, ist es für alle, die etwas „mehr“ wissen möchten, keinesfalls verkehrt, auch einen Blick in unsere älteren Berichte zu werfen.

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