Wochenrückblick: Grafikkarten und Benchmarks schlagen Coffee und Chocolate

Frank Hüber
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Wochenrückblick: Grafikkarten und Benchmarks schlagen Coffee und Chocolate

Bei den Tests der vergangenen Woche dominieren drei Tests zum Themengebiet Grafikkarte das Geschehen und lassen Chocolate-Taster von Sharkoon stehen. Auch bei den News liegt eine Meldung aus diesem Themengebiet ganz vorn. An erster Stelle der Test-Rangliste liegt dieses Mal ein Beitrag aus der Reihe „Im Test vor 15 Jahren“.

Dabei handelt es sich um den Bericht zum Test der SiS Xabre 400 vor 15 Jahren mit AGP-8×-Unterstützung, die damals jedoch vor allem mit Tricksereien im Treiber auffiel. So ließ sich nicht nur bewusst die Bildqualität reduzieren, sondern auch die Farbtiefe wurde reduziert und statt Anti-Aliasing erhielt der Käufer einen Blur-Effekt zur „Kantenglättung“.

An zweiter Stelle landet der Test zur EVGA GTX 1080 Ti FTW3 Elite, bei der es sich um die erste GeForce mit 6.000 MHz schnellem GDDR5X handelt. Auch wenn das Fazit lautet, dass die EVGA GeForce GTX 1080 Ti FTW3 Elite mit dem neuen Speicher am Ende keinen neuen Meilenstein in Sachen Leistung aufstellt, so ist sie dennoch dank des ab Werk schnellsten Speichers abseits der Kingping- oder Lightning-Varianten aktuell die schnellste Partnerkarte mit GP102-GPU am Markt. Preislich liegt dieses Modell allerdings auch jenseits der 900 Euro.

An dritter Stelle platzieren sich die Benchmarks zu Mittelerde: Schatten des Krieges. Der grafisch aufpolierte Nachfolger von Mordors Schatten macht in Sachen Grafik einen deutlichen Schritt nach vorne, doch erfordert dafür auch eine schnelle Grafikkarte mit großem Speicher. Wer die höchsten Textur- und Schattendetails nutzen will, braucht zudem bereits in Full HD acht Gigabyte Grafik-Speicher. Auch in diesem Titel kann AMDs Radeon RX Vega erneut gut abschneiden.

Auch bei den News der vergangenen Woche stehen Benchmarks an erster Stelle. In diesem Fall der Nachtest zu Forza Motorsport 7 mit Nvidias neuem Treiber GeForce 387.92, der die Pascal-Grafikkarten deutlich besser abschneiden lässt. Eine GeForce GTX 1080 kann durch den neuen Treiber um bis zu 20 Prozent zulegen, eine GTX 1060 rund 12 Prozent.

Gleich zwei Mal in den Charts vertreten ist die um Star Wars: Battlefront 2 entflammte Diskussion um das Thema Pay to Win, bei dem sich inzwischen auch EA zu Wort gemeldet hat.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!

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