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News Internet Archive: 10.000 Amiga-Titel für den Browser aufbereitet

Acrylium schrieb:
Dass das heute noch jemand kennt ist ja der Hammer. Das war doch von Magnetich Scrolls. Eines der wenigen Unternehmen die nie von anderen gekauft wurden und auch nicht pleite gegangen sind. Sie haben einfach nur aufgehört Software zu programmieren.
Eine der wenigen Spiele/Engines, die Split-Resolution benutzten. Das Textadventure nutzte die oberen zwei Drittel des Bildschirms mit Lores (320x256, 32 Farben) für die Bilder und unten Hires (640x256, 2 oder 4 Farben) für den Text.
Quasi der gleiche Effekt als wenn man bei der Workbench 1.3 oben die Titelleiste runter zieht und eine andere Anwendung dahinter ist. Die kann auch eine vollkommen andere Auflösung haben als die Workbench.
Das konnte glaube ich auch nur der Amiga. Fraglich, ob er das auch mit interlace/non-interlace konnte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Uridium schrieb:
Das konnte glaube ich auch nur der Amiga.

Diverse japanische Homecomputer konnten das ebenfalls.
Wegen der komplexen japanischen Schriftzeichen brauchte man für Text eine hohe Auflösung noch dringender, als bei unseren Buchstaben. Deshalb benutzten viele alte japanische Systeme den selben Trick mit den "geteilten Bildschirm" und zeigten den Text in hoher, monchromer Auflösung und die eigentliche Grafik in niedriger, farbenfroher.
(Überhaupt hatten viele japanische Homecomputersysteme damals ziemlich beeindruckende Grafikfähigkeiten, aber die meisten wurden nie im Rest der Welt vermarktet.)

Auf meinem C128 habe ich damals auch ein kleines Grafikadventure in BASIC programmiert, das dafür sogar zwei Bildschirme nutzte! Den 80-Zeichen-Monitor (ich hatte nur einen monochromen) für Text und parallel dazu die Grafik auf dem Fernseher.
Zwei Monitore mit verschiedenen Auflösungen waren kein Problem für diesen mächtigen Dual-GPU- und Dual-CPU-Computer. ;)
 
Uridium schrieb:
Eine der wenigen Spiele/Engines, die Split-Resolution benutzten. Das Textadventure nutzte die oberen zwei Drittel des Bildschirms mit Lores (320x256, 32 Farben) für die Bilder und unten Hires (640x256, 2 oder 4 Farben) für den Text.
Quasi der gleiche Effekt als wenn man bei der Workbench 1.3 oben die Titelleiste runter zieht und eine andere Anwendung dahinter ist. Die kann auch eine vollkommen andere Auflösung haben als die Workbench.
Das konnte glaube ich auch nur der Amiga. Fraglich, ob er das auch mit interlace/non-interlace konnte...

da war doch damals ne frau dabei die programmiert hatte.. ...
Ergänzung ()

Herdware schrieb:
Diverse japanische Homecomputer konnten das ebenfalls.
Wegen der komplexen japanischen Schriftzeichen brauchte man für Text eine hohe Auflösung noch dringender, als bei unseren Buchstaben. Deshalb benutzten viele alte japanische Systeme den selben Trick mit den "geteilten Bildschirm" und zeigten den Text in hoher, monchromer Auflösung und die eigentliche Grafik in niedriger, farbenfroher.
(Überhaupt hatten viele japanische Homecomputersysteme damals ziemlich beeindruckende Grafikfähigkeiten, aber die meisten wurden nie im Rest der Welt vermarktet.)

Auf meinem C128 habe ich damals auch ein kleines Grafikadventure in BASIC programmiert, das dafür sogar zwei Bildschirme nutzte! Den 80-Zeichen-Monitor (ich hatte nur einen monochromen) für Text und parallel dazu die Grafik auf dem Fernseher.
Zwei Monitore mit verschiedenen Auflösungen waren kein Problem für diesen mächtigen Dual-GPU- und Dual-CPU-Computer. ;)


aus Japan kam damals MSX unbd MSX 2
 
Brötchenesser schrieb:
aus Japan kam damals MSX unbd MSX 2

Ja. Aber die MSX waren ziemlich langweilige Z80-Computer mit Standardkomponenten von der Stange.
Der vergebliche Versuch einiger japanischer Computerhersteller und Microsoft, den Erfolg des IBM-PCs bzw. seiner Klone mit Homecomputern zu wiederholen und einen herstellerübergreifenden Standard zu etablieren.
Eigentlich keine schlechte Idee, aber wie gesagt, die Hardware war unspektakulär, verglichen mit C64 und Co.

Die richtig spannenden janapischen Computer haben wir damals leider nie zu sehen bekommen.
Z.B. die X68000-Familie von Sharp. Die wären wohl eine ernsthafte Konkurrenz für den Amiga gewesen, wenn es sie denn außerhalb Japans zu kaufen gegeben hätte.
 
Der Atari Falcon oder Archimedes 3010 wären auch vernünftige Amiga Nachfolger geworden, die waren mit 1500 bis 1900 DM leider nur zu teuer. Ein importierten X68000 konnte sich auch keiner leisten.

Der Amiga 500 hatte durch die Massenkompatibilität einen Charm den der PC bis heute nicht erreicht hat. Beim PC muss man ja in jedem Fall fragen, was hast du verbaut und wenn das zu alt ist, ist man eben ein armes Schwein. Der Amiga 500 war hingegen fast 10 Jahre im Rennen, nur die 512 KB Speicherweiterung wurde später nochmal für manche Spiele nötig.

Der Amiga 1200 hätte es nochmal reißen können aber das alte 880 KB Laufwerk war wirklich eine Zumutung. Für echte AGA-Spiele mit Umfang war das einfach kein Medium mehr.

Da erklärt vermutlich auch den Erfolg des Raspberry PI, der ist nämlich auch Preiswert + Massenkompatibel, nur so entsteht eine Community und nicht nur Zielgruppen für verschiedene Leistungen und Marken.

Wobei heute hat auch der billigste PC die zehntausendfache Amigaleistung, kann man also abhaken. Wer heute wissen will wie Amiga war, sollte sich einfach mal den richtigen WinUAE nehmen, nicht diesen Browserquatsch und versuchen Spiele wie Turrican (Teil 2 ist auf dem PC schöner), Silkworm, Wings of Fury oder North & South zu schaffen.

Auch kultig Alien Breed 1-3, Lemmings 1-2, Dungeon Master 1-2, Shufflepuck Cafe, Killing Game Show, Shadow of the Beast 1-2, Gods, Battle Squadron, Take em Out, Persian Gulf Inferno, Xenon 2, Future Wars, Lotus 2-3, Speedball 2, Slam Tilt (Amiga 1200)

Viele Spiele sahen später aber auch in der PC-DOS Version besser aus, das war dann das Ende!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Archimedes hatte im Übrigen den ersten ARM Prozessor. Also das, was viele heute in ihren Smartphones haben. Wollte damals nur keiner haben. Er hatte ordentlich Raw Power durch die CPU, mehr aber auch nicht. Das, was die kleinere Amiga CPU auf die Custom Chips auslagern konnte (Grafikeffekte, Soundprocessing) musste der ARM alles selbst machen, was den Leistungsvorsprung sicherlich relativiert hat.
 
Der Archimedes war glaub ich einfach nur zu unbekannt. Das 64er Magazin hat zwar mal angefangen die Werbetrommel für die Geräte zu rühren, groß was genützt hats aber leider auch nicht. Ich war zwar mal kurz am überlegen mir einen zu holen, aber da ihn sonst kaum einer hatte wäre ein Amiga 4000 dann trotzdem das interessantere für mich gewesen. Aber da kam leider die Pleite von Commodore dazwischen... schlussendlich hab mich dann später einen 486er PC als "Upgrade" zu meinem A500 gekauft.

Dafür hat der "neue Archimedes" einen riesen Erfolg hingelegt... denn der Raspberry Pi kann als dessen Nachfolger angesehen werden. Britischer Home-Computer mit ARM Prozessor und sogar RiscOS läuft drauf ;-)
 
Amiga Seite ist nach dem Beta Testing wieder down leider.
 
Die Seite funktioniert soweit sehr gut.
Ist immer wieder toll die alten Games zu zocken.
 
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