News Sockel AM4: 1.331 Pins für Bristol Ridge und Zen bestätigt

Chismon schrieb:
Ob AM4 auch als Sockel erhalten bleiben wird für Zen+? Vorher wird es bei mir mit einem Umstieg vermutlich auch nichts und ob Zen+ dann schon - wie Cannon Lake - in 10nm kommen wird (?) ... naja, eigentlich wäre GFs 7nm Prozess wohl eher mit Intels 10nm Prozess zu vergleichen.

Neben 14nm LPE und LPP welche Globalfoundries von Samsung lizenziert hat gibt es noch einen weiteren (eigenen) 14nm FinFET Prozess. GF hat die Semi Sparte von IBM übernommen und sich damit auch verpflichtet die für deren Power CPUs benötigten Prozesse langfristig weiter zu führen.

Da es sich hierbei um einen HP Prozess (14nm FinFET on SOI) handelt und 10/7nm noch recht weit in der Zukunft liegt ist das die wahrscheinlichste Variante. Power9 kommt damit 2017 und für einen Zen+ wäre das um 2018 wohl das Optimum. Gegenüber 14nm LPP sollte die Skalierung im oberen Frequenzbereich deutlich besser sein.

AM4 dürfte zumindest bis DDR5 erhalten bleiben.

Holt schrieb:
Wobei dies Anbindung beim S.1511 kaum auf die Latenz schlägt, die 4k Werte der 950 Pro sind bei denen auch nicht schlechter als bei meiner 950 Pro die im ASRock Z97 Extreme 6 direkt an den Lanes der CPU hängt. Der Vorteil beim S. 1151 wäre dann immer noch, dass man dort mehr Lanes hat und damit auch mehr PCIe SSDs daran betreiben kann. Klar müssen die sich die Bandbreite des DMI Flaschenhalses teilen, aber das ist ja nur ein Problem, wenn mehrere in die gleiche Richtung Daten übertragen, also vor allem im RAID 0. über deren Sinnhaftigkeit man sowieso streiten kann. Da PCIe bidirektional Daten übertragen kann, ist es beim Kopieren von einer auf die andere, kein Nachteil.

Stimmt schon, auf LGA 1151 bietet die SB natürlich teilweise massig PCIe 3.0 Lanes. Abseits von mehreren PCIe SSDs welche oberhalb von PCIe 3.0 x2 operieren bringt das aber kaum Vorteile und im Regelfall wird sowieso nur eine verbaut.

Im Gegensatz zu Intel kommt AMD so mit einer vergleichsweise kleinen externen SB aus. Das drückt auf jeden Fall die Kosten der Plattform. Genaugenommen stellt sich langsam auch die Frage ob es für Intel nicht besser wäre wie AMD mittelfristig eine kleine SB in die Consumer CPUs (SoC, Mobile) zu integrieren. Das aktive Feature Set der PCHs on Package (beispielsweise Skylake-U/Y) ist recht überschaubar und der Anteil an Mobile (Consumer CPUs) liegt inzwischen bei knapp 60%.
 
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Kudel schrieb:
Naja, als "Schlosser" ist man halt etwas "grobmotorischer". Wenn ein Elektroniker einen 3mm Draht mit dem Seitenschneider durchknipsen soll, kriegt der wahrscheinlich Probleme ;p

*Mikroelektroniker, die normalen Elektroniker kommen wohl auch noch (grad so) mit 3mm klar ^^
 
cruse schrieb:
Das waren noch gaaanz alte Zeiten...da war pc noch niesche
haaaallllooooooo bist duuu daaaa ?

1983 .... überleg mal, das ist fast 40!!! jahre her .... du wirst es kaum glauben, aber 1925 hat 1 Brötchen 1 Billion Reichsmark gekostet - wow !!!

da konnte man sich ja richtig satt essen für 1 Billion Reichsmark :lol:
 
Chismon schrieb:
Das stimmt natürlich, aber irgendwie scheint AMD mit GF (trotz Abspaltung) ja vertraglich immer noch sehr eng verknüpft zu sein (vermutlich auch, weil die GF Preis- und Vertragspolitik noch Platz für Gewinn/Profit lässt)
Um die Fabs loszuwerden musste AMD als Hauptkunde dem neuen Besitzer natürlich auf Jahre hinaus (nämlich bis 2024) Abnahmemengen und Exklusivitäten garantieren, sonst wäre GlobalFoundries nur eine verlustreiche Hülle mit nahezu wertlosen Produktionskapazitäten gewesen.

Es war ja erst vor ein paar Wochen wieder in der Presse, dass AMD zum sechsten Mal besagten Vertrag nachverhandelt hat und wieder ein mal Strafzahlungen an GlobalFoundries leisten wird, um einige wenige Produkte bei anderen Anbietern herstellen zu dürfen.

http://ir.amd.com/phoenix.zhtml?c=74093&p=irol-newsArticle&ID=2198716
 
incurable schrieb:
Um die Fabs loszuwerden musste AMD als Hauptkunde dem neuen Besitzer natürlich auf Jahre hinaus (nämlich bis 2024) Abnahmemengen und Exklusivitäten garantieren, sonst wäre GlobalFoundries nur eine verlustreiche Hülle mit nahezu wertlosen Produktionskapazitäten gewesen.

Ist mit IBMs Sparte welche GF übernommen hat ähnlich gehandhabt worden (nicht GF sondern IBM hat dafür direkt 1,5 Mrd. Dollar bezahlt). Schlichtweg dafür das die eingeplanten Prozesse (für Power 9/10 etc.) auch realisiert werden. Dazu eine Abnahmegarantie über 10 Jahre.

Hat immer zwei Seiten. GF hatte nach der Abspaltung von AMD praktisch nur spezialisierte Prozesse für High Performance Produkte. Damit sind "externe" Kunden welche im Regelfall eher Low Power (Mobile, SoCs etc.) benötigen kaum zu bekommen. Gleichzeitig hat AMD diese HP Prozesse für zukünftige CPUs (bereits in der Entwicklung) für Jahre in die Zukunft weiter benötigt. Die Abhängigkeit ist auf beiden Seiten vorhanden gewesen. Da die (weiter) Entwicklung spezialisierter Prozesse für nur einen Abnehmer richtig teuer ist muss der das am Ende auch refinanzieren. Dafür gibt es vereinbarte Abnahmemengen und wenn diese nicht eingehalten werden können sind Kompensationen notwendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
MichaG schrieb:
Kleine Korrektur: Das HP-Board ist nicht Micro-ATX (obwohl HP "uATX" schreibt). Erkennt man an den fehlenden Bohrungen am unteren Rand.

Da fehlen keine Bohrungen, da diese gar nicht drauf sein können weil das Board für die Bohrungen zu klein wäre. µATX Spezifikationen besagen maximal 9,6"x9,6". Die eigentliche Größe kann man aber variieren:

µATX Spezifikationen schrieb:
The board design can incorporate any combination of the microATX mounting holes shown
in Figure 2 if a given board design is smaller than the 9.6 x 9.6-inch maximum size

Das 8,7"x8,1" HP Board erfüllt die µATX Spezifikationen, solange die Standard 6,25"x1,75" I/O-Blende paßt, die bis zu 4 Erweiterungs-Slots an der richtigen Stelle sind sowie ein 2x2 Pin CPU Power-Connector und ein min. 20 Pin Main Power-Connector vorhanden sind.
 
HP sagt uATX, aber das ist es definitiv nicht. DTX passt von den Bohrungen nicht. Mein neuer Spitzenkandidat ist Flex-ATX

welche Bohrungen die vom Board selber wenn man es im Gehäuse verschraubt?Ist doch gleich wie bei mini-itx oder nicht? :o
 
Das linke obere Loch sitzt etwas zu hoch (müßte auf der gleichen Höhe sein wie rechts oben), ansonsten entsprechen die restlichen drei Löcher dem Standard. Aber im Prinzip kann man für ein µATX Board auch nur die mITX Bohrungen nehmen, solange das Board kleiner als 9,6" ist.
 
Trotzdem-so ganz überzeugt scheint AMD von den Pins auch wieder nicht, sonst hätten sie für den professionellen Einsatz nicht beim Sockel F
und C32 ,Intels Sockel Pin System kopiert. Ich unterstelle Mal, das da auch Lizenzkosten fällig waren, da Intel ja zuerst beim Core2 damit herauskam. Somit kann ja von einem bloßen Modetrend keine Rede sein. Bin Mal gespannt ob AMD die CPU Pins nur dem Consumer Segment zuordnet oder auch bei den Opteron Nachfolgern wieder auf Pins setzt. Genauso bin ich gespannt, ob nicht nur 16 Threads, sondern auch Quad Channel DDR4 ,zumindest bei den Enthusiast Boards Einzug hält.
 
Matthauser schrieb:
Also ich hätte einen Sockel 1337 auch unterstützt :evillol:

Echt mal: wenn man einen CPU Sockel mit 1331 Pins baut, dann macht doch jeder normale mensch noch 6 extra.
Das hätte fast nix gekostet, und der Kaufreiz wäre viel höher.:freak:
Die nächste Ausbaustufe käme erst bei über 9000 Pins.
 
Xedos99 schrieb:
Trotzdem-so ganz überzeugt scheint AMD von den Pins auch wieder nicht, sonst hätten sie für den professionellen Einsatz nicht beim Sockel F
und C32 ,Intels Sockel Pin System kopiert. Ich unterstelle Mal, das da auch Lizenzkosten fällig waren, da Intel ja zuerst beim Core2 damit herauskam.

LGA gabs bei Intel schon mit Pentium 4 Prescott, wobei LGA keine Erfindung von Intel ist. In den 90er gab es u.a. von HP und Sun Prozessoren mit LGA.
 
Xedos99 schrieb:
Trotzdem-so ganz überzeugt scheint AMD von den Pins auch wieder nicht, sonst hätten sie für den professionellen Einsatz nicht beim Sockel F und C32 ,Intels Sockel Pin System kopiert. Somit kann ja von einem bloßen Modetrend keine Rede sein. Bin Mal gespannt ob AMD die CPU Pins nur dem Consumer Segment zuordnet oder auch bei den Opteron Nachfolgern wieder auf Pins setzt.

Intel hatte bis inkl. Haswell (mobile, Socket G3) PGA im Programm. Gibt es inzwischen nicht mehr und wurde ersetzt durch BGA (alle mobilen Intel CPUs sind heute verlötet). Die Opteron NG Plattformen sind wie gehabt LGA da massig Kontaktflächen (Naples vermutlich 3000+).

Genauso bin ich gespannt, ob nicht nur 16 Threads, sondern auch Quad Channel DDR4 ,zumindest bei den Enthusiast Boards Einzug hält.

SR mit 8C/16T hat ein DC DDR4 Interface. QC gibt es nur mit MCMs aus zwei Chips (und damit nicht auf AM4).
 
incurable schrieb:
Den Pentium III gab es zur gleichen Zeit ebenfalls als Slot 1 und Socket 370 Versionen. Wenn Dir in der Liste CPUs fehlen findest Du sie sicher bei der später verlinkten Seite mit launch date und Preis.

Der K7 650 war $180 über den PIII 600, der K7 700 rund $100 über dem PIII 700, später war auch der K7 750 teurer als der PIII 700. Die 800er lagen auf beiden Seiten pari, bevor es schlussendlich zum Rennen um das volle GHz kam, bei dem AMD mal eben $300 / 30% mehr verlangte, weil Intel nicht in ausreichenden Mengen liefern konnte.

Ist das jetzt der richtige Moment, um mich als Besitzer besagten PII 300s (Klamath) zu outen? Daher weiß ich auch noch, dass der zitierte erste Listenpreis von $1981 schlichtweg Intels Eingeständnis war, dass zum Launch des Pentium II praktisch keine 150-MHz-SRAMs aus der Produktion kamen. Mit verbesserter Yield und tatsächlicher Verfügbarkeit fiel auch der Preis wieder ins alte Schema. (und meiner lief dann auch über Jahre stabil mit 337,5 MHz :))

Das meine ich nicht böse, aber du schummelst dir da die Preise passent.

Den Pentium III gab es erst mit dem coppermine Kern auch als 370er und die waren dann natürlich als socket Prozessor billiger in der Herstellung. Die gleichen Slot 1 PIIIs kosteten auch wieder einen Schnapps mehr. Wobei diese dennoch nicht günstiger waren als Athlons - im gegenteil. Nicht ausreichende Mengen ist auch ein wenig geschönt ;) als man schon 1 GHz Athlons kaufen konnte, gab es gar keine Intel PIIIs mit 1 GHz im freien Handel zu kaufen. Lediglich ein paar OEMs wie HP bekamen ein paar erste Tranchen für den US Markt.

Über die Ära der Athlons und Pentium IIIs sind bestimmt mal ein paar Schwankungen in den Preisen gewesen, weil ja nicht direkt von 450/500 bis 1000 MHz direkt alle auf einmal rauskamen, jedoch waren Intelpedanten nie billiger. Da ich damals strenger Intel Fanboy war, weiß ich es nur zu gut, da ich nur einen PentiumIII 800 hatte, wärend mein Kumpel direkt ein 1 GHz Thunderbird hatte und dennoch weniger zahlte.

http://www.heise.de/ct/artikel/Muntermacher-Athlon-287674.html
http://www.anandtech.com/show/498

Und ja, auch die Thunderbirds auf Sockel A waren auch wieder günstiger als die 370er PIIIs

http://www.tomshardware.de/im-test-amds-neuester-athlon-1-1-ghz-den-sockel-a,testberichte-201-2.html

Denke, die Belege hierzu sind ausreichend ;).

Zum 300er PII, warum AMD oder Intel eine CPU teuer verkauft ist doch egal, mir ist nur wichtig zu sagen, dass sich AMD stets an Intel orientieren musste und selbst zu den glorreichen K7 Zeiten nicht unverschämter bei den Preisen war als Intel.

In diesem Sinne
 
Joshua2go schrieb:
Häh, wieso günstiger? AMD muss endlich mal was an Prozessoren verdienen.

Endlich einer der es geschnallt hat weshalb AMD von ihrer Lowcost Politik wegkommen muss. Und die User endlich begreifen müssen das AMD mehr für ihre Hardware verlangen soll.

Ich hoffe echt das Zen der Burner wird und AMD endlich wieder mit Intel auf einer Höhe liegt. Das spült Geld in die Kassen und is gut für die Entwicklung kommender Technologien.
 
Ich sehe das recht ähnlich. Wenn AMD Leistung bringt dürfen die sich diese auch bezahlen lassen.

Allerdings hoffe ich auch das es P/L mäßig besser aussieht wie z.b. die 1080 im Grafikkarten Bereich ^^
 
HominiLupus schrieb:
Der 8150 hatte ja auch keine Probleme: dafür hat Asrock seine minderwertigen Boards gebaut und das konnten die auch ab. Das Problem entstand erst mit Vishera FX-8350. Du solltest dich erst informieren was das Problem ist, bevor du kommentierst.

Ach, dass der FX-8350 aber Effizienter und weniger Energie verbrauchte - bei gleichzeitig höheren Takt ist dir klar?
Auch ist der High-End Chipsatz (990FX) komplett der selbe.

Und wie gesagt - ich kaufe keine 0815 Boards, deshalb hatte ich auch keine Probleme.
 
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