News AMD-Mainboards mit SATA III und USB 3.0

Naja, für USB lohnt es sich in meinen Augen wirklich, sobald USB 3.0 Sticks am Markt sind. Wer will schon seinen 16 GB oder vielleicht 64 GB Stick mit 10 MB/Sekunde bespielen? Die Lösung dafür heißt momentan eSata, aber das ist leider nicht so weit verbreitet, dass man es einfach überall einstecken kann, wie bei USB. Da ist der Datentransport von Rechner A nach Rechner B (wenn Internet/Netzwerk zu langsam) doch viel einfacher, nahezu jeder halbwegs aktuelle Rechner hat USB.

Wegen Sata III würd Ich mir allerdings noch keine Gedanken machen, da kann man also getrost auf native Unterstützung seitens der Chipsätze warten.

Und für USB 3.0 wird es genug Steckkarten geben, um aufzurüsten, daher...

Greetz,
GHad
 
Dann nimm doch ein AM2+ Mainboard wenn du SLI brauchst?
z.B. http://geizhals.at/deutschland/a420375.html , allerdings ist es alleine Nvidias Entscheidung, dass es sich nicht lohnt einen neuen Chipsatz für AM3 zu produzieren. Es gibt auch ein AM3 Mainboard, aber das kommt irgendwie wieder aus der Chipresteverwertung...

Und es steht ja auch drin, dass die Leistung über den Marvel Chip realisiert wird, AMD hat damit also im Moment relativ wenig für getan. Aber das kommt sicher noch in der nächsten Zeit. Und ich vermute, dass USB 2.0 Geräte keinen Vorteil aus USB 3.0 Anschlüssen ziehen können da sie leicht anders arbeiten.

Wir fehlt eindeutig bei SATA 3 die interne Stromversorgung, toll sie haben die Datenrate verdoppelt, aber eine Stromversorgung über das selbe Kabel wäre ebenfalls noch zu wünschen gewesen. Wenn USB 3.0 dann ähnliche Datenraten ermöglicht inklusive Stromversorgung über das selbe Kabel, wird eSATA einen schweren Stand haben. Und Lightpeak wird wohl am Anfang ein Kostenproblem haben, laut den von mir gefundenen Seiten basiert es auf LWL und die Technik ist allgemein noch recht teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass USB 3.0 und SATA 6Gb so ueberhastet in Boards integriert wird, liegt auch daran, dass es in der neuen CPU-Mainboard-Generation deutlich an Neuentwicklungen fehlt und so ein Wechsel von Hardware durch Marketing in schlagkraeftige Argumente gefasst werden koennte.
Sicherlich kann USB 3.0 schon heute eine verbesserte Situation fuer externe Speichermedien ermoeglichen, aber so richtig durchschlagenden Erfolg werden USB 3.0 und SATA 6Gb erst mit PCI 3.0 haben.
Vielleicht wird USB 3.0 nur ein kurzes Gastspiel erleben, wenn Intel mit der neuen Chipsatygeneration Lightpeak versucht durchzusetzen. Damit wuerden Firewire, eSATA und Co. vollkommen ueberfluessig werden.
 
Lohnenswert? Eher nein.

Trotzdem isses nen hübsches Baby was Gigabyte da bringt.
Mir persönlich sind Gigabyte-Boards auch lieber als die von Asus. Mir sind schon 2 von Asus abgeraucht. (Eines wegen fehlerhaftem Kühler und das andere hat den Prozessor gefressen :freak: )

Ist und bleibt ja trotzdem Geschmackssache.
Mein AM3 Board hab ich ja schon, von daher kommt eh erstmal kein neues in Frage.
Trotz allem bringt Gigabyte da was tolles raus (auch wenn vieles noch garnicht leistungstechnisch genutzt werden kann). Finde die sind da auf nem guten Weg
 
Ein schöner Vorbote für neue Technologie die sich erstmal etablieren muss, wer keine SSD hat der reizt nichtmal SATA II aus.
 
bensen schrieb:
Der Controller kann nur mit einer Lane angebunden werden!

Aber lustig, dass vielen das nicht gefällt. Alle zusätzlichen onboard SATA-Controller (300MB/s pro Port) sind bisher mit einer PCIe 1.1 Lane angebunden (250MB/s).
Also das Problem ist weder neu, noch größer geworden. ;)
nach der Theroie dürften aktuelle SSD Raids an Onboard maximal 250 MB/s liefern, tun sie aber nicht, oder? Sollte mittlerweile doch schon PCIe Gen 2 sein`...


RubyRhod schrieb:
Also sind es nun 6+2+2 SATA III Ports? (6 aufm Mobo, 2 eSATA und 2 vom Marvel aufm Board)



Wie wäre es denn, wenn du dir erstmal ein S-ATA 3 Gerät kaufst und dann sowas verlangst?
Nutzen kann den Standard doch sowieso noch niemand, also wird ihn auch niemand ausreizen können.

RubyRhod schrieb:
Eigentlich eher weniger..

Ich gehe ja auch nicht in die USA, kaufe mir einen Porsche und wundere mich, dass ich ihn nicht ausfahren kann, weil auf den Highways nunmal ~60mph (plus minus, keine Ahnung wie das Limit genau ist) angesagt ist..

Ähnlich ist es hier doch auch:
Es gibt keine Endgeräte, die die Standards ausnutzen werden.

Selbst WENN es Festplatten (SSDs) bzw Flashsticks mit SATA3 bzw USB3 geben würde, dann wäre immernoch fraglich, wie man das ganze intern hinbekommen will, dass man den Bus (also SATA3 bzw USB3) auch auslasten kann (SSDs kommen auf eine Leserate von wieviel? 250MB/s? weit unter SATA3!, Flash-USB sieht ähnlich aus).


du hast schon irgendwie ein etwas verschobenes Weltbild. Was hat den Porsche kaufen in den USA mit dem anbinden einer USB3 HDD an ein neues Mainboard zu tun? Kaufst du dir das SATA 3/ USB3 nur um damit anzugeben? :rolleyes:

Ich sehe nicht ganz dein Problem, USB2.0 ist schon ewig absolut am Limit, SATA2 seit SSDs genauso.
Wäre SATA 3 schon ein Jahr auf dem Markt gabe es sicherlich auch SSDs mit 300 MB/s + .

250MB/s? weit unter SATA3!

ahja... Viel mehr als 250MB/s wirst du aber nicht über SATA 2 bringen, also lohnt sich defakto selbst bei 300 oder 350 MB/s SATA 3.
Oder kaufst du dir schnelle Hardware um sie dann langsamer anzubinden?


@Topic

Super Mainboard zu super Preisen. Bisher kann man wenig zu den neuen Standard sagen da sich diese in Form von SATA 3 erst noch beweisen müssen. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass aktuelle SSDs bereits einen Geschwindigvorteil an der neuen Schnittstelle haben. Gerade wenn man SSDs im Raid betreibt.

Ich freu mich auf die ersten integrierten Lösungen.

Kann man beim X58, der ja recht viele PCIe gen 2 Lans hat (up to 36), den Controller nicht direkt an die CPU anbinden?

P55
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X58
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e-Laurin schrieb:
Ich verstehe nicht ganz. Nur weil nicht Asus drauf steht, würdest du dir dieses Board nicht holen?

Würde vielleicht schon, möchte aber nicht. Bin seit langer Zeit mit Asus zufrieden und versuche die meisten komponenten von auss zu holen. Habe bis jetzt meinen TFT, mainboard, grafikkarte, cpu-kühler von asus. Finde sie von der Preis/Leistung sehr gut und habe nur positive erfahrungswerte damit machen können. Zudem spielen dann alle komponenten mit den selben technischen bauteilen zusammen... denke das ist auch vorteilhaft bzgl. spannungen etc.

Serious Sam schrieb:
Das wäre nicht schlecht für eine neue Zusammenstellung. Mal sehen, wann das wahr wird. :)

Ich warte nur noch darauf. Dann werde ich auch das erste mal auf ATI-Grafikkarten umsteigen. Mal schauen :)
 
@Krautmaster:
Selbstverständlich kann man die zusätzlichen Controller für USB 3.0 und SATA 6Gb mit den PCIe-Kanälen der CPU (P5x) oder der NB (X58) anbinden. Die liefern zumindest die volle Bandbreite gemäß der PCIe 2.0.
Bei irgendeinem P55-Board von Gigabyte ist das auch so gemacht worden, mit dem Nachteil, daß dann nur noch eine Grafikkarte mit 8 Kanälen läuft. Eine zweite Grafikkarte kann dann nicht mehr betrieben werden.
Beim X58 stehen mehr PCIe-Känale zur Verfügung, da würde es sicherlich besser möglich sein. Aber mit der dritten Grafikkarten würden die Kanäle dann auch reduziert werden.
Schwachpunkt dieser Lösung ist aber der DMI, über den die CPU mit der restlichen Peripherie (SATA 3Gb, USB 2.0, LAN, etc) kommuniziert.
Zudem muß auch noch das Datenvolumen für den RAM und die Grafik über den DMI geschaufelt werden, wenn Daten von SATA-3Gb-, USB2.0- oder IDE-Laufwerken angefordert werden.
Deshalb würde bei einer solchen Lösung das gesamte System darunter leiden, wenn irgendwelche Datentransfers von oder zu der an die CPU oder X58 angebundenen SATA-6Gb-oder USB-3.0-Hardware entstehen würden. Dafür ist der DMI mit nur 1 GByte pro Richtung zu schmal ausgelegt, was hoffentlich mit der nächsten Chipsatzgeneration von Intel deutlich verbessert wird (DMI >4GByte/s).
 
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Madbomb schrieb:
Es gab da mal in einer News ein gutes Kommentar welches die Problematik darlegt:



Die AMD Chipsätze werden in diesem Punkt auch nicht besser da stehen!

@RubyRhod:
Findest du deine Argeumentation nicht selbst etwas komisch?
Ich soll mir erst ein entsprechendes Gerät kaufen um festzustellen das die versprochene Leistung nicht ansatzweise erreicht wird, bevor ich anfangen darf an der Umsetzung der Features Kritik zu üben?
Eigentlich sollte es ja genau umgekehrt sein, erst schauen was Sinn macht und dann kaufen.

Zudem wird der Großteil der Leser hier kein Problem damit haben zukünftige Sata III Festplatten (in deinem Beispiel, aktuelle Hardware) mit diesem Board (in deinem Beispiel, alte Hardware) zu bündeln.
Denn ich kauf mir nicht jedesmal ein neuen PC wenn ich eine Festplatte hinzufüge.
Wenn man bedenkt das SSD Festplatte immer schneller und trotzdem günstiger werden, wird es sicherlich nächstes Jahr noch mehr Leute geben die auf diese Art von Festplatten setzen. Da Sata II in diesem Fall schon aktuell an der Leistungsgrenze liegt, ist es auch wahrscheinlich das nächstes Jahr mit weiteren Performancesteigerungen auf Sata III gesetzt wird.

Um hier mal ein paar Fehlbetrachtungen aufzuräumen: Die Northbridge wird bei AMD mit einem HT 3.0 Link bidirektional an die CPU angebunden. Dieser bietet zirka 42 GB/s Bandbreite an. Die Southbridge wurde bis jetzt mit 4x PCIe 2.0 Lanes angebunden. Somit sollte es zumindest bei AMD Plattformen kein Bandbreitenproblem zur CPU hin geben.

Man sollte auch berücksichtigen, dass die angeführten Bandbreiten für SATA3 nur theoretische Maximalbandbreiten darstellen. In der Praxis ist man Hardware-limitiert.

MfG
 
Krautmaster schrieb:
nach der Theroie dürften aktuelle SSD Raids an Onboard maximal 250 MB/s liefern, tun sie aber nicht, oder? Sollte mittlerweile doch schon PCIe Gen 2 sein`...
Wenn das RAID an einem externen Chip und nicht an der Southbridge ist, ist bei 250MB/s schluss. Da hätte ich mal gerne nen Gegenbeweis.
Denn Jmicrons SATA-Controller und auch Intels ICH10 unterstützen kein PCIe 2.0.


Kann man beim X58, der ja recht viele PCIe gen 2 Lans hat (up to 36), den Controller nicht direkt an die CPU anbinden?
Jop. Hat Gigabyte afaik auch gemacht.
 
Artikel-Update: Gigabyte hat jetzt auch offiziell die Modelle GA-790FXTA-UD5, GA-790XTA-UD4 und GA-770TA-UD3 angekündigt. Weitere Details zur Ausstattung der drei Platinen will das Unternehmen im Laufe des Tages auf der Internetpräsenz bekanntgeben. Im Großen und Ganzen dürfte es sich jedoch um nahezu die gleichen Platinen wie bisher handeln, die um die Funktionalität von USB 3.0 und SATA mit 6 GBit/s erweitert wurden.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
Ist denn da schon zu ahnen oder bekannt in welchen Preisregionen die neuen / alten Boards einzugliedern sind?

Wenn es nur die Erweiterung der Schnittstellen betrifft kann es ja nich so viel sein, oder?
 
denke das klappt nochlcoker vor weihnachten...bei meinem p55 goard hats ja auch schnell geklappt:D
 
@bensen: Auf X58-Plattformen kann man kein PCIe-Gerät 'direkt' an die CPU anschließen, weil Bloomfield keinen PCI-Controller zur Verfügung stellt, im Gegensatz zu den Lynnfield-Ablegern.

Wie man das Blatt auch dreht und wendet - es ergibt keinen Sinn, sich ein Mainboard mit USB 3.0- und SATA 6GB/s zu diesem Zeitpunkt mit den bestehenden Chipsätzen und den angebotenen 'Workarounds' zuzulegen! Wie bei GigaByte gesehen, erkauft man sich bei P55-basierten Systemen unter Umständen eher Nachteile, will man zwei Graphikkarten anbinden. Da Lynnfield nur 2 PCIe-Engines und insgesamt 16 PCIe 2.0-Lanes bietet, die auf zwei 8x PCIe 2.0 Slots aufgeteilt werden können, wird eine im System befindliche Graphikkarte bei Verwendung/Einschalten des SATA 6GB/s und USB 3.0 Furunkels die Graphikkarte nur noch mit 8 Lanes angebunden.

Hier sind X58 Plattformen im Vorteil, da der IOH mehr als drei Engines zur PCIe-Gruppierung anbietet. So wären zwei PEGS mit je 16 Lanes möglich, während man die verbleibenden 4 PCIe 2.0 Lanes auf das SATA 6 GB/s und USB 3.0 Gedönse aufteilt - eventuell bliebe sogar noch ein PCIe 2.0 1x Slot über.

Die Anbindung an den ICH10/R, oder wie bei AMD an die SB 7XX, ist ohne Sinngehalt, da diese Bausteine einmal nur PCIe 1.1 Lanes zur Verfügung stellen und die Schnittstellen zwischen X58 und ICH10/R (Intel) oder NB 790FX/SB7XX (AMD) mit maximal 2GB/s per Richtung (DMI und das AMD-Äquivalent verwendet 4x PCIe 2.0 Lanes zur Anbindung mit 5 GBit/s Bandbreite per Lane) schneller als gewollt gesättigt wäre.

AMD und Intel werden erst ab Mitte des kommenden Jahres mit Chipsatz-Lösungen aufwarten, die SATA 6GB/s in einem ICH oder einer SB integrieren werden, mir ist bei AMD zur Zeit (noch) nicht ganz klar, wie man die nun für das SATA Interface zu erwartende doppelt hohe Bandbreite über das in den bisherigen Roadmaps zur neuen SB 8XX unverändert gelassenen Anbindung zur NB bewältigen will. Ich denke, hier ist Bedarf eines neuen Designs. nVidia hatte mit seiner Hypertransport-Lösung die besseren Karten.

Bei Intel würde ich, aufgrund der Tendenz alles in einen Chip zu packen, dazu neigen eher von einer Art Super-X68 Chiplösung zu sprechen. Wenn man im 45nm oder gar 32nm Prozeß gleich auch den SATA- und USB Controller nebst erweiterter PCIe 2.0 Crossbar-Switch integrieren könnte, fiele eventuell die ICH ganz aus dem Konzept. Übrig bliebe nur noch QPI als Brücke zwischen Chipsatz und CPU bei den Server-/ Workstations (Sockel LGA1366). Das aber gehört eindeutig in die Spekulationskiste.

Da derzeitige SATA-II Platten und die zu erwartenden SATA-III Platten eher mechanische Bandbreitenlimitierungen aufweisen und schwerlich bis Ende des kommenden Jahres die 1GB/s-Grenze im Verbund mit 6 Platten an einem 6-Port SATA Controller knacken werden können (das klappt bislang nur mit SAS Controllern und entsprechenden Platten), bin ich relativ entspannt und mache mir keine Sorgen, mit einem bisherigen SATA-III-freien Mainboard sogleich auf das Abstellgleis gefahren zu sein.

Das Blatt wird sich deutlich wenden, wenn SSD Platten den Markt dominieren werden. Damit wird aber erst gegen Ende 2010 gerechnet, eher später. Bis wirklich Bandbreitenengpässe bei Verwendung von mehreren schnellen SSDs auf einem 'ältlichen' SATA-II System schmerzlich spürbar werden, wird auch bei Einsatz der einen oder anderen SSD am ICH10 oder der SB7XX noch etwas Zeit ins Land gehen und bis dahin sind gewiß vernünftige Lösungen aus einem Guß sowohl von Intel als auch AMD und vielleicht nVidia am Markt vertreten.
 
So, jetzt wäre wirklich noch das WANN interessant.

Bin gerade dabei mir nen neuen rechner zusammen zu stellen und wollte den nächste woche bestellen.

Hmm, hmm, gerade für ne zukünftige externe festplatte wäre USB 3.0 nicht uninteressant.

Wenn das vor weihnachten nix mehr wird, dann wird's halt eins ohne.
 
ich kann also mit diesen mainboards usb 3 und sata 3 nutzen, allerdings nicht in der vollen geschwindigkeit. ist das richtig?
 
Das ist richtig. Jedoch gibt es bisher keine Hardware, mit der die maximalen Bandbreiten erreicht werden. Lediglich in der Zukunft könnten Laufwerke, die an SATA 6Gb und USB 3.0 angeschlossen sind, durch die schlechte Integration ausgebremst werden.
 
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