News AMD mit elftem Verlustquartal in Folge

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Volker

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AMD kommt aus den roten Zahlen nicht heraus und schreibt nach den gestern nach Börsenschluss veröffentlichten Quartalszahlen das elfte Verlustquartal in Folge. Der Verlust von 330 Millionen US-Dollar im abgelaufenen Quartal und die trüben Aussichten enttäuschten die Analysten, weshalb die Aktie prompt um 13 Prozent nachgab.

Zur News: AMD mit elftem Verlustquartal in Folge
 
"same sh***, different year"
Intern muss AMD anscheinend einige Kostenfresser durchfüttern, NVIDIA z.B. schafft es ja auch, profitabel zu arbeiten (im Gegensatz zum AMD´s ATI)
Dabei habe ich die letzten Jahre 5 AMD CPU´s und 4 Grakas von AMD verbaut, an mir kanns also nicht liegen *g*
 
So ganz verstehe ich nicht, was AMD gegenüber Intel oder nVidia so falsch machen soll, denn diesen Unternehmen geht es ja deutlich besser als AMD, wobei AMD ja keine grundsätzlich deutlich schlechteren Produkte vorweisen kann.
Man weiß es also nicht, was da falsch läuft...

P.S.:
Bitte kommt mir nicht mit Core i7 und so einem Blödsinn, das ist definitiv nicht das Problem.
 
Wer seit Jahren Prozessoren und Grafikkarten unter Wert verkauft ist selber Schuld. Selbst mit konkurenzfähigen Produkten geht man so aggressiv in den Markt das die Marge auf der Strecke bleibt. Warscheinlich fährt man immer noch auf Hectors Zug, Marktanteile um jeden Preis. Und sei es der eigene Ruin...
 
Jo seh ich genauso, diese Schleuderpreise die von AMD in den Markt gebracht wurden, brechen ihnen langsam aber selber das Genick.

Und warum das ganze ? weil sie mal wieder verpennt haben und keine guten Produkte am Markt hatten. Da konnte nur noch über den Preis verkauft werden..

Und jetzt haben sie wieder gute Produkte, aber Preise sind natürlich im Keller!
 
Es geht insgesamt weiterhin leicht aufwärts. Wobei ich den Rückgang in der CPU-Sparte nicht verstehe. Die neuen Phenoms sind über jeden Zweifel erhaben. Und wer teurere Intel nur kauft, um sich am OC aufgeilen zu können, was im Alltag nirgends wirklich relevant ist, der ist selber schuld. Will jetzt aber niemanden angreifen. Das Preis-Leistungs-Denken ist einfach nicht ganz koscher ...

Na gut, die niedrigen Preise sind auf dauer auch nur dazu da, am Marktanteil zu feilen. Ein geringeres Preisniveau, und wenn nur leicht geringer, als Intel, sollten sie aber weiterhin fahren.
 
Ich frag mich wo die das Geld herbekommen...
Irgendwann müssen die doch mal pleite sein...
 
Schade, so gut das für uns Verbraucher ist, scheint AMD wohl doch die Preise falsch zu kalkulieren, obwohl die Notwendikeit nicht unbedingt da war, wie spaceman schon sagte. Aber dann muss das bei Nvidia ja mindestens genauso schlecht aussehen, denn die dürften dann an Ihren Grafikkarten noch weniger verdienen. Hoffe da ändert sich bald was Grundlegendes, sonst haben wir bald nur noch Monopole :( und was das für die Preise und Entwicklung bedeutet weiß sicher auch jeder.
 
RubyRhod schrieb:
So ganz verstehe ich nicht, was AMD gegenüber Intel oder nVidia so falsch machen soll,


Vergleiche nicht David (AMD) mit Goliath (Intel). Den Steinwurf (Athlon XP CPUs) ist lange Geschichte.

nVidia dagegen hatte ja nie größere Probleme, vor allem, weil man erfolgreiche Unternehmen (Voodoo, etc.) aufkaufte. Ich kenne zwar den letzten Geschäftsbericht von AMD nicht, allerdings kann ich mir gut vorstellen, das der für heutige Belange damals sehr teure Kauf von ATi immernoch an den Zahlen nagt, wie die Brandung des Meeres an den Küsten Sylts :freak:
 
Kann aber auch an ganz einfachen Steuersparmodellen liegen, oder weiß jemand um die Besitzanteilsverhältnisse. Künstlich hohe Mieten oder Zahlungen an Patentbesitzer können die Erträge beliebig modifizieren wenn beides in der geichen Hand ist, aber an unterschiedlichen Orten versteuert wird.
Muss man so also nicht glauben.
 
0815*Sir Tom schrieb:
Vergleiche nicht David (AMD) mit Goliath (Intel). Den Steinwurf (Athlon XP CPUs) ist lange Geschichte.

Athlon XP UND Athlon 64..

Aber grundsätzlich hast du recht - man sollte AMD und Intel nicht vergleichen, ABER:

Die Frage, warum das eine Unternehmen völlig unwirtschaftlich arbeitet und das andere nicht - egal wie groß diese sind und die Produktpalette ist ja nunmal ähnlich - ist doch berechtigt.
 
Irgendwie unverständlich, wenn man den enormen Erfolg der PII Prozessoren betrachtet.

Problem ist aber weiterhin, dass nur ein Bruchteil der PC nutzer ihren PC selbst zusammenstellen. Die meisten holen sich ihre Kisten halt von Media Markt oder anderen Elektronikmärkten, wo man nur überteuerte Intelkisten bekommt (was sich eingentlich durch das Urteil ändern sollte).

Man beachte auch, dass der meiste Profit im Midrange bereich gemacht wird.

Und wenn man sich Komplettsysteme in irgendwelchen Prospekten anguckt, sieht man auch dass AMD Prozessoren zwar verbaut werden, jedoch total ungerechtfertigt mit mieser Hardware ausgestattet werden.

So gibt es häufig Angebote für wenig Geld, wo dann zb ein 6000+ X2 verbaut ist, zusammen mit einer Onboardkarte oder sowas wie einer HD3450.

Die Gamer PCs haben dann so gut wie nie AMD Prozessoren verbaut, sondern i7...

Wobei man sich eigentlich supergünstige Gamer PCs zusammenstellen kann. Ich nutze selber einen 6000+ in Kombination mit einer 3870. Zwar nicht das neueste System, aber Leistungsmäßig ausreichend.

Halt traurig wie tief sich Intel in die Gehirne der Menschen gebrannt hat ;S

Ich hoffe trotzdem dass sich das Blatt bald wendet und AMD endlich wieder schwarze Zahlen schreibt =D
 
RubyRhod schrieb:
Man weiß es also nicht, was da falsch läuft...

Ich denke das sind weiterhin die Auswirkungen des "beschränkt verfügbaren OEM-Geschäftes". Man kann annehmen das sich die Verantwortlichen, der beschuldigten Parteien, nun auf anderem Wege "einigen". Das Ende vom Lied: für AMD bleibt kaum ein + im OEM Geschäft, trotz gerichtlicher Erfolge.

h@mster schrieb:
Und warum das ganze ? weil sie mal wieder verpennt haben und keine guten Produkte am Markt hatten.

Ja, und die Gerichte machen Intel nur zum Spaß Dampf :freak:
 
spaceman2702 schrieb:
Wer seit Jahren Prozessoren und Grafikkarten unter Wert verkauft ist selber Schuld. Selbst mit konkurenzfähigen Produkten geht man so aggressiv in den Markt das die Marge auf der Strecke bleibt. Warscheinlich fährt man immer noch auf Hectors Zug, Marktanteile um jeden Preis. Und sei es der eigene Ruin...


mein Reden... die Karten verkaufen sich auch teurer gut...
 
Mit einem Gewinn insgesamt hatte ich ja nicht gerechnet, aber hatte doch gehofft, dass die Grafikkartensparte mit dem Erfolg der 4xxx Reihe einen kleinen gewinn abwerfen könnte.
Hoffen wir, dass das geld gut in dei Entwicklung der DX11 Grafikkarten investiert wurde/wird und sie wirklich gute Karten vor Nvidia herausbringen, dann könnte das klappen!
 
Beim Rückgang in der Prozessorsparte geht es sicherlich nicht um den Desktop Bereich, sondern wohl eher um das Serversegment, welches imho den Löwenanteil ausmacht.

Es werden sicher auch wieder Zeiten kommen, in denen weniger Schulden den Gewinn mindern.
Andererseits ist es kaum verwunderlich, dass so ein Ergebnis zustande kommt, da ja nicht selten die Bilanz für die "Outsider" so optimiert wird.
Wer weis, was sich für AMD daraus für Vorteile ergeben einen solch hohen verlust auszuweisen.
Die Verluste können ja auch nicht soo schlimm sein, denn sonst wäre AMD/Ati schon lange handlungsunfähig und könnte nicht mehr weiter entwickeln und am Wettbewerb teilnehmen.

Gruß
Christian
 
Nun, AMD hat im vergleich zu Intel halt das kleinere Portfolio... Intel hat Speicher, CPU, GPU, Logik und Chipsätze...

AMD hat im wesentlichen nur CPU/GPU und ihre eigenen Chipsätze.

Nvidia hat GPU in verbund mit wirkungsvoller Propaganda, man munkelt der Irakische-Verteidigungsminister sei bei Nvidia untergekommen.... und vorallem Plattformübergreifende Chipsätze...

Die geilste Lüge die aber jeder glaubt, Nvidia hätte bei ihren Treibern die "Mikroruckler" ausgemerzt...

Normal müsste AMD um gleichzuziehen nur auf ihre Packungen drucken : "Mit dem Kauf dieser Grafikkarte unterstützen sie den Weltfrieden"... wäre genauso gelogen, aber wurscht :D
 
Bloodie24 schrieb:
Hoffen wir, dass das geld gut in dei Entwicklung der DX11 Grafikkarten investiert wurde/wird und sie wirklich gute Karten vor Nvidia herausbringen, dann könnte das klappen!

Den Punkt würde ich nicht überbewerten, außer den Enthusiasten weiß davon eh keiner was oder was genau es bedeutet. Und Grafikkarten machen gerade 20 Prozent am Umsatz aus, das allein zieht den Karren also nicht aus dem Dreck und fährt für den Konzern plötzlich ein Gewinn ein.

Es ist das Server- und OEM-Geschäft, was die meisten Umsätze bringt. Gerade im Serverbereich musste AMD zuletzt stark Federn lassen, was die heutigen Zahlen wohl erklären dürfte. Die Desktop-Prozessoren verkaufen sich hier und den Leuten, die ein wenig Ahnung haben, sehr gut, nur sind solche Leute nur ein Bruchteil des Gesamtgeschäfts.
 
Naennon schrieb:
mein Reden... die Karten verkaufen sich auch teurer gut...

Wieviel Leute meckern bei einer Grafikkarten-News gleich als erstes am Preis? AMD probiert halt, durch einen niedrigeren Preis nVidia unter Druck zu setzen.
 
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