News AMD Ryzen 7000: 7950X, 7900X, 7700X und 7600X erscheinen dieses Quartal

duskstalker schrieb:
Wieso sollte AMD die Preise nicht höher ansetzen als bei zen3?
duskstalker schrieb:
Ich sehe da einige Gründe die Preise zu erhöhen und keinen Grund die Preise nicht zu erhöhen.

Ich will aber mehr Leistung bzw. Effizienz für höchstens äquivalentes Geld und nicht immer tiefer und tiefer in die Tasche greifen. Wenn man das jedoch immer wieder mitmacht, gibt es für die Hersteller selbstverständlich keine Gründe andere Preispolitik zu fahren.

Wenn der Verkäufer nach Maximierung strebt, dann tu ich das gefälligst auch. Dass in einer Blase nicht alle maximieren können, zeigt wiederum, wie asozial das hiesige Wirtschaftssystem eigentlich ist.
 
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Sehr gut das es den Test, hoffentlich auch wieder einen exzellenten von CB :), vor dem Verkaufstart gibt. Die Katze im Sack kaufen ist nie gut, vor allem bei einer Plattform, die alles neu macht. So weiß man vor dem Kauf ob und welche Probleme es geben kann und kann dann entscheiden, wie relevant diese für einen selbst sind.
 
Dass die Leistungsaufnahme da scheinbar linear mit dem Leistungszuwachs skaliert gefällt mir irgendwie garnicht.
Aber mal schauen was dann effektiv bei Volker und Igor auf dem Multimeter steht.

Was mich eigentlich viel eher interessieren würde, wann mal was kleines wie die Ryzen3 oder Athlons eine Neuauflage bekommen.
Meine Mutter könnte langsam wieder was neues fürs Büro brauchen.
Der olle 10 Jahre alte Quad AthlonII ist jetzt irgendwann auch mal durch, trotz SSD, und die 8GB Ram werden sowieso immer öfter zum Sargnagel.
Ich schiele ja schon einige Zeit ins blaue Regal was es da so gibt.
 
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catch 22 schrieb:
Die für mich derzeit interessanteste Frage ist, ob der 7700x, wie der 5700x und 3700x, auch nur 65Watt TDP haben wird.
Ein 7700X wird zugleich ja eine minimale iGPU haben, also wären dann auch 80 Watt TDP noch o.k.
Bei abgeschalteter iGPU dann 65 Watt ...
Der 7600X dürfte ähnlich designed sein, aber eher ne pure Office CPU (auf 650er Chipsatz) werden.

Bleibt noch die Idee, ob AMD noch einen 5nm I/O Chip mit 10-12 CU RDNA3 bringt und dann auch 7700Gx entsteht. AMD könnte so den 650er Chipsatz mit der alten TDP 105 Watt weiterleben lassen.
Der AM5 wird noch interessante Features und Möglichkeiten bringen können.
 
Artikel-Update: MSI hat auf der chinesischen Plattform Weibo den 15. September als Termin für den Marktstart von Ryzen 7000 und der neuen AM5-Plattform bestätigt.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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RKCPU schrieb:
Ein 7700X wird zugleich ja eine minimale iGPU haben, also wären dann auch 80 Watt TDP noch o.k.
Bei abgeschalteter iGPU dann 65 Watt ...
Ich glaube bei 2CUs wird diese iGPU eher max 5W verbrauchen können, so viel wird sie also nicht ausmachen.
 
owned139 schrieb:
Wie du siehst wird bei jedem P-Core nur 1 Thread belastet (Kern 7 bildet hier die Ausnahme) und ansonsten nutzt er die E-Cores.
Danke für diesen Screenshot, wie ist das Verhalten, wenn du jetzt nebenher ein anderes Programm laufen lässt, z.B. discord oder nen Stream, zwackt der sheduler die nötige "kleine" CPU Last von den P-cores ab, welche dann im Game fehlen oder so wie es soll von den E-cores?
(Ernstgemeinte Frage, da die kein Test zu alderlake bisher zufriedenstellend beantworten konnte)
 
owned139 schrieb:
Wie du siehst wird bei jedem P-Core nur 1 Thread belastet (Kern 7 bildet hier die Ausnahme) und ansonsten nutzt er die E-Cores.
Bei Kern 7 kann ich mir vorstellen, dass es daran liegt, dass ihm mehr zugewiesen wurde, als er kann und es dann wohl immer noch schneller ist, die Last die diesem Kern zuviel zugeordnet wurden, direkt über dessen HT Thread zu verarbeiten, anstatt sie auf einen weiteren Kern zu verteilen, auch wenn dieser Kern stärker ist.
 
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Also ich habe einen Ryzen 7 5800X in Kombination mit einer Raden RX 6700XT. Das Ganze läuft nach kleineren Einstellungen mit dem Curveoptimizer ebenfalls perfekt. Keine Probleme in WQHD. Fluppt :)

Ich werde das Thema auch erstmal bequem aussitzen und mir anschauen was das so passiert. Und unabhängig davon plane ich auch aktuell keine Neuanschaffung. Das aktuelle System rennt ja super. Hab in jedem Spiel min. 90 fps bei max Settings. Das passt ja.
 
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ShiftC schrieb:
Ich will aber mehr Leistung bzw. Effizienz für höchstens äquivalentes Geld und nicht immer tiefer und tiefer in die Tasche greifen. Wenn man das jedoch immer wieder mitmacht, gibt es für die Hersteller selbstverständlich keine Gründe andere Preispolitik zu fahren.

Wenn der Verkäufer nach Maximierung strebt, dann tu ich das gefälligst auch. Dass in einer Blase nicht alle maximieren können, zeigt wiederum, wie asozial das hiesige Wirtschaftssystem eigentlich ist.

Naja, du kriegst ja auch einen Mehrwert, warum sollte das Produkt dann nicht auch mehr kosten dürfen? Umgekehrt wird doch ein Schuh draus: Es gibt genug Produkte, die keinerlei Mehrwert bieten und trotzdem mehr kosten in derselben Kategorie. AMD hat schließlich Geld und Arbeit reingesteckt um ein Produkt zu entwickeln, dass offensichtlich besser ist, als der Vorgänger. Und da sprichst du denen ab, den Preis zu erhöhen? Abgesehen davon sind die 500 Euro von vor zwei Jahren heute nur noch 450 Wert.
 
Chilisidian schrieb:
Naja, du kriegst ja auch einen Mehrwert, warum sollte das Produkt dann nicht auch mehr kosten dürfen?
Es darf kosten was es will, doch den Zuspruch aus Sicht des Kunden zu geben setzt nicht zwingend diesen Umstand voraus. Schließlich kann es auch mit Rücksicht auf Inflation "gleichviel" kosten, sodass der Kunde genau das als Kaufargument betrachtet.

Chilisidian schrieb:
AMD hat schließlich Geld und Arbeit reingesteckt um ein Produkt zu entwickeln, dass offensichtlich besser ist, als der Vorgänger. Und da sprichst du denen ab, den Preis zu erhöhen? Abgesehen davon sind die 500 Euro von vor zwei Jahren heute nur noch 450 Wert.
Die Preissteigerungen bei Produkten rühren nicht starr vom Leistungszuwachs oder erhöhten Herstellungs- bzw. Entwicklungskosten her, sondern haben sehr enge Zusammenhänge mit Gewinnmaximierungen. Es ist halt ein System, dass darauf ausgelegt ist, die Marge konsequent zu erhöhen. Das kann nur zu Lasten des Käufers gehen, sodass dieser wiederum auch danach strebt. So dreht sich das Hamsterrad. Doch wie bereits erwähnt, ist das rein logisch betrachtet schon gar nicht möglich, dass alle Teilnehmer konsequent wachsen können.

Wenn man deinen Gedanken weiterspielt, würde das bedeuten, dass beispielsweise Prozessoren irgendwann mal (inflationsbereinigt) 5000€ kosten, da sie immer und immer wieder verbessert werden. Wenn der Kunde verhältnismäßig nicht im selbem Maße mehr Geld verdient, wird es für ihn zu einem galaktischen Luxusprodukt.

Machen das genug Leute mit, sodass trotz dieser Umstände ein Hersteller/Händler dennoch seine Marge steigern konnte, wird er davon nicht abkommen. (die GPU Preise lassen z.B. grüßen). Wenn es allerdings in die andere Richtung geht, dann wird er von seiner geliebten Marge immer mehr locker lassen, bis die Waage wieder in Ordnung ist und genau darauf hat der Kunde einen Einfluss, den er immer wieder unterschätzt.
Dies kannst du auf sehr viele Bereiche des Konsums übertragen.

Roundup: Nur weil ein Produkt besser als sein Vorgänger ist, ist das auch aus Sicht des Kunden nicht das Argument, auch mehr dafür zu bezahlen.
 
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Du ziehst nicht in Betracht, dass die Leute über die Zeit auch mehr verdienen. Unter Berücksichtigung dessen können sich den Leute heutzutage signifikant mehr leisten als vor 50 Jahren und das bei deutlich geringerer Wochenarbeitszeit sowie weniger krankmachender Arbeit.

Und dein Beispiel mit den 5.000 Euro verhindert ja ein funktionierender Markt. Denn obwohl es ein faktisches Duopol gibt, erleben wie genau das doch nicht.
 
Chilisidian schrieb:
Du ziehst nicht in Betracht, dass die Leute über die Zeit auch mehr verdienen. Unter Berücksichtigung dessen können sich den Leute heutzutage signifikant mehr leisten als vor 50 Jahren und das bei deutlich geringerer Wochenarbeitszeit sowie weniger krankmachender Arbeit.
Doch das tu ich schon. Wenn man das berücksichtigt, passt das ja auch, aber in vielen Bereichen trifft das halt nicht zu bzw. ist das Maß an mehr verdientem Geld nicht immer in Waage mit den höheren Preisen von Produkten. Darüber hinaus muss man das Konsumieren dann auch im Kontext betrachten. Wenn man sich nur auf ein Produkt oder eine Kategorie bezieht, ist das nicht mehr realistisch, denn der Käufer muss neben der Hardware ja auch die restlichen Dinge, die in ihren Preisen gewachsen sind, bezahlen.

Gewerkschaften sprechen ja beispielsweise nicht umsonst bei jeder Verhandlung das Thema von reellen Lohnerhöhungen an.
Wie gesagt; Es ist ein Hamsterrad, in dem nicht alle gleichermaßen wachsen können. Der Hersteller will mehr, der Ressourcenabbauer auch, der Lieferant auch, die Produzenten auch, deren sowie die eigenen Mitarbeiter auch, die Käufer auch, deren Arbeitgeber wiederum auch....

Jetzt haben wir aber genug OT gehabt :)
 
@ShiftC danke für diese schöne Abhandlung. Viele kommen hier immer wieder mit dem Argument mehr Leistung sollte auch mehr Kosten. Wenn dem so wäre würde heute 1GB RAM 40.000 Euro oder mehr kosten. Wenn ich daran denke was Anfang der 90er 1Mb Speicher gekostet hat. Von CPU und GPU sprechen wir besser garnicht. Selbst ein Milchmädchen würde eine bessere Rechnung aufstellen als die Herrschaften mit ihren Argumenten.
 
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Chilisidian schrieb:
Du ziehst nicht in Betracht, dass die Leute über die Zeit auch mehr verdienen. Unter Berücksichtigung dessen können sich den Leute heutzutage signifikant mehr leisten als vor 50 Jahren

Um bei Hardware zu bleiben:
High-End GPU 2012: GTX680, 500€ UVP
High-End-GPU 2020: RTX3090, 1500€ UVP

Ich glaube kaum, dass dein Gehalt seit 2012 um den Faktor 3 gestiegen ist.

Aber ist ja okay, die RTX3090 ist ja auch um mehr als den Faktor 3 stärker als die GTX680, also ist es doch ein gutes Angebot, dass sie nur um den Faktor 3 teurer ist.

Frag mal Leute die um die 50 sind und über die letzten 30 Jahre den gleiche Beruf ausüben, ob sie sich heute insgesamt mehr leisten können als vor 20 Jahren.
 
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Preise setzen sich immer auch aus dem Businessmodell zusammen. Von mir aus können die von einer Gen auf die nächste auch 10k€ verlangen. Wird nur kaum einer kaufen. Weil es kaum einer kauft gibts dann auch kaum Software, die die Leistung voraussetzt. Hardware ist eben lange haltbar, i.d.r ist man nicht darauf angewiesen neue zu kaufen, wenn man sie einmal hat. (Eigentlich nur wenn sie kaputt geht, gibt sehr wenige Szenarien in der wirklich unbedingt neue leistungsfähige Hardware benötigt wird)

Je höher die Preise und je geringer der Leistungszuwachs desto weniger Käufer gibt es. Auch AMD und Intel setzen lieber mehrere millionen Stück mit 40% Gewinn um als ein paar tausend mit 1000% Gewinn.
Deshalb richtet sich der Preis für die meisten Produkte heutzutage nicht nach den Entwicklungs-/Herstellungskosten, sondern nach dem, was die Mehrheit bereit zu zahlen ist. Solch Hardware wird im Laufe der Zeit auch nicht wegen geringeren Herstellungskosten günstiger, sondern um die Leute zum Kauf zu bewegen, denen es zuvor noch zu teuer war.
 
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ThePlayer schrieb:
Viele kommen hier immer wieder mit dem Argument mehr Leistung sollte auch mehr Kosten. Wenn dem so wäre würde heute 1GB RAM 40.000 Euro oder mehr kosten.
Man darf nicht vergessen, dass die Zeit, wo die Chips mit jedem Shrink deutlich billiger wurden, vorbei ist. Wir befinden uns nun in einer Zeit, wo Chips durch einen Shrink praktisch nicht mehr billiger werden. Den gewohnten Preisverfall von CPUs und GPUs kann es in dieser Situation einfach nicht mehr geben. Es stimmt aber natürlich auch, dass praktisch sämtliches Marketing inzwischen auf Perceived Value ausgelegt ist. Das Ziel dabei ist natürlich den Preis der Produkte immer mehr von ihrem realen Wert zu entkoppeln.
The Rising Tide of Semiconductor Cost
One of the major historical assumptions of Moore’s Law is that not only would your transistors double every two years, but the cost of the transistors would decline. No longer.
 
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Taxxor schrieb:
Um bei Hardware zu bleiben:
High-End GPU 2012: GTX680, 500€ UVP
High-End-GPU 2020: RTX3090, 1500€ UVP

Das Toomodell war 2012 allerdings die 690 für 999,- UVP. Dass es sich um eine Dual-Platine handelte ist wohl irrelevant, da Topmodell mit Topmodell verglichen wird.
 
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Otsy schrieb:
Das Toomodell war 2012 allerdings die 690 für 999,- UVP. Dass es sich um eine Dual-Platine handelte ist wohl irrelevant, da Topmodell mit Topmodell verglichen wird.
Na gut, dann kann ich für heute auch die 3090Ti nehmen, die hatte ich eigentlich extra nicht genommen, bevor sich wer beschwert, dass das ne Halo-Karte wäre und die 680 nicht.

Dann stehen 1000€ gegen 2250€ und wir sind immer noch bei Faktor 2.25
 
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Ja der UVP überzeugt.

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