News Bund will DSL in ländlichen Regionen fördern

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Jirko

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Weil Breitbandinternet vor allem fernab der Ballungszentren immer noch schwach ausgebaut ist, verhandelt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) derzeit mit den Ländern über eine Förderung der ländlichen Gebiete.

Zur News: Bund will DSL in ländlichen Regionen fördern
 
Geldverschwendung, wenns sich jetzt nicht rechnet, dann rechnet sich das auch nicht, wenn es subventioniert wird, vom service ganz zu schweigen. Haben Politiker wirklich nichts sinnvolles mehr zu tun?
Und alle Dörfler: kein Spruch!

edit: @mr5 was hat das mit dem thema zu tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich aber mal gespannt ob sich da was tut. Dann wäre T-DSL Light ja wohl vergangenheit :)
 
Wollen die neue Kabel verlegen und die Erde aufwühlen ? Wäre es nicht billiger Wlan Spots einzurichten ? Obwohl ich ihre Methoden nicht kenne . Kann mich einer aufklären ?
 
Wie war das mit dem versprochen Subventionsabbau?

Naja, dann darf die Allgemeinheit durch Steuerzahlungen eben dafür zahlen, dass kleine Dörfer DSL erhalten. Natürlich sollen damit auch die Gewinne der anbietenden Unternehmen subventioniert werden, aha. Politiker haben eben im seltensten Fall eine wirtschaftliche Ausbildung genossen.


Gruß
Tom
 
Vielleicht geht es hier nicht nur um Dörfer. Eine "große Kreisstadt" hier in der Umgebung mit 25.000 Einwohnern hat erst Ende 2006 DSL bekommen und das auch nur mit maximal 2Mb/s. Versetzt euch mal in die Lage der Menschen, die dort leben wo es noch kein DSL gibt.
 
Also meine 1. Wohnkriterium hängt davon ab, ob es DSL gibt :-)
 
Naja is ja nur "unser" Geld, welches die da verschwenden -.-
Die Politiker haben echt zu viel Freizeit :freak:
Es gibt doch 1000% wichtigere Probleme wie DSL-Light in Käffern -.-

mfG AmK
 
Immerhin haben die "Dörfler" auch das DSL der "Städter" zu einem gewissen Teil finanziert,
also wäre es nur fair, wenn sie auch etwas vom Kuchen abbekämen.
Und die theoretischen 12,5 Cent Mehrbelastigung für jeden Bürger im Jahr dürften erträglich sein IMO.
 
@2: Geldverschwendung haben die Roten damals zu Airbus auch gesagt. Auch BMW wäre heute nicht mehr da, wenn vor 30 Jahren alle so gedacht hätten wie Du.
 
Naja, für Leute die in richtig kleinen Dörfern wohnen ist das schon gut. Man merkt mittlerweise schon deutlich, dass Webseiten nichtmehr Modemfreundlich sind und sogar ISDN für eine vernünftige Internetnutzung nichtmehr reicht. Und da Internet heute ja fast so wichtig ist wie Telefon, finde ich das vorhaben an sich nicht schlecht. Die Frage ist halt wieviel Subventionen sowas verschlingt. Und das Ziel mehr Firmen anzusiedeln ist imho seh Sinnlos. Ich mein es gibt mittlerweile in fast jedem großen Dorf und in jeder kleinen Stadt DSL (wos das nicht gibt, soltle es natürlich gefördert werden). Warum sollten also zwanghaft Unternehmen 10km weiter neben nem Bauernhof angesiedelt werden? Ich mein ist sicher schade wenn die kleinen Dörfer immer leerer werden, aber das ist halt ne Entwicklung die man nur mit nem riesen Berg Geld verlangsamen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ach über dsl in heimischen, dörflichen gefilden meckern aber den OLPC befürworten? wenn dann gleiches recht für alle!
 
Aber deshalb sind die Mieten, etc. ja auch unterschiedlich und in solchen Regionen meist sehr niedrig. Man kann eben nicht alles haben, aber es ist doch die Entscheidung eines Einzelnen, wo er denn wohnen und arbeiten (oder auch nicht) will. wieso muss der Staat überall eingreifen?

Ich würde das ganze verstehen, wenn Fernmeldeamt noch existieren und insgesamt in staatlicher Hand wäre. Aber entweder ich liberalisiere diesen Markt oder ich lass es sein, denn sonst werden Märkte zerstört und verwässert.

Dass Subventionen auf Dauer meist mehr Schaden anrichten ist hinreichend Bekannt und untersucht.

Gruß
Tom
 
Ich finde diese Initiative auch ganz gut ...

In unserem Dorf gibt es gerade mal ~30-40 DSL light Leitungen ... die weitaus überwiegende Mehrheit muss analog oder per ISDN ins Internet ... ( ich habe eine der wenigen DSL 384 Leitungen ergattert )

Es wird schon für soviele Sachen Geld verschwendet, da kommt es auf die paar Mio. € auch nicht mehr an ... vor allem wenn sie sinnvoll eingesetzt werden :)
 
moin,

Also ich finde die Idee gut.
Es geht hierbei schließlich nicht primär darum, dass Gewinn und Profit vergrößert werden können. DIes ist nur das Ziel der einzelnen Provider.
Da neue Leitungen sich in kleinen Dörfern nicht lohnen würden, haben die Unternehmen auch keine Ambitionen in diesen Dörfern DSL anzubieten.
Da heutzutage eine schnelle Internetanbindung jedoch von großer Bedeutung ist, kommunikation, Information, Entertainement, etc. , will das BMELV den Ausbau des DSL Netzes fördern, damit die UNternehmen eben dies tun, da sie nur dann mit dem AAusbau des DSL Netzes Gewinn machen können.
Das BMELV will also den Bürgern der BRD den Zugang zum Internet mit aktzeptablen Geschwindigkeiten ermöglichen, was ich sehr löblich finde.
Ich wohne sleber in einem kleinerern Ort und habe gerade so noch DSL mit so1,5Mbit. Und das reicht gerade so aus.

Also dem BMELV geht es nicht um wirtschaftliche Faktoren, was hier ja von einigen so aufgefast wird, da sie anscheinend ohne Probleme an einen DSL anschluss kommen und dies wohl für selbstverständlich halten...., sondern es geht um die Versorgung der Bevölkerung mit DSL.

MfG
 
OLPC und ähnliche Dinge haben aber auch als Hauptziel neue Märkte zu erschließen oder aufzubauen. Das wird nicht nur aus Nächstenliebe gemacht.


Gruß
Tom
______

Hypocrite666 schrieb:
... Also dem BMELV geht es nicht um wirtschaftliche Faktoren, was hier ja von einigen so aufgefast wird, da sie anscheinend ohne Probleme an einen DSL anschluss kommen und dies wohl für selbstverständlich halten...., sondern es geht um die Versorgung der Bevölkerung mit DSL.
Natürlich geht es um wirtschaftliche Faktoren. Es geht nicht nur darum Endverbraucher eine DSL Leitung zur Verfügung zu stellen. Diese sollen damit gefälligst online shoppen und die Volkswirtschaft ankurbeln.

Der zweite Punkt betrifft Unternehmen, die einen wirtschaftlichen Nachteil sehen, wenn sie keine oder eine zu langsame Internetanbindung haben -> Thema Standortvorteil. In Bayern laufen schon seit Jahren Selbständige und kleine Betriebe dem Herrn Beckstein die Bude ein, dass doch auf der letzten Alm noch ein Unternehmen bei Ebay Geschäfte machen kann, genau darum geht es, nicht um Almosen.

Gruß
Tom
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beiträge zusammengeführt. Bitte Regeln beachten.)
Warum immer DSL ? Ich lebe derzeit in einem Dorf mit gerade mal 1.600 Einwohner. Bitte nicht fragen wie ich da hin geraten bin. 15 km bis Karlsruhe. Aktuell habe ich einen 25 Mbit down/2,5 Mbit up Anschluß der Kabel BW. Bei der Montage hat mir der Techniker stolz berichtet, dass wir noch in diesem Jahr 50 Mbit down bekommen können. Und vermutlich 2008 dann 100 Mbit.

Was bitte ist DSL? ; - )))
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns musste das Dorf ( ~ 5.000 Einwohner) selbst die Kosten für den Ausbau, der bald abgeschlossen sein wird, aufbringen. Der Kostenpunkt lag hierbei bei rund 250.000 € - und das für ein Dorf! Leider haben aber nicht viele Dörfer das Glück soviel finanzielle Reserven aufwenden zu können, um ihren Bürgern und Firmen eine gute Internetverbindung zu gewähren.

Ich halte es also durchaus für sinnvoll so etwas zu unterstützen. Der Staat gibt für etliche (z.T. auch nutzlose) Dinge x-mal mehr aus als für den DSL Ausbau. Und hier geht es ja auch darum potenzielle Investoren in diese Gebiete zu locken, und nicht darum den Bauern Hubert für das E-Mail schreiben eine 16 Mbit Leitung zur Verfügung zu stellen.
 
Ich wohe nicht mal richtig am Land aber der Knotenpunkt ist zuweit weg jetzt hab ich das 6000DSL mit nur 360KB und 700Kb solltens sein ich finde das gut, jeder sollte DSL verfügbar haben, auch mit guter Geschwindigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch mal gut zu hören. In einem Nachbardorf ist schonmal ein großes Unternehmen weg gegangen, da es kein DSL-Anschluss gab - es sei den das Unternehmen hätte für viel Geld eine ca 15 km lange Leitung selbst finanziert.
Damit nicht noch mehr solche Abwanderungen, sei es Bewohner oder Unternehmen, passieren, muss eben DSL gefördert werden. Ansonsten sterben kleine Dörfer irgendwann aus, da heutzutage viele Leute unter 60 DSL haben wollen.
 
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