Test Crucial T700 im Test: SSDs mit PCIe 5.0, 4.0, 3.0 und SATA im Vergleich

MichaG schrieb:
Dazu muss man aber auch erwähnen, dass Forspoken offenbar DirectStorage noch nicht komplett nutzt. Erst bei DirectStorage 1.1 gibt es die rasante Dekomprimierung der Spieldaten über die GPU.
Wenn noch Kompression dazukommt, sinkt der reale Bedarf an Lesedurchsatz noch weiter, weil aus der gleichen Leserate "mehr rausgeholt" wird. Das lässt PCIe 5.0 also noch schlechter dastehen für den betriebenen Aufwand.
 
Winder schrieb:
Die Spielehersteller orientieren sich halt an der Masse.
Und das sind halt Konsolen, alte PCs und Gaminglaptops.
Die Highend PCs sind eine winzige Randerscheinung.

Die Konsolen schaffen ja selbst nur so um die 7 GB/s, weil die auch via PCIe 4.0 angebunden sind. Von daher werden Ports in dieser Gen auch nie von 5.0 profitieren, auch nicht in ein paar Jahren. Interessant sind ja hier eh nur die wegfallenden oder minimal kurzen Ladezeiten und da reicht eine schnelle 4.0 7GB/s lesen und schreiben noch locker die nächsten 5 Jahre.

Direct Storage ist da die viel interessante Weiterentwicklung und auch dafür brauchts kein 5.0.

Chipsätze mit 5.0 für GPU und NVMe sind also Stand jetzt noch eine ganze Zeit über.
 
Ach ja ,mir reichen SATA und PCIe 3.0 SSD's auch noch aus, schreib selten größere Datenmengen und zum Zocken langen die auch.
 
EDIT: Spoilertext, da von mir falsch aus dem Gedächtnis abgerufen:
Ach, guggemal da - funktioniert DirectStorage nun endlich in Forspoken?! :)

Schön, dass ihr das in der Form nachgetestet habt.
Korrekt wäre gewesen: Forspoken nutzt den deutlich höheren Datendurchsatz einer per PCIe betriebenen SSD gegenüber dem langsameren SATA-Protokoll, unabhängig davon, ob DirectStorage aktiviert ist oder nicht.
/EDIT


Jetzt ärgere ich mich ja schon ein wenig, dass ich vor nicht allzu langer Zeit eine MX500 mit 4 TB gekauft habe (noch für vermeintlich günstige 350 Euro, damnit ^^).

Auch schön zu sehen, dass PCIe 3.0, 4.0 und 5.0 offensichtlich keine nennenswerten Unterschiede in dem für Gamer üblichsten Szenarien darstellen: Ladezeiten. Sofern das Spiel kein DirectStorage unterstützt, sind ja selbst die Ladezeiten zu herkömmlichem SATA 3 so gut wie nicht existent.

Dennoch ist absehbar: bei immer weiter steigenden Kapazitäten der Datenträger sowie umfangreicheren Spielen ist in naher Zukunft wohl nicht mehr auf DirectStorage und somit eine flotte SSD mit PCIe 3.0 aufwärts zu verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich wie sinnvoll und gut direct storage in Forspoken implementiert ist?
Die "vorteile" wie sie beworben werden sind halt einfach die gleichen vorteile die eine nvme eh schon mit sich bringt.

Ggü Forspoken ist imo CP2077 ein besserer benchmark, selbst ohne Direct Storage. Schnellreise auf SATA verdient den namen nicht, auf einer nvme jedoch schon. Ob ich nun von meiner Crucial P2 oder der 980 Pro aus lade macht dagegen keinen spürbaren unterschied mehr. Unter direct storage würde ich aber erwarten, dass ladezeiten komplett beseitigt werden.
 
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DJMadMax schrieb:
Auch schön zu sehen, dass PCIe 3.0, 4.0 und 5.0 offensichtlich keine nennenswerten Unterschiede in dem für Gamer üblichsten Szenarien darstellen: Ladezeiten. Sofern das Spiel kein DirectStorage unterstützt, sind ja selbst die Ladezeiten zu herkömmlichem SATA 3 so gut wie nicht existent.

So lässt es sich aktuell gut zusammenfassen: Hauptsache PCIe, egal welche Version. HDD oder SATA SSD sollte man fürs Spielen aber nicht mehr verwenden.
 
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MichaG schrieb:
Beim Ausführen des CrystalDiskMark macht der zusätzliche Luftzug am M.2-Slot ebenfalls einen Unterschied von knapp 10 °C aus, doch auch ohne absolviert die T700 mit ihrem großen Kühler den Test anstandslos. Ohne wird sie allerdings zu warm und steigt aus
Was heisst 'steigt aus'?
verliert Daten, meldet sich vom System ab, wird zum Garantiefall.. ??
 
Im Preisvergleich am Ende des Artikels hätte die SATA eigentlich auch vorkommen müssen. Für eine hauptsächlich als Datenlager verwendete SSD (damit der Rechner im Ggs. zur HDD stumm bleibt) reicht die Leistung m.E. nach wie vor völlig.
 
@Chilisidian
Wenn der PC als reine Spielmaschine verwendet wird, dann mag das so stimmen.

Für jene die den PC neben Gaming auch 24/7 für andere Dinge verwenden, die auch multiple im Hintergrund laufen und man 1 SSD einsetzt, dann schadet der Blick auf den PCMark10 Test keines Falls.


Zum Thema:
Anstelle nach mehr Peak SLC-Cache Leistung bei m.2 wäre mir viel lieber, wenn man U.2/U.3 oder neue Schnittstelle (die etwas weniger Platz frisst) im Consumer-Bereich einführte. So, dass man grosse 2.5" SSD's mit PCIe Speed verbauen kann, aber diese etwas mehr auf den Consumer Markt abstimmt (z.b. Stromverbrauch). Mit Adapter/Kontroller sich eine u.2 Server SSD ins System einbinden ist nicht jedermanns Sache - man will's ja "clean" haben.

Denke da an sowas wie Thunderbolt 3/4, dann könnte man nämlich gleich Strom und Daten über ein Kabel an die 2.5" oder 3.5" SSD anschliessen und es wäre relativ clean und ggü. SATA ein massives Update. Das wäre mal wieder innovativ. i'm just sayin ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jan
Okay?! Jetzt bin ich etwas verwirrt, denn ich habe Benchmarks (müssen aber nicht zwingend hier von CB stammen) im Kopf, die Forspoken zu Beginn ein sehr durchwachsenes Zeugnis betreffend DirectStorage bescheinigt hatten.

Im Kern bleibt die nun getroffene Aussage ja gleich: DirectStorage scheint tatsächlich der Weg zu sein, den man in der Spielebranche flächendeckend zu erwarten hat.

EDIT:
Ah, muss mich korrigieren und hier in den Kommentaren wurde es ja auch schon ein paar Mal erwähnt: der Vorteil liegt gar nicht an "DirectStorage" in dem Sinne, sondern einfach an der generellen Fähigkeit einer an PCI Express angebundenen SSD, die hier von Forspoken unabhängig von DirectStorage nutzbar gemacht wird.

Vermutlich deshalb hatte ich "DirectStorage" als noch nicht wirklich funktionell einsetzbar im Kopf behalten.
 
DJMadMax schrieb:
Okay?! Jetzt bin ich etwas verwirrt, denn ich habe Benchmarks (müssen aber nicht zwingend hier von CB stammen) im Kopf, die Forspoken zu Beginn ein sehr durchwachsenes Zeugnis betreffend DirectStorage bescheinigt hatten.
Da war so viel Quark im Netz unterwegs, ich lege für den verlinkten Artikel meine Hand ins Feuer... gerne noch einmal rein sehen! .)
 
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@Jan
Habe ich direkt getan, vielen Dank nochmals (habe noch ein kleines EDIT in den letzten Beitrag an dich hinzugefügt und ich editiere mal meinen ersten Beitrag)
 
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S.Kara schrieb:
Schöner Test.
Die Ladezeiten SATA vs M.2 haben mich doch etwas überrascht.

@MichaG @Jan
Gibt es einen Grund warum ihr euch bei der theoretischen Leistung auf einen Thread beschränkt habt?
Da ginge vermutlich mehr:
Anhang anzeigen 1348960

Bei der Gaming-Leistung wäre ein Test aus der RAM-Disk auch interessant gewesen.
Du meinst SATA vs NVMe?
Über m.2 kann auch SATA benutz werden.
 
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//differentRob schrieb:
Für jene die den PC neben Gaming auch 24/7 für andere Dinge verwenden, die auch multiple im Hintergrund laufen und man 1 SSD einsetzt, dann schadet der Blick auf den PCMark10 Test keines Falls.

Das kommt trotzdem auf die Anwendungen an.

Auf meinem Arbeitsrechner hab ich teilweise 20 Programme aktiv offen und trotzdem ist die Lese und Schreiblast ein witz. Dafür würde auch SATA 10x ausreichen.

Selbst fordernde Tasks bei Videobearbeitung brauchen oft nur vergleichsweise wenig sequenzielle Datenrate.

Interessanter wirds bei riesigen Datenbankabfragen (wenn die Datenbank auf dem Client liegt).

Egal, wie gesagt, es kommt auf die Anwendung an. Ich würde behaupten, dass 99% aller Anwendungen, die kein Gaming sind auch keine hohe Storage Leistung brauchen.
 
Lutscher schrieb:
Wer eine gute große PCIe 3.0 SSD hat braucht nicht zu wechseln.
Ich wechsel auch nur wenn der Platz nicht mehr reicht, vom Speed merkt man im Alltag keinen Unterschied.
So handhabe ich das auch.
Ich upgrade erst, wenn ich mehr Speicher brauche, kaufe dann aber den zum jeweiligen Zeitpunkt aktuellsten Stand der Technik, auch wenn es nicht unbedingt viel bringt.

Eine 4.0/5.0 NVMe wäre bei Spieleinstallationen z.B. etwas schneller, ja, aber das Bottleneck ist über den Großteil der Installation hinweg der Download und je nachdem, wie der Anbieter komprimiert, manchmal kurzzeitig die CPU - trotz 7800X3D.

Von dem theoretischen Vorteil beim Handling großer Dateien bleibt dann bei einem typischen Download über Steam, Epic und Co nicht mehr viel übrig, weil der Vorteil nur in sehr kurzen Momenten überhaupt durchschlagen kann.

Dass es bezüglich Ladezeiten und "Snappiness" im OS nichts bringt, ist ja ohnehin klar.
 
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Glaubt ihr, es wird auch mal welche geben, die keinen Kühler haben so wie die von Samsung M.2's?
Weil dann kann man wenigstens die schönen
Abdeckungen vom Mainboard übernehmen, die ja auch mit Kühl/Wärmepads inkludiert sind.
 
Danke für den ausführlichen Vergleich der einzelnen PCIe Modelle. Ich habe den Unterschied selbst gemerkt, als ich mit meinem Steam-Ordner auf eine SN770 umgezogen bin. Seitdem habe ich absolut keine Probleme mehr mit Ladezeiten. Da ich NVMe aktuell nur für Spiele nutze, bringt mir 5.0 wohl nichts, aber nur dafür ein neues Mainboard zu holen, wäre auch nicht sinnvoll.
 
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