Test EcoFlow 2-kWh-Batterie im Test: Wetterfester LFP-Akku fürs PowerStream-Balkon­kraft­werk

selbst die alten Ferriszähler sind Summenzähler. Von daher ist es völlig egal auf welcher Phase du einspeist und von welcher Phase du abnimmst.
 
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1000€ sind meine Stromkosten für 2 Jahre.
Wie rechnet sich sowas jemals?
Als Inselanlage für einen Camper, Almhütte usw. ok.
Aber für ein Balkonkraftwerk?
 
Zyv schrieb:
Das sind 400€ pro kWh...gut 200€ pro kWh zuviel bevor es finanziell interessant wird :(
Du vergisst die andere Seite. Auch wenn Akkus nicht mehr viel billiger werden, in Deutschland wird Strom sicher noch viel teurer werden. Spätestens wenn die EEG Umlage durch ihre schiere Größe doch wieder direkt auf den Verbraucher umgelegt werden wird, fängt es an sich zu rechnen. Mit jedem der sich dann einen Speicher holt werden die gleichen Kosten dann auf weniger Leute umgelegt und die Flucht wird immer interessanter.
 
pacer schrieb:
selbst die alten Ferriszähler sind Summenzähler. Von daher ist es völlig egal auf welcher Phase du einspeist und von welcher Phase du abnimmst.
Nein, ist es nicht. Ferriszähler drehen sich rückwärts, sind somit nicht erlaubt.

https://www.wienenergie.at/blog/saldierende-vs-phasenbezogene-zaehler-erklaert/
Phasenbezogene Zähler

Phasenbezogene Zähler messen nur, was auf “ihrer” Phase passiert. Eine Gegenverrechnung mit den anderen Phasen ist nicht möglich. Das führt in unserem Beispiel zu der oben genannten Verlustrechnung.

Saldierende Zähler

Der saldierende Zähler misst Bezug und Einspeisung auf allen drei Phasen und verrechnet diese miteinander.

Zum Beispiel wird der zusätzlich auf Phase 1 bezogene Strom mit dem überschüssigen und eingespeisten aus Phase 2 gegenverrechnet.

Du “verlierst” in Zahlen nichts von deinem selbst produzierten Sonnenstrom und bezahlst tatsächlich nur den Bezug, der darüber hinaus geht.
 
Bin das Thema eigentlich leid aber...
Die meisten werden es schaffen täglich ca. 1 kWh Speicher vollzubekommen und nachts wieder leerzumachen. Manch einer vllt auch 2 kWh aber da brauchst du mehr Panels und gezielten Verbrauch. Wenn wir also von ca. 250 Tagen im Jahr ausgehen an denen man diese 1 kWh tagsüber sammelt um sie nachts zu verbrauchen, dann sparst du dir Stromkosten mal 250 im Jahr. Das sind ca. 80€ aktuell. Teile den Speicherpreis durch diese Summe um die Rentabilität zu errechnen. Imho sind 5 Jahre ok, das wären hier so 400€ pro kWh Speicher. Von dieser Formel ausgehend kann man dann rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hovac schrieb:
in Deutschland wird Strom sicher noch viel teurer werden.
Wollen viele ja nicht hören und glauben.
 
Marius schrieb:
1000€ sind meine Stromkosten für 2 Jahre.
Wie rechnet sich sowas jemals?
Als Inselanlage für einen Camper, Almhütte usw. ok.
Aber für ein Balkonkraftwerk?
indem man statt sparsam zu sein, den Stromverbrauch noch hochtreibt? OK, das rechnet sich eigentlich nicht.
 
VIIIIEL zu teuer.
sehr gute LFP-Akkus mit 2560Wh bekommt man für ca. 450,-EUR
Wieso soll man das doppelte bezahlen für weniger??
Realistischer wären Preise max. um 600-650,-€ für die 2000Wh.
 
Ist eine Powerstation in der Regel günstiger als eine Powerbank wenn man den €/Wh Wert hernimmt oder kann man das so nicht rechnen?

Lohnt sich überhaupt schon ein LFP Akku? Die Anschaffung ist ja noch immer alles andere als günstig.
 
NikkyD schrieb:
Bin das Thema eigentlich leid aber...
Die meisten werden es schaffen täglich ca. 1 kW/h Speicher vollzubekommen und nachts wieder leerzumachen. Manch einer vllt auch 2 kW/h aber da brauchst du mehr Panels und gezielten Verbrauch. Wenn wir also von ca. 250 Tagen im Jahr ausgehen an denen man diese 1 kW/h tagsüber sammelt um sie nachts zu verbrauchen, dann sparst du dir Stromkosten mal 250 im Jahr. Das sind ca. 80€ aktuell. Teile den Speicherpreis durch diese Summe um die Rentabilität zu errechnen. Imho sind 5 Jahre ok, das wären hier so 400€ pro kW/h Speicher. Von dieser Formel ausgehend kann man dann rechnen.

@Sylar
 
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mike78sbg schrieb:
Wenn du einen modernen Zähler hast, der das saldiert, dann ja, sonst nein.

Der Strom kann nicht von einer Phase auf die andere überspringen.

mike78sbg schrieb:
Nein, ist es nicht. Ferriszähler drehen sich rückwärts, sind somit nicht erlaubt.

Ferrariszähler bedeutet nicht, dass dieser nicht saldiert. Ein rückwärtslaufender Zähler bedeutet ebenfalls nicht, dass er nicht saldiert. Im Gegenteil, er dreht sich deshalb rückwärts, weil er elektromagnetisch saldiert. Übrigens laufen nicht alle Ferrariszähler rückwärts, dennoch aber rund 80% - d.h. 20% haben bereits eine Rücklaufsperre.

Wichtig: Zählen ist das eine, Saldieren das andere! Ein Ferrariszähler kann zeitgleich nur in eine Richtung zählen (=Einrichtungszähler). Das bedeutet aber nicht, dass er nicht saldiert. Das sind zwei unterschiedliche Dinge. Auch eine aktive Rücklaufsperre bedeutet nicht, dass nicht saldiert , sondern die Rückwärtsdrehung mechanisch blockiert wird, während der Zähler elektromagnetisch weiterhin saldiert.

Ein nicht saldierender Zähler arbeitet phasenbezogen und das ist insbesondere in Privathaushalten eine absolute Seltenheit. Nur dann spielt es für die Stromrechnung (worum es sich doch in den allermeisten Fällen dreht, es sei denn man hat eine Vorliebe für persönlich bewegte Elektronen) eine Rolle, was du auf den jeweiligen Phasen treibst. Ansonsten interessiert es den Zähler nicht.

Du könntest 24/7 über L1 konstante 500W vom Netz beziehen und 24/7 konstante 500W über L2 einspeisen (L3-Verbrauch zur Vereinfachung nicht vorhanden). Ergibt kWh-Verbrauchrechnung = 0. Eine phasenrichtige Einspeisung macht selbst bei Überschuss ( Einspeisung > Verbrauch) für die Stromrechnung keinen Unterschied. Du ziehst 500 W über L1, speist 800 W über L2. 300 W Überschuss, für die du zwar nichts bekommst, aber für die 500 W auch nichts bezahlst.

Die A-Karte ziehst du aber, wenn du einen sog. always-positive-zähler hast. Der zählt nämlich die Summe der Beträge beider Lastflüsse und beim obigen Beispiel würdest du dann für 365*24* (500 W + 500 W) = 8760 kWH bezahlen müssen. :evillol:

Auch der digitale Zweirichtungszähler bringt für eine nichtvergütete Einspeisung aka BKW keinen Nachteil (abgesehen von den leicht höheren Jahresmietkosten), aber verbrauchsrechnungsmäßig auch keinen Vorteil. Die können zwar beide Lastflüsse getrennt erfassen, saldieren aber auch. Für die Regulierung des Stromnetzes hingegen ist die fehlende Information über den tatsächlichen Netzbezug schlecht. Durch die Einrichtungszählung wirkt es zahlenmäßig bzw. statistisch so, als würdest du - am Beispeil der oberen Verhältnisse - keinen Strom vom Netz bezogen haben.

Die phasenrichtige Einspeisung bzw. Belastung ergibt so ad-hoc eigentlich nur in einem Szenario sinn: Wenn du einen Speicher hast, der deinen sonst verschenkten Überschuss speichert. Dann bekommst du für den sonst verschenkten Anteil de facto eine Vergütung in der höhe des kWh-Strompreises, den du ja sonst bezahlt hättest.

Prinzipiell wäre es sogar hierbei egal, wenn dein Speicher nicht über die PV oder über die Phase, in die nicht eingespeist wird, geladen wird.

BKW speist 700 W in L1.
Alle Verbraucher, in Summe 500 W, hängen an L2.
Auch an L2 hängt dein Speicher bzw. der Wandler, der den Speicher lädt, und zieht dabei 200 W.
-> Nullsummenspiel. Macht natürlich keinen Sinn, wenn der Speicher dann mehr zieht als der Überschuss. Ich habe es auch nur theoretisch erwähnt.

Disclaimer: Vereinfachte Betrachtungen, keine Berücksichtigung von extremen Lastschwankungen und Regelungen.
 
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Rückwärtsdrehende zähler sind neuerdings auch erlaubt. Du musst es nur anmelden und dann ist es das problem vom Netzbetreiber.

Was mich allerdings immer noch wundert ist, dass keiner Bullshit bei der Heizfunktion gecallt hat. Ich logge jetzt seit über einem Jahr mein BKW und meinen Anschluss. Zwischen November und Januar kam quasi nie mehr als 0,4 kwh am Tag aus dem BKW. Davon wurde höchstens 0,1kwh verschenkt.

Im Winter gibt es nichts zu speichern. Vermutlich verbraucht man mehr fürs Heizen als man jemals an einem Tag produziert. Von daher kann man den Akku im Winter auch getrost abklemmen.
 
Gibt welche die kannst du bis 0°C laden, da braucht man uU keine Heizung.
 
mike78sbg schrieb:
Nein, ist es nicht. Ferriszähler drehen sich rückwärts, sind somit nicht erlaubt
Doch, sind seit Solarpaket 1 erlaubt. Ist halt jetzt Problem des Netzbetreibers, aber nicht des Bewohners 😅
Ergänzung ()

D0m1n4t0r schrieb:
Da kauf ich mir lieber Natrium Akkus aus China.
Wenn du in die Nachrichten kommen willst, sicher eine gute Idee:
https://www.ndr.de/nachrichten/meck...osion-von-Solaranlage,kurzmeldungmv15420.html
Die Versicherung wird sich im Schadensfall freuen, denn zahlen wird sie vermutlich nicht 😅
 
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Gaspedal schrieb:
so eine tickende Zeitbombe würde ich nicht ins Haus stellen...
LFP ist wesentlich ungefährlicher als ein Lithiumionenakku, aber nagut.
 
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w0wka schrieb:
Wollen viele ja nicht hören und glauben.
ja, das mag sein, aber das hilft euch bei euren Speichern jetzt gerade nicht, denn JETZT ist er noch nicht teurer (eigentlich sogar wieder deutlich günstiger - 25c/kWh sind schon möglich...hab ich auch gerade), damit rechnen sich Akkus halt nicht.

Die 400€ die @NikkyD oben genannt hat, hab ich früher auch vertreten. Inzwischen bin ich eben eher bei 200€/kWh.
Sollte der Strompreis steigen, so auf ~50c/kWh, dann können wir gerne darüber reden...
Passiert das nächstes Jahr? Passiert das in 5 Jahren? ...wer weiß, aber aktuell fahren die Speicher dudes halt krass Verlust.
 
Zyv schrieb:
Die 400€ die @NikkyD oben genannt hat, hab ich früher auch vertreten. Inzwischen bin ich eben eher bei 200€/kWh.
Sollte der Strompreis steigen, so auf ~50c/kWh, dann können wir gerne darüber reden...
Passiert das nächstes Jahr? Passiert das in 5 Jahren? ...wer weiß, aber aktuell fahren die Speicher dudes halt krass Verlust.

Sehe ich ganz genauso, bevor man sich zu diesen jetzigen Preisen einen Akku holt sollte man als Eigenheimbesitzer über E Auto und/oder Wärmepumpe / Splitklimas nachdenken. Ich habe keinen Akku aber wir haben 2 E Autos und ich kann trotzdem über 50% meines Strombedarfs decken. Den Rest kann ich ohne Probleme mit der EInspeisevergütung bezahlen die ich erhalte.

Zwischenablage01.jpg


Zwischenablage02.jpg


Verhältnis Akku Größe zur PV sollte minimum 1:3 sein.
 
Du kannst eine Balkonkraftwerk nicht mit einer vollwertigen PV vergleichen.
Mal abgesehen von völlig anderen Dimensionen der erwirtschafteten Energie und bereit gestellten Leistung gibt es keine Einspeisevergütung.

Ich rechne mit 3 kWh die ich auf 365 Tage im Mittel je Tag erwirtschafte. Wenn ich 0,40 C/ kWh ansetze (der Einfachheit halber und weil mein Tarif aktuell tatsächlich bei 39 C Brutto liegt) spare ich ich 438€ Strom / Jahr.

IMG_1163.png

Hier mal letzte Woche die Menge an Energie die in das Haus ging. Ca. 7kWh / Tag dank Akku.
Davon wird der Kühlschrank, Gefriertruhe, TV und konstant 95W fürs Haus abgedrückt.

Wie gesagt, ob sich das rechnet seh ich erst in 3 Jahren ^^
 
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