Fußball-Stammtisch 2019/20 (1. Beitrag beachten)

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Dann soll gefälligst jeder Polizeieinsatz neben den Steuern von denen nochmal extra bezahlt werden, von jeden, der solche verursacht, sei es bei politischen Veranstaltungen und dazugehörigen Demos, sei es bei unpolitischen Veranstaltungen, sei es bei Konzerten, sei es der Raser, der von der Polizei rausgeholt wurde. Nicht nur den Strafzettel, sondern auch den Arbeitsaufwand der Polizei bezahlen. Und wenn jemand die Polizei wegen einer beobachteten Straftat ruft, dann auch bitte zur Kasse!

Der Verein hat sich doch die Fans nicht ausgesucht und was kann er dafür, dass es erlebnisoriertete Gruppen gibt, die Beef mit den Cops wollen? Wie sollen die Vereine in der 3. Liga das auch noch bezahlen, die eh schon Verluste machen? Die Spieler bekommen dort keine X Mio. €, denn die 3-5 Mio. € von einem Erstligaspieler müssen je nach Mannschaft dann für alle Spieler und Trainerstab reichen, sofern letzter mit reingezählt wird. In der ersten Liga mag das noch gehen, aber nicht unterklassig. Kannst natürlich dann die Ticketpreise erhöhen, aber dann kommt so ein Strudel, wo dann immer weniger Leute kommen.

Affenzahn schrieb:
Wer weiß, womöglich ist das ja der Plan.
Vereine langsam ausbluten lassen und dann nochmal das Votum zu 50+1 stellen.
Würde mich nicht wundern. Alle Beteiligten die was zu sagen haben würden profitieren.
Durch den immensen finanziellen Druck auf nicht-Bundesliga Vereine kann man sogar die Fans mit ins Boot holen:
"Ja, das muss sein weil sonst stirbt der Fußball in Deutschland." Davor noch ein, zwei Traditionsvereine über die Klinge springen lassen (Lautern, 60?) um den Standpunkt zu verdeutlichen und ZACK geht der große Reibach.
Wenn das durch geht, gibt's ein bisschen mehr als ne "billige" Uhr als Dankeschön.

So würde ich das zumindest anstellen...

Einen Investor haben wir ja bereits. Der pumpt aber nicht Millionen in den Verein, wie es die ganzen anderen Investoren machen, die dann gerne mal mit Dingen drohnen und so weiter. In Rostock ist die Infrastruktur trotzdem teuer und dann müssen noch die Flutlichtmasten neu errichtet werden. Sind dann wieder 3 Mio. €. Wäre das alles nicht so teuer, könnte man 2 Mio. € mehr in den Kader pumpen und 2 Mio. pro Saison in die geliebten Polizeieinsätze.

Edit: Nach den Befürwortern hätte Hansa in Mannheim den Polizeieinsatz also bezahlen müssen, weil es als Hochrisikospiel stilisiert wurde und somit mehr als der Standardpolizeieinsatz. Letztlich war das völlig ohne Grund und es ist auch nichts besonderes da passiert. Das Spiel gab es 25 Jahre nicht und da konnte auch nicht so eine Rivalität ueinander sein. Aber mit sowas kann man den Vereinen auch die Kohle aus den Taschen ziehen, um 50+1 durchzudrücken. Gegen *auli, Magdeburg und Dresden kann man es ja noch nachvollziehen.
 
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Banger schrieb:
Dann soll gefälligst jeder Polizeieinsatz neben den Steuern von denen nochmal extra bezahlt werden, von jeden, der solche verursacht, sei es bei politischen Veranstaltungen und dazugehörigen Demos, sei es bei unpolitischen Veranstaltungen, sei es bei Konzerten, sei es der Raser, der von der Polizei rausgeholt wurde.
Das ist doch Blödsin.
Die Ausgabe wäre für den Verein Betriebsausgabe und würde den Gewinn und danach die Steuerlast verringern.
Erst denken.
 
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Banger schrieb:
Nach den Befürwortern hätte Hansa in Mannheim den Polizeieinsatz also bezahlen müssen, weil es als Hochrisikospiel stilisiert wurde
Da kann man dann drüber reden, dass dann solche Einsätze wenn mehrmals nix passiert ist dann nicht bezahlen muss. (aber nicht Regelungen löchrig wie Schweizer Käse)
Dafür kann man dann diesen Solidaritätsfonds (wie im Link "gefordert") her nehmen.

Die unpassenden Vergleiche lass ich mal untern Tisch fallen.
 
Ich werfe noch mal 2 Argumente in die Diskussion. Die 36 Vereine der Ligen 1 und 2 überweisen mehr als 1 Mrd. € an Vadder Staat an Steuern und Abgaben. Das dürfte aber nur ein Teil dessen sein, was insgesamt an Abgaben mit dem Profifussball indirekt generiert wird. Habe hier leider keine Zahl auf die Schnelle gefunden. Alleine die damit einhergehenden Umsätze der Medien, Werbeindustrie, Gastronomie, Getränkeindustrie etc. dürften gigantisch sein.

Völlig wertfrei gemeint, wie sähe also eine Kosten/Nutzen Rechnung für die öffentliche Hand aus.
 
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Als ob die ganzen direkt gezahlten Polizeieinsätze billiger sind als die eingesparten Steuern?

Silverangel schrieb:
Da kann man dann drüber reden, dass dann solche Einsätze wenn mehrmals nix passiert ist dann nicht bezahlen muss. (aber nicht Regelungen löchrig wie Schweizer Käse)
Dafür kann man dann diesen Solidaritätsfonds (wie im Link "gefordert") her nehmen.

Ein Kompromiss wäre ja, wenn die Vereine 2% vom Umsatz pauschal zahlen? Hansa mit 19 Mio. € Umsatz zahlt 380.000€, was für noch verkraftbar wäre. Lok Leipzig hat ja manchmal auch Polizeieinsätze im größeren Maß. Beispielsweise hat der Verein aber nur 5 Mio. € Umsatz, also zahlt nur 100.000€. Und Dortmund mit beispielsweise 500 Mio. € Umsatz zahlt dann 10 Mio. €. Das ist dann nicht für Bremen die Polizei mitbezahlen, sondern für alle.
 
@K-BV: Dann müsstest du auch erst mal dagegenstellen was für Kosten die Vereine gesamt aber auch verursachen bzw. "nicht" bezahlen aber nutzen. Die Rechnung wird generell schwierig.
Ich sag auch nix gegen ganz normalen Polizeieinsatz der ja auch bis zu nem gewissem Level halt immer nötig ist.
Geht mir dabei nur um die, wo eben massiver Einsatz nötig ist. (Was die Vereine bzw. deren Fans sich ja "erarbeitet" haben.)

@Banger: Wie wärs mit steigenden % für den jeweiligen Verein, wenn sich daneben benommen wird und wieder sinkenden nach x mal brav sein bis z.b. zu den 2% runter? :) (nehmen wir nur mal als fiktiven wert, ehe wir uns darüber streiten)
 
@Banger:
Klar, weil man damit weniger in die eigene Tasche wirtschaften kann. Da wird sich freilich immer drüber beschwert.
Kluge investieren dann aber nen Bruchteil der Mehrkosten um das zu minimieren. ;) Dann kriegt man evtl den Arsch hoch und nicht nur paar Pseudoaktionen. Weil dann gehts nämlich an das einzige was ihnen wehtut und wichtig ist, dem Geld. Ist ja leider so, dass man die anders nicht kriegt.
 
Banger schrieb:
Dann soll gefälligst jeder Polizeieinsatz neben den Steuern von denen nochmal extra bezahlt werden, von jeden, der solche verursacht, sei es bei politischen Veranstaltungen und dazugehörigen Demos, sei es bei unpolitischen Veranstaltungen, sei es bei Konzerten, sei es der Raser, der von der Polizei rausgeholt wurde. Nicht nur den Strafzettel, sondern auch den Arbeitsaufwand der Polizei bezahlen. Und wenn jemand die Polizei wegen einer beobachteten Straftat ruft, dann auch bitte zur Kasse!

Die Strafen, die bspw. bei Verkehrsdelikten anfallen, sollten doch in etwa die konkreten Einsatzkosten decken. Die Strafzettelmaschinerie läuft doch vermutlich recht effizient, da springt wahrscheinlich sogar noch was zur Deckung der Fixkosten heraus. Oder zumindest decken sie irgendeinen Anteil.
Klar, bei Konzerten sollte das genauso gelten. Ist nur faktisch uninteressant, weil Konzerte in der Regel risikolos sind.
Man muss hier eben ganz klar eine Grenze ziehen zwischen privatwirtschaftlich verursachten Polizeieinsätzen und öffentlichem Interesse. Demonstrationen sind unabdingbar für eine Demokratie, ein Fußballspiel ist es nicht. Wenn Fußballspiele dennoch ein Risiko fürdie Bevölkerung darstellen, muss entweder der Veranstalter für ausreichend Sicherheit aufkommen oder sie dürfen in so einer Form nicht stattfinden.

Banger schrieb:
Nach den Befürwortern hätte Hansa in Mannheim den Polizeieinsatz also bezahlen müssen, weil es als Hochrisikospiel stilisiert wurde und somit mehr als der Standardpolizeieinsatz. Letztlich war das völlig ohne Grund und es ist auch nichts besonderes da passiert. Das Spiel gab es 25 Jahre nicht und da konnte auch nicht so eine Rivalität ueinander sein. Aber mit sowas kann man den Vereinen auch die Kohle aus den Taschen ziehen, um 50+1 durchzudrücken. Gegen *auli, Magdeburg und Dresden kann man es ja noch nachvollziehen.

Naja, da würde man doch eher den Veranstalter belangen. Und der kann sich dann halt vorab überlegen, ob er noch Fans zulässt. Im Extremfall erstatten die einen Tag vor dem Spiel die Ticketpreise und spielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit, wenn die merken, dass die Einnahmen die zusätzlichen Ausgaben nicht wert sind. Ist ja heutzutage möglich.
Gleichzeitig sollte man den Vereinen vollen Spielraum geben, ob sie überhaupt Kartenkontingente für Auswärtsteams zur Verfügung stellen. Das erhöht den Druck auf einzelne Vereine umso mehr, ihre Fanprobleme zu lösen. Denn solange es die gibt, geht kein Heimteam das Risiko ein, Auswärtsfans zuzulassen.

"Da ist nichts passiert." taugt als Argument übrigens recht wenig. Wenn vorab ein Risiko feststellbar ist, dann sind Maßnahmen gerechtfertigt. Und wenn das Risiko irgendwann mal wirklich fälschlicherweise attestiert wurde, hilft auch der Gang vor das Verwaltungsgericht.

Banger schrieb:
Als ob die ganzen direkt gezahlten Polizeieinsätze billiger sind als die eingesparten Steuern?

Zumindest sind es nur (1-t)*Polizeieinsatzkosten höhere Ausgaben, wobei t der effektive Steuersatz ist.
 
Silverangel schrieb:
Dann müsstest du auch erst mal dagegenstellen was für Kosten die Vereine gesamt aber auch verursachen bzw. "nicht" bezahlen aber nutzen. Die Rechnung wird generell schwierig.
Ja, das denke ich auch, zumal man keine belastbaren Zahlen hat. Ich denke man macht aber nicht viel verkehrt, wenn man zu der obigen Zahl, noch mal, vorsichtig gerechnet 2-4 Milliarden an Steuer und Abgabenaufkommen dazu rechnet. Dann wäre man aber bei einer Summe, die imho unmöglich auch nur in die Nähe der Kosten für die Sicherung des Profifussballs kommen kann.
Die Rechnung mag für Werder und Bremen vielleicht nicht aufgehen, aber insgesamt eben schon. Und dafür gibt es ja auch den Länderfinanzausgleich etc.

Wohlgemerkt, ich bin mir da auch recht unsicher, zumal mein "Lieblingsverein" ja auch zu den Truppen gehört, die nicht gerade wenige Kosten verursachen. Ich neige aber eher grundsätzlich dazu, dass problematische Fussballfans ein gesellschaftliches Problem sind. Will heißen, Schuld und Kosten sind eher nicht den Vereinen zuzuschreiben. Was aber nicht heißen soll, dass diese sich aus der Verantwortung stehlen können. Und da käme dann eben der Fonds ins Spiel. Wem man hier jetzt mehr Kirchtumspolitik unter die Nase reiben soll, der DFL oder den Bremern, ich weiß es nicht.
Wie mans macht isses verkehrt!

Der Pyro-Krawall gestern in Mainz, ging ja in erster Linie auf den bei Fans verhassten Montag zurück. Aber eben vorwiegend initiiert von den SGE-Fans. Den Krawall will natürlich keiner, die Montagspiele aber auch nicht. Rode wurde in die Ecke geschickt, um die Fans zu beruhigen. Die haben ihn mit "verpiss dich" zurück geschickt, was er auch so an den Schiri weiter gegeben hat. Sind das nun Idioten oder Leute die die Drecksarbeit für andere erledigen......!?
 
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@K-BV endet aber nicht schon bei nur Polizeieinsätzen. Infrastruktur, Personal, Reinigungen, Reparaturen und und und.
Ich hab aber generell was dagegen, dass man fürs Vergnügen anderer aufkommen soll, wobei man darüber noch in ansätzen streiten kann. Aber bei den Problemfällen die damit "absichtlich" mehr Kosten verursachen hörts halt definitv auf.

In dem Fall deines Montagsspieles: Dann geht man einfach zu den Spielen nicht hin.
Aber hin gehen und dort dann Krawall machen ist mMn der komplett falsche Weg.

Wenn ich kein Montagsspiel will, wieso geh ich dann hin und schau mir das an?
Und wenn das nur "ein paar" sind, zeigt das dann aber auch, sofern das Stadion gut gefüllt ist, dass die Mehrheit kein Problem mit Montagsspiel hat.
Es könnte so einfach sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip ja!
Man kann der DFL aber auch eine gewisse Dämlichkeit vorwerfen, ein Montags-Auswärtsspiel der SGE ausgerechnet nach Mainz zu verlegen. Viel mehr Provokation geht kaum. In Augsburg oder Berlin, wäre das sehr überschaubar geblieben, während in Mainz ca. 6000 SGEler drin waren.
Das soll keine Entschuldigung sein für Deppen, aber etwas mehr Antizipation seitens der DFL könnte auch so einfach sein.....!?
 
Warhorstl schrieb:
Man muss hier eben ganz klar eine Grenze ziehen zwischen privatwirtschaftlich verursachten Polizeieinsätzen und öffentlichem Interesse. Demonstrationen sind unabdingbar für eine Demokratie, ein Fußballspiel ist es nicht.

Spielt das jetzt eine Rolle? Wenn das eine doch unfair ist, dann auch das andere, wenn von unserem Steuergeld Polizeieinsätze für Demos bezahlt werden, die dann möglicherweise in Ausschreitungen ausarten und die Polizei dann genauso in Massen mit Rüstungen und Wasserwerferwagen am Start ist. Von Demos verbieten ist gar nicht die Rede.

Und letztlich sind ja fast alle Vereine betroffen. Ist ja nicht nur der als gerne böse stilisierte Osten (damit ist kein User hier angesprochen) oder Frankfurt.

Aber die Diskussion bringt ja eh nichts, weil beide Seiten nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Ist also eigentlich vergeudete Lebensmüh, das zu diskutieren.
 
Dann wäre jede Diskussion vergeudete Lebensmüh wenn sie nicht darin endet das man am Ende der gleichen Meinung ist.
Das ist aber doch gar nicht Vorraussetzung für eine Diskussion.
Erst recht da wir hier das ja (gewollte) Ergebnis (sofern es eines gibt) ja nicht wirklich zur Umsetzung bringen.

Siehe auch die BvB Diskussionen in letzter Zeit. Da hat auch jeder seine eigene Meinung dazu und man diskutiert drüber.

Ich finde so nen Meinungsaustausch durchaus gut um eben auch andere Sichtweisen zu sehen, aufzuklären oder aufgeklärt zu werden usw.

So lange man sich nicht die Köppe einschlägt, find ich das sogar gut so, dass man nicht überall auf einen Nenner kommt. Was wäre die Welt ohne Vielfalt (auch in Meinungen)? :)
 
Für mich läuft es darauf hinaus, dass wir in 2-3 Jahren PL-Verhältnisse in den Stadien haben werden. Ich glaube nicht, dass sich der DFB/DFL die Parties noch lange ansehen wird.

Gefühlt haben die ja eher zugenommen. Und konkret das Abfeuern von Raketen aufs Spielfeld und in die gegnerischen Blöcke wird dafür einer der Hauptgründe sein.

Dann können künftig alle brav auf dem Arsch sitzen, alkfreies Bier saufen und von alten Zeiten träumen. Die Süd kriegt dann ne Videoleinwand in der Roten Erde. ;)

Apropos PL - wem es langweilig ist, auf Sky gibt es ab 21:15 City
 
Das is dann doch aber irgendwie auch selber schuld, oder nicht? Sowas hat halt bei keinem Spiel was verloren. Gegen lautstarke und unterstützende Fans mit Choreos sowie auch friedlichen Protesten hat ja keiner was.
Oder machen für dich Pyros, Flaschenwürfe und Krawalle die Fankultur für dich aus?
Wenn ohne das keine Stimmung aufkommt, haben wir doch mehr kranke Leute als ich dachte.

Schade, nur in Burnley. Ob ich mir das antue? 🤔
 
Silverangel schrieb:
Dann wäre jede Diskussion vergeudete Lebensmüh wenn sie nicht darin endet das man am Ende der gleichen Meinung ist.
Das ist aber doch gar nicht Vorraussetzung für eine Diskussion.
Erst recht da wir hier das ja (gewollte) Ergebnis (sofern es eines gibt) ja nicht wirklich zur Umsetzung bringen.

Siehe auch die BvB Diskussionen in letzter Zeit. Da hat auch jeder seine eigene Meinung dazu und man diskutiert drüber.

Ich finde so nen Meinungsaustausch durchaus gut um eben auch andere Sichtweisen zu sehen, aufzuklären oder aufgeklärt zu werden usw.

So lange man sich nicht die Köppe einschlägt, find ich das sogar gut so, dass man nicht überall auf einen Nenner kommt. Was wäre die Welt ohne Vielfalt (auch in Meinungen)? :)

Ja, gibt es denn jetzt überhaupt was neues noch dazu? Ich lehne es ab und die meisten anderen, die hier schreiben, sind dafür. In jeder Fanszene sind wahrscheinlich auch wieder alle dagegen. Gründe dafür und dagegen wurden genug genannt. Bin ja schon mit einem Kompromissvorschlag entgegengekommen und besagte andere Polizeieinsätze sollten dann auch unfair gegenüber dem Steuerzahler sein, wenn es bei Fußballspielen so ist. Nicht jeder Steuerzahler geht zu PEGIDA, FFF, Maidemos und sonst was, wo Polizeieinsätze sind. Und nein, diese Veranstaltungen sollen nicht verboten sein.

Die BVB-Diskussionen verfolge ich jetzt nicht so. Umgekehrt ist es wahrscheinlich auch so, dass es nicht alle verfolgen, wenn über 2. und 3. Liga geschrieben wird (Glubb, Karlsruhe, Braunschweig, Hansa).

Und Beef zwischen den Leuten hier will wirklich nun keiner, sonst müssten die Mods hier zurecht entmüllen. (Wann wird Blueeye_X eigentlich mal entbannt? ^^ )

K-BV schrieb:
Wohlgemerkt, ich bin mir da auch recht unsicher, zumal mein "Lieblingsverein" ja auch zu den Truppen gehört, die nicht gerade wenige Kosten verursachen. Ich neige aber eher grundsätzlich dazu, dass problematische Fussballfans ein gesellschaftliches Problem sind. Will heißen, Schuld und Kosten sind eher nicht den Vereinen zuzuschreiben. Was aber nicht heißen soll, dass diese sich aus der Verantwortung stehlen können. Und da käme dann eben der Fonds ins Spiel. Wem man hier jetzt mehr Kirchtumspolitik unter die Nase reiben soll, der DFL oder den Bremern, ich weiß es nicht.
Wie mans macht isses verkehrt!

Und die Vereine versuchen es ja mehr oder weniger schon, etwas gegen die Zustände in den Blöcken zu tun. Aber deine genannten gesellschaftlichen Probleme können die Vereine auch nicht so einfach beheben. Wobei Pyroaktionen nicht gleich Randale und Beef mit Cops und Gästefans sein muss. Die Rauchaktion in Mannheim zieht zwar eine Strafzahlung hinterher, hat aber keine Konflikte mit Polizei und heimischen Baracklern ergeben. Soweit ich weiß, ist selbst bei dem Spiel in Magdeburg nichts großartig passiert. Gut, auch Pyro, wurde auch wie in Mannheim nicht in andere Blöcke geschossen usw. Bzg. Pyro hat dann eher der Ordnungsdienst versagt. Aber bei dem Mindestlohn wäre es auch wieder nachvollziehbar, dass die Qualität des Ordnungsdienst schlecht ist. Oder die Vereine müssten mehr Geld in die Ordnungsdienste pumpen, damit bei den Mitarbeitern mehr als der Mindestlohn ankommt, wo dann wieder eine höhere finanzielle Belastung für Polizeieinsätze nicht so förderlich sind. Und überhaupt müssen die Vereine erstmal in der verf........ 3. Liga über die Runden kommen und trotzdem konkurrenzfähig bleiben.

Und in Rostock trotz Millionenumsätze nicht so einfach, weil das Vereingelände teuer ist. Da kannste als Drittligist, der immer noch leichte Verluste macht, gucken, wie du die 3. Mio. € für neue Flutlichtmasten zusammenbekommst, weil die alten Dinger aus den 70ern es hinter sich haben. Wurden übernommen beim Neubau des Ostseestadion vor 18 Jahren. Hat damals womöglich noch Baukosten gespart.
 
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Banger schrieb:
Spielt das jetzt eine Rolle? Wenn das eine doch unfair ist, dann auch das andere, wenn von unserem Steuergeld Polizeieinsätze für Demos bezahlt werden, die dann möglicherweise in Ausschreitungen ausarten und die Polizei dann genauso in Massen mit Rüstungen und Wasserwerferwagen am Start ist. Von Demos verbieten ist gar nicht die Rede.

Mach dir bitte den Unterschied zwischen einem wichtigen Bestandteil im demokratischen Prozess und Fußballgucken klar.
 
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