News Gamer Storm: Deepcool kühlt 650-Watt-Netzteil mit Wasser

Es wäre doch absolut kein Problem ein Netzteil mit ein paar Euro Materialaufwand noch mal bedeutend kühler und leiser zu bekommen, als es heute schon der Fall ist.
Schaut Euch doch mal an, wie primitiv die Kühlbleche auch bei den teuren Geräten aussehen. Natürlich auch dem Airflow zuliebe aber hauptsächlich, weil es möglichst billig sein muss. Da kommen billigste Alubleche mit ein paar Zinken zum Einsatz, die durch eine Matrize gepresst wurden.
Wenn man die durch ein paar etwas feinere Kupferbleche ersetzt, hat man schon viel erreicht. Wenn man dann aber bei den 2-3 primären Quellen von Abwärme billige Heatpipes verwendet und mit dem Metallgehäuse verlötet, dem man vielleicht noch ein paar einfache Lamellen verpasst, muss man sich bei kleineren Modellen überhaupt keine Gedanken mehr um Geräusche machen. Da kann man dann einen 120mm Lüfter, der dauerhaft mit 400rpm läuft (das ständige Anfahren und unterschiedlich schnell Drehen der semipassiven ist nerviger als es jedes dauerhafte Geräusch je sein könnte) verbauen und bekommt damit ein tatsächlich unhörbares Netzteil das aber ausnahmsweise mal nicht am absoluten Rand der Spezifikationen köchelt, wie so manches Passivgerät. Aber das scheitert natürlich sowohl am Kunden als auch Hersteller.
Der durchschnittliche Kunde ignoriert Netzteile ja komplett und möchte es möglichst billig haben -egal woher und in welcher Qualität- und schaut höchstens noch auf die Wattzahl. Dazu interessiert sich in den großen Märkten USA und China absolut kein Mensch für die Effizienz, weil im einen Land Energieeffizienz ja etwas lächerliches und kommunistisches ist und im anderen Strom so billig ist, dass sich im Verhältnis zum Einkommen die relativ hohen Mehrkosten nicht lohnen.
Auf Effizienz schaut man nur in Europa und kulturell ähnlichen Ländern und selbst da nur teilweise.
Die Systemhäuser und Bastler können es ihren Kunden nicht vermitteln, dass sie für ein "blödes" Netzteil so viel Geld ausgeben sollen. Hauptsache da kommt ein großer i7 auf ein billigstes H91 Board mit ganz viel tollen RAM und ganz ganz viel Grafikspeicher.

Dann kommen wieder die Hersteller ins Spiel. Die wollen ungern so extrem gut gekühlte Netzteile im Massenmarkt verkaufen. Die halten zu lange. Ein Kondensator der dauerhaft an seinem Limit liegt, lässt sich viel besser zum geplanten Ausfall einkalkulieren.

Hab selbst im Moment ein Enermax Modu82+ - als ich das gekauft habe, war es eines der besten Netzteile am Markt aber mittlerweile natürlich grandios veraltet.
Hab mir vorgenommen, dass mein nächstes Netzteil das letzte sein soll, das man jemals sinnvoll brauchen kann. Sofern es nicht ausfällt natürlich. Es soll dann bitte 80+ Titanium sein, durchweg mit den besten Bauteilen bestückt sein und großzügig mit Leistung ausgestattet werden (bei Titanium ist es ja auch absolut irrelevant, ob man nun ein 400 oder 750W NT verwendet.).
Glaube nicht, dass sich nach Titanium noch großartig etwas tun wird. Die Hersteller können da bestimmt noch 1-2% rausholen aber ein Titanium NT dürfte schon ziemlich nahe an der absolut idealen Schaltung dran sein und da lässt sich wohl kaum noch was tun.
 
Schaut Euch doch mal an, wie primitiv die Kühlbleche auch bei den teuren Geräten aussehen. Natürlich auch dem Airflow zuliebe aber hauptsächlich, weil es möglichst billig sein muss. Da kommen billigste Alubleche mit ein paar Zinken zum Einsatz, die durch eine Matrize gepresst wurden.
Wenn man die durch ein paar etwas feinere Kupferbleche ersetzt, hat man schon viel erreicht. Wenn man dann aber bei den 2-3 primären Quellen von Abwärme billige Heatpipes verwendet und mit dem Metallgehäuse verlötet, dem man vielleicht noch ein paar einfache Lamellen verpasst, muss man sich bei kleineren Modellen überhaupt keine Gedanken mehr um Geräusche machen.
Die Zinken reichen doch aus bei den hohem Wirkungsgraden.
Wenn man die Leistungshalbleiter mittels Heatpipe ans Gehäuse anbindet, dann ist keine Potentialtrennung vorhanden (meist ist die Fahne auch ein "Pol") bzw.die Halbleiter müssen aufwändiger isoliert werden (z.B. mit Glimmerscheibe zwischen Halbleitergehäuse und Kühlkörper), was auch wieder die Wärmeübertragung erheblich verschlechtert.
 
hroessler schrieb:
In der Regel hast du mit einer "größeren" Grafikkarte mehr Freude als mit kleineren in einem SLI/Crossfire Verbund. Und...das überlasten deines Netzteils sparst du dir dann auch. Ich frage mich immer, warum die Leute immer am Netzteil sparen wollen? Das ist eigentlich mit das wichtigste Teil am PC.

greetz
hroessler

lol,

ich möchte nur darauf hinweisen, dass das wohl nicht so ganz ernst gemeint war von mir... übrigens sollte jedes gescheite NT bei Überlast abschalten... unabhängig von der genutzten Kühlungsmethode.
 
Ich hoffe die Dichtung besteht nicht nur aus Kaugummi.
 
Wassergekühltes Netzteil? Wo bleibt meine mit flüssigem Stickstoff gekühlte Voodoo?!
 
Danke an green.horn und miko für die Info.

Da ich auf der Arbeit nur mit Serto und Parker Wasserkupplungen zu tun hab, und die selbst Drucklos immer n bisschen nachtropfen, würd mich das aus persönlichem Interesse mal interessieren mit sowas mal "rumzukuppeln" :D
 
Das könnte auch ein schlechter Aprilscherz sein. Es gibt doch leiste/passive Netzteile. Warum so ein Ding per Wasser kühlen?
 
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