The_Jackal schrieb:
Dann nenn mir doch einen Grund für eine Firma ihre EDV von 2000 auf XP zu portieren? Es gibt einfach keinen vernünftigen Grund, der den Aufwand rechtfertigen würde eine komplett funktionierende EDV umzurüsten und dann die System wieder neu zu konfigurieren, einzurichten und abzustimmen im Netzwerk.
Warum sollte ein Unternehmen so einen Schritt machen, wenn du ja so schlau bist. Ich habe ja keine Ahnung von IT, wie du sagst.
Die Antwort ist ganz einfach: Wenn die Gegebenheiten dies Erfordern.
- EFS ist bei Windows 2000 zum Beispiel so Grottenschlecht implementiert, das jeder Phsyikalischen Zugriff auf den Rechner hat auch an die Verschlüsselten Daten kommt. Ganz ohne Windows selbst starten zu müssen. Das ist so bei XP nicht mehr möglich.
- NTFS-Performance ist ab 300.000 Dateien in einem Verzeichnis erheblich besser als bei 2000. Das liegt daran, das hier einige MFT-Einträge an anderen Stellen stehen, bzw. hinzugekommen sind. Der Performancschub läßt sich auch bei Windows 2000 implementieren: Einfach die Platte einmalig unter XP einbinden.
- Andere Unterschiede findest du in XP´s Hilfe und Support unter Neuerungen.
The_Jackal schrieb:
Kann ich nur zustimmen. Genau das kritisiere ich am Windows-Konzept, dass eben der Admin Pflicht ist.
Schon seit NT4.0 empfiehlt MS den Softwareentwicklern darauf zu achten, das für die Ausführung von Benutzer-Programmen keine Administratorrechte notwendig sein sollten.
The_Jackal schrieb:
Das Konzept ist aber so, dass man den Root eben nicht nutzen muss und damit ein großes Stück sicherer dran ist.
Ich kenne einige Linuxer die ständig als Root arbeiten. Ich kenne auch einige Windowser die das Benutzerkonzept verstanden haben. Beide Gruppen sind Ausnahmen.
Du wirst auch bei Windows nicht gezwungen als Administrator im Internet zu surfen.
Du spielst jetzt darauf an, das Windows bei der Installation einen Benutzer mit Adminrechten anlegt. In Administrierten Firmennetzwerken ist das wohl kein Problem. Dem Heimbenutzer ist das Wechseln des Benutzers zum Installieren von Software einfach nicht vermittelt worden. Hier haben sowohl MS wie auch die versammelte Fachpresse versagt. Es wird einfach zuwenig darauf hingewiesen.
Auch über die Forensuche findet man nicht wirklich einen Greifbaren Ansatz wie man das Realisieren könnte. Hin und wieder mal eine Erwähnung eines CT-Artikels dessen Inhalt nicht näher beschrieben wird.
(Immer noch Bezug zu Linux)
The_Jackal schrieb:
Da haben eben Viren, Trojaner oder sontiges keine Root-Rechte. Unter Windows erben die das direkt und haben damit auf die Macht Schaden anzurichten.
Wenn ich mir die pösen pösen Mails der letzten Monate so ansehe, dann würden die DAUs die ein ZIP öffnen, das mitgelieferte Passwort eintippen und den kram dann auch noch installieren nicht mit der Wimper zucken, sich bei Auftretenden Fehlermeldungen als Admin anzumelden. Die würden beim Umstieg auf Linux auch eine Rootshell öffnen und "rm -f -r /" eintippen, wenn es dafür nacktes Fleisch zu sehen gibt und die Anleitung ausführlich ist.