News LaCie stellt erste „Thunderbolt“-Festplatte vor

Ich sehe den Sinn in solchen Produkten nicht, kein normaler Nutzer benötigt 700MiB/s. Im professionellen oder produktiven Umfeld wird sich das auch nicht durchsetzen können. Da geben Arrays mit deutlich mehr Festplatten und Fibre Channel Anbindung den Ton an. Backups macht man auf Bändern oder MO-Datenträgern. Wer kein iCSCI mit FC benutzt braucht meist auch nichts schnelleres. Mir fallen jetzt spontan auch nur Filmbearbeitung/schnitt und Tonaufnahmen ein, bei denen man solch hohe Schreibraten bräuchte. Und da biten SSD zu wenig Kapazität. Wo man wieder bei normalen HDDs mit großen Array und FC Anbindung wäre.
 
bluefisch200 schrieb:
Ach jetzt hatten wir den Kampf Firewire gegen USB doch schon fast überstanden...jetzt kommt die nächste Runde...jetzt halt mit Thunderbold (finde den Namen irgendwie komisch)...

Lightpe..äh..Thunderbolt ist wesentlich mehr als nur ein weiterer Storage Anschluss.

Wenn Intel nicht so lange geschlafen hätte, müsste man sich jetzt auch nicht gegen USB3.0 durchsetzen...
 
Ah, achso, ja, so macht das mit den zwei Anschlüssen Sinn. Hätten die in der News auch ruhig mal im Nebensatz fallen lassen können. Schön dass das möglich ist. Weiß einer wie gut logisch getrennt DP und Thunderbolt sind? Nicht, dass ich auf einmal Bildfehler auf dem externen Monitor bekomme, weil ich im Hintergrund Daten auf meiner SSD hin- und herschaufele und beide per Daisy-Chain angebunden sind.

Gruß FatFire
 
irgendwie abgekupfert vom playstation titel "little big planet"
 
hm....
an sich ist die idee von lightpeak (jetzt durch apple thunderbolt) ja wirklich interessant. Solange es aber nur ein Hersteller wirklich unterstützt dürfte es eine Nischenlösung bleiben. Speziell, wenn der Hersteller Apple heißt und einige Menschen (ich schließe mich hier ein) niemals zu Apple greifen werden, weil ihnen die Geschäftspraxis nicht passt.

Ansonsten muss man Intel zu Gute halten, dass sie einen Standard entwickelt haben, der jeden anderen externen Standard weit in den Schatten stellen kann. Ich habe die Hoffnung, dass sich dieser Standard für schnelle externe Geräte im allgemeinen durchsetzen wird. (Ich selbst schließe meine externen Festplatten über 2 E-Sata-Anschlüsse an, weil die doch deutlich schneller sind, als die normalen USB-Schnittstellen)
 
Die „Little Big Disk“ kann Übertragungsraten von bis 700 Megabyte pro Sekunde erreichen.
Aber da ist leider noch ein Fehler im Artikel. Im verlinkten Artikel über die SSD Platte wird von 315 (schreiben) respektive 470 Megabyte (lesen) pro Sekunde pro Festplatte gesprochen.

In diesem Artikel wird allerdings von einem internen Raid gesprochen. Man müsste daher die Werte verdoppeln. Wenn man dann den ganzen Overhead durch den Raidbetrieb und die Thunderbold Technik usw. abzieht, dann kommen die 700 Megabyte auch hin.

Auf der anderen Seite wird ebenfalls von zwei Thunderbold Anschlüssen gesprochen. In dem Fall könnte man auch gleich zwei USB 3.0 Anschlüsse nehmen und man wäre bei der Übertragungskapazität und bei der Spannungsversorgung auf dem selben Level, und dann könnte man sich den ganzen Unsinn mit einer zusätzlichen Controllerkarte auch gleich sparen.

Der gleiche Verbund auf USB 3 Basis dürfte günstiger & schneller sein. Wozu also Thunderbold?
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstaunlich, wie wenige Leute hier Intels fiese, verbraucherfeindliche, monopolistische Masche durchschauen.

Klar, tolle Technologie, doppelt so schnell wie USB3, 10 Watt, klingt ganz toll.

Aber: wer bitteschön braucht mehr als 500MB/s für externe Medien? USB3 ist abwärtskompatibel. Jede besch****ene Maus, Stick, MP3-Player etc. werden über USB angeschlossen.

Aber mit USB3 hätte Intel wohl weniger Geld verdienen können, weil viele Nutzer noch ihre alten Geräte weiterverwendet hätten, und diese Technologie auch kein Alleingang von Intel ist.

Man sollte zum Boykott von solchen Monopolisten-Technologien aufrufen, die wohl hauptsächlich zur weiteren Festigung des Monopols entwickelt worden sind. Klar, dass Apple da gerne mitspielt und sich als Technologievorreiter präsentiert. Natürlich ohne USB3 und UMTS :freak:
 
@Suxxess: Erst verstehen dann schreiben! Der zweite Anschluss ist für weitere Geräte die an der Festplatte angeschlossen werden können. Gebündelt wird da nichts, ist auch nicht notwendig, da Thunderbolt pro Link 10 Gbit schafft.

Allgemein sehe ich auch Vorteile bei Thunderbolt. Während USB bekanntlich auch ordentlich Rechenkraft von der CPU fordert und somit für externe Speicherlösungen bei gleichzeitiger Verwendung einer rechenintensiven Anwendung nicht gerade ideal ist (deswegen war FW da deutlich besser und hat sich lange gehalten), scheint Thunderbolt genau dieses Problem zu vermeiden. Auch wird hier eine Art Metaanschluss geschaffen und die werden sich früher oder später durchsetzen, auch wenn es vielleicht nicht durch Thunderbolt geschieht. Dem User wird dann in Zukunft egal sein, wie die Anschlüsse intern arbeiten, ein Stecker, genug Buchsen und einfach anschließen. Egal ob Display, Peripherie oder vielleicht sogar eine Dockingstation. Und wo viele hier von Kompatibilität von USB3 sprechen: An den Thunderbolt-Anschluss lassen sich leicht Adapter-Kabel für USB3 anschließen.
 
thunderbold hat auf jedenfall potential....

noch machen wir uns gedanken über den sinn oder den unsinn. Denn noch ist es so wenn wir einen usb stick per adapter an thunderbold anschließen wollen.

USB Client controller |------USB-Protokol-------> USB Host Controller |---------> Thunderboldcontroler |---------PCIe-----> Thunderboldcontroller (Rechner)


aber wen man nun solch einen stick direkt per thunderbold anschließen würde - er also das PCIe Protokol verwenden würde, dann würden eingie controller und auch kosten verschwinden.


Ich hab da jedoch noch eine frage - wenn ich an ein macbook nun ein "thunderbold" display anschließe, und dieses die möglichkeit der kaskadierung bietet, also kann man theoretisch 6 Displays an ein macbook anschließen ?
 
Einen wunderschönen guten Tag,

rony12 schrieb:
thunderbold hat auf jedenfall potential....
Ich hab da jedoch noch eine frage - wenn ich an ein macbook nun ein "thunderbold" display anschließe, und dieses die möglichkeit der kaskadierung bietet, also kann man theoretisch 6 Displays an ein macbook anschließen ?

Es können theoretisch 6 Bildschirme angeschlossen und auch unabhängig voneinander angesteuert werden.

Gruss
Mizi
 
Das wird nicht von Thunderbolt abhängen, sondern von der Grafikkarte, die das DP-Signal liefert.
 
Also bei den neueren Geräten ganz gute Karten, da ja jetzt AMD-Chips verbaut werden sollen. Eventuell hat die Eyefinity-Funktion ja auch Apple dazu gebracht, genau jetzt diesen Schritt zu gehen. Wohl kaum Zufall Thunderbolt und AMD ins Portfolio aufzunehmen.

Gruß FatFire
 
BlackVally schrieb:
btw.: erreichen ist in diesem Fall kein Verb, sondern ein Adverb

/Klugscheißmode off^^
*hust*Infinitiv*hust*:rolleyes:

btw: Nach meinem Wissen arbeitet Thunderbolt mit USB typischen 5V, sprich für eine externe 3,5" Platte wäre weiterhin ein Netzteil nötig.
 
Thunderbolt kann mit weiteren Platten verbunden sein!

Kleines Beispiel für die, die es nicht wissen.

Man nehme ein MacBook, schließe 7 von diesen LaCie Platten an.

Kabel 1 von MacBook zu Stecker 1 LaCie
Kabel 2 von LaCie zu 2ter LaCie
Kabel 3 von 2ter LaCie zu 3ten LaCie usw^^

Bis zu 8!! insgesamt, inkl. dem Macbook, also 7 Platten +1 MacBook = 8
 
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