News Nidec: Absatz von PC‑Festplatten sinkt fast um die Hälfte

@DerRobert2019
Das ist der Punkt. Ich kenne kein anderes Medium, das meine Anforderungen derzeit besser erfüllt. Preislich macht keine SSD derzeit einer HDD im Massstorage etwas vor. Im Spindown Standby ist der Verschleiß vermutlich auch überschaubar und wenn ich mal etwas brauche, kann ich zügig darauf zugreifen.

Ich migriere seit zwei Jahrzehnten von HDD zu größeren HDDs um und nehme irgendwann mal eine kleine HDD außer Betrieb um einen neuen SATA Anschluss freizubekommen, wenn nötig. Es wäre sowieso etwas seltsam eine 200 GB HDD neben einer 4 TB HDD laufen zu lassen. :)
 
Ja, bezugnehmend auf den Post von @Simanova, welcher Bezug auf die Überschrift des Artikels welcher wiederum Bezug auf die "Desktop"-Sparte nimmt. 🙂

Die Technik ist schon vernünftig (wohlgemerkt schrumpft und dehnt sich das ganze immer mehr, bessere Codecs etc), nur denke ich dass sich da bei den Bauteilen im PC selbst noch viel ändern wird. SATA stirbt aus. USB 4.0 für alles außerhalb, PCIe für innerhalb. Arbeitsspeicher verschwindet auf die SSD. So in der Richtung.

xexex schrieb:
die Halbleiterfertigung lässt sich nicht endlos weiter verkleinern.
So hieß es auch mal und dann kam v-NAND. Ich bin jetzt kein Ingenieur aber ich kann mir vorstellen wenn man das ganze jetzt extrem gefuchst bekommt, könnte da noch mehr gehen. Zellen die nicht belegt sind sich dann in die vertikalen anhäufen können oder ähnliches. (Tetris in die Tiefe)
 
@xexex

Nein werden sie nicht. Cloud und Streaming-Dienste werden auch in Zukunft Platz brauchen und da machen 2,5" SSDs eben mehr Sinn als 3,5" HDDs. SSDs sind einfach unempfindlicher, kleiner, benötigen weniger bis keine Kühlung, verbrauchen weniger Strom und erzeugen damit weniger Hitze was bedeutet die Klima muss nicht so stark arbeiten. Dazu kommt Cloud-Dienste müssen ihre Daten ja auch speichern und schnell ausliefern können.

Neben dem Punkt wird es immer mehr Handheld Geräte geben mit immer größeren Kapazitäten. Schau dir das iPhone an gibt es schon mit 512 GB denke dieses Jahr könnte auch die1 TB Marke kommen.

Es wird immer günstiger werden das ist ein Fakt der IT. Nur weil wir aktuell noch nicht wissen wie und wann bedeutet nicht, dass es nicht passieren wird. Wer hätte vor 10 Jahren daran gedacht HDDs mit 14 TB zu haben für ~500 €? Das gleiche wird auch bei SSDs passieren vor allem wenn die zwei großen (WD & Seagate) Ihre eigene NAND Produktion haben werden, was sicherlich kommen wird.
 
Cool Master schrieb:
Nein werden sie nicht. Cloud und Streaming-Dienste werden auch in Zukunft Platz

Streamingclients brauchen aber keine riesigen Kapazitäten und schon gar keine "PC-SSDs". Da wird dann wie bei Smartphones billiger Flashspeicher verwendet um das "Betriebssystem" hochzufahren und das war es dann auch.
 
xexex schrieb:
Streamingclients brauchen aber keine riesigen Kapazitäten

Ne ist klar... Die Filme und Musik verbrauchen nur wenige Byte ;)

xexex schrieb:
und schon gar keine "PC-SSDs"

Aktuell stimme ich dir zu wir reden aber von der Zukunft und da kann es schon dazu führen, dass man die IOPS brauch.
 
Floxxwhite schrieb:
Das stimmt nicht. Liegt alles verschlüsselt in der cloud und beträgt ziemlich genau 50 gb an Daten die ich habe. Hab zwar noch 3 - 4 2 tb externe Festplatten rumfliegen, da sind dann aber nur noch Filme drauf .... in der übelst schlechten 360p streaming anno 2009 qualli drauf.

Glaube man braucht immer weniger Speicherplatz durch Streaming und cloud...
dir cloud Anbieter Können den Speicher dann effizienter nutzen.
Du vielleicht, die allermeisten Android Nutzer benutzen noch nicht mal die 15GB ?! gratis Cloud von Google.
Preiswerter Lokal Storage ist immer noch die beste Lösung für Privat Anwender, deine 360p Filme in allen Ehren.

Ich finde speziell die Top-Modelle beider Hersteller immer etwas "Pricy".
Samsung fehlt etwas im Markt für Mass-Storage hab ich so das Gefühl, und da Seagate ja noch relativ erfolgreich scheint glaube ich kaum das sie bald ihre 20TB Briketts verschleudern werden, trotz immer billiger werdendem Flashspeicher.
 
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Infi88 schrieb:
Samsung fehlt etwas im Markt für Mass-Storage hab ich so das Gefühl, und da Seagate ja noch relativ erfolgreich scheint glaube ich kaum das sie bald ihre 20TB Briketts verschleudern werden, trotz immer billiger werdendem Flashspeicher.
Die HDD Sparte von Samsung wurde 2011 von Seagate gekauft. So im Nachhinein betrachtet vielleicht gar nicht mal so blöd. Dafür sind sie jetzt quasi Marktführer bei SSDs während Seagate die HDDs mit WD, HGST und Toshiba noch etwas ausschlachtet.
Noch sind HDDs die Speichermedien schlechthin wenn es um die Masse geht. Selbst die Streaminganbieter werden ihre Archive noch eine Weile auf HDDs haben.
Wie gesagt: Für Langzeitstorage und write-once würde ich immer noch HDDs vorziehen.
 
Herdware schrieb:
Und U.2 ist fast das selbe in Stecker-Kabel-Form (+SAS-Support).
U.2 hat keinen SAS Support, man hat für U.2 nur einfach die Stecker von SAS 12Gb/s übernommen und daher geht dies oft durcheinander. Es gibt inzwischen auch Controller die wirklich SAS und PCIe können, aber die sind wirklich die Ausnahme und sehr teuer. U.2 bedeutet eigentlich nur PCIe, da kann man dann auch nur U.2 SSDs dranhängen.
Herdware schrieb:
die PCIe (NVMe) und/oder SATA als Übertragungsprotokoll
NVMe ist ein Softwareprotokoll, PCIe und SATA sind Hardwareprotokoll oder auch Schnittstellen genannt.
Herdware schrieb:
Die Grenzen zwischen Formfaktor, Schnittstelle und Übertragungsprotokoll sind fließend bzw. überlappen die sich.
Da ist nicht fließend, Dir sind die Unterschiede nur noch bekannt oder bewusst, denn Du wirfst Hard- und Softwareprotokolle durcheinander. Es überlappt sich da auch nicht wirklich was, außer das eben die Schnittstellen nur bestimmte Softwareprotokolle unterstützen. Für SATA ist AHCI das übliche Softwareprotokoll, aber dies kann auch von PCIe SSDs verwendet werden und die ersten wie die Plextor M6e haben dies auch getan. Heute nur verwenden die PCIe durchweg NVMe, welches nur für SSDs mit PCIe Schnittstelle verwendet werden kann, also ist jede NVMe SSD immer auch eine PCIe SSD, aber eben nicht umgekehrt jede PCIe SSD auch eine NVMe SSD.
xexex schrieb:
Die Preisunterschiede zwischen einer 1, 2, 3 und 4 TB Platte, ergeben sich letztlich aus der Anzahl der Scheiben und der Schreib- und Leseköpfe, also scheinen diese einen nicht unerheblichen Teil der Kosten auszumachen.
Die Scheiben nennt man Platter und das die Platter ein wesentlicher Kostenfaktor sind, habe ich doch immer wieder geschrieben. Die Anzahl der Platter sind dafür für die Kosten und damit die Preise sehr wichtig.
xexex schrieb:
Schon bei den Heliumplatten hat man es sich geschenkt, Platten mit nur einer Scheibe herzustellen
Weil es doppelt Usinn wären, denn erstens verwendet man Helium vor allem um mehr Platter unterbringen zu können und zum anderen sind bei den kleinen Kapazitäten die Preise so gering, da würde eine Platte mit Helium viel zu teuer werden und zum Ladenhüter.
mgutt schrieb:
NAS für Backups entgegen bisher gemachter Aussagen. Keine Ahnung welcher Vorteil hier HDDs bieten sollen.
Den Preis pro TB! Das Preis ist sowieso das einzige Argument für HDDs gegenüber SSDs, aber dafür wiegt der umso mehr, je mehr TB oder PB man eben braucht. Wenn man nur ein TB oder so braucht, dann kann man sich auch noch leicht eine SSD leisten, bei 10TB oder noch mehr, sieht dies anderes aus.
Desertdelphin schrieb:
Ironwolf 10TB wieder mal bei 300€. Waren schon vor über einem Jahr bei 250€.
Schau Dir mal eher die Preisentwicklung der ST10000VN0004 an, einmalig am 24.04.2018 war sie für den Tag für unter 250€ gelistet, dann noch zweimal jeweils für einen Tag noch billiger, aber so viel billiger, dass dies sehr nach Angebotsirrtum aussieht. Regulär war ihr Preise vor einem Jahr um die 270€. Nur wurde die ST10000VN0004 eben von der ST10000VN0008 abgelöst, die laut Product Manual genauso 8 Platter hat wie die ST14000VN0008, aber nur 13 statt 16 Köpfe. Es scheint sich nicht zu lohnen eine Fertigung mit 7 Platter zu machen, denn es gibt nun die 12TB, wo die neue ST12000VN0008 praktisch genauso teuer wie die alten ST12000VN0008 ist, sowie eben die 14TB. Die mittleren Kapazitäten dürften auch wenig interessant sein, die meisten die hohe Kapazitäten möchten, kaufen die höchste oder zweithöchste Kapazität. Die anderen die nicht so viel Speicher brauchen, kaufen die kleinen mit wenigen TB.
xexex schrieb:
Thinner disks = more disks (5 disks are now 8 disks) = more data per HDD.
Das ist der einzig entscheidende Punkt, denn die Datendichte bekommt man auch ohne Helium hin, WD hat die alte Red 8TB mit ja nun durch eine ohne Heliumfüllung ersetzt.
Penman schrieb:
SSDs sind irgendwie nicht das Wahre um große Datenmengen zu archivieren. Ich glaube auch auch die Dauer nicht, da Flashzellen meines Wissens hin und wieder mal "refreshed" werden müssen.
Diese Refreshen machen bei ordentlichen SSDs die Controller, solange die SSD mit Strom versorgt wird und ohne Strom müssen die Daten von Client SSDs laut der JESD218 bei 30°C Lagertemperatur 12 Monate erhalten bleiben, bis die SSD die TBW erreicht hat. Diese Zeit verdoppelt sich je 10°C (andere Quellen sprechen von 5°C) weniger.

Aber auch HDDs altern wenn sie nicht benutzt werden und sind nicht unbeschränkt lagerbar. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Und außerdem:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.
Penman schrieb:
Die HDDs sind 97% des Jahres einfach via APM im Spindown Standby.
APM regelt normalerweise nur das Parken der Köpfe, in den Standby (also Stopp der Spindel) werden die Platten i.d.R. immer von außen geschickt. Dies kann ggf. aber auch konfiguriert werden, nur unterstützen immer weniger HDDs noch APM.
Cool Master schrieb:
SSDs sind die Zukunft. Eher im Gegenteil sie werden deutlich zunehmen weil immer günstiger und besser
Günstiger und besser wohl kaum, wie man auch am Beispiel der SSD mit QLC sieht, die zwar günstiger sind, aber die Eigenschaften sind schlechter. Neben den geringeren P/E Zyklen ist bei QLC nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer: Bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt.
DerRobert2019 schrieb:
Zellen die nicht belegt sind sich dann in die vertikalen anhäufen können oder ähnliches. (Tetris in die Tiefe)
Die Zellen können nicht im Betrieb umsortiert werden und schon mit den V-NANDs (Samsungs Name für 3D NAND) ist man ja in die dritte Dimension gegangen, den Schritt hat man also schon gemacht und eine vierte Dimension in die man die Zellen bauen könnte, gibt es nun einmal nicht. Dies wäre dann vielleicht mehr Bits pro Zelle, aber wie gesagt, hat dies auch Nachteile und die Kostenersparnis wird immer gering, je mehr Bits man schon pro Zelle verwendet.
Penman schrieb:
Die HDD Sparte von Samsung wurde 2011 von Seagate gekauft. So im Nachhinein betrachtet vielleicht gar nicht mal so blöd.
Samsung hat dies damals ja auch gemacht um sich voll auf SSDs zu konzentrieren und dies damals auch klar kommuniziert.
Penman schrieb:
während Seagate die HDDs mit WD, HGST und Toshiba noch etwas ausschlachtet.
HGST gehört WD, denn etwa zur gleichen Zeit als Samsung seine Festplattensparte an Seagate verkauft hat, hat auch Hitachi seine Festplattensparte an WD verkauft, womit der vorher tobende Verdrängungswettbewerb (inklusive dem Preiskampf) sowieso beendet war, die Preise wäre auch ohne Flut erstmal wieder gestiegen.
 
Mir egal wie was warum. Ich kaufe nichts ein was seid einem Jahr stagniert bzw. steigt. Ob von 250 auf 300 oder von 270 auf 300 -> Seid Ende 2017 hat sich nichts getan. Die werden jetzt weiter die Preise hoch halten weil sie sonst zu unsanft landen - man wollte halt nicht auf SSD wechseln. Ich freue mich wenn sie weg sind. Unvernünftig und kindisch von mir, aber seid 1,5 Jahren sind sie voll dabei gewesen youtuber etc. mit ihren Platten zu versorgen und überall Werbung zu machen und es ging gehörig auf den Nerv -> BYBYBYBY Seagate. bububu

Und 12 TB für 400€. Die haben se doch nicht mehr alle beinander. 1TB SDD gibts schon ab unter 100€.... Und bitte kein BWLer 1st Semester der mir jetzt Angebot und Nachfrage erklärt. Die Umsatzzahlen zeigen ja wie die Nachfrage läuft. Kann man jetzt alles auf SSDs schieben, oder darauf das auch die, die noch HDs wollen, nicht bereit sind steigende Preise zu akzeptieren weil die lieben Oligopolisten sich verzockt haben.
 
Holt schrieb:
Weil es doppelt Usinn wären, denn erstens verwendet man Helium vor allem um mehr Platter unterbringen zu können und zum anderen sind bei den kleinen Kapazitäten die Preise so gering, da würde eine Platte mit Helium viel zu teuer werden und zum Ladenhüter.

Damit bestätigst du letztlich nur meine Aussage. Komplexere Technik=teurere Technik und der Einsatz lohnt sich dadurch bei kleineren Datenträgern nicht mehr.

Das steht eben im Gegensatz zu früher, wo eine höhere Datendichte weniger Scheiben und somit automatisch weniger Kosten bedeutet hat und so die Preise bei gleichbleibender Kapazität gesunken sind.

Heute kann man die Kapazität nur noch mit überproportionalen Kosten steigern, womit auch die Preise bei den, für die meisten von uns interessanten Größen, gleich bleiben. Das wird sich mit MAMR und erst recht nicht mit HAMR nicht ändern und den Markt um 4-8TB wird man weiter mit konventioneller Technik bedienen.

Desertdelphin schrieb:
Die werden jetzt weiter die Preise hoch halten weil sie sonst zu unsanft landen - man wollte halt nicht auf SSD wechseln

Wer sind denn "die"? Wenn du WD und Seagate meinst, so haben beide Unternehmen schon vor einigen Jahren gross eingekauft (LSI/Sanforce, SanDisk) und bieten vor allem im Unternehmenssektor Flash Lösungen an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
und eine vierte Dimension in die man die Zellen bauen könnte, gibt es nun einmal nicht.
Erst 5 Minuten geschrieben wie ich das eigentlich meinte, dann ist mir aufgefallen, hatte einen Denkfehler. So wie ich mir vorstellte käme es aufs selbe raus wie es aktuell ist. Nur wäre es dann halt minimal schneller. Meine Vorstellung ging in etwa "Zugriff über Kreuz". Schwer zu erklären.

Das einzige was mir da spontan noch zu einfiele mehr Daten auf engen Raum zu bekommen wäre dann nur noch Komprimierung. Die gibt es ja schon ewig. Da bleibt dann die Frage in wie weit sich alles zusammen noch weiter komprimieren lassen kann. Sprich ich habe 2 Dateien auf dem System, beide enhalten zu 90% dieselben Daten. Da könnte jetzt das System mit der SSD so arbeiten das diese 90% nur ein mal in die Zellen geschrieben wird, die von der zweiten Datei dann nur eine Art Verknüpfung ist. In etwa wie das aktuell mit Programmier-Bibliotheken der Fall ist, nur auf SSD-Ebene. Also Geteilte Datensätze statt Dateien.
 
BTICronox schrieb:
Winkewink, 66TB :D #Angeber

12TB :) 4x6TB wäre schön in meinem HDDBay naja man kann halt nicht alles haben.

mfg
 
m4c1990 schrieb:
Sollte ich demnächst mein Baby upgraden, dann nehme ich paar Euro mehr in die Hand und hole eine große SSD..
Ich kann die HDD raushören in meinem PC. Das ist das nervigste Geräusch an der Kiste. Dabei ist es eine 2,5" HDD :D
Ich empfehle dir den Sharkoon Vibe Fixer!
Es gibt 3 verschiedene: einen Rahmen (der geht auch für 2,5" HDDs), zwei Einbauschienen mit Gummipuffern (damit sich die Geräsche bzw Vibrationen schlechter übertragen) und einen Einbaurahmen, wo die HDD zwischen gespannten Gummischnüren in der Luft hängt.
#1 ist totaler Mist der hat es noch schlimmer gemacht (aber du kannst halt ne HDD in einen 5 ¼" Schacht vom Gehäuse einbauen).
Die Schienen mit den Gummipuffern als Auflage der HDDs haben das Ganze ein wenig verbessert, aber nicht genug.
Erst die HDD frei schwebend zwischen den Gummischnüren brachte es!
Obwohl die Platte direkt an der Gehäusefront hinter einen dünnen Mesh Gitter schwebte, hat man nix gehört + 0 Vibrationen!
Erst mit dem Ohr am Gehäuse und Zugriff auf die Platten war ein ganz leises Knistern zu hören.
==> perfekte Lösung! :)

Ich habe aber nun nur noch SSDs im Gehäuse (256GB Samsung 830 SSD als Bootlaufwerk + ne Crucial M500? Oder MX500? Weiß ich grad ned auswendig steht aber eh in meiner Sigantur ;) ).
Da mein neues Gehäuse oben ein Dock samt SATA Stecker hat (geht für 2,5" und 3,5" HDDs), liegt die Seagate 3TB nur auf dem Gehäuse und wird bei Bedarf ins Dock oben gesteckt. Ist also quasi ne externe, nur ohne USB 3 Gehäuse.

MfG
 
Holt schrieb:
U.2 hat keinen SAS Support, man hat für U.2 nur einfach die Stecker von SAS 12Gb/s übernommen und daher geht dies oft durcheinander....

Ich gebe zu, ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber es gibt eine Menge Quellen im Netz, die aussagen, dass man an U.2 auch SAS-Laufwerke betreiben kann.

Nur ein Beispiel:
"Als Nachfolger wird der U.2-Konnektor gehandelt, der bis zu vier PCIe 3.0-Lanes unterstützt. Wenngleich das Pin-Layout auf den ersten Blick dem eines SAS-Steckers gleicht, sind mehr Kontakte vorhanden. Dadurch lassen sich weiterhin sowohl SATA- und SATA Express- als auch SAS-Laufwerke anschließen, jedoch auch PCIe-SSDs mit NVMe."

Was die "fließenden Übergänge" angeht, habe ich mich wirklich schlecht ausgedrückt. Wir haben es halt immer mit Kombinationen aus Hardware-Schnittstellen, Software-Protokollen und Formfaktoren/Bauformen zu tun.
 
Desertdelphin schrieb:
oder von 270 auf 300 -> Seid Ende 2017 hat sich nichts getan.
Ende 2017 stand der Euro bei 1,25USD, heute steht er unter 1,12, die 10% mehr ergeben sich schon durch den schwachen Euro.
Desertdelphin schrieb:
12 TB für 400€. Die haben se doch nicht mehr alle beinander. 1TB SDD gibts schon ab unter 100€....
Dann gibt man aber 3x so viel Geld alleine für die Platten aus und braucht man auch noch 11 zusätzliche SATA Ports (gibt nicht viele Boards die so viele haben), 11 weitere Stromanschlüsse (auch da sucht man bei den meisten Netzteil vergleich danach) und 11 Einbauplätze (die sind bei den wenigsten Gehäusen vorhanden). Die Gesamtkosten ergeben sich eben nicht nur aus dem Preis der Laufwerke, da kommt ab einer bestimmten Anzahl noch mehr dazu.
xexex schrieb:
Das steht eben im Gegensatz zu früher, wo eine höhere Datendichte weniger Scheiben und somit automatisch weniger Kosten bedeutet hat und so die Preise bei gleichbleibender Kapazität gesunken sind.
Wobei auch früher die Technologie die höhere Datendichten erlaubt hat, teurer war als die vorherige und trotzdem waren die Kosten unterm Strich pro GB am Ende geringer. Wieso sollte das bei HAMR und MAMR nicht auch gelingen?
xexex schrieb:
Das wird sich mit MAMR und erst recht nicht mit HAMR nicht ändern
Wieso nicht? noch gibt es diese Platte gar nicht zu kaufen und man kann noch nichts über die Kosten sagen, aber wenn die Teile in Massen gefertigt werden, dann fallen die Kosten auch entsprechend.
DerRobert2019 schrieb:
Meine Vorstellung ging in etwa "Zugriff über Kreuz". Schwer zu erklären.
Was hat das mit den Zugriffen zu tun? Es geht um die Datendichte und damit die Anordnung der Zellen und da ist bei 3D einfach das Ende der verfügbaren Dimensionen erreicht.
Herdware schrieb:
aber es gibt eine Menge Quellen im Netz, die aussagen, dass man an U.2 auch SAS-Laufwerke betreiben kann.
Es steht viel Unsinn im Netz und der gehört dazu, denn man kann an einen normalen U.2 Port eben keine SAS Laufwerke betreiben, da U.2 extra als Bezeichnung für die SFF-8643 (Mainboardseite) und SFF-8639 (Laufwerksseite) verwendet ist, um eben kenntlich zu machen das hier PCIe Lanes statt SAS Ports anliegen, denn SAS verwendet eben genau die gleichen Stecker ebenfalls und hat sie schon vor U.2 verwendet. Den SFF-8639 "verwendet" auch SATA Express auf der Laufwerksseite, aber die Pinbelegung unterscheidet sich gegenüber U.2, so dass man nicht einmal eine U.2 SSDs an einem SATA Express Port betreiben kann! Da muss man wie bei M.2 nicht nur auf die Stecker achten, sondern ebenfalls auf die Signale die dort anliegen, sonst funktioniert es nicht, obwohl die Stecker gleich sind.
 
Holt schrieb:
Was hat das mit den Zugriffen zu tun? Es geht um die Datendichte und damit die Anordnung der Zellen und da ist bei 3D einfach das Ende der verfügbaren Dimensionen erreicht.
Wenn anders zugegriffen werden kann, können die Zellen bzw die Information darin auch anders angeordnet werden. Wie gesagt bei meiner Version hat man nichts gewonnen an freien Platz genommen, nur schnelleren. Die andere Idee bringt mehr.
 
DerRobert2019 schrieb:
Wenn anders zugegriffen werden kann, können die Zellen bzw die Information darin auch anders angeordnet werden.
Nein, wieso sollte dies auch so sein?
 
Holt schrieb:
Nein, wieso sollte dies auch so sein?
... vergessen wir das einfach. Nun habe ich im Endeffekt doch 5 Minuten geschrieben und wir sind keinen Schritt weiter.. Ich wiederhole: Die Idee hätte eh keinen nennenswerten Vorteil gebracht.
 
Holt schrieb:
Den Preis pro TB! Das Preis ist sowieso das einzige Argument für HDDs gegenüber SSDs, aber dafür wiegt der umso mehr, je mehr TB oder PB man eben braucht. Wenn man nur ein TB oder so braucht, dann kann man sich auch noch leicht eine SSD leisten, bei 10TB oder noch mehr, sieht dies anderes aus.

Es kommt aber bald ein neues Argument dazu. Und zwar der Stromverbrauch. Ich spare mit einer SSD im NAS 3.5 Watt á 24 Stunden. Macht ca 10 € Ersparnis pro Jahr. Daher werden SSDs für mich unter 75 € pro TB interessant. Fehlt nicht mehr viel. Bei 50 € stelle ich alles um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Ende 2017 stand der Euro bei 1,25USD, heute steht er unter 1,12, die 10% mehr ergeben sich schon durch den schwachen Euro.
Dann gibt man aber 3x so viel Geld alleine für die Platten aus und braucht man auch noch 11 zusätzliche SATA Ports (gibt nicht viele Boards die so viele haben), 11 weitere Stromanschlüsse (auch da sucht man bei den meisten Netzteil vergleich danach) und 11 Einbauplätze (die sind bei den wenigsten Gehäusen vorhanden). Die Gesamtkosten ergeben sich eben nicht nur aus dem Preis der Laufwerke, da kommt ab einer bestimmten Anzahl noch mehr dazu.

Das ist mir durchaus bewusst nach 20 Jahren PC Basteln ;) Und ich muss ja nicht jetzt 10 SSDs a 1TB kaufen. In 2-3 Jahren sind es dann 4-5 TB SSDs. Da sind dann die Seagate 10TB bestimmt schon bei 270€ angelangt.

Aber dann ändern sich einfach meine Prioritäten. Sammeln des Sammelns willen? Nö. Dank der Preise wird man eben vernünftig.Und der Baht zum Euro hat sich in der Zeit um den gleichen Faktor verbessert. Sollte sich also gut ausgleichen ;) Das ist kein Argument. Sie wandeln von Baht in $ und dann von $ in € um. Also am Ende egal.

Bevor ich mir jetzt ein 10TB Datengrab ins NAS stecke behalte ich eben die 4TB (habe noch 1TB frei) und die alten Laufwerke als Backups im Schrank.

In PC Jahren stagieren die Preise und ich mache nicht mit. Ich bin in der starken Position. Nicht Seagate. Die können in Zukunft nur noch für die GOogles und Amazons dieser Welt produzieren und das wars dann.Welch rosige Zukunft ^^
 
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