Notiz Preisgerüchte: Erste Listungen von Intel Alder Lake-S in den Niederlanden

@Nixdorf ist schon in Ordnung. Ich bezog mich eher darauf, dass man mit dem 2600K deutlich unter 300€ den schnellsten Mainstream Prozessor bekommen hat und nun setzt Intel bis zu ~700€ an.
In der Quadcore Ära gabs natürlich auch generell weniger Abstufungen für Intel, 4C4T, 2C4T, 2C2T.
Ansonsten seh ich das genauso wie Nolag, die letzten Jahre haben wir vorallem bei Grafikkarten und Mainboards gesehen, dass eine neue Generation bzw. ein stärkeres Modell preislich sozusagen "on top" gesetzt wird. Weil ist ja schneller, besser, effizienter usw
 
ruthi91 schrieb:
Ich bezog mich eher darauf, dass man mit dem 2600K deutlich unter 300€ den schnellsten Mainstream Prozessor bekommen hat und nun setzt Intel bis zu ~700€ an.
Einem Preisanstieg widerspreche ich auch gar nicht. Der 11700K kostet ja aktuell 365€, und das sind klar mehr als 300€. Es sind aber keine 700€.

Unsere Meinungen gehen nur beim i9 auseinander. Ich sehe den als logisch nicht in der Tradition der alten Produktreihen stehend an, sondern als Intels Notnagel für das Wegbrechen des HEDT-Bereichs. Das ist die eine Autotuner-SKU, die schamlos Aufpreis kosten darf. Die klammere ich bei der Betrachtung aktiv aus.
 
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Ich denke mal, dass ca. 650€ realistisch sind.

Nun kommt allerdings meine größte Frage. Was passiert mit den aktuellen Kühlern? Passen die überhaupt noch auf den Sockel und den Heatspreader?

Kann ja nicht sein, das sich nun alle eine neue Kühllösung kaufen müssen, oder ein neues Mounting-Kit benötigen.
 
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Zum Release des i5 8600K (seinerzeit das Äquivalent zum 12600K) lag dessen UVP bei 250 Dollar / Euro. Heute, nicht einmal 4 Jahre später, werden 100 Euro aufgeschlagen für ein ähnlich am Markt platziertes Modell.

Wenigstens kostet der 10600K aktuell "nur" ca. 210 Euro, der 11600K etwa 250.
 
Der 12900K wird den 5950X nicht schlagen können. 8 little + 8 big Kerne sollen 16 Cores schlagen? Warum baut man dann nicht gleich 16 Big Cores, ach warte wahrscheinlich weil das Teil dann schmilzt....

Der Preis wird bei ausreichender Verfügbarkeit nicht gehalten werden können.
 
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Fighter1993 schrieb:
Der 12900K wird den 5950X nicht schlagen können. 8 little + 8 big Kerne sollen 16 Cores schlagen?
Warum denn nicht? Vier Kerne von Intel (2500K) haben doch auch acht Kerne von AMD (FX-8150) geschlagen. Die reine Kernzahl sagt also überhaupt nichts aus, sondern wie schnell die Kerne sind.

Nach aktuellem Stand sieht es in etwa so aus: Die großen Kerne legen bei der IPC etwa 20% auf Rocket Lake oben drauf. Das ergibt dann bei einem 11700K als Grundlage etwa 6900 Punkte im CB R20. Die acht kleinen Kernen sollen bei der IPC in etwa auf Skylake-Niveau liegen. Bei acht Kernen ohne HT passt da der i7-9700 am besten. Der liefert knapp 3600 Punkte. Das ergibt zusammen dann 10500 Punkte und das ist dann ziemlich exakt auf 5950X-Niveau. Es gab Leaks mit höheren Ergebnissen von 11300 und 11600 Punkten, aber das war dann mit zwar konventioneller, aber sehr guter Kühlung.

Ob der 12900K am Ende knapp oder deutlich schlägt, das werden wir sehen. Aber ja, in entsprechend parallelisierbaren Anwendungen können 8C+8c mit 16 Zen3-Kernen gleich ziehen. Und in "lightly-threaded" Anwendungen zieht Alder Lake wegen der höheren IPC der großen Kerne ebenfalls vorbei. Wichtig wird in den Tests eigentlich nur sein, wie gut Intel den Scheduler hinbekommt, der je nach Last entscheidet, auf welchen Kernen sie läuft.

Dabei blieb bisher der Stromverbrauch außen vor. Und ja, der wird wohl bei Alder Lake bei Volllast sehr hoch sein. Das kennt man ja von Intel bei den Top-SKUs nicht anders. Entscheidend wird auch hier der Scheduler sein, denn gerade bei den wenig fordernden Lasten wird es wichtig sein, diese auf die E-Kerne zu legen, um im Alltagsbetrieb den Verbrauch niedrig zu halten. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass ein einzelner Golden Cove beim Boost auf 5,3 GHz bis zu 35-40W schlucken könnte. Die will man nur dann boosten, wenn sie auch wirklich benötigt werden.

Fighter1993 schrieb:
Warum baut man dann nicht gleich 16 Big Cores, ach warte wahrscheinlich weil das Teil dann schmilzt....
Der Hauptgrund ist, dass der Prozessor mit 16 großen Cores zu groß würde. Auf die gleiche Fläche würden statt 8 nur 10 große Cores passen. Die Kombi 8+8 liefert aber so viel Performance wie 12 große Cores.
 
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@Nixdorf wir werden es erleben wenn es soweit ist.
Kla versucht Intel AMD zu schlagen nur Zen 4 steht ja auch schon in den Startlöchern.
 
Nixdorf schrieb:
Warum denn nicht? Vier Kerne von Intel (2500K) haben doch auch acht Kerne von AMD (FX-8150) geschlagen. Die reine Kernzahl sagt also überhaupt nichts aus, sondern wie schnell die Kerne sind.
Wobei der FX-8150 (Bulldozer) aber auch ein schlechtes Beispiel ist, da ein Bulldozer-Kern kein vollwertiger Kern war (jeweils 2 Kerne haben sich Teile der Recheneinheiten geteilt) und man deswegen 2500K-Kerne nicht direkt damit vergleichen kann. Gegen einen vollerwertigen Kern eines Ryzen wird ein Intel-Kerne es da schon schwerer haben, erst recht wenn man dann noch 8 Intel-Kerne mit 16 Ryzen-Kernen vergleicht.
 
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Nixdorf schrieb:
Nach aktuellem Stand sieht es in etwa so aus: Die großen Kerne legen bei der IPC etwa 20% auf Rocket Lake oben drauf.

Unter der Annahme das dies auch nicht nur auf Intel's Sonder-Benchmarks zutrifft. Wie bei den letzten Generationen...wo dann am Ende doch nur ein Leistungsplus von 2-5% standen, die nur durch höheren Stromverbrauch erkauft wurden.

Und dann kommt erst mal noch der Stromverbrauch. Wenn Intel ähnliche Leistung nur mit doppelt so viel Strom schafft, ist das für eine neue Architektur und neuen Node eher enttäuschend, vor allem, weil es den 5950X jetzt auch schon ne weile am Markt gibt.
 
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...mit den Mondpreisen werden sie den Bock abschießen :p
Intel sollte mal bei den Apple-Jüngern anklopfen... die sind es gewohnt, dass sie abgezockt werden und finden das auch noch gut :p
 
aldaric schrieb:
wo dann am Ende doch nur ein Leistungsplus von 2-5% standen, die nur durch höheren Stromverbrauch erkauft wurden.
Das war natürlich enttäuschend, aber dann doch erklärbar. Computerbase hat beim Rendering noch eine Steigerung der IPC von 17% messen können. Dass davon dann beim Gaming nur noch 2-5% übrigbleiben liegt an der verschlechterten Speicherlatenz und vor allem am um 20% reduzierten L3 Cache gegenüber dem 10900k. Hoffentlich werden die 30MB L3 Cache beim 12900k dafür sorgen dass diesmal mehr Gaming Leistung ankommt. Das ist immerhin eine Steigerung von 87,5% gegenüber dem 11900k.
aldaric schrieb:
Und dann kommt erst mal noch der Stromverbrauch. Wenn Intel ähnliche Leistung nur mit doppelt so viel Strom schafft, ist das für eine neue Architektur und neuen Node eher enttäuschend
Die Luft wird halt langsam dünn. Der neue Node ist ja auch nicht besser als der, den AMD für Zen 3 nutzt. Erst mit einem Prozess höherer Dichte kann man bei Intel größere Caches erwarten als bei Zen 3. Wenn sie also AMD beim Gaming übertreffen wollen, können sie aktuell eigentlich nur mit höherem Takt kontern. Die 300-400MHz mehr Takt treiben die Leistungsaufnahme natürlich in Höhe. Interessant werden dann die Messungen, die zeigen wie viel Performance Intel bei auf AMD Niveau reduzierter Leistungsaufnahme verliert.
 
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Nixdorf schrieb:
Die acht kleinen Kernen sollen bei der IPC in etwa auf Skylake-Niveau liegen. Bei acht Kernen ohne HT passt da der i7-9700 am besten. Der liefert knapp 3600 Punkte.
Die kleinen Kerne werden aber kaum den Takt von Skylake erreichen.
 
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aldaric schrieb:
nter der Annahme das dies auch nicht nur auf Intel's Sonder-Benchmarks zutrifft. Wie bei den letzten Generationen...wo dann am Ende doch nur ein Leistungsplus von 2-5% standen, die nur durch höheren Stromverbrauch erkauft wurden.

Und dann kommt erst mal noch der Stromverbrauch. Wenn Intel ähnliche Leistung nur mit doppelt so viel Strom schafft, ist das für eine neue Architektur und neuen Node eher enttäuschend, vor allem, weil es den 5950X jetzt auch schon ne weile am Markt gibt.
1.) Intels "Sonderbenchmarks" ist ein Parkour aus den im Businessbereich am Meisten genutzten Anwendungen z.B. Word/Excel/Acrobat Reader/Chrome usw. Hier wird mit realen Anwendungen getestet.

Falls sich das bei den Reviews von diversen Onlinemedien, wo in der Regel nur mit Benchmarks getestet wird, die möglichst wenig Arbeit machen, manchmal nicht reproduzieren lässt, so sehe ich das eher als Argument gegen die Benchmarkauswahl von Computerbase als der Idee doch endlich einmal mit repräsentativen Anwendungen zu testen. Wenn man sich den CB Parkour ansieht denkt man ja es gibt nur Gamer und Grafiker.

2.) Der 12900K ist eine 24 Thread CPU. Das ist ein Konkurrent zum 5900X. Von daher ist es eher beachtlich, dass Intel überhaupt an den 5950X ran kommt.
Die erste 32 Thread CPU im Desktop wird Raptor Lake mit 8+16. Das wird dann ein Konkurrent zum 5950 bzw. dessen Nachfolger.
 
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andr_gin schrieb:
1.) Intels "Sonderbenchmarks" ist ein Parkour aus den im Businessbereich am Meisten genutzten Anwendungen z.B. Word/Excel/Acrobat Reader/Chrome usw. Hier wird mit realen Anwendungen getestet.

2.) Der 12900K ist eine 24 Thread CPU. Das ist ein Konkurrent zum 5900X. Von daher ist es eher beachtlich, dass Intel überhaupt an den 5950X ran kommt.
Die erste 32 Thread CPU im Desktop wird Raptor Lake mit 8+16. Das wird dann ein Konkurrent zum 5950 bzw. dessen Nachfolger.

Ich musste schon ein wenig schmunzeln.

Natürlich sind das alles Reallife Benchmarks, gell? Unbedingt braucht der normale Anwender von Word/Excel/Acrobat Reader solche CPU Power im Büro. Unbedingt. Intel Marketing wirkt.

Zu 2) Also ist der 12900k ein Konkurrent vom 5900x, kostet aber mehr als ein 5950X ? Hmm...ist klar. :daumen:
 
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guggi4 schrieb:
Die kleinen Kerne werden aber kaum den Takt von Skylake erreichen.
Die kleinen Kerne werden mehr IPC haben als Skylake.

Die endgültige Performance wird einem Skylake Core entsprechen
Was aber einige geistige schon etwas verdrängt haben:
"Skylake" ist nicht der 10900K mit 5,1/5,3GHz in 14nm++++
Skylake ist der 6700K mit 4/4,2 GHz aus 2016 in 14nm (ohne Plus).

Und die Little Cores haben kein SMT. Das kostet bei Multi Core Load auch noch mal ca. 1/4 Leistung.

Und die Little Cores sind keine Stromsparkerne wie bei ARM. Das "Efficiency" bezieht sich auf Performance/Fläche, nicht auf Performance/Watt. Die Energieeffizienz wird nur dadurch erreicht, dass man auf derselben Fläche dann mehr Kerne hat und diese dann entsprechend niedriger takten kann (8 Kerne auf 2,5GHz brauchen weniger als 4 Kerne auf 5GHz).
 
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andr_gin schrieb:
1.) Intels "Sonderbenchmarks" ist ein Parkour aus den im Businessbereich am Meisten genutzten Anwendungen z.B. Word/Excel/Acrobat Reader/Chrome usw. Hier wird mit realen Anwendungen getestet
Und bei den Anwendungen merke ich jetzt den Leistungsunterschied zwischen einem 5600X und 12900K? Bei den Startzeiten der Programme eher der Datenträger der limitierende Faktor sein und zur Laufzeit brauchen die jetzt auch nicht wahnsinnig viel Rechenleistung, dass die von einem i7 oder i9 profitieren würden gegenüber einer Mittelklasse-CPU.

andr_gin schrieb:
2.) Der 12900K ist eine 24 Thread CPU. Das ist ein Konkurrent zum 5900X. Von daher ist es eher beachtlich, dass Intel überhaupt an den 5950X ran kommt.
Der ist soviel eine 24 Thread-CPU wie der FX-8150 (Bulldozer) von AMD eine 8-Kern-CPU war - nämlich nur zum Teil. So wie es bei Bulldozer effektiv keine vollwertigen 8 Kerne waren sind es beim 12900K keine 24 gleichwertigen Threads. 8 davon sind nämlich "nur" Atom-Kerne und damit leistungsmäßig ein gutes Stück unter den restlichen 8 Kernen/16 Threads. Nicht umsonst spricht Intel nicht von 16 Kerner mit 24 Threads, sondern von einer 8+8 CPU.
 
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andr_gin schrieb:
Was aber einige geistige schon etwas verdrängt haben:
"Skylake" ist nicht der 10900K mit 5,1/5,3GHz in 14nm++++
Skylake ist der 6700K mit 4/4,2 GHz aus 2016 in 14nm (ohne Plus).
Und weiter? IPC ist taktunabhängig und genau darauf hat sich Intel auch bezogen.
 
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aldaric schrieb:
Ich musste schon ein wenig schmunzeln.

Natürlich sind das alles Reallife Benchmarks, gell? Unbedingt braucht der normale Anwender von Word/Excel/Acrobat Reader solche CPU Power im Büro. Unbedingt. Intel Marketing wirkt.

Zu 2) Also ist der 12900k ein Konkurrent vom 5900x, kostet aber mehr als ein 5950X ? Hmm...ist klar. :daumen:
1.) Das kommt darauf an, wie man Excel nutzt. Wenn man nur damit herumspielt, dann spielt die CPU Performance wirklich keine Rolle. Wenn man es dafür nutzt, wafür es eigentlich gedacht ist, dann ist man hier über jedes % Single Core Leistung froh, die bekommt.

Abgesehen davon:
Nach dem Argument müsstest du auch sofort alle Gaming Tests einstampfen, da man für aktuelle Spiele auch keinen 5800X braucht. Mit einem 8700K oder 2700X kann man auch alles problemlos spielen.2.)

2.) Wie kommst du darauf, dass der 12900K so teuer sein soll wie der 5950X? Willst du jetzt ernsthaft den ersten gelisteten Preis 1 Monat vor Release mit dem allerbilligsten Geizhalspreis nach 1 Jahr vergleichen?

Es wäre schon einmal ein Vorteil zumindest einmal die Preise beim selben Händler zu vergleichen (alle Angaben sind Nettopreise):
12900K: 540 Euro https://www.beat-it.nl/intel-bx8071512900k
11900K: 531 Euro https://www.beat-it.nl/intel-cm8070804400161
5900X: 553 Euro https://www.beat-it.nl/amd-100-100000061wof
5950X: 808 Euro https://www.beat-it.nl/amd-100-100000059wof

Ach was für eine Überraschung: Der 12900K kostet ganze 9 Euro mehr als der 11900K und 13 Euro weniger als ein 5900X
 
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Nixdorf schrieb:
Warum denn nicht? Vier Kerne von Intel (2500K) haben doch auch acht Kerne von AMD (FX-8150) geschlagen. Die reine Kernzahl sagt also überhaupt nichts aus, sondern wie schnell die Kerne sind.
Entschuldige, aber die Aussage ist in vielerlei Hinsicht zeimlich fragwürdig! Wie und wo haben denn die vier Kerne eines 2500K/2600K einen Achtkerner Bulldozer wie AMD's FX 8120/FX-8350 geschlagen?

Bitte nicht falsch verstehen! Ich zweifle das nicht an, sondern frage hier nach dem wie und wo.

Es stimmt wohl, dass die damaligen Quad-Coers schneller waren in Anwendungen bei Single-Thread unter Windows mit suboptimalem Scheduler, ja. Unter Linux aber, da war Bulldozer schon immer deutlich schneller unterwegs (25-30%), selbst schon damals.

Und nicht nur das: Nicht nur unter Linux sondern auch unter Windows waren die Bulldozer selbst damals schon was Lasten mit Multi-Threading betraf nicht nur fixer, sondern gerade bei Threads, welche sich (Cache-) Daten teilen (müssen), da war der Bulldozer fast schon auf der Höhe eines tatsächlich nativen Achtkerners. Da hat @mibio schon irgendwo Recht.

Und auf der anderen Seite waren die Bullys selbst dann nicht schneller wenn sie auf +5 GHz gehievt wurden. Soviel zum Thema, dass die Kernanzahl nix aussagen würde, sodnern dass allein der Takt zählt.
Nixdorf schrieb:
Nach aktuellem Stand sieht es in etwa so aus: Die großen Kerne legen bei der IPC etwa 20% auf Rocket Lake oben drauf. Das ergibt dann bei einem 11700K als Grundlage etwa 6900 Punkte im CB R20. Die acht kleinen Kernen sollen bei der IPC in etwa auf Skylake-Niveau liegen. Bei acht Kernen ohne HT passt da der i7-9700 am besten. Der liefert knapp 3600 Punkte. Das ergibt zusammen dann 10500 Punkte und das ist dann ziemlich exakt auf 5950X-Niveau. Es gab Leaks mit höheren Ergebnissen von 11300 und 11600 Punkten, aber das war dann mit zwar konventioneller, aber sehr guter Kühlung.
Nach aktuellem Stand ist mal gar nichts bewiesen. Erst recht nicht, dass Intel wasweißichnichtnochalles an IPC-Steigerungen hatte. Weil 90% davon sind eh nur mit extremem Boost zustande gekommen und haben in der Praxis nur dann Relevanz, wenn die Stromleine los gelassen wird oder sind eh nur den Intel-typischen realitätsfernen Sternchen-Vergleichen geschuldet (über Generationen alte Mobil-CPUs versus aktuelle Desktop-CPU uws.).

Wenn entsprechende Prozessoren in takt-normierten Vergleichen auf Augenhöhe ehrlicherweise ohne Intel's typisch verfälschenden Boost und TDP-Ausreissern wie TDP-Schummeleien durch PL2 allesamt festgenagelt auf die identische Frequenz eine tatsächliche Steigerung gegenüber Vorgänger-Generationen wie auch AMD ausweisen können. Dann und nur dann können wir von den Marketing-Nummern Abstand nehmen und von IPC-Steigerung reden. Solange ist alles andere einfach mal scheinheilig.

Weisst Du, warum seit Ryzen viele Redaktionen einen Takt-normierten Vergleich bei selber Frequenz scheuen wie der Teufel das Weihwasser? Ich schon! Weil dann nämlich rauskäme, dass von Intel's IPC-Steigerungen meist kaum was übrig bliebe. Und das wissen wir alle hier.

Deswegen findet man takt-normierte Vergleich (bspw. alle CPUs bei 4GHz) über Generationen hinweg so gut wie gar nicht. Und wenn dann nur von kleineren Buden, die sich erlauben können, dem Intel-Marketing vor den Kopf zu stossen und damit zukünftig keine Samples bei Release mehr für Lau bekommen (Weil sie eh nie welche bekamen).

… weiß TechFA
 
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