News Sinkt Microsofts Stern?

Parwez

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Dank etablierter Produkte wie Windows und Office fährt Microsoft trotz sinkender Wachstumsraten und kleinerer Gewinnmargen weiterhin jedes Jahr Gewinne in Milliardenhöhe ein. Doch nicht alle Sparten sind so profitabel – andere verursachen teilweise enorme Verluste.

Zur News: Sinkt Microsofts Stern?
 
und der Plattformwechsel auf Intel-Prozessoren macht die Mac-Plattform auch für Windows-Nutzer interessanter.
Ein wahres Wort. Sobald sich das Etabliert hat werde ich wohl auch wechseln. Wenn Vista mal rauskommt, kommt das bei mir sicher nicht auf die Platte. Und MS Aktien würde ich die nächsten 2 Jahre sicher nicht Kaufen. :p
 
Tja, was soll man dazu sagen? Einerseits vielleicht: Haha, M$ bekommt auf den Deckel, ok, ein anderer Magnat übernimmt das Ruder, nichts wird besser, aber Gates bekommt auf den Deckel!

Andererseits: Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, daß Microsoft das nicht packen wird? Wir reden hier von einem Unternehmen, welches sich seit Jahrzehnten (ok, vielleicht nicht mehr als zwei hihi) dominierend über den gesamten Softwaremarkt streckt. Wie oben schon erwähnt können die mit den derzeitigen Cash-Cows doch gar nichts falsch machen. Und wenn sie wirklich wollten und einen neuen Konkurrenten sehen würden, der ihnen wirklich gefährlich werden würde, würden sie ihn schlucken oder vernichten, wie oft haben sie das schliesslich bereits gemacht?
 
DukeGosar schrieb:
Und wenn sie wirklich wollten und einen neuen Konkurrenten sehen würden, der ihnen wirklich gefährlich werden würde, würden sie ihn schlucken oder vernichten, wie oft haben sie das schliesslich bereits gemacht?
Das glaub ich nicht. Dann haben sie Google ganz und gar unterschätzt. Zwischen den beiden wird es wohl noch harte Kämpfe geben. Ich glaube ohnehin sobald Vista rauskommt sind Microsofts Goldene Zeiten Vergangenheit.
 
@3 Endlich spricht mal jemand was Wahres, danke Junge.
 
wenn man mal wirklich schaut wie lange MS zu allem braucht, das ist doch wirklich jämmerlich. Die Mozilla Foundation (oder so) bringt fast jede Woche irgendein Update raus für ihren Firefox und ich kann mich nicht mehr dran erinnern, wann das MS das letzte mal gemacht hat.
Wenn man sich die Viren anschaut die tagtäglich in den Umlauf geraten dann müsste Microsoft doch viel mehr windowsupdates bereitstellen.
Also irgendwie ist in MS zur Zeit der Wurm drin o_O :mad:
 
Es wäre für alle User von Nutzen, wenn Microsoft's Quasimonopolstellung gebrochen wird. Dann könnten sich endlich wirkliche Standards durchsetzen, die zu allen Plattformen kompatibel sind und nicht nur zur Windows-Plattform.
Und ein vernünftiger Konkurrenzkampf ist sowieso das, was jeder Markt braucht - auch der BS und Officemarkt. Dadurch würde endlich mehr Qualität zu günstigeren Preisen entstehen. Warum kann Microsoft heute noch eine 5 Jahre alte Software zum Vollpreis von 150€ anbieten (WinXP), während andere Hersteller eine derartig alte Software höchstens noch über die Heft-CD einer Zeitschrift vertreiben würden? Weil es eben keinen vernünftigen Konkurrenzkampf auf diesem Sektor gibt.
 
Sollen wir jetzt Mitleid mit Microsoft haben?

Ich denke, die haben sich das selbst zuzuschreiben. Denn vieles an Microsofts "Verlusten" liegt wohl an dem - selbst verschuldete - mitlerweile sehr schlechten Image, und die arbeiten ja fast täglich daran es weiter zu verschlechtern. Aber wrh zuen tut denen eine solche Krise bestimmt nicht. Die Herren in der "Chefetage" werden darüber wohl nur lächeln.
 
Nunja, man sollte aber schon auch wissen, dass an Mozilla weltweit tausende zur der Weiterentwicklung beisteuern.

Das Managen von einem Softwarerießen vom Schlage Microsoft scheint extrem schwer zu sein. Ihre Stärke groß zu zu sein, scheint Ihnen selbst zum Problem zu werden. Schließlich wird die Organsiation dieses Rießen neu strukturiert.

http://www.microsoft.com/germany/presseservice/meldungen.asp?ID=531453

Auch auf allen wichtigen Seiten zu lesen, Microsoft wird jetzt komplett restruktruiert, Microsoft ist zu groß für Microsoft.
 
lol @2
du glaubst doch nicht wirklich dass die bald keine gewinne mehr machen werden. mit der xbox360 werden sie in der unterhaltungsbranche wieder aus dem minus kommen und einige zeit später habe sie eine weitere cash-cow. Ich weiß net der artikel kommt mir vor wie: armes, armes microsoft, sind fast am ende. bitte etwas beileid!
rofl
 
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Danke Parwez. Sauberer Journalimus.

Und: Wir sollten es mal machen "wie nach Lehrbuch": Microsoft Bill abkaufen und dann zerschlagen. Und die unrentablen Einzelteile entweder platt machen oder nach erfolgreicher MBA-Type-Sanierung erfolgreich und schön gewinnbringend verhökern an die global Meistbietenden. Klingt als ob da erhebliches Wertsteigerungspotential inzwischen zu heben wäre;) . Und zwar auf Grund von Bills mangelnder Führung, wie es scheint. (Am Ende, falls in ein paar Jahren nach relativ erfolglosem Vista das Ende der ära MS sich abzuzeichnen begönne) würde/wird man sagen: "Siehste, wir haben es ja gleich gewusst: bei einem ADS-Kind wie Bill, das konnte ja auf Dauer nicht gut gehen.")

(ADS = Aufmerksamkeitsdefizitssyndrom)


So lange MS aber noch so erheblich Mittel in Reserve hat, solange wird es auch allseits sehr starke Kräfte geben für ein "weiter so": Alle eben, die von einem verbrennen der Kohle "in Richtung ihrer Diffusität" profitieren:

Geld zu großen Haufen anzuhäufen war noch immer schwieriger (und ehrenvollen:) ), als es von dort wieder zu zerstreuen: Aber auch für letzere Tätigkeit finden sich immer Leute: und lassen sich noch bezahlen dafür (*g*).
.
 
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Hi.

Also ich glaube kaum dass Microsoft 4 Milliarden im Unterhaltungssegment verloren hat!
Vielleicht 4 Mrd weniger Umsatz oder Gewinn als kalkuliert,aber so riesige Verluste mit Sicherheit nicht.Nehmen wir mal die XBox : Die ist zwar in der Produktion teurer als der Verkaufspreis,jedoch verdient Microsoft enorm an verkauften Lizenzen für Spiele anderer Spieleentwickler.
Die Entwicklungskosten der XBox dürften wohl kaum Mrd betragen haben,ein Gros der verbauten Teile hat ja nicht MS entwickelt, sondern Zulieferer.

MS scheint die Parole zu fahren : "Never change a running System" ...

Ich kann auf Windows Vista verzichten : Grafische Showeinlagen im meinen Fenstern brauche ich nicht und das Gros der Endanwender wohl auch nicht.
Welchen Vorteil hätte ich davon? Laufen Spiele besser? Nein. Ist das I-net schneller? Nein.
Ist es sicherer? Nein! Die 1. 1-3 Jahre sicherlich nicht,von dieser Seite aus gesehen ist ein Wechsel von XP SP2 auf Vista nonSP eher als dämlich anzusehen.
 
Was hat es denn damit zu tun, das Apple demnächst Rechner mit Intel Inside verkauft?
So lange ich nicht die freie Wahl habe zwischen Windows und Mac OS und gleichzeitig die Wahl habe zwischen jeden beliebigen PC zu wählen ist es doch völlig egal.
Ich muss, um MAC OS laufen zu lassen, einen MAC kaufen, egal ob da jetzt ein Intel drin arbeitet oder nicht. Und evtl cracks lassen wir mal außen vor.
 
Ohje, so schlimm kann das nicht sein. Vielleicht heute noch Verluste ja, aber ich bin sicher dass es Morgen wieder anders ausschaut. Eine Firma wie die, haben so viel "Luft" da geht der Schnauf nicht einfach so wie ein untergehender Stern aus...
 
Vllt. gibt es einfach auch bei Unternehmen eine natürliche Grenze des Machbaren was die Größe anbelangt. Irgendwann wird das ganze einfach zu unübersichtlich, das Unternehmen wird Träge und ist nicht mehr in der Lage schnell zu reagieren. Vllt. hat sich Microsoft jetzt an diese Grenze hinbewegt, möglicherweise sie überschritten...!?

mfG
Mr.Jules
 
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Sie haben in den letzten Jahren eine Menge Trends verpennt, das steht ausser Frage,
wir können sicherlich auf kurz oder lang gesehen eine Menge Fehlentscheidungen sehen, die sie aber alle geschafft haben (beispielsweise
haben sie den Start im Bereich Browser völlig verschlafen, hat ihnen das irgendwie geschadet?).
Je grösser eine Firma oder Imperium, desto langsamer mahlen die Mühlen.
Ist doch nicht das erste Mal... aber das sagte ich ja bereits.
 
@DukeGosar: In wie weit sich Opera und Firefox für MS auswirken werden, werden die nächsten Jahre zeigen. Ich denke jetzt schon von sichtbaren Auswirkungen zu reden wäre verfrüht.
 
Und ich wette, da rechnen auch schon kluge, smarte, junge MBAs (im Auftrag von noch besseren Chefs) in dem ein- oder anderen Bürogebäude, überlegen sich Szenarien, bedenken Strategien, wie mit MS (sowie es jetzt ist) in Zukunft im Zweifelsfalle zu verfahren wäre, wenn man denn zum Zwecke der Restukurierung/Zerschlagung die Finger draufgelegt bekäme.

Wäre (ist!) nettes Geld mit zu verdienen. Und bleibt die höhere Form von niedrigem Businessdreisatz. Braucht man keine Integralrechnung zu:

Wenn der Kaufpreis für alles zusammen 100 Milliarden Euro wäre und die Einzelteile nach Restrukturierung (und ein wenig Zeitvergang zum Zwecke von leicht rücksichtsloser Umsatzsteigerung und Mitarbeiterentlassung: macht die schöneren Bilanzen, und die tun Not, will man erfolgreich die Einzelteile im Weltmarkt weiterverkaufen...)

... wenn die Einzelteile nach erfolgter Restrukturierung also 120 Miliarden im Verkauf brächten, dann könnte ich aus den 20 Milliarden Bruttospanne für gut zwei Jahre den Kaufpreis finanzieren;) , die Manager, Finanzspezialisten und AG-Rechtsanwälte bezahlen (was die alle zusammen kriegen auch nur relativ Peanuts) und behielte noch ein paar Milliarden übrig:

Und genau so wird es gemacht. Und sind oft Großbanken, die, die es mit inizieren: weil die gerne so große Summen für so was ausleihen (kriegt man die Kohle schneller ausser Haus, als am Schalter an viele Renter "wie meine Oma"). Und viel lieber aber noch Vermittlungsprovisionen kassieren (u.a. für die eigenen BWL-Cracks und deren getane Mitarbeit an der Zerschlagung): Schrieben sich am schönsten, so Rechnungen über Großprovisionen ("... berechnen wir ihnen (wir uns *g*) für unsere Tätigkeit 2,5% Provision Erfolgshonorar von xx Milliarden... .)


Und da das immer noch so selten ist, bis heute den meisten Manager nur einmal so gelingt (passiert;) ) in ihrer Karriere, deswegen ist es, wenn es dann gelingt, immer auch so schön.


Ich persönlich erinnere mich noch als vor gut 12 Jahren der erste solche Deal über fast 30 Milliarden Dollar über die Bühne ging (Wasserstein/Perella - RJR/Nabisco glaube ich - über 27 Milliarden Dollar) - und der Kaufpreis wurde zu 100% bezahlt aus der Verschuldungsfähigkeit des übernommenen(!) Unternehmens. Da haben die Raider keinen Cent eigenes Geld mitgebracht: Nur die richtigen Charts, Banker und Anwälte. So ca. 5 Verträge, 20 Unterschriften, fertig.

So, haut rein.

.
 
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@6: Nicht jeder Virus/Wurm zielt auf Sicherheitslücken in MS Produkten ab von daher ist es schwachsinn was du so schreibst.
 
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