Soundkarte aufrüsten?!

Hanse

Ensign
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Nabend liebe CB-Community,

da ich mir in kürze einen neuen PC zulegen werde, hab ich mich gefragt ob es sich eventuell lohnt auch meine Soundkarte zu erneuern.Zunächst mal zu meinem Setup:

Mikrofon: Samson Meteor (Usb daher irrelevant)
Soundkarte: Creative-X-fi-Extreme-Gamer (PCI)
Anlage: Edifier C6 (5.1 analoge Anschlüsse)
KH: Beyerdynamic DT770 Pro 250Ohm

Mein neues Board wird nachwievor PCI haben, also besteht aufjedenfall die Möglichkeit meine Soundkarte weiterzuverwenden, allerdings wäre eine PCI Soundkarte bei einem Neukauf meiner Meinung nach fehl am Platze (Kompabilität für die Zukunft).
Ich hab oft gehört dass die X-fi nicht genug Leistung für 250Ohm hat, aber laut genug ist sie! Stellt sich nur die Frage ob ich auf viel Dynamik beim Sound verzichte, da ein Verstärker ja nicht nur alles lauter macht. Meinungen??

Meine Traum-Soundkarte hätte also PCIe x1, KH-Verstärker und analoge 5.1 Ausgänge (Klinke/Cinch) und mein Einsatzbereich ist 40%Musik 40%Games 20%Film (Bluray/DTS). Nun habe ich mich mal etwas umgesehen und muss sagen,dass es keine Soundkarte gibt die zu 100% meinen Forderungen entspricht, zumal ich mich aufgrund der bescheidenen Treiber von Creative distanzieren wollte (oder ist das bei neuen Modellen besser).
Budget wäre so 150€!
Also eventuell warten? oder nen separaten KH-Verstärker kaufen? oder gibt es doch ein lohnenswertes Upgrade?

Vielen Dank für die Hilfe

LG
 
Ich würde dir ja sehr gerne zu einem AVR raten, aber das ist problematisch wegen des passiven Subwoofer vom Edifier C6. Habe das System auch und habe mir wegen der DT990 Pro einen AVR zugelegt. Da das mit dem Sub dann nicht so recht wollte, kam dann noch ein Mivoc Hype 10 als Subwoofer dazu und jetzt bin ich zufrieden :)

Also: AVR ist glaube ich keine Lösung für dich. Dann gäbs als Soundkarte noch die Xonar Essence STX. Die würde für die DT770 schon gut passen, ist aber leider eine reine Stereo Karte... also auch raus.

Ich glaube die für dich beste Lösung ist: Kaufe noch eine externe Soundkarte die du per USB anschließt, nur für die Kopfhörer. Anbieten würde sich da der Fiio E10 Olympus, wenn du irgendwie ran kommst. Alternativ gäbe es die Xonar Essence U7: http://geizhals.de/asus-xonar-u7-90yb00ab-m0uc00-a943618.html. Du müsstest dann zwar bei Windows immer das Standardaudiogerät umschalten, aber das geht glaube inzwischen recht einfach in der Tray Bar mit einer Anwendung (Name ist mir entfallen).

Wie schließt du die Kopfhörer denn an? Hatte meine DT990 Pro auch kurzzeitig mal an dem Kopfhörerausgang vom Edifier "Receiver". Aber der Ausgang da war bei mir totaler Mist, viel zu leise und die Dynamik war auch nicht so doll.
 
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Ich stecke an der Soundkarte den Stereo-Anschluss um (von Anlage auf KH) und stelle im Treiber auf 2.1.(Habe dafür eine Verlängerung auf dem Schreibtisch... also ich könnte auch einen KH-Verstärker dazwischen hängen (also nur an den KH).
Würde das denn nun echt ein Upgrade sein im Vgl. zu keinem KH-Verstärker?

Lg
 
Beim DT 770 250 Ohm kann sich ein Verstärker durchaus lohnen. Ich würde den O2 Verstärker empfehlen, kostet so 100€, kann mobil eingesetzt werden und powert so gut wie jeden Kopfhörer, die es auf den Markt gibt, an. Problem ist, du müsstest ihn aus GB importieren.
Als All-in-One Lösung für Kopfhörer würde ich den externen Fiio E07K nehmen.

Wie du das Anschlussproblem mit den Lautsprechern lösen könntest, weiß ich gerade nicht :D
 
http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=4482


Soso, Verstärker verstärken also nicht nur...
Hat schon seinen Grund warum Verstärkerklangdiskussionen im Hifi-Forum im Voodoobereich gelandet sind..

Laut genug, kein Rauschen? --> Lohnt sich nicht!

Wenn dir Features fehlen, wie Raumklang, sonst iwas --> kann es sich lohnen, wenn man das/die zusätzlichen Features braucht. Im reinen Stereo wirst du verblindet keinen Unterschied ausmachen können.
 
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Das schöne an einem externen DAC wie dem genannten Fiio E10, E07k und der Xonar U7 ist halt, dass du dir das umstecken der Kabel und das umstellen auf 2.1 (was m.M.n. auch die falsche Einstellung ist, da die DT770 ja keinen eigenen Sub haben) sparen kannst.
Du musst dann nur das Standard Audiogerät umstellen wenn du auf KH umschalten willst und das geht wie gesagt inzwischen recht einfach über die Tray Bar in Windows.
Der Sound sollte sich im Vergleich zur X-Fi eigentlich klar verbessern, denn die hat meines Wissens keinen KHV.
 
NiThDi schrieb:
[...]
Der Sound sollte sich im Vergleich zur X-Fi eigentlich klar verbessern, denn die hat meines Wissens keinen KHV.

Nach meiner persönlichen Erfahrung mit dem oben genannten Epiphany O2 sehe ich das so wie Chris

Laut genug, kein Rauschen? --> Lohnt sich nicht!


Ich habe mich auch von den "der KHV holt nochmal mehr aus dem KH raus" Parolen blenden lassen.

Hinter meine Xonar DS, die ja keinen KHV hat, "musste" also ein separater KHV, da angeblich der AKG K701 ohne nur "mit angezogener Handbremse läuft". Ich hatte die Windows Lautstärke ohne KHV zwichen ca. 15 bis 30 stehen. Jetzt habe ich den KHV dazwischen und gefühlt die gleiche Lautstärke eingestellt. Ich kann nicht wirklich einen Unterschied hören, ohne mir selbst gut zuzureden. Bei einem Blindtest wäre ich verloren.

Aber wahrscheinlich liegt es bei mir daran, dass ich nur MP3s oder einen 320Kb/s Sreaming-Dienst höre :rolleyes:
 
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Ein KHV holt nur dann etwas raus wenn der Ausgang mit dem Kopfhörer überfordert ist. Das hab ich bisher so richtig nur mit meinem OnBoard ALC 889a und einem AKG K701 erlebt, da war der Unterschied aber richtig derb...


@TE: die X-Fi ist eigentlich gar nicht so schlecht, ich würd erst mal schauen ob sie nicht im neuen Board auch wieder läuft (ab und an ziocken sie ja rum...) und wenn sieh geht einfach weiter verwenden.
 
Ich hatte meinen DT 990 Pro eine Zeit lang an einer Xonar DX betrieben und dann wie gesagt auf einen AVR umgerüstet. Ich fand den Unterschied für mich schon recht klar erkennbar, muss aber dazu sagen, dass ich auch gern mal laut höre. Je lauter man gemacht hat desto höher war der Qualitätsunterschied imo.
Aber wenn der TE sowieso mit der Lautstärke zufrieden ist, habt ihr vermutlich recht und ein KHV macht weniger Sinn.
 
ich würde sagen mit der essence stx II die jetzt bei ebay gerade angeboten wird kann man nix falsch machen..ich habe mal die oamps der essence one drinne gehabt...die klingen danach fast gleich...also würde ich schon gerne behalten.... bin aber doch zu faul meinen pc von itx auf matx umzurüsten
 
Mit der Essence kann er aber sein 5.1 System wegschmeißen, da das keinen digitalen 5.1 Eingang hat sondern analog angeschlossen werden muss. Als Soundkarte in Verbindung mit den KH bleibt sie natürlich trotzdem gut :)
 
musser halt dann noch son adapter zusammen sparen falls es den einzeln gibt
 
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chris| schrieb:
Soso, Verstärker verstärken also nicht nur...
Hat schon seinen Grund warum Verstärkerklangdiskussionen im Hifi-Forum im Voodoobereich gelandet sind..

Laut genug, kein Rauschen? --> Lohnt sich nicht!

Dass Verstärker nur verstärken, da gebe ich dir vollkommen Recht!

Blöd ist nur, dass Verstärkung nicht zu 100% gleichbedeutend mit Lautstärkeerhöhung um einen bestimmten Faktor ist. Letzteres wäre der Fall, wenn ein Verstärker einfach nur das, was er reinbekommt, stupide mit 2, 3 oder einem anderen Faktor multiplizieren und ausgeben würde.

Ein Verstärker sorgt auch dafür, dass der beabsichtigte Pegel gehalten wird, wenn auf Seiten der angeschlossenen Last sich was verändert.

Da kommt die Impedanz ins Spiel, die je nach KH nicht über den gesamten Frequenzbereich konstant ist. Ist die Impedanz bei hohen Frequenzen niedriger als bei tiefen, wird es bei einem zu schwachen Verstärker zu einem Einbruch im Niedrigfrequenzbereich kommen, auch wenn er im Hochtonbereich brav den gewünschten Verstärkungsfaktor aufgrund der niedrigen Impedanzlast durchkriegt. D.h. es wird durchaus laut, nur eben nicht auf allen Frequenzen gleichmäßig.

Das gibt dann so Effekte wie eine zunehmende Klangverzerrung, je weiter man aufdreht.

Ein guter Verstärker ist entsprechend pegelfest bzw. rückgekoppelt und hält den Verstärkungsfaktor auch im Frequenzbereich mit höherer Impedanzlast.

Impedanzen sind halt einfach etwas ganz anderes als Ohmsche Widerstände. Da spielen Kapazitäten und Induktivitäten mit rein, und alles davon hat in erster Linie das Ziel, dem Willen des Verstärkers was entgegenzusetzen...
 
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Und trotzdem ist es so, dass bei allen verblindeten Tests auch die Billigprodukte nicht heraushörbar sind und damit vollkommen ausreichend sind. Falls es halt doch mal einer nicht schafft, merkt man das sogar ohne Vergleich, weil der Sound verzerrt. --> ergo kann man eigentlich nur Geld sparen, wenn es nicht Rauscht und der Pegel laut genug ist ohne das es Verzerrt.
Zumal es halt immer noch meistens so ist, dass die Soundausgänge selbst auf den Billigen Onboardchips für die hier im Forum empfohlenen KH ausreichend sind. Denn die Verzerren nichtmehr, sondern sind einfach zu leise. Also bleibt es dabei, wenn kein Rauschen nervt und die Lautstärke reicht benötigt man keinen KHV/Soundkarte/DAC.
 
Mein Test mit dem K701 und meinem Board (siehe Link in der Sig) hat da ein anderes Ergebnis gezeigt. Ja, es war kein Blindtest, aber der Unterschied war derart deutlich, das hör ich dir auch locker Blind raus.
 
Der AKG 701 ist aber auch kein hier häufig empfohlener Kopfhörer und gehört zu den schwer antreibbaren. Die Beyer und die Superluxe gehören aber nicht dazu. Außer vllt. in der 600Ohm Variante. Aber diese ist dann schlicht zu leise.

So und der Threadstarter hat einen Beyer der laut genug für ihn ist. Er fragt ob ihm "DYNAMIK" flöten geht. Und das kann es nicht sein, zumal ein 100€ Verstärker für einen 140€ Kopfhörer einfach in GAR keiner Relation steht, wenn man P/L mässig was sinnvolles will.
Hier in dem Soundbereich wird einfach so viel pauschalisiert und nachgeplappert, ohne irgendwas gehört zu haben von vielen "Helfern" das einem schlecht wird. Und die Hilfesuchenden geben unnötig Geld aus.
90% derjenigen die bisher mit und ohne Soundkarte getestet haben und sich wieder gemeldet haben, sagen auch aus, dass sie keinen Unterschied hören. Alle Verblindeten Tests sagen das aus, aber hier werden für 250Ohm Beyers munter Soundkarten und KHV für 100€ empfohlen.

EDIT: Womit wir dann bei 240€ wären. Dafür bekommt man einen Soundmagic HP100, der im Klangbild besser als der Beyer ist und definitiv keinen Verstärker benötigt... Der geht selbst am SansaClip+ genausogut wie am FiiO E17...
 
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Vielen Dank für die Antworten...
ich werde dann denk ich mal erstmal abwarten und Tee trinken, da sich meiner Meinung nach garnichts verzehrt.
An meinem alten Yamaha-Verstärker hören sie sich zwar einen Tacken besser an, aber ich glaube eher das dort eher die Quelle (Original-CD vs Spotify 320Kbit/s) auschlaggebend ist.

Ihr habt mir 150 Euro gespart!! Danke :)

Lg
 
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