News Speicherpreise: SSDs günstig wie nie und noch kein Ende in Sicht

LOLinger78 schrieb:
dann haben wir da grundlegend verschiedene Anforderungen an "leise".
Offenbar ja
Allerdings frage ich mich was für Wände und Fenster du hast, dass du deine Leuchtstoffröhren hören kannst.
LOLinger78 schrieb:
Für mich ist ein Rechner "leise", wenn er von den Leuchtstoffröhren an der Decke übertönt wird. Und das ist mit mechanischen Platten einfach unmöglich.
Das fällt schlichtweg unter Hintergrundrauschen und wird nicht mehr wahrgenommen (sofern man nicht "aktiv" hinhört). Da ist jedes Vogelgezwitscher vor dem Fenster lauter.
xenon-seven schrieb:
Ich habe heute noch HDDs von vor 7 Jahren und die funktionieren tadellos. Wenn das auch SSDs schaffen, alles Bestens... Schauen wir mal!
Also wenn meine zwei SSD´s das gleiche wie meine bisherigen HDD´s schaffen, dann bin ich hochzufrieden.
Habe bisher bis auf eine HDD, alle nur ausgetauschst, weil die Kapazität nicht mehr ausreichte (nach 6000-40000h), bzw. aufgrund der geringen Kapazität die HDD nicht mehr in den neuen Rechner/NAS übernommen wurde. Die defekte Platte lief mehr als 15 Jahre in einem Steuerrechner 24/7 und der Ausfall war mehr oder weniger vorhersehbar.
 
Darknesss schrieb:
Offenbar ja
Allerdings frage ich mich was für Wände und Fenster du hast, dass du deine Leuchtstoffröhren hören kannst.

Das fällt schlichtweg unter Hintergrundrauschen und wird nicht mehr wahrgenommen (sofern man nicht "aktiv" hinhört). Da ist jedes Vogelgezwitscher vor dem Fenster lauter.

Ja, das meine ich ja.
Die kann ich theoretisch hören, wenn ich mich extrem konzentriere. Ansonsten unhörbar.
DAS ist leise.
Und das geht nicht mit mechanischen Platten im Rechner. Punkt.

Von daher ist die skizzierte Entwicklung in diesem Artikel äußerst positiv.
 
Ich hab eben mal geschaut das eine 4 TB Festplatte 2010 laut Rechnung 150 Euro bis 200 gekostet hat.

Gut kein Flashspeicher aber wo sind Heute 16 TB für 150 -200 ?? Die 4TB kosten immer noch 100 die 8 TB schon 225 über 325 für 10 auf 375 für 12 TB rauf.

Die Relationen stimmen doch nicht mehr von Ram ganz zu schweigen.
 
Holt schrieb:
Dafür hat aber der X299er Chipsatz nun auch PCIe 3.0 Lanes und bis zu 24 davon, auch wenn bei Nutzung aller SATA Ports dann weniger davon zur Verfügung stehen, aber 2 PCIe SSD sollten man darüber mit je 4 PCIe 3.0 Lanes anbinden können ohne einen SATA Port zu verlieren, wenn sich der Boardhersteller nicht ganz blöd angestellt hat.

Glück gehabt, denn die haben ihre geplante Nutzungsdauer von in aller Regel 5 Jahren hinter sich. Samsung hat die geplante Nutzungsdauer früher auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben, so wie hier:Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren.

Da HDDs auch altern wenn sie nicht benutzt werden, kann man auch nicht wirklich viel Zeit gewinnen indem man sie selten nutzt. Zur Lagerbarkeit schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals: Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate: Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

Der i7 4820k bzw. X79 Chipsatz hat ebenfalls bereits PCIe 3.0, bei meinem Mainboard ist immerhin der gleichzeitige Betrieb von zwei PCIe Slots mit je 16 Lanes möglich (bei Bedarf gehen auch x16/x8/x8), zusätzlich gibt es noch einen Steckplatz, der mit 8 Lanes angebunden ist.

Naja, das werden aber auch sehr konservative Angaben seitens des Herstellers sein, damit eben keiner auf die Idee kommt, nach 12 Jahren Nutzung den Hersteller zu verklagen weil die Platte schlapp macht und die Daten weg sind. Nahezu alle defekten Festplatten die ich bis jetzt in den Händen hatte sind durch externe Einwirkung gestorben - und ich hatte auch genügend mit Rechnern zu tun, die 10-15 Jahre alt waren. Ganz abgesehen davon erschließt sich mir nicht ganz, wie man auf 10.000 Start/Stop Zyklen im Jahr kommen soll - meine Datenplatte (WD Black) hat bei 19412 Betriebsstunden (808 Tage bzw. 2,2 Jahre) 1893 Start/Stop Zyklen hinter sich. Kaufdatum war übrigens Januar 2014, die Platte ist also etwas über 4 Jahre alt. Zugegeben, ich habe den Spindown den Energieeinstellungen deaktiviert, einerseits weil mich die Wartezeiten nerven und andererseits um meine Platten zu schonen, aber trotzdem klingen mir 10.000 Zyklen jährlich etwas übetrieben.

Und wenn HDDs nach 30 Tagen Stromlosem herumliegen Schaden nehmen würden... Au weia, dann dürfte hier ja fast gar nichts mehr funktionieren :D Einzig bei den Heliumplatten kann ich mir vorstellen, dass dies etwas anders ist, das Helium kann mit der Zeit ja auch entweichen.

Faultier schrieb:
Ich hab eben mal geschaut das eine 4 TB Festplatte 2010 laut Rechnung 150 Euro bis 200 gekostet hat.

Gut kein Flashspeicher aber wo sind Heute 16 TB für 150 -200 ?? Die 4TB kosten immer noch 100 die 8 TB schon 225 über 325 für 10 auf 375 für 12 TB rauf.

Die Relationen stimmen doch nicht mehr von Ram ganz zu schweigen.

Das Problem ist, dass klassische Magnetfestplatten mittlerweile ihre Maximalkapazität erreicht haben, mehr Daten lassen sich in 3,5 Zoll Gehäusen auf normalem Wege physisch nicht unterbringen. Größere Platten machen deshalb von einer Heliumfüllung oder anderen Tricks Gebrauch, um diese Datenmengen noch unterzubringen, was die Platten natürlich verteuert. Andererseits hat es bestimmt auch etwas mit der allgemein gesunkenen Nachfrage nach klassischen Festplatten zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Vor den Einsparungen kommen gewaltige Investitionen und die will jedes Unternehmen möglichst schnell wieder einspielen. Die Preise fallen nun, weil der der weltweite Smartphone Absatz 2018 gefallen ist, was zusammen mit der erhöhten Produktion nach der Umstellung von Fabs auf die Fertigung von 3D NANDs zur Entspannung am Markt und dem Fall der Preise geführt hat. Hersteller die NAND und DRAM fertigen, also Micron, Samsung und SK Hynix werden vermutlich schon bald Fertigungslinien von NAND auf DRAM umstellen, dann wird sich die NAND Preise stabilisieren und auch der Druck auf die DRAM Preise wieder nachlassen. Das ist eben der Schweinezyklus, wenn die Preise so gering werden da die Produktion sich nicht mehr lohnt, dann wird diese zurückgefahren und nach Alternativen gesucht mit denen noch Geld zu verdienen ist. Den Namen hat der Schweinezyklus weil das Phonemen damals anhand der Preise für Schweine beschrieben wurden, die Bauern haben dann die Schweinemast ausgebaut wenn die Preise hoch waren und sind auf andere Produkte ausgewichen, wenn die Preise im Keller waren, womit das Angebot fiel und die Preise wieder stiegen. Bei der stark spezialisierten Landwirtschaft heutzutage ist dies natürlich nicht mehr so einfach.


Jaja, die Welt der Großkonzerne ist wirklich komplex, daher mache ich mir voerst gar nicht die Mühe da tiefer in die Details einzusteigen, sondern warte erst mal ab, was bei den Ermittlungen über mögliche Preisabsprachen und kartellrechtliche Verstöße der Big Player rauskommt:

https://www.computerbase.de/2017-12/preisabsprachen-dram-nand-flash-ndrc/

Mal sehen, ob - abhängig von den Ermittlungsergebnissen - die Preise in den Keller gehen, oder noch weiter steigen um die möglicherweise hohen Strafen bezahlen zu können.
 
Holt schrieb:
Da HDDs auch altern wenn sie nicht benutzt werden, kann man auch nicht wirklich viel Zeit gewinnen indem man sie selten nutzt.
Naja, die kurzen Zeiträume in den Manuals beziehen sich auf die Haltbarkeit in nichtoperationellen Umgebungen und die Kriterien dafür sind ziemlich weit ausgelegt: Zwischen -40°C und +70°C, die es so vielleicht mal auf dem Container-Schiff oder im Hafen geben kann.
In einer Wohnung oder einem PC-Gehäuse mit relativ konstanten +20 bis 35°C entsprechen die Lagerbedingungen schon eher der langfritistigen Empfehlung. Sonst wären ja auch schon sämtliche noch mit einer HDD ausgestatteten und nur sporadisch genutzten Laptops aufgrund von Festplatten-Defekten hinüber.
Ergänzung ()

silentdragon95 schrieb:
Ganz abgesehen davon erschließt sich mir nicht ganz, wie man auf 10.000 Start/Stop Zyklen im Jahr kommen soll - meine Datenplatte (WD Black) hat bei 19412 Betriebsstunden (808 Tage bzw. 2,2 Jahre) 1893 Start/Stop Zyklen hinter sich. Kaufdatum war übrigens Januar 2014, die Platte ist also etwas über 4 Jahre alt. Zugegeben, ich habe den Spindown den Energieeinstellungen deaktiviert, einerseits weil mich die Wartezeiten nerven und andererseits um meine Platten zu schonen, aber trotzdem klingen mir 10.000 Zyklen jährlich etwas übetrieben.
Da hast du dir ja selbst die Antwort gegeben. Üblicherweise greifen irgendwelche Hintergrunddienste alle 40-60min kurz auf die HDD zu und erwecken sie aus dem Schlaf. 10.000 Zyklen/a entpricht rund 30 Zyklen/Tag, was schon hinkommen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird auch endlich mal Zeit. Dann spendiere ich meiner PS4 Pro eine 1 TB SSD. Nur welche?
 
silentdragon95 schrieb:
Der i7 4820k bzw. X79 Chipsatz hat ebenfalls bereits PCIe 3.0, bei meinem Mainboard
Nein, die CPU und damit das Mainboard haben zwar PCIe 3.0 Lanes, aber der X79 Chipsatz hat nur 8 PCIe 2.0 Lanes, während der X299 bis zu 24 PCIe 3.0 Lanes hat,. die kommen noch zu denen der CPU hinzu. Die aktuelle Plattform hat also mit einem i9 nicht nur 4 zusätzliche PCIe 3.0 Lanes, sondern weit mehr.
silentdragon95 schrieb:
das werden aber auch sehr konservative Angaben seitens des Herstellers sein
Natürlich sind diese Angaben in dem Sinne konservativ, dass Platten die bestimmungs- und spezifikationsgemäß genutzt werden, diese Nutzungsdauer auch erreichen sollen und daher werden die meisten sie dann auch übertreffen können, aber dies ist dann eben auf eigene Gefahr und man eben nicht verlangen die sie viel länger durchhält.
silentdragon95 schrieb:
hatte auch genügend mit Rechnern zu tun, die 10-15 Jahre alt waren
Vor 10 bis 15 Jahren waren HDDs auch technisch noch ganz anderes als heute, schau Dir die Entwicklungsgeschichte der Barracuda Reihe an, dann siehst Du was sich da in der Zeit so alles geändert hat. Was die damaligen Platten geschafft haben, musst man nicht unbedingt von den heutigen Modellen erwarten.
silentdragon95 schrieb:
wenn HDDs nach 30 Tagen Stromlosem herumliegen Schaden nehmen würden...
Als ich gerade den Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? gelesen habe wo jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben sind, habe ich genau daran gedacht. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.
silentdragon95 schrieb:
Einzig bei den Heliumplatten kann ich mir vorstellen, dass dies etwas anders ist, das Helium kann mit der Zeit ja auch entweichen.
Dafür sind sie komplett versiegelt und unterliegen weniger den Umwelteinflüssen als normale HDDs die ja ein Lüftungsloch für den Druckausgleich haben. Backblaze hat auch ein mit Helium gefüllt HDDs und bisher keine erhöhten Ausfallraten und nur bei einer gibt es Auffälligkeiten beim Sensor:
Es gibt Modelle mit Heliumfüllung für die die Hersteller 5 Jahre Garantie geben, was sie kaum riskieren würden, wenn sie Bedenken hätten das in der Zeit zu viel Helium verloren gehen wird. In Einzelfällen mag das vielleicht mal passieren, aber das die HDDs dann reihenweise wegen Heliumverlust vorzeitig ausfallen werden, glaube ich kaum.
silentdragon95 schrieb:
Das Problem ist, dass klassische Magnetfestplatten mittlerweile ihre Maximalkapazität erreicht haben
Unsinn, dies hat man schon beim Erreichen der 4TB Kapazität gedacht. Seagate hat u.a. mit HAMR und HDMR die Erwartung bis 2025 auf bis zu 100TB zu kommen. Die HDD Technik hat schon öfter solche Sprünge gemacht, z.B. beim Wechsel auf PMR, was bei NANDs etwa mit dem Sprung auf 3D NAND zu vergleichen ist. Nur wird es bei NAND keine 4. Dimension geben, dort ist das größte Potential für die Steigerung der Datendichte und damit die Senkung der Kosten pro GB inzwischen ausgeschöpft, da mehr Layer eben auch mehr Bearbeitungsschritte und daher mehr Kosten (und mehr Risiko einer Fehlers und damit Totalverlustes des Wafers) bedeuten und wenn man die Größen- und Abstände der Zellen verringert, dann kann man die Anzahl der Bits pro Zelle nicht mehr erhöhen. Die Forschungs- und Entwicklungskosten der NAND Hersteller liegen schon jetzt unter 10%, so viel kann man da also auch nicht mehr einsparen indem man noch größere Menge davon fertigt.
silentdragon95 schrieb:
Andererseits hat es bestimmt auch etwas mit der allgemein gesunkenen Nachfrage nach klassischen Festplatten zu tun.
Der globale Bedarf an Speicherkapazität steigt kontinuierlich und sehr massiv an, die Cloud ist eben keine Wolke, sondern es sind konkret Rechenzentren großer Firmen die dann die Daten irgendwo speichert und zwar zumeist auf HDDs, denn gerade für die Cool&Cold Daten sind SSDs viel zu teuer.
juenger schrieb:
warte erst mal ab, was bei den Ermittlungen über mögliche Preisabsprachen und kartellrechtliche Verstöße der Big Player rauskommt
Diese ganzen Ermittlungen sind nur ein Teil der Initiative Chinas einen eigenen NAND und DRAM Hersteller aufzubauen und da sie dabei mit Sicherheit nicht darum herum kommen irgendwelche Patente der bestehenden Hersteller zu verletzen, baut man damit eine Geräuschkulisse auf. Ich mag der Trump nicht, aber was seine Einschätzung zu den Praktiken der Chinesen angeht, so hat er leider recht und auch damit das es nötig ist endlich mal entschlossen dagegen vorzugehen. Wenn wir weiter erlauben das sie unser Know-How klauen, werden unsere Enkel in Booten übers Mittelmeer nach Afrika fliehen um dort auf Arbeit in einer chinesischen Fabrik oder Mine zu hoffen.
 
Nebula123 schrieb:
Die Daten, an denen ich arbeite liegen auf einer 512er Samsung 830 und 500er 860 Evo mSata. Beide zu >95% voll.
Uhhh. Du solltest es vermeiden Deine SSDs so voll zu stopfen.
 
Heute im Notebooksbilliger-Store Hannover die Kingston A400 120GB für 19,99€ und die 240GB für 39,99€ gesehen. Preissturz im Vergleich zu Ende letzten Jahres ist schon krass!
 
LamaMitHut schrieb:
Du hast oft gesagt, dass deutlich mehr als 120 layer Zukunftsmusik sind - nun wird diese angeblich magische Grenze einfach so übersprungen
Du bist ein Faktenverdreher vor dem Herrn, denn erstens habe ich geschrieben das man vor einiger Zeit davon ausgegangen ist, dass bei 128 Layer das wirtschaftliche Limit erreicht werden würde, was nicht bedeutet man könne nicht mehr sondern nur das mehr dann keine Kostensenkung mehr bedeuten und zweitens sind die 128 Layer noch nicht überschritten, sondern man plant nur diese 2021, also in 3 Jahren, zu überschreiten. Stand heute gibt es 3D NAND mit maximal 64 Layern zu kaufen, die von SK Hynix mit 72 Layern haben ich jedenfalls noch nicht in irgendwelchen SSDs gesehen. Aber selbst 72 Layer sind noch weit unter den 128 Layern nur noch weiter unter den 140 Layern die für 2021 geplant sind.
 
Seht ihr, wie uns die Branche allesamt zum Narren gehalten hat, damit sie den Kunden ordentlich abzocken können?
Ende 2017 hieß es noch, dass die hohe Nachfrage an Speicher und die gleichzeitig fehlende Produktionskapazität die Preise entsprechend hoch halten würde.
Gerade mal ein halbes Jahr später haben wir auf einmal so günstige SSDs wie nie zuvor.

Kann mir doch keiner erzählen, dass da innerhalb eines halben Jahres die Kapazitäten so massiv ausgebaut wurden und gleichzeitig die Nachfrage so deutlich gesunken ist, dass nun solche Billigpreise mit weiterer Tendenz nach unten bei rauskommen.
 
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Holt schrieb:
Du bist ein Faktenverdreher vor dem Herrn, denn erstens habe ich geschrieben das man vor einiger Zeit davon ausgegangen ist, dass bei 128 Layer das wirtschaftliche Limit erreicht werden würde, was nicht bedeutet man könne nicht mehr sondern nur das mehr dann keine Kostensenkung mehr bedeuten und zweitens sind die 128 Layer noch nicht überschritten, sondern man plant nur diese 2021, also in 3 Jahren, zu überschreiten. Stand heute gibt es 3D NAND mit maximal 64 Layern zu kaufen, die von SK Hynix mit 72 Layern haben ich jedenfalls noch nicht in irgendwelchen SSDs gesehen. Aber selbst 72 Layer sind noch weit unter den 128 Layern nur noch weiter unter den 140 Layern die für 2021 geplant sind.
Stimmt schon, aber meinst du echt, dass man den Versprechungen der HDD Hersteller glauben kann? HDD mit 100TB oder mehr sind bis jetzt auch nicht mehr als Ankündigungen auf Präsentationsfolien.
 
LamaMitHut schrieb:
Stimmt schon, aber meinst du echt, dass man den Versprechungen der HDD Hersteller glauben kann? HDD mit 100TB oder mehr sind bis jetzt auch nicht mehr als Ankündigungen auf Präsentationsfolien.

Naja, vielleicht werden auch einfach die 8 / 16 GB straßen nun auf 32 bzw. 64 GB umgestellt. somit gibts dannn nicht mehr die kleinen chips und dementsprechend gibt es nun die doppelte menge an GB fürs gleiche geld weil die anzahl der chips identsich ist.

ob so oder so... wir werden eh nur verarscht ;). ich will nicht wissen was ein baustein wirklich in der herstellung kostet. :freak:
 
Cool Master schrieb:
@RYZ3N

Ja ich kenn das auch. Ich wette ja am Montag ist die auf 180 € :D Aber egal ich brauch die SSD, am besten morgen, damit ich ein paar Sachen testen kann. Keine Lust immer meine 500er neu zu formatieren :D

@Cool Master wusste ich es doch, habe kurz nach dir bestellt. Du hast die 860 EVO für 206 Euro und ich für 198 Euro bestellt. Jetzt steht das gute Stück bei 189 Euro. Ich wette es geht weiter abwärts. :)

Link: https://geizhals.de/samsung-ssd-860-evo-1tb-mz-76e1t0b-eu-mz-76e1t0e-a1756905.html

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie sieht's beim RAM aus bzw. wie geht's da weiter? Auch hier würde ich eine Entspanung der Preise sehr begrüßen, denn ich benötige für zwei Systeme 32-64GB DDR4-3200 CL14.

Wenn ich jetzt kaufe wird's morgen günstiger, ich weiß es genau! :)

Liebe Grüße
Sven
 
LamaMitHut schrieb:
meinst du echt, dass man den Versprechungen der HDD Hersteller glauben kann? HDD mit 100TB oder mehr sind bis jetzt auch nicht mehr als Ankündigungen auf Präsentationsfolien.
So ganz aus der Luft werden die ihre Aussagen auch nicht machen, sondern schon berechnen was damit möglich sein könnte, auch wenn man es derzeit eben noch nicht erreiche kann, wobei von 100TB meins Wissens mal 2010 die Rede war, aber eben als Ziel welches man am Ende mit HAMR zu erreichen glaubt(e), erstmal werden wohl aber erstmal immer noch 20TB für 2020 angepeilt. Das ist aber auch bei den NAND Herstellern nicht anders, wenn die von 140 Layern in 2021 reden, so ist dies eine Erwartung und keine Gewissheit.

Technische Limits sind oft vorab schwer zu erkennen, vergiss nicht das man damals als die CPUs die GHz erreicht hatte, auch ganz optimistisch war in einigen Jahren dann 10GHz CPUs zu haben, was bis heute nicht funktioniert hat und stattdessen wurde dann eben mehr Leistung über mehr Kerne gesucht. Auch die Shrinks der Halbleiterfertigung liefen lange recht regelmäßig, dann strauchelten GF und TSMC bei den 20nm und nun Intel bei 10nm, bei NAND war es nicht mehr möglich dies unter so 14 bis 16nm zu fertigen, da sonst einfach die Zellen zu klein und deren Abstände zu gering werden.
tochan01 schrieb:
Naja, vielleicht werden auch einfach die 8 / 16 GB straßen nun auf 32 bzw. 64 GB umgestellt. somit gibts dannn nicht mehr die kleinen chips und dementsprechend gibt es nun die doppelte menge an GB fürs gleiche geld weil die anzahl der chips identsich ist.
Erstens meinst Du wohl SSDs, hast aber einen Beitrag zitiert in dem von HDDs die Rede ist und zweitens wird die Größe von Dies in Gigabit angegeben und dies kürzt man Gb ab. Außerdem kann man nicht einfach 32Gb statt 8Gb NAND fertigen ohne die Datendichte entsprechen zu steigern, was eine teure und langwierige Entwicklung erfordert die immer nur schrittweise vorankommt, oder die Größe der Dies entsprechend zu steigern, womit man aber auch entsprechend weniger Dies pro Wafer erhält.

Die Kosten ergeben sich letztlich vor allem daraus wie viele brauchbare Dies man aus einem Wafer bekommt und wie viele Bearbeitungsschritte ein Wafer benötigt, dazu kommen die Kosten der Entwicklung und Herstellungsanlagen, denn die sind ja auch nicht billig und müssen für eine neue Fertigung immer wieder umgestellt oder gar ausgetauscht werden. Man kann also nicht mal eben Dies mit der 4 fachen Kapazität zum gleichen Preis fertigen.
tochan01 schrieb:
wir werden eh nur verarscht ;). ich will nicht wissen was ein baustein wirklich in der herstellung kostet.
Dies meisten NAND Hersteller sind Aktienunternehmen und bei denen kann man die Geschäftszahlen öffentlich einsehen, gerade bei SK Hynix und Micron, die beide vor allem NAND und DRAM fertigen, erfährt man also recht gut wie viel am Ende an den Produkten verdient wird. In den Geschäftszahlen der großen Konzerne wie Intel oder Samsung ist es schwerer bis unmöglich die Gewinnspannen der NAND Fertigung zu bestimmten, da diese eben i.d.R. nicht direkt ausgewiesen werden und die NANDs dann vor allem in eigenen Endprodukten verkauft werden. Die SSD Hersteller die selbst keine NANDs fertigen, verdienen eher wenig, da die NANDs den Löwenanteil der Kosten einer SSD ausmachen.
 
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