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News TES V: Skyrim Special Edition: Bethesda bringt Paid Mods zurück

@Miuwa
So wie ich das aus dem gelesenen verstehe stellt Bethesda hier lediglich die Plattform bereit. Das Risiko in Bezug auf Urheberrechte wird so wie ich das sehen konnte, auch ausdrücklich auf denjenigen abgewälzt der die Mod am Ende einstellt.

Ich gehe auch mal davon aus, daß das Risiko für das Spiel-Setup bei den einzelnen Spielern liegt. Vermutlich ein weiterer Grund für die Regel, daß es keine Abhängigkeiten geben darf.

https://creations.bethesda.net/en/creators/bethesdagamestudios
 
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franzerich schrieb:
Von mehr Leuten als Starfield: Skyrim Special Edition aktuell 13.000 Spieler, Starfield nur noch 10.000 Spieler...
Im Vergleich zu Fortnite ein Miniserver. Und trotzdem für ein 12 Jahre+ altes Spiel will man die Leute nochmal melken. Das ist wie bei PS3 von meiner Seite schon etwas ekelhaft^^
 
Ob Mods (noch) besser werden, wenn Modder ihren Lebensunterhalt durch Nebenjob aufbessern, oder gar in einem „Fulltimejob“ damit bestreiten können? Ich habe damals viele Stunden ins „Skyrim Modden“ investiert und das Ergebnis kam mir einfach fantastisch vor. Vor allem weil ich mir das Game kurtz nach Erscheinen geholt und installiert habe. War zu der Zeit gar nicht abzusehen, wie unglaublich gut sich das mal entwickeln wird. Ich wäre durchaus bereit Geld für aufwändige Mods auszugeben. Aber vielleicht war Skyrim auch ein Sonderfall, wo z.B. Grafik und andere Mods das Game derart drastisch aufwerten konnten.

Andrerseits werden Bezahlmods auch dazu führen, das viele Gamer Abstand vom „kostspieligen Modden“ nehmen, also gar nicht in den Genuss kommen, was sehr Schade ist.

Hier haben wir wieder diesen seltsamen Wiederspruch, der immer in Erscheinung tritt wenn Geld ins Spiel kommt. Einerseits haben wir die maximale Motivation der Modder gute Mods zu produzieren, anderseits die ganzen Nachteile die das mit sich bringt.

Ich habe mich einige Zeit mit Geld und den Mechanismen dahinter beschäftigt und sehe die Welt oft aus dieser Perspektive. Es ist durchaus möglich Geld für Zeit & Leistung, z.B. beim Mods erstellen zu nehmen, OHNE die Nachteile des „Überkommertz“ hinnehmen zu müssen. Dann hätten wir Modding wie gehabt, allerding in Sachen Qualität & Quantität um ein vielfaches gesteigert! Auf der Nachfrageseite wäre das überhaupt kein Problem, man würde das nicht in Frage stellen. Jeder Interessierte würde das wie selbstverständlich hinnehmen und keinesfalls Abstand davon nehmen nur weil es Geld kostet. Solche Zustände wären doch in der Sache ideal, man kann das durch ein vernünftiges Geldsystem problemlos umsetzen.

Geld ist nur ein Hilfmittel, ein „Mittel zum Zweck“. Weil es das heute nicht ist, haben wir diese Wiedersprüche, die uns letztendlich daran hindern das volle Potenzial auch nur ansatzweise auszuschöpfen. Sorry, als Freiwirt konnte ich mir diesen Kommentar nicht verbeißen, weil ich eben auch Gamer bin und viel Zeit in Skyrim verbracht habe.
 
Azeron schrieb:
Mods waren immer schon für Umsonst

Ah die Boomer Logik. Dinge können und dürfen sich niemals ändern.

fullnewb schrieb:
Da spende ich lieber via Patreon

Löblich - macht nur kaum jemand.
Bei 100.000 Downloads spenden vielleicht.. Keine Ahnung 2%?

Es wäre natürlich besser wenn Bethesda die Plattform bietet, lediglich selbstkosten einbehält und alles übrige dem Modder gibt. Aber sind wir mal realistisch.. Das würde keine Firma machen.
 
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Was man akzeptieren muss, dass die Titel Bethesdas geistiges Eigentum sind und sie damit grundsätzlich machen können, was sie wollen. Ob das aus Perspektive (potentieller) Kunden auch immer sinnvoll geschieht, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn sich Mod-Unterstützung vom Aspekt der Bereitstellung entsprechender Features und Tools hin zu einem monetär ausgerichteten Business-Model entwickelt, kommt es ganz erheblich auf die Umsetzung an. Simples Schwarz-Weiß gibt es hier nicht. Da sind noch einige Fragen offen.

Fakt ist aber leider: Wenn Geld ins Spiel kommt (findet den Wortwitz), dreht es sich in unserer aktuellen Wirtschaftswelt primär um Maximierung des Ertrages und Wachstum*, weniger bis gar nicht geht es um Zufriedenheit, Nutzen, Interessenausgleich, Nachhaltigkeit, Verträglichkeit etc.

*Der Witz ist eigentlich, wenn wir ständig über (jährliches) Wachstum sprechen, hätten wir dem Grunde nach eine exponentielle Entwicklung mit entsprechend verlaufender Ressourcenbelastung. Kann auf Dauer eigentlich nicht gutgehen, oder?
 
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Hylou schrieb:
Genau das ist der Punkt weswegen ich den Aufschrei nicht verstehe.
Bethesda macht Geld mit der Arbeit anderer Leute ohne sie dafür selbst zu entlohnen, das ist der Punkt um den es geht denke ich.^^

Auch wenn ich mit einem "Boykott" nix ändern werde, 99% der Leute die über diesen Creation Club Mods kaufen werden das nicht mal hinterfragen, würde ich niemals Geld dafür ausgeben, ist einfach eine Frage des Prinzips.^^
 
Ich sehe das aus mehreren Gründen problematisch:
Zum einen vorne weg, geht es nicht darum, den Moddern einen angemessenen Beitrag für ihre Arbeit zu zahlen, denn das geht bereits im aktuellen "Modell": Jeder halbwegs große Modder (und auch sehr viele kleine) besitzt Patreon o.ä.. Bethesda geht es also eher darum Patreon einen Teil vom Kuchen abzunehmen. Um die Modder geht es hier schonmal gar nicht.
Jetzt kommen die Nachteile:
1. Würden diese Mods (bei Bethesda) hinter einer Paywall verschwinden. Jugendliche kommen da so nicht mehr ohne weiteres ran. Und gerade bei denen sollte man doch eigentlich das Interesse wecken wollen, wenn man nicht langfristig zu einem Punkt kommen will, wo alle/die meisten Modder aussterben, weil keine jungen mehr nachkommen. Die allermeisten Modder haben als Jugendliche damit angefangen sich Mods ins Spiel zu bauen und sind dann irgendwann dazu übergegangen, die Dateien immer mehr selbst zu modifizieren, bis der erste eigene Mod rauskam.
Das fällt so aber jetzt weg, denn ein Setup mit ein paar hundert Mods geht dann sehr schnell ins Geld.

2. Stichwort großes Modsetup mit ein paar hundert Mods: Am ehesten werden die Leute bereit sein, Geld für Mods auszugeben, die auch intensiven Gebrauch davon machen. Aber: wer sagt denn, dass der Mod mit den 300 anderen Mods funktioniert? Der Mod wirklich das liefert, was ich mir erhoffe? Klar, die Mods werden von Bethesda überprüft, aber 1. Prüft Bethesda nicht auf Kompatibilität mit nicht-Bethesda Mods und 2. Kann es zwar sein, dass der Mod Bethesdas (inhaltlichen/funktionellen) Ansprüchen genügt, aber nicht meinen. Und vor dem Bezahlen kann ich das nicht selbst testen.

Also solange das wie bisher als paralleles, freiwilliges Programm existiert, sehe ich da auch keine Gefahr. Selbst mit den Änderungen jetzt, wird es nicht dafür sorgen, dass es die große Abwanderung von kostenlosen zu Bezahl-Mods gibt.
Sorgen mache ich mir eher, wenn Bethesda merkt, dass es nicht läuft, den Rachen nicht voll bekommt und irgendwann alles auf Zwang zu Bezahl-Mods verschieben will. Insbesondere wenn es um ElderScrolls VI geht - denn Skyrim ist eher eine Art Testballon, und die Zigtausende von freien Mods auf dutzenden von Modportalen wird man nicht mal so eben aus dem Netz bekommen.
 
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Nola369 schrieb:
Es formieren sich ganze Modding-Teams/Studios um hier etwas zu reißen.
Ist das so? Da bin ich skeptisch. Was bisher für Skyrim und Fallout im Creation Club verfügbar war, wird wohl nicht der große Umsatzbringer sein.
Ich glaube weiterhin nicht, dass die Starfield Moddingszene so groß und langlebig wird wie bei Fallout und Skyrim. Ja, wäre schön, wenn Modder noch langfristig motivierende Spielmechaniken integriert bekommen, dafür braucht es aber auch potentielle Kundschaft. Wenn die Playerbase weiter stark zurück geht, sinkt das Interesse der Modder, das sind nämlich auch begeisterte Spieler bzw. eben auch gelangweilte Spieler, die dann weiter ziehen.

Tommy64 schrieb:
Ob Mods (noch) besser werden, wenn Modder ihren Lebensunterhalt durch Nebenjob aufbessern, oder gar in einem „Fulltimejob“ damit bestreiten können?
Vielleicht können das die Top20, so wie in vielen anderen Branchen auch. Für alle anderen liegt der Stundenlohn wahrscheinlich schnell unter dem Mindestlohn, wenn man alle Stunden, in denen man sich damit beschäftigt mal zusammenzählt.
 
Vigilant schrieb:
Wenn sich Mod-Unterstützung vom Aspekt der Bereitstellung entsprechender Features und Tools hin zu einem monetär ausgerichteten Business-Model entwickelt, kommt es ganz erheblich auf die Umsetzung an. Simples Schwarz-Weiß gibt es hier nicht. Da sind noch einige Fragen offen.
Ich kann mich natürlich auch irren, aber ich gebe mich in diesem Fall einfach mal der Hoffnung hin, daß man bei Bethesda ziemlich genau weiß, daß bei den Mods die PC-Fraktion der Innovationstreiber ist.

Mods können nun einmal prinzipbedingt ausschließlich auf dem PC entstehen. Und die Hauptplattform für die Mods (ob nun NSFW oder SFW) ist nun einmal nicht der Creation Club, sondern Internetseiten wie Nexus Mods. Und ja, es gibt da noch auch abseits von LL ein paar andere interessante Seiten. Verprellt man die PC-Spieler und damit die Modder, dann gibt es auch keinen Nachschub für den Creation Club.
 
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Na bald sieht sich Bethesda nur noch als Engine und Asset Provider...
 
@Elverado
Zu Punkt 1, also zumindest als ich das letzte mal Fallout 4 gespielt hatte konnte man auch selbst heruntergeladene Mods unabhängig vom Creation Club integrieren, da konnte man sogar noch die Start-Reihenfolge der Mods im Spielmenü selbst bestimmen.^^

Falls das nicht mehr aktuell ist kann man mich gerne korrigieren, beim Creation Club ging es zumindest damals eigentlich nur um Skins die aber von Modder erstellt wurden und nicht von Bethesda.^^

Zu Punkt 2, ich glaube das ist gar nicht das Interesse von Bethesda, wäre auch denke ich zu viel Arbeit riesige Mods zu überprüfen, ich denke es geht wie ich davor schon sagte hauptsächlich um Skins, aber im Gegensatz zu einem beispielsweise Leauge of Legends bei denen die Entwickler diese selbst erstellen, lässt Bethesda halt Modder für sich arbeiten was ich für ziemlich fragwürdig halte, um es ganz vorsichtig zu formulieren.^^
 
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Ich sehe das Problem nicht.

Skyrim Mods bekommt man bei Nexus ... Punkt und aus. Die sogenannten Creations haben sich damals schon nicht verkauft, und ausser nen paar Verzweifelter Konsolenspieler wird wohl kaum einer sich ernsthaft die Creations im Grossen Stil kaufen.

Wenn ein Modder meint, für seinen Mod Geld zu verlangen ist es sein gutes Recht, solange ich nicht gezwungen bin diesen Mod zu kaufen.

Und meistens gibt es die bessere Alternative eh bei Nexus.
 
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edenjung schrieb:
Bethesda will also die vor den Kopf stoßen, die ihre spiele zu dem machen was sie sind.
Spitzen Idee. Auf Dauer gehen sie damit unter.

Mal kucken was Obsidian mit avowed bringt.

Das wird doch schon weit Jahren prophezeit. Solange es aber immer noch genügend nützliche Idioten gibt die diese unfertigen und verbugten Spiele retten und Bethesda anhimmeln wird es Bethesda auch finanziell gut gehen.

Konsequent unfertige Spiele boykottieren machen halt leider die Wenigsten.
 
Elverado schrieb:
Ich sehe das aus mehreren Gründen problematisch:
Zum einen vorne weg, geht es nicht darum, den Moddern einen angemessenen Beitrag für ihre Arbeit zu zahlen, denn das geht bereits im aktuellen "Modell": Jeder halbwegs große Modder (und auch sehr viele kleine) besitzt Patreon o.ä.. Bethesda geht es also eher darum Patreon einen Teil vom Kuchen abzunehmen. Um die Modder geht es hier schonmal gar nicht.
Bethesda selbst geht's natürlich nur um ihre eigenen Einnahmen. Aber wenn's am Ende für die Modder nich attraktiver ist, als Patreon, dann werden sie es auch nicht nutzen. Von dem her hat Bethesda zumindest ein indirektes Interesse daran, dass es auch für Modder attraktiv ist.

Elverado schrieb:
Also solange das wie bisher als paralleles, freiwilliges Programm existiert, sehe ich da auch keine Gefahr. Selbst mit den Änderungen jetzt, wird es nicht dafür sorgen, dass es die große Abwanderung von kostenlosen zu Bezahl-Mods gibt.
Sorgen mache ich mir eher, wenn Bethesda merkt, dass es nicht läuft, den Rachen nicht voll bekommt und irgendwann alles auf Zwang zu Bezahl-Mods verschieben will.
Das kann natürlich passieren. Ich wäre aber skeptisch, ob das in Bethesdas Interesse ist. Sie können die Modder ja nicht dazu zwingen Mods für ihr nächstes Spiel zu machen und wenn die Modder die Möglichkeitgeld zu verdienen nicht freiwillig annehmen, würde ich eher erwarten, dass sie einfach abspringen, wenn die Konditionen schlechter werden.
Was natürlich nicht bedeutet, dass es nicht trotzdem passieren kann.

Generell kann ich zwar die Empörung die z.T. an den Tag gelegt wird nicht verstehen (es ist nunmal ihr Recht und es wird erstmal niemandem was weggenommen), aber ich befürchte auch eher, dass das ganze mittelfristig negative Konsequenzen für die Spielerschaft hat - einfach, weil's weniger gute kostenlose Mods geben wird.
 
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Azeron schrieb:
Lustigerweise begann dieses Spiel mit Bethesda und der Pferderüstung für Elder Scrolls 4.
Ging mir um schnell Geld machen wegen Börsenkauf von Microsoft (COD) wo sie DLC zum Vollpreis umgemogelt haben.
 
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Wird wohl eher für die Konsolen Kids sein, die sind ja gewohnt für alles zu bezahlen auch für schlechten Multiplayer. PC Spieler wird das wenig tangieren. "Der Gute Shit" brauch Scripts, die es nur am PC gibt.
Mir persönlich ist das relativ wurscht. Bethesda ist für mich gestorben.
 
Warum selbst ein gutes Spiel raus bringen, wenn man Freiwillige die Arbeit unentgeltlich machen lassen und sogar daran verdienen kann?
Für mich sind seit Oblivion Mods sowieso die einzige Art, Bethesda Games noch spielen zu können. Wenn ich jetzt noch extra dafür zahlen soll, ein vernünftiges Spielerlebnis zu haben, bin ich sowieso raus. Ich empfinde Bethesdas Vorgehen generell als Frechheit, als würde man alles nur noch "gut genug" designen, damit es vorzeigbar ist und es in dem Wissen releasen, dass Fans das schon richten.
 
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DevPandi schrieb:
So wirklich "Neu" ist das damit ja dann nicht.

Das war iirc 2015/16 rum. Dort hat die Community so hart geshitstormed, dass sie einen Rückzieher gemacht haben.

Damals wie heute: Für richtige Inhaltsmods finde ich Bezahlung gut. UI und Co sollte hingegen nichts kosten.
 
Ich frage mich halt, ob Microsoft hier in Zukunft noch ein Schritt weiter geht, und Sachen wie das Creation Tool daran bindet das die Mods nur noch in den Shop hochgeladen werden können. Gerade dann sind Seiten wie Nexusmods komplett außen vor und die großen Klickzahlen gehen auch drastisch nach unten.
 
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