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zu allgemeinen Info:
Board ist ein GA-EX58-UD3P
am ICH10R 4x 400GB SATA im RAID5, failed, alle Members offline.
am jMicron ein Reservesystem Win7, und an dessen zweiten freien Port werden die Memberplatten untersucht
Schon bei der ersten große Probleme, die zu lesen
Das SMART-log zeigt schön, dass das Drive an 3 kranken aber noch nicht ausgelagerten Sektoren auf der ersten Memberplatte von Port0 laboriert. Die scheinen auch noch dazu tw im hinteren Bereich der RAID-Metadaten zu liegen, was die Sache delikat macht.
Der Sektor, an dem die RAID-Metadaten beginnen sollten, ist unlesbar - da steht nur Schrott drinnen wegen des Lesefehlers, aber im Sektor davor, der unbeschädigt ist, sieht man noch die weitergehenden Informationen , daß es sich um ein 1.200GB Array RAID5 mit Stripesize 64K und 4 Platten gehandelt hat. Die HDD an Port[3] hatte Probleme und war im rebuild.
(hab ich handverlesen, mein Analyseprogramm mag den Datenschrott des unlesbaren Sektors nicht)
Auch lag vorher schon eine HPA mit 2113 Sektoren auf der Platte, die nicht stört.
Soviel zum Kaffesatzlesen aus der gesprungenen Tasse
zuerst mal werden wir die HDD von Port0 brutal gesundzupflegen versuchen.
Lass sie am jMicron und lausche meinen Anweisungen
anschließend mach mit dem Auslesen der letzten Sektoren von den anderen Platten weiter.
lass aber im HxD menü unter View/Byte group size/ 1 eingestellt.
Sektornummern dazuschreiben ist nicht nötig, die kann ich aus dem Offset ausrechnen lassen
Die Sektoren 0 der anderen Platten brauchen wir nicht, da die erste Partition ohnehin erst auf Sektor 2048 beginnt, der Inhalt der Array-Sektoren 128, 256 und 0xor128xor256(von der vierten Memberplatte) daher bedeutungslos ist.
Richtig, das war die Win7, welche jetzt wieder "normal" ist. Ich hatte den Gedanken, das TrueCrypt mir da das RAID zerschossen hat.
Warum weiß ich nicht, einfach nur logisch geschlussfolgert, da das die letzte Amtshandlung am funktionierendem RAID war.
Das war bloß Zufall.
So wie es aussieht, hat die Platte an Port0 drei defekte Sektoren bekommen, die justament im RAID-Metadatenbereich liegen (zumindest 2 davon)
Wir werden jetzt mit einer kosmetischen Schönheitsoperation versuchen, den Makel zu beseitigen, ohne die Daten der 3 Partitions, die wir sicher noch brauchen werden, zu beschädigen.
Unbeantwortete Frage:
an dem (jMicron) angeschlossen hast Du ja die HxD-Outputs gemacht, oder?
(oder tatest Du das über USB - kann ich mir aber nicht vorstellen wegen der HDTune.SMART-Werte)
- Die vorherige Platte vom Port0 an den jMicron Port 1
- Datenträgerverwaltung sollte die 400GB als Datenträger 1 zu sehen sein
- HxD starten
- Menü: Extras/open disk/harddisk 2 (um 1 mehr als in der Datenträgerverwaltung)
- das Häkchen "open as read only" wegmachen
in der Anzeige der Sektoren gesamt muss 781420655 stehen, wenn nicht, bist Du auf der falschen Platte - Abbrechen und HxD beenden
- Menü: Edit/Select Block/
die folgenden Werte mit copy&Paste übertragen zur Tippfehlervermeidung
start offset: 5D26E81000
end Offset: 5D2710DDFF
hex
OK
- Menü: Edit/Fill Selection/
OK
Menü: File/Save (schreibt dann Nullen über den RAID-Metadatenbereich)
danach HxD beenden
Anschließend machst Du ein HDTune-Health; wenn dann als (05) Wert die Anzahl 3 steht und unter (C5) der Wert 0, haben wir schon gewonnen.
Dann mach mal ein HDTune-Errorscan (in Optionen auf accurate stellen) und poste das Bild nachdem er komplett drübergeackert hat - ob da noch was rotes zu finden ist...
hat leider etwas länger gedauert, weil dreimal kontrolliert, welchen Unsinn ich da schreibe
Ok, wenn ich das richtig deute werden die genannten Sektoren mit 0x00 überschrieben?
Ich musste jetzt 3 mal neu booten, bis die Platte wieder erschien. Dazwischen immer dieses metallische Klacken. Beim Booten war die Platte schon nicht mehr da.
So, jetzt habe ich:
2 physische Platten, die 2 ist der Patient. Die Anzeige der Sektoren stimmt.
Die Datenträgerverwaltung sucht noch....
Ok, HxD ist soweit.
Die Datenträgerverwaltung hat auch was gefunden. Genauso wie erwartet!
Wenn die Platte vor dem Booten schon Probleme macht, ist das kein gutes Zeichen.
Da kann es bestenfalls sein, dass das BIOS in seiner HPA herumnuckelt, die gleich hinter den fehlerhaften Metadaten-Sektoren beginnt.
Erklärt aber auch nicht, warum die Datenträgerverwaltung solange braucht. Naja, im XP und Vista war es egal, dass im MBR ein Wert für die Partitions steht, der wesentlich größer als die Platte selbst ist. Vielleicht ist das Win7 davon verwirrt.
Oder die Platte macht bei jedem I/O Schrott, bevor es dann doch noch nach dem x-ten Versuch den Inhalt richtig liest.
Poste nach dem Errorscan nochmal die Health-Werte; zum Vergleich mit früher
Der Pending Sector Count hat sich inzwischen auf 4 erhöht, wie ich sehe
Interessant wird das erst nach Beendigung des Errorscans, wenn alle Sektoren der Platte zu Lesen versucht wurden - dann bitte nochmals die Smart-Werte
Ergänzung ()
So etwa 1,5-2 Stunden dürfte er für den Scan maximal brauchen.
Gibt es schon viele rote Quadrate?
ist das klackende Geräusch noch manchmal zu hören, oder andauernd?
Ok, da habe ich wieder nur die Hälfte gelesen, oder falsch interpretiert!
HxD meinte, das die Operation wegen eines E/A-Fehlers nicht ausgeführt werden konnte. Ich habe das jetzt noch einmal versucht, und mir schien, als gänge die Sache jetzt etwas schneller. Schneller in der Hinsicht, das HxD gleich an die Stelle gefahren ist, wo ich hinwollte und nicht erst ewig die Sanduhr kam.
Wenn es schon viele rote Quadrate gibt, kannst Du den Scan auch abbrechen - aber Bild posten danach.
Mit der Geschwindigkeit der sich heute vermehrenden Anzahl defekter Sektoren werden wir mit der HDD kaum ein rebuild überstehen. Da wird eine Ersatzplatte mit mindestens 400GB gefragt sein, um das noch Lesbare hinüberkopieren zu können. Aber warten wir mal ab, was uns die Metadaten auf den anderen Platten noch verraten.
Anbei die Daten. Wobei ich immer noch nicht auf das LW schreiben kann. D.h. Ich habe versucht noch einmal den Schreibvorgang auszuführen, was aber wieder mit der bekannten Fehlermeldung beendet wurde.
Guten Morgen,
Das Ergebnis macht es nicht gerade einfacher - kein einziges rotes Quadrat, aber jede Menge Lesefehler, die nur zum Teil per ECC korrigiert werden konnten, wenn ich das richtig interpretiere.
Bei einem Rebuild einer HDD an einem anderen Port würde der Controller diese Platte wohl in hohem Bogen aus der Konfiguration schmeißen, was ja anscheinend der Auslöser für den Zustand des Arrays ist.
Sieh dir nochmals per HxD das Ende der Platte (die letzten beiden Sektoren) an.
Steht da immer noch Datenmüll oder sind die beiden jetzt gelöscht (komplett 00en) ?