Warum lassen sich nur "k" Modelle übertakten?

[FlusiFred]

Hallo Leute,

immer wieder lese ich hier den folgenden Hinweis:

Diesen Prozessor XY kannst du nicht übertakten, das geht nur mit "k" Modellen...

.

Soweit so gut, nun frage ich mich aber - warum? Ok, eine CPU wie beispielsweise der 4770k hat einen freien Multiplikator, mit dem das Übertakten recht einfach wird. Aber als ich damals meinen Q8300 übertaktete, hatte ich ja auch keinen freien Multi. Stattdessen musste ich stufenweise den FSB sowie den RAM-Teiler erhöhen. Dann noch minimal die Spannung angepasst und voilá.
Geht das bei aktuellen "non-k" Modellen wie dem Xeon nichtmehr? Ich habe mich damit überhauot noch nicht beschäftigt, wenn ich wieder zurück komme, muss ich erstmal einen Blick ins BIOS meines Boards + Xeon werfen...

 

[Freak-X]

Es geht einfach nur um Geld.
Wer übertakten will, muss da sowohl für den Chipsatz auf dem Board; wie auch für den Prozessor Aufpreis zahlen.

 

[Amko]

Geldmacherei

 

[Picard87]

weil Intel das so sagt. K Versionen sind bei gleicher Leistung (@stock) teurer > Geldmacherei. Intel als de facto Monopolist kann das so machen...

 

[Axxid]

Man kann es (glaub ich) auch heute noch über den FSB machen, nur sind die Ergebnisse ziemlich mager.
Ein k-Modell kann meistens auf 4,5Ghz getaktet werden, ohne Multi ist nach 300mhz schluss.

 

[FlusiFred]

Ja, meine Frage ist eher ob sich ein Prozessor wie beispielsweise der E3 nicht eben doch auf die "alte" Weise übertakten lässt?

 

[Peiper]

muss ich erstmal einen Blick ins BIOS meines Boards + Xeon werfen.

Hättest du nicht vorher schon werfen können?

 

[AdoK]

Weil die K-Modelle einen frei wählbaren Multiplikator haben.
Ist bei AMD mit den BE-Modellen wie beim P II X4/ X6 bzw. den neueren FX-Modellen auch nicht anders. So lässt sich mit einem Laser-cut auch noch Geld verdienen (machen).

 

[Nilson]

Das heißt heute nimmer FSB das ist jetzt der BLCK. Das funktioniert jetz etwas anders, sodass das System deutlich schneller instabil wird wenn man an dem dreht. Es geht also, nur nicht mehr so gut.

Je nach System sind da so 105 bis 107 statt 100 MHz drin bei nem Multi von 37 (Turbo) macht das bis zu 250 MHz mehr eher weniger.

 

[Dunkelschwinge]

Es gibt keinen FSB mehr. Der Baseclock dreht jetzt an soviel Stellschrauben (anderen Takten), das nach 3-8% Schluß ist.

Daher ist ein OC nur noch über den Multi möglich.

Und an meine Vorredner: Lest Ihr auch mal den Startpost oder warum beantwortet Ihr die Frage nicht?

 

[Eltonno]

Ja, meine Frage ist eher ob sich ein Prozessor wie beispielsweise der E3 nicht eben doch auf die "alte" Weise übertakten lässt?

Theoretisch geht das, nur nicht mehr so stark/fast gar nicht. Heute heist das aber BLCK. Dürfte mit viel Glück ein plus von ca. 37Mhz machen

 

[Doc Foster]

Ja, meine Frage ist eher ob sich ein Prozessor wie beispielsweise der E3 nicht eben doch auf die "alte" Weise übertakten lässt?

Weil die Hersteller das nicht mehr wollen und ich halte das entgegen dem unüberlegten Geschrei hier auch für nachvollziehbar.

Audi und BMW bieten auch keine Möglichkeit, einfach mal eben den Ladedruck zu erhöhen.

 

[Ltcrusher]

Also das sich nur "k" Modelle übertakten lassen, ist erstmal faktisch falsch. Man kann auch "non-k" CPUs übertakten, nur eben nicht per Multiplikator

So sieht die Sache aus.

 

[FlusiFred]

Dann ist ja gut. Also kann man sagen, es geht noch auf ähnliche Art und Weise, aber man erziehlt kaum ein ordentliches Ergebnis. Danke

 

[Nilson]

Jop so kann man das sagen

 

[sft211]

Man kann es (glaub ich) auch heute noch über den FSB machen, nur sind die Ergebnisse ziemlich mager.
Ein k-Modell kann meistens auf 4,5Ghz getaktet werden, ohne Multi ist nach 300mhz schluss.

Totaler Quatsch ich hatte einen AMD x6 t1045 und haben den mit FSB von 2.8GHZ auf 3,6GHZ hochgezogen! das ist alles eine Sache vom Können! man muss bei FSB OC auch RAM usw Anpassen! dann geht auch mehr!

 

[Bretti91]

es geht um die stabilität beim bclk. am fsb hing nicht allzu viel dran außer dem ramtakt und der cpu. am bclk der heutigen modelle hängt alles. über mehrere multiplikatoren hängt nicht nur der ramtakt und die cpu dran, sondern auch zum beispiel die steckkartenplätze. dadurch reagiert das komplette system sehr empfindlich auf änderungen des "haupttaktes", da sich aus den unterschiedlichen multis unterschiedliche taktfrequenzen ergeben. daher war es damals einfach über den fsb zu gehen, weil 100 mhz mehr beim fsb eigtl immer möglich waren.

heute ist es an sich geldmacherei, allerdings sind die k-modelle nicht mal wesentlich teurer, aber so wird der enthusiast direkt dazu gezwungen, eines der teuersten modelle zu kaufen und nicht mehr eines aus der mittelklasse. macht an sich auch sinn aus sicht der herstellers.

edit: jo, in die übertaktung eines INTEL einen AMD reinziehen - macht sinn. hast du super gemacht, glückwunsch.

 

[Peiper]

Totaler Quatsch ich hatte einen AMD x6 t1045

Oder des lesen?
Kommt da irgendwo Intel drin vor?
Wenn ja, wie heißt dann das entspechende K-Modell?
Außerdem verhält sich das mit den neuen AMD, da gibt es dann auch K-Modelle, ähnlich.

 

[Axxid]

Totaler Quatsch ich hatte einen AMD x6 t1045 und haben den mit FSB von 2.8GHZ auf 3,6GHZ hochgezogen! das ist alles eine Sache vom Können! man muss bei FSB OC auch RAM usw Anpassen! dann geht auch mehr!

Reden wir hier von AMD oder von Intel ?

 

[svppb]

Bretti91 ist der erste und einzige der hier mal was Sinnvolles Wahrheitsgehalt schreibt. Weil wie gesagt im Gegesatz zu früher mehr am Systemtakt dran hängt. Unter anderem auch die Grafikeinheit. Von daher kann man diesen nicht einfach so hoch ziehen. Das mit der Geldmacherei ist eigentlich quatsch, weil diese ja nicht sooo viel mehr kosten. Genauso wie das geschrieben wird das die Hersteller das nicht mehr wollen. Wenn dem so wäre wieso bringen sie dann überhaupt K-Modelle raus?? Weil dann könnten sie im Grunde hingehen und alles locken. So wie bei OEM-PCs.