P5AD2 und P5GD2 im Test: Zwei Sockel-775-Boards von Asus im Vergleich

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Jirko Alex
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Lieferumfang und Ausstattung

Wie bereits im Vorfeld des Berichtes beschrieben, glänzen die ASUS-Boards mit einer umfangreichen Palette an OnBoard-Features, Anschlussmöglichkeiten und technischen Raffinessen. Dieser Eindruck setzt sich auch bei der Betrachtung der verschriebenen Packungsbeilagen fort. Gewiss, ein Teil davon ist einfach ein Muss, würden doch acht SATA-Ports ohne entsprechende Kabel ebenso wenig nützen, wie ein Firewire-Mainboard-Header ohne das entsprechende Kabelpacket, das ihn nach außen führt.

Und so finden sich in der bis an den Rand gefüllten Verpackung eines jeden ASUS-Mainboards, ob P5AD2 oder P5GD2, zehn SATA-Kabel, vier SATA-Stromanschlüsse mit jeweils Dual-Plug-Köpfen, also zur Versorgung von insgesamt acht SATA-Geräten, und zwei Ultra DMA/133-Kabel. Weiterhin bietet ASUS neben dem Floppy-Kabel noch ein IDE-Kabel zum Anschluss der verbleibenden Nicht-Serial-ATA-Geräte. Leider handelt es sich bei den Kabeln nicht um Rundkabel, wie wir sie bei dem aktuell möglichen Aufkommen an Festspeichern nur zu gerne verbauen würden, um nicht alles zu verhängen. Wer jetzt aber graue und triste Flachbandkabel erwartet, der kann dennoch beruhigt sein: Ganz so standardisiert geht es dann auch nicht zu Werke, da die Kabel in einem Schwarzton daher kommen und mit dem ASUS-Schriftzug versehen sind.

Natürlich gehört in der Premium-Version der Mainboards, die allesamt über einen OnBoard Wifi-LAN-Controller verfügen, auch eine entsprechende Antenne in den Lieferumfang. Diese wird zusammen mit einem fest in der Antenne verankerten Kabel geliefert, das mit einer Länge von etwa 50 Zentimetern gerade von dem Anschluss bis auf den Towerdeckel reicht. Über ein Gewinde wird verhindert, dass sich die einmal festgeschraubte Antenne vom OnBoard-Anschluss lösen kann.

Auch gehören einige Slotblenden zum Lieferumfang. So führt eine der Blenden die zwei verbleibenden IEEE-1394b-Mainboard-Header ins Freie, ein anderer macht das Mainboard erst zur Dual-Gigabit-Lösung und führt einen RJ-45-Port nach außen. Wieder ein anderes Modul sorgt für zusätzlichen seriellen Platz mit einem COM-Port und auch zwei weitere USB2.0-Schittstellen sowie ein GAME-Port können nach außen geführt werden.

Zuletzt wäre da noch das mehrmals erwähnte SATA-Extension-Modul, das mit zwei SATA-Anschlüssen und einem Strom-Anschluss als Slotblende ebenfalls bereit liegt. Mit dieser Slotblende erklärt sich auch das Vorhandensein von insgesamt zehn SATA-Kabeln. Hier benötigt man nämlich vier Stück, um externe Geräte über das Extension-Modul anzuschließen. Zwei der Kabel verbinden das Mainboard mit dem Modul, zwei weitere dienen der Verbindung zwischen Modul und den externen Geräten. Auch der Stromanschluss schluckt zwei Kabel, wobei hier nur ein kostbares Dual-Plug-SATA-Kabel benutzt werden muss - als Verbindung zwischen Modul und den externen Geräten. Zwischen Netzteil und Modul reicht ein schlichtes, vierpoliges Verlängerungskabel.

Bei jedem Mainboard dürfen natürlich die Treiber-CD und das Benutzhandbuch nicht fehlen. Beide Exemplare lagen in der Englischen Sprache vor, die Bebilderung ist jedoch zumeist selbsterklärend und wenn man der Fremdsprache einigermaßen mächtig ist, steht einem mit dem User-Guide eine zu Genüge ausführliche Anleitung zur Seite. Die Treiber-CD bietet zudem neben allen benötigten Treibern auch Tools wie „ASUS-Update“ zum einfachen Flashen des BIOS“ oder ein WLAN-Utility. Einige Bedienungsanleitungen stehen ebenfalls als PDF-Datei auf der CD zur Verfügung. Den Abschluss in Sachen Software übernimmt eine Retail-Version von WinDVD, die, nicht unüblich für aktuelle Mainboards, ebenfalls in der Verpackung zu finden ist.