Community

Starlink: Internet per Satellit im Praxistest aus der Community

Update Sven Bauduin
233 Kommentare
Starlink: Internet per Satellit im Praxistest aus der Community
Bild: QuerSiehsteMehr

Aus der Community kommt ein Praxistest des Satelliten-Internets Starlink vom amerikanischen Raumfahrt- und Telekommunikationsunternehmen SpaceX. In dem Leserartikel „Starlink in der Praxis“ informiert Community-Mitglied „QuerSiehsteMehr“ unter anderem über Kosten, Komponenten und Latenzen anhand eigener Erfahrungen.

Der Praxistest soll die „erste Erfahrung“ des Autors mit dem Internet per Satellit, dessen Verbreitung auch vom Bund gefördert wird, schildern. Doch zu Beginn informiert der Leser seine Leser mit einer Einführung zum Thema Starlink:

Hinter dem Namen Starlink wird von SpaceX ein weltweites Satellitennetzwerk betrieben. Dieses Netzwerk aus Satelliten und Bodenstationen soll weltweit Internetverbindungen über Funk ermöglichen.

Auch wie und mit welcher Hardware Starlink funktioniert erklärt der ComputerBase-Leser.

Dabei wird mithilfe eines Bodenterminals beim Nutzer, das im Übrigen aus einem Router und einer Satellitenschüssel besteht, eine Verbindung mit den im Orbit befindlichen Satelliten aufgebaut, die anschließend mithilfe einer Bodenstation des Betreibers eine Internetverbindung ermöglicht.

Starlink, das auch im von Unwettern und Hochwasser betroffenen Katastrophengebiet von Rheinland-Pfalz mit 35 Satellitenschüsseln als Notlösung zum Einsatz kam, wird im Rahmen des Praxistests in den folgenden sechs Kategorien unter die Lupe genommen:

  • Kosten
  • Komponenten
  • Aufbau und Inbetriebnahme
  • Einstellungen, Funktionen und Betrieb
  • Geschwindigkeit und Latenz
  • Stabilität

In einem ausführlichen Fazit zieht der ComputerBase-Leser eine Bilanz und beurteilt den aktuellen Entwicklungsstand von Starlink in der Praxis.

Starlink ist wirklich faszinierend. Man schaut in den Garten, sieht diese weiße Satellitenschüssel da stehen und kann die Geschwindigkeit eines modernen Breitbandanschlusses nutzen (...)

Doch wo in der Theorie viel Licht ist, ist in der Praxis auch viel Schatten.

In Zeiten, wo Spiele, Programme, Streaming und vieles mehr immer größere Datenmengen erzeugen, ist Starlink in Regionen, wo noch kein schnelles Internet vorhanden ist oder nur spärlich ausgebaut ist, ein Segen. Aber dieser Segen kommt mit einem Preis daher, der sich gewaschen hat.

Insbesondere der hohe Energieverbrauch und die immensen Hardwarekosten sowie die monatlichen Gebühren von 99 Euro trüben den Spaß doch merklich.

Rückfragen und Anregungen sowie Lob und Kritik zum Leserartikel in den Kommentaren zu dieser Meldung sowie im Forum sind wie immer ausdrücklich erwünscht.

Her mit den Hinweisen!

Die Redaktion rückt in der Kategorie „Aus der Community“ immer wieder interessante Leserartikel aus dem ComputerBase-Forum in den Mittelpunkt.

Zuletzt haben sich die folgenden Leserartikel einen Platz auf der Startseite gesichert:

Um zukünftig noch öfter und aktueller über neue Entwicklungen und Projekte aus der Community berichten zu können, bittet die Redaktion jederzeit um Hinweise im Thread „Aus der Community: Eure Hinweise auf interessante Leserartikel“.

Die Redaktion dankt Community-Mitglied „Rickmer“ für den Hinweis zu dieser Meldung.

Update

Wie Community-Mitglied „Armadill0“, der seinerseits ebenfalls Satelliten-Internet über Starlink empfängt, der Redaktion mitgeteilt hat, wurde der Verbrauch mit der Revision, die er besitzt, von bis zu 90 Watt auf rund 60 Watt gesenkt.

Ich möchte hier einmal anmerken, dass die Schüsseln von Starlink mittlerweile wesentlich weniger Strom verbrauchen als am Anfang. Unsere hier liegt aktuell bei 60 Watt. Neuere Revisionen sollen schon bei 40W liegen. Das ist sehr nah dran am Ziel von Starlink mindestens 30 Watt zu erreichen.

Armadill0, Community-Mitglied

Bei den neuesten Revisionen von Starlink soll SpaceX den Verbrauch der Satellitenschüssel inklusive des Routers zudem noch einmal auf 40 bis 50 Watt gesenkt haben. Das selbstgesteckte Ziel des Unternehmens wurde seinerzeit mit rund 30 Watt beziffert.

Die Redaktion dankt Community-Mitglied „Armadill0“ und der gesamten Community für die zahlreichen wertvollen Hinweise zum Thema.