News Vodafone: Kabelkunden sollen schnell auf 1 Gbit/s wechseln können

Da man das Digitalministerium wieder für Überflüssig hielt, kann man wohl von "wurde beerdigt " ausgehen.
 
FormatC schrieb:
Messreiihe über 5 Monate im 1-Stunden-Intervall (für ein Review, zum Uni-Server und zurück) bisher:
Durchschnittliche 646 MBit/s Down und 451 MBit/s up
Minimum waren 389 Up und 78 Down. Den Spitzenwert verfehle ich immer um mindestens 100 MBit/s.

Gigabit ist eine Lüge. Wo sollen die auch herkommen, wenn die nächste Ebene nur mit 10 GBit/s angebunden ist und dort 100 und mehr Haushalte dranhängen?

Du hast versucht einen 1Gbit Link mit einer Verbindung zu einem Server auszulasten?
Wie war der Server angebunden? Wie das Gebäude der Uni? Wie viele andere Leute und Server in diesem Gebäude?

Besser wäre es, mehrere Downlaods zeitgleich bei unterschiedlichen Servern (bei unterschiedlichen Anbietern, nach Möglichkeit bei unterschiedlichen Providern) zu starten, um auszuschließen, dass irgendwo ein Flaschenhals entsteht, für den die TKom u.U. gar nichts kann.

Bevor du also Gbit dick als "Lüge" bezeichnest, solltest du deine Messmethode robust gegen Störungen designen. Dann sprechen wir nochmal. Bisher hast du nur eine Indikation, aber keinen Beweis.
 
floh667 schrieb:
Steam läuft mittels CDN wodurch man dort mit solchen Breitbandanschlüssen meist die volle Geschwindigkeit erreicht. Ich mit meiner 400mbit leitung komme dort auch auf meine 53-55mb/s. Die update server von rockstar schaffen das auch noch, aber das wars dann auch. Sonst finde ich kaum einen erver im internet, der mir bei einem download diese Geschwindigkeit bringt. In der Regel sind es so um die 130 bis 160mbit.
Ich habe abends auch mal zeitweise ein paar Testreihen gefahren wo ich vermeindlich dachte, der Unitymedia-anschluss hier sei wegen der Uhrzeit überlastet, da selbst der speedtest server von vodafone nur um die 260mbit schickte. Aus spaß habe ich dann mal einen englischen Server genommen (gloucester bei speedtest.net) und hoppla, dort erreichte ich plötzlich meine vollen 420mbit.
Das habe ich an mehren Tagen beobachtet. Es war also gar keine Überlastung meines unitymedia anschlusses, sondern der internetknoten ansich bzw. der Server am anderen lieferte nicht genug.
Deswegen mag diese gigabit Geschichte zwar zahlenmäßig echt toll sein. Aber wenn die Infrastruktur oftmals nichtmal die 400mbit bedient, sehe ich darin jetzt noch keinen wirklichen Nutzwert.


Nicht nur Steam läuft über ein CDN. Das ist mittlerweile bei allen größeren Seiten so. Nur ist das für den Nutzer nicht transparent, falls nicht eine Störung auftritt und das CDN einen Fehler direkt an den Nutzer weiterleitet.
Würde die Bandbreite der Infrastruktur ausreichend, gäbe es keine CDN's. Diese wären dann überflüssig.
Die Wachstumszahlen für die Nutzung von CDN's liegt gleichauf mit der Verbreitung schnellerer privater Anschlüsse.
Beachtet man die Kosten für die Infrastruktur, führt kein Weg an CDN's vorbei.
(Früher waren das mal die ProxyServer, welche durch den "Verschlüsselungswahn" mittlerweile keinen Effekt mehr haben, was die Funktion als Cache angeht.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lightshow schrieb:
Südkorea: Erste Hausanschlüsse bekommen 50-Gigabit-Upgrade

http://winfuture.de/news,94474.html

In der Meldung klingt es eher nach Anschlüsse für Wohnanlagen. 10 Wohneinheiten pro Etage, 10 Stockwerke, 10 Gebäude pro Anlage. Sind schon mal 1.000 Wohnungen. Schon wird aus beeindruckenden 50 GBIT nur noch 50 MBIT. Zieht man die Überbuchung ab kommt eine riesige Zahl raus aber dennoch dürfte sie weniger rekordverdächtig sein wie 50 GBIT.

Je schneller die letzte Meile angeschlossen wird, desto klarer kommen die Engpässe zum Rest der Welt zutage. Im nominell superschnell angebundenen Korea wird man an ISDN Zeiten erinnert wenn man Seiten aus Deutschland aufruft.

Bis auf wenige Riesen wie Google, Amazon und CDNs dürfte es nur wenige Gegenstellen geben die mehr als 100 MBIT/s für mich reservieren können.

Mit wie wenig Reserven einige unterwegs sind staune ich immer wieder. Wie war ich überrascht, dass die Telekomtochter Strato beim Einwahl über Telekom mit VDSL die 50 MBIT/s bei weitem nicht voll machen konnte. Dabei will ich nicht ausschließen, dass das ein CPU Problem war wegen verschlüsselter Übertragung. Dennoch, so oder so kein Ruhmesblatt und auch kein Grund mit höherer Anbindung der eigenen vier Wände schnellere Übertragung zu erwarten.
 
Erstaunlich, in meinem Heimatort/Dorf gibt es nun auch 500/50.

Historie Kabel: bis 2014 gar nichts, dann 100 -> 200 -> 500 Mbit/s.

Historie DSL:

bis 2001: ISDN
ab 2002: DSL 384k
ab 2004: DSL 1000
ab 2007: DSL 2000 RAM
ab 2010: DSL 16000
ab 2015: DSL 50000

...

Gleichzeitig haben Vodafone und Telekom innerhalb weniger Jahre von 2G/EDGE/HSPA auf 4G mit bis zu 150/50 aufgerüstet.

Das Problem ist nur, dass der Ort sonst immer noch unattraktiv ist. Lediglich das Internet ist jetzt auf der Höhe der Zeit (für deutsche Verhältnisse)
 
für alle leute die sich beschweren das sie nicht mal 50 mbit mit einen stream zusammen bekommen: Ihr solltest mal euren provider massiv auf die füße treten. Normalerweiße sind heute weit über 100 mbit aufwärts mit 1 verbindung ohne probleme machbar - wenn euer provider genug reserven bei abindungen hat und diese nicht künstlich begrenzt.

also ich hab seltenst probleme meine leitung nicht mit 1 verbindung auszulasten, und das aber quer durch die ganze EU
 
FormatC schrieb:
1 GBit/s ist trotzdem eine dreiste Lüge, das sollte man in solchen News auch mal vermerken.

Ich habe einen Gigabit-Anschluss der Telekom. FFTH, mit den üblichen BIS ZU 1 GBit/s. Garantiert sind aber nur 550 MBit/s Down und 450 MBit/s Up. Das wiederum steht NUR im Kleingedruckten.

Messreiihe über 5 Monate im 1-Stunden-Intervall (für ein Review, zum Uni-Server und zurück) bisher:
Durchschnittliche 646 MBit/s Down und 451 MBit/s up
Minimum waren 389 Up und 78 Down. Den Spitzenwert verfehle ich immer um mindestens 100 MBit/s.

Gigabit ist eine Lüge. Wo sollen die auch herkommen, wenn die nächste Ebene nur mit 10 GBit/s angebunden ist und dort 100 und mehr Haushalte dranhängen?

Jo, und darin liegt dein Fehler. Statt 1 Server anzusprechen, solltest du mehrere Server ansprechen. Denn in der Regel ist kein Server in der Lage einen Client mit 1gbit/s zu versorgen. Mehrere Server ansprechen gleichzeitig, dann kannste was realitätsnahes berichten.

Immer Lustig hier, wie manche ätzen und motzen, dass die gebuchte Leistung nicht verfügbar ist an einem Server, bzw. an einem Download von einem Server.
 
Autokiller677 schrieb:
Du hast versucht einen 1Gbit Link mit einer Verbindung zu einem Server auszulasten?
Wie war der Server angebunden? Wie das Gebäude der Uni? Wie viele andere Leute und Server in diesem Gebäude?

Besser wäre es, mehrere Downlaods zeitgleich bei unterschiedlichen Servern (bei unterschiedlichen Anbietern, nach Möglichkeit bei unterschiedlichen Providern) zu starten, um auszuschließen, dass irgendwo ein Flaschenhals entsteht, für den die TKom u.U. gar nichts kann.
Bei vollem GBit/s Anschluss sollte man zudem nicht nur mit einem PC sondern mit mindestens zwei PCs gleichzeitig (beide direkt mit dem Router verbinden) jeweils mehrere verschiedene Downloads von verschiedenen Servern/Netzen durchführen und dann die Durchsatzraten aller Downloads addieren. Denn schon die 1 GBit/s Ethernet Verbindung zum Router oder der Durchsatz im PC könnte da ggf. ein Stück limitieren.
 
FormatC schrieb:

Durchschnittliche 646 MBit/s Down und 451 MBit/s up
Minimum waren 389 Up und 78 Down. Den Spitzenwert verfehle ich immer um mindestens 100 MBit/s.

Gigabit ist eine Lüge. Wo sollen die auch herkommen, wenn die nächste Ebene nur mit 10 GBit/s angebunden ist und dort 100 und mehr Haushalte dranhängen?

loool, und wer nutzt das internet nur von einem gerät auf genau einen server zur gleichen zeit …
aber klar, wenn man keine ahnung hat kann man das natürlich als lüge auslegen :freak:
 
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