feris schrieb:
@micha2:
Ich kann mich Dir immer noch nicht anschliessen.
1) Beim Wiederverkauf von 80 EUR wäre erst einmal wichtig zu wissen was Du neu bezahlt hast, um den Verlust einordnen zu können.
warum? soll ich jetzt bis zum 486er zurückrechnen?
naja, will nicht so sein und fang mal bei meinem alten Athlon64 3800+rechner an.
er (DDR2-speicher) hatte die 2GB DDR400 speicher ersetzt welcher 100€ kostete und für 150€ verkauft wurde. 30€ dazu und die 4GB der DDR2 800 waren finanziert.
was möchtest du mir nun erzählen. soll ich von 180€ ausgehen oder eher die 30€ aufpreis nehmen?
mal die jahrelange nutzung nicht mit eingerechnet.
feris schrieb:
2) USB 3.0 kann man bei einem Sockelwechsel nicht unbedingt heranziehen. Das Umsteigen auf USB3.0 hat für die externe Hardware ja auch extra Kosten verursacht. Ich bin derzeit z.B. noch auf eSATA ausgerichtet. Folglich ist das nicht allgemeingültig. eSATA ist doch schon so lange verfügbar. Bist Du solange auf USB 2.0 rumgegurkt?
ja. wie halt die meisten. selbst heutzutage haben die wenigsten eSata an bord. USB hat jeder. warum in veraltete technik investieren?
was sollte ich mit eSata. meine platten -> 640GB 3,5zoll/750GB 3,5zoll/160GB 2,5zoll waren lange ausreichend und bei jedem meiner freunde nutzbar. als sie zu klein wurden, wurden sie verkauft und beim neukauf wurde darauf geachtet, das USB 3.0 vorhanden ist.
wiederum bei jeden computer nutzbar.
feris schrieb:
3) Das mit der vollen Leistungsentfaltung des X6 hast Du ja schon selbst weiter unten wiederlegt.
da stimme ich dir zu. war ja auch nie ein hauptgrund, da die leistung des X6 immer reichte. mir war beim wechsel DDR3 und USB 3.0 wichtig. SATA 6G ist ein weiteres nettes anhängsel was mir die möglichkeit gibt, eine etwas schnellere SSD zu nutzen.
nebenbei sind eben die paar % leistungeinbuse ebenfalls verschwunden. und das für sehr wenig aufpreis.
feris schrieb:
4) Das die Komponennten nichts mehr wert sind ist überspitzt ausgedrückt. Das Asus Board in meiner Sig bringt immer noch runde 75 EUR in der Bucht. Selbst der Intel C2D wird noch mit runden 80 EUR gehandelt, obwohl 2 Kerne ja nun wirklich "old fashion" sind. Das passende Baord dazu bringt immer noch runde 30-35 EUR, als uralt Sockel 775! Im Ergebnis steht immer noch die Mehrausgabe von 100 EUR für ein zusätzliches Mittelklasseboard dagegen, was natürlich gebarucht wieder etwas zurückbringt. Die Differenz ist abzuschreiben.
dein board hat auch weit über 100€ gekostet! ich sprach von boards die bereit neu nicht mehr wie 80€ kosteten!
übrigens hut ab, vor solch einer anschaffung. sehe aber keinen sinn darin für nen board mehr als 120€ auszugeben und dann jahrelang zu sparen, in der hoffnung das kommende prozessoren eingeschränkt funktionieren.
mal nen tipp:
board schnellsten verkaufen. geld in nen mittelklasse AM3 board stecken und die 8GB schon gekauften DDR3 speicher nutzen.
kleiner nebeneffekt. USB 3.0,SATA 6G und der volle leistungsumfang deines prozessors können genutzt werden.
ach so, und deine SSD kann auch endlich seine leistung entfalten.
feris schrieb:
5) Der Umstieg auf AM3 von Dir war erst im November? Wer macht denn so etwas zu so einem späten Zeitpunkt noch. Sorry, aber das war eine glatte Fehlinvestition.
fehlinvestition? das sagt einer, der seine SATA 6G-SSD an nem SATA 300 port betreibt und nen 120/140€ in nen board gesteckt hat, von dem er nie mehr leistung hatte als nen 50-80€ board
?
wo ist die zweite grafikkarte für dessen steckplatz du doch aufschlag bezahlt hast.
wieviel mehrleistung bringt denn dein teures board, welches du nur zu hälfte nutzt, gegenüber einem mittelklasseboard?
dein rechner ist eigentlich nen gutes beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.
ganz nebenbei: der 880G-chipsatz meines aktuellen boardes wird bereit von AMD selber als AM3+ tauglich beschrieben. mit nem bisschen glück läuft auch nen bulldozer drauf.
deswegen auch mein griff zu genau diesem board.
obs sichs auslohnt ist aber wiederum eher nebensache.
beobachte mal den markt. Boards mit SB850 und USB 3.0 hatten zu dieser zeit endlich nen preis welcher in meinem budget lag. halt 80€. die DDR3-speicherpreise sind rasant gefallen. DDR2 dagegen überholte DDR3 im preis. das ist selbst jetzt noch ein guter grund eventuell nen AM3-board mitzunehmen. 4GB DDR3 kosten 32€ -> 4GB DDR2 800 noch 45€
preisdifferenz mitnehmen und nen günstiges AM3-board kaufen.
beim wiederverkauf wird der verlust beim AM3 auch nicht so hoch ausfallen wie beim alten AM2+!
nur so, macht aus meiner sicht aufrüsten sinn.
feris schrieb:
6) Es wird nicht nur erst der Highendmarkt bedient. Das die Boards früher kommen als erwartet geistert schon seit ca. Ende Oktober durch die einschlägigen Seiten. Um so unverständlicher 5)
Wir werden sicher keine Einigung erzielen, aber ich prophezeihe das zum Bulli Start auch alle drei Chipsätze auf Boards verfügbar sein werden.
sagt hier einer was anderes?
natürlich werden alle chipsätze vertreten sein. aber preislich werden sie eben nicht da liegen, wo ein althergesessener chipsatz liegt.
siehe aktuell 880G/SB850 vs 785G/SB710.
ist doch nicht schwer zu verstehen, oder?
7) Speicherpreise sind relativ. Ich hoffe Du hast gleich auf DDR 1600 gesetzt. Ansonsten müsstest Du Deiner Argumentationkette folgend den Speicher ersetzen, um die Leistung von Bulli voll abrufbar zu machen. Speicher folgt dem Schweinezyklus. Kannst Du ihn teuer verkaufen, kaufst Du auch teuer ein. Umgekehrt genauso. DDR2 kann derzeit auch teuerer verkauft werden, als DDR3. Folglich kein Nachteil das auszusitzen. [/quote]
falsch. DDR2 habe ich gekauft als er billiger war als DDR3. DDR3 habe ich gekauft als DDR2 teurer wurde als DDR3. die 4GB DDR2 wurden zudem noch beim damaligen preistief angeschafft, sodas sie fast den neupreis brachten. einzig die verdoppelung der speicherbestückung kostete mir seit DDR333 etwas aufpreis. man muss nur den richtigen moment abwarten.
ich will keineswegs immer die höchste leistung haben. aber die für mein budget bestmögliche.
feris schrieb:
Fazit ist für mich:
- Wenn Du jeden Sockelwechsel mitmachst, werden auch Gebrauchtverkäufe den Verlust nicht auffangen, als jeweils einen Sockel auszulassen. Man muss alerdings auch ehrlich zu sich sein und alles mal auf ein Blatt Papier schreiben und zusammenrechnen.
natürlich muss man gegenrechnen. und das tue ich auch. mit meinen rechnern im mittelklassesegment kann ich spiele immer anständig ohne einschränkungen zocken und komme einfach nicht auf die 1xxx€ preisklasse, welche ein zockerpc alles 2 jahre kosten würde.
aber so gesehen stelle ich jetzt fest, das ich seit erscheinen des ersten athlons wirklich jeden sockel in meinem rechner hatte
war irgendwie günstig.
deadohiosky schrieb:
@micha2
AM3 ist gerade 3!!! Jahre alt geworden, ich verstehe nicht was du willst?
wie alt ist LGA 1156, wie alt LGA 1155? Das musst du doch mal in Relation stellen. Siehst du da ein gewisses Muster?
ich wetter hier nicht gegen AMD! aufgefallen? mir ist relativ egal was intel macht solange ich bei AMD weiter ausreichend leistung für nen spielerechner erhalte.
was den sockel AM3 angeht -> siehe oben.
ich hoffe du hast die DDR3-speicherpreise der letzten jahre noch im kopf. das würde dir deine frage auch so beantworten.
Schrammler schrieb:
Die Hersteller wäre ziemlich dumm, wenn sie keine AM3+ Boards zügig im Billigsegment herausbringen, bislang haben sie das nie getan. Was DDR3 betrifft, Speicherpreise schwanken in Zyklen von 1-2 Jahren durchaus stark, meist steht danach schon wieder der nächste Standard vor der Tür. Eines hat sich über die Jahre hinweg allerdings, abgesehen von den Standards, kontinuierlich fortgesetzt: Mehr Speicherkapazität wird immer billiger.
Trotzdem hat es bislang keinen Grund gegeben, auf DDR3 zu setzen, die Unterschiede waren zu gering, die AM2+ Boards ausgereift, ob AM3+ daran etwas ändern wird bleibt abzuwarten, in 2 Jahren sind die kommenden CPUs für den Sockel auch schon wieder hoffnungslos veraltet.
32€ für 4GB DDR3?
60€ für 8GB DDR3?
wamp schrieb:
nochmal: der chipsatz hat nicht das geringste mit einer eventuellen AM3 / AM3+ kompatibilitaet zu tun! die chipsaetze sind alle kompatibel, da sie ueber hypertransport angebunden sind.
der neue sockel wir sicherlich etwas mit der stromversorgung zu tun haben, genaues kann dir keiner sagen, da dies noch nicht oeffentlich ist.
vielleicht ist die max. stromstaerkenspietze, welche ein BD-modul von 0 auf 100 + turbo abfordert, einfach nicht mit den max. definierten der AM3 spezifikation abzudecken. das einige boardhersteller hier eine bessere versorung aufs board gepackt haben, ist was anderes. aber das sind eben nicht alle. und um zu verhindern, dass jetzt reihenweise die boards abfackeln, musste man vielleicht diesen weg gehen.
aber warte es doch ersteinmal ab, wenns klar ist kann man immernoch meckern...
genau! genau weis es noch keiner.
diskutieren tun hier aber viele, als ob sie es genau wissen würden.
ich sehe das ähnlich wie du. und daraus resultiert auch meine hoffnung, das mein aktuelles board (880G/SB850)eventuell mal "AM3+ ready" wird. wenn es nicht so wird, dann ist es halt so und es wird wieder verkauft.
in der zwischenzeit habe ich aber schonmal den vollen nutzen meines X6 plus USB 3.0.
da der bulldozer wohl erst anfang sommer kommen wird habe ich diesen nutzen dann auch schon nen halbes bis dreiviertel jahr nutzen können. was bei der PC-entwicklung durchaus als lang bezeichnet werden kann.
@feris
mal meine aufrüstaktionen 2010.
GTX460 180€
8GB DDR3 1333 120€
Board 80€
X6 1090T 200€
gesamt:
580€
verkauf:
HD4870 100€
Board 65€
4GB DDR2 75€
X4 955 120€
gesamt:
360€
differenz: 220€ für 2010!
und das war mein teuerstes jahr, da ich den teuersten mir je gekauften proz. gekönnt habe.
