News LSI übernimmt SandForce

Parwez · 27. Oktober 2011

Der auf Speicher- und Netzwerkprodukte spezialisierte Halbleiterhersteller LSI aus Kalifornien hat sich eines der Juwelen auf dem Controller-Markt für Solid State Drives geschnappt. Das Unternehmen wird den SSD-Controller-Hersteller SandForce übernehmen.

Zur News: LSI übernimmt SandForce

someoneatsome · 27. Oktober 2011

322 Mio. in BAR? Also Bargeld? Den Haufen möchte ich gern mal sehen

SaGGGan · 27. Oktober 2011

Vielleicht meint der Autor ja das englische "Bar", also Barren. Evtl. zahlen die ja in Goldbarren.

Spi12 · 27. Oktober 2011

Ich glaube, BAR heißt hier nur, dass es nicht in Aktien oder ähnlichem gehandelt wird

MfG

Knuddelbearli · 27. Oktober 2011

in Bar? müssen ganz schön große Aktenkoffer sein ^^

@ spi ja bar heisst einfach nicht aktien sondern echtes geld

bEx7oR · 27. Oktober 2011

Hoffentlich werden die SSDs endlich mal preiswerter

Myki · 27. Oktober 2011

Sind die 48 Millionen denn 100% des Wertes von Sandforce?

Den 6,7-fachen Aktienwert pro Aktie auszuzahlen finde ich, gerade in den heutigen Zeiten, schon recht interessant.

aemonblackfyre · 27. Oktober 2011

Hoffe R&D etat wächst ordentlich

DaBzzz · 27. Oktober 2011

Ich frag mich grad, wie das denn zusammenpasst. LSI hat da wohl neben vielen Storage-Controllern ein Mini-Angebot an SSDs, aber doch für den Industrieeinsatz und für richtig böse Preise. Und dann kaufen die Sandfurz und halsen sich das Consumergeschäft auf? Und dann auch noch für so übertrieben viel Geld?

Hallo32 · 27. Oktober 2011

Die wollen ein Entwickler Studio inkl. Patente und nicht die paar Endconsumer.

Edit:

Wobei jetzt auch klar wird, warum OCZ Indilinx gekauft hat.

conglom-o · 27. Oktober 2011

Myki schrieb:
Sind die 48 Millionen denn 100% des Wertes von Sandforce?

Den 6,7-fachen Aktienwert pro Aktie auszuzahlen finde ich, gerade in den heutigen Zeiten, schon recht interessant.

Also wenn ich die englischen Originalquellen lese, klingt es eher so, dass LSI 322 Mio. US$ für die Firma UND 48 Mio. US$ für Aktienoptionen und Namensaktien etc. bezahlt. In Summe also 370 Mio. US$.

HIER mal ein deutscher Artikel, der es richtig erfasst hat.

Myki · 27. Oktober 2011

conglom-o schrieb:
Also wenn ich die englischen Originalquellen lese, klingt es eher so, dass LSI 322 Mio. US$ für die Firma UND 48 Mio. US$ für Aktienoptionen und Namensaktien etc. bezahlt. In Summe also 370 Mio. US$.

HIER mal ein deutscher Artikel, der es richtig erfasst hat.

Klingt auch sinnvoller. Bitte mal ändern @CB.

markox · 27. Oktober 2011

@conlom-o: Das lese ich auch so aus dieser deutschen News, wird zwar nicht in Zusammenhang genannt, aber wenn man einfach 1 und 1 zusammenzählt ergibt das hier natürlich 370 und nicht nur 48.

@Spi12: Richtig, in der Wirtschaft sagt man immer in Bar in solchen Fällen, egal wo das Geld gelagert ist (Bank, Tresor, Kasse,...) oder wie es übergeben wird (Münzen, Scheine, Schecks, Überweisung,...). Man sagt ja auch Bargeldbestand, Barmittel, Bargeldreserven,... das Geld liegt dann meist auch auf der Bank.

Lightning58 · 27. Oktober 2011

markox hat Recht. Bei jeder Firmenübernahme in der in einem Artikel "in bar" genannt wird, kommt irgendwer aus seinem Loch gekrochen und versucht witzig zu sein.

Kommt für mich jetzt etwas überraschend, das gerade LSI sich Sandforce gekrallt hat. Anderseits, gibts ja sonst nix mehr, weil Marvell oder Samsung bestimmt nicht verkaufen würden^^

Aber für den Kunden kann das eigentlich nur vorteilhaft sein, wenn die Ankündigung stimmt, dass die Controller weiterhin von Fremdfirmen verwendet werden können. Dann haben sie auch ganz andere HR und R&D zur Verfügung, denn da war Sandforce bisher eher eingeschränkt.

Tommy_H · 27. Oktober 2011

Ich hoffe, es kommt längerfristig der Qualität der SF Controller zugute. Die Haltbarkeit der SF-1xxx sind/waren ja nicht so dolle, und SF-2xxx scheint ja auch noch nicht völlig problemfrei zu arbeiten...

surfer78 · 27. Oktober 2011

Gesetzt den unwahrscheinlichen Fall, die meinen Wirklich physisches Bargeld:

Um sich die Volumina von 320Mio $ mal vorzustellen, guckt mal bitte hier:

http://www.pagetutor.com/trillion/index.html

also etwa dreinehalb Europaletten voll mit 100 Dollar-Scheinen. Die trägt man nicht mal einfach so im Köfferchen raus. Ganz schön krass!

markox · 27. Oktober 2011

Oh, auf dem letzten Bild ist der gehebelte Euro Rettungsschirm zu erkennen :-)

Der Turl · 27. Oktober 2011

nachdem sich OCZ schon indilinx geschnappt hat war es wohl eine frage der zeit bis sandforce auch in einer anderen firma aufgeht.

so nun hast praktisch nur noch intel, toshiba und marvell mit eigenständigen und konkurrenzfähigen SSD controllern am markt

BlackWidowmaker · 27. Oktober 2011

Hallo @ all,

Verflucht höherer (eingeweihter) OCZ-Mitarbeiter müßte man sein.

Hallo32 schrieb:
Wobei jetzt auch klar wird, warum OCZ Indilinx gekauft hat.

Ein paar Tage vorher das Insiderwissen (durch enge Kontakte zu Sandforge), schon hätte man durch kurzfristige Aktienspekulation ausgesorgt. Kann man zwar vielleicht nicht direkt machen, aber irgendein vertrauensvoller Bekannter der mit einsteigt wird sich ja da finden lassen.

Verdammt meine kriminelle Energie geht wieder mit mir durch.

Back @ topic: Wird die Übernahme durch LSI Sandforce basierte SSDs billiger machen? Ich glaube nicht, wenn dann wäre eher das Gegenteil zu erwarten, denn LSI ist im Grunde genommen eher ein Konkurrent zu den bestehenden Sandforce-SSD-Anbietern. Nur halt auf einem ganz anderen Niveau.

OCZ setzt in dieser Liga, also z.B. beim Z-Drive oder Colossus (vielleicht deshalb?) nicht auf Sandforce, sondern auf Indilix Controllern.

Jedoch erwarte ich eventuell eine höhere Qualität von Sandforce, da sie bei der durch die Zusammenarbeit mit LSI entsehenden Synergieeffekten, mit Sicherheit profitieren können.

Hc-Yami · 27. Oktober 2011

Die Frage ist wohl eher warum SandForce nicht LSI gekauft hat.

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