Test Crucial MX300 SSD im Test: Das 3D-NAND-Debüt ist von Unbeständigkeit geprägt

MichaG

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Leistung unterdurchschnittlich
Leistungsschwankungen
Langsamer als Vorgänger

Peinlich. Vom Kauf also definitiv abzuraten.

Und das, obwohl die Serie eigentlich Anfangs ziemlich gut war.
 
Schade, dann muss ich wohl doch von der MX300 abrücken und eine 850er Evo V2 holen. Die aktuelle M4 128GB verrichtet(e) seit Jahren treue Dienste. Setzen 6.
 
ja klingt nicht so rosig, und die Haltbarkeit fällt da für einen Heimanwender auch nicht mehr ins Gewicht...
 
Crucial ist leider nicht mehr das bei SSD, was sie mal waren.
Ich denke beim SSD Kauf strategisch und will nicht, dass Samsung den Markt beherrscht.
 
Crucial schafft es mit jeder Serie langsamere Modelle zu liefern. Die MX100 war sehr schnell und günstig, jetzt liefert die MX300 weniger als die schon grenzwertige MX200. Wo die MX300 sein sollte zeigt Samsung mit der Evo.
 
Autsch, das ist schon ein erschütterndes Testergebnis.

Ich hätte mir auch für einen neuen PC aktuell eine MX200 in 1 TB Größe zugelegt.

Das der Nachfolger dermaßen schlecht ist, erstaunt dann doch.
 
Ich finde, es ist ein wichtiger Schritt.
Mögen die Leistungswerte nur durchschnittlich sein,
die neue Speichertechnologie wurde umgesetzt.
Somit hat man den Mut bewiesen, den Schritt nach vorne zu wagen, auch wenn es erst mal nicht für die Krone reicht.
 
Für 200€ bekomm ich mit der Sandisk Ultra ein Terabyte in ansprechender Qualität. Nicht schnell, aber das Tempo hält sie wenigstens.
Was ich nur lustig finde ist dass seit der M500/M550 die SSDs von Crucial nur noch schlechter statt besser zu werden scheinen.
 
Es ist nicht gerade glücklich dieses Modell in dieser Serie zu führen.

Für stark Akku abhängige Systeme jedoch könnte der geringe Verbrauch im Leerlauf und auch unter Last definitiv brauchbar sein. Dafür wäre eine eigene Lowpower Serie jedoch besser gewesen. Das irritiert dann nicht so im Bezug auf Rohleistung.
 
Da kann man wohl nur auf eine MX350 o.ä. mit 3D MLC warten.
 
Mich stört vor allem der Trend zum günstigen TLC-Speicher. Eine solche SSD werde ich mir schlicht und ergreifend nicht kaufen. Da bezahle ich lieber etwas mehr Geld für eine ordentliche SSD mit MLC-Speicher. Sowohl die Crucial MX100 als auch die MX200 waren hervorragend...
 
KodeX schrieb:
Mich stört vor allem der Trend zum günstigen TLC-Speicher. Eine solche SSD werde ich mir schlicht und ergreifend nicht kaufen. Da bezahle ich lieber etwas mehr Geld für eine ordentliche SSD mit MLC-Speicher. Sowohl die Crucial MX100 als auch die MX200 waren hervorragend...

Geht mir auch so. Hab sogar noch ne M550 als mSATA im HTPC verbaut.
 
Unabhängig vom eigentlichen Test wollte ich mal loben erwähnen, dass man bei den Diagrammen auf der vorletzten Seite (Leistungsbeständigkeit -> PCMark 8 – Consistency Test & IOPS im Zeitverlauf (4K random write, QD32)) selber auswählen kann, welche Verläufe angezeigt werden. War das schon immer so? Ist mir jedenfalls gerade erst aufgefallen. :D Daumen hoch dafür.
Wenn ihr das auch noch für die Balkendiagramme einführen könntet... Wäre ein schönes Feature um die Vergleichbarkeit zu erhöhen. Dann könnte man sich gezielt den Vergleich zur eigenen SSD "zusammenbasteln" ohne immer alle 30 Einträge zusätzlich einzublenden und dann erst suchen zu müssen.

Zur SSD selber... Könnte ich bedenkenlos bei vielen meiner Freunde/Familie verbauen. Wenn man sich nicht gerade in einem Computerforum rumtreibt, hat man ja bekanntlich andere Ansprüche, da zählt nunmal (häufig) zuerst der Preis.
 
Währenddessen bei golem.de...

[...]die MX300 als gutes Angebot, da sie sehr viel Kapazität pro Euro aufweist und keine massiven Schwächen zeigt.

Also unterdurchschnittlich langsamer und auch noch langsamer als der Vorgänger aus dem eigenen Haus empfinde ich schon als massive Schwäche :freak:
 
Für das 750-GB-Modell nennt Crucial eine Preisempfehlung von 199,99 US-Dollar.
In Deutschland sei mit einem Verkaufspreis von etwa 210 Euro zu rechnen, hieß es auf
Nachfrage. Im Preisvergleich wird die MX300 750 GB aktuell ab knapp 193 Euro angeboten.
Ich frage mich, warum diese Preis-Transition bei Crucial funktioniert, aber nicht bei Nvidia :(

Entweder verdient sich da der Zwischenhändler ne goldene Nase oder Endhändler. Da ich
bei letzterem sind und die Margen auf IT Produkte kenne, habe ich den Distri im Verdacht
bei der Preis-Panscherei. Wenn Nvidia 379 ohne Steuern empfehlt, müsste der Preis mit
samt einer VK Spanne von 6%, die nicht unüblich bei Grafikkarten ist, nur 419€ kosten.
Die Custom Modelle liegen aber 50€ drüber. Warum bekommt Crucial das also so gut hin?
 
golem.de schrieb:
Bei all unseren Tests wird die zu prüfende SSD als sekundäres Laufwerk verwendet, Windows 10 ist dezidiert auf einem Solid-State-Drive installiert. Die Messwerte der Computerbase legen nahe, dass die MX300 als primäres Laufwerk so ihre Probleme hat, und die Dynamic Write Acceleration zu einer zumindest teilweise inkonsistenten Leistung führt. Ein Kurztest mit unserer geklonten Windows-10-SSD und einem Dupliziertest verglichen mit einer Samsung 850 Evo v2 bestätigte die beschriebene schwankende Geschwindigkeit.
Mal schauen was dabei rauskommt
 
borizb schrieb:
Warum bekommt Crucial das also so gut hin?

Bestimmt weil die Konkurrenz und der Preisdruck im SSD Markt wesentlich höher ist. Nvidia bzw. eher die Händler können bei GPUs halt draufschlagen was sie wollen da es momentan nichts vergleichbares gibt und gleichzeitig genügend Leute die überhöhten Preise zahlen. Wenn eine SSD 20-30€ über UVP liegt gibt es in der Spanne bestimmt schon drei Konkurrenzprodukte mit ähnlicher Leistung, besonders heutzutage.
 
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