News Fabrik-Neubau: Samsung will über 10 Mrd. USD in den USA investieren

Volker

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Laut Medienberichten will Samsung mehr als 10 Mrd. US-Dollar in den USA für eine der modernsten Fabriken investieren. In Austin, Texas, wo Samsung bereits eine Fabrik betreibt, könnten ab 2023 3-nm-Chips produziert werden. Das könnte auch einem eventuellen Deal mit Intel helfen.

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Nur unter Druck entstehen Diamanten, oder nennen wir es mal "anything but USA Last.
 
Die Amis bauen, die Asiaten bauen, die Europäer fragen sich, ob die Deckendicke dem geforderten Mindestmaß entspricht...

So versinkt man langsam in der Bedeutungslosigkeit. Merkt hier nur keiner.
 
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Wäre schön, wenn Europa auch mal ein paar Fabriken fördern würde. Egal, wer bei USA vs. China gewinnt, die EU wird verlieren.
 
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Seht mal in die letzte News (im Artikel verlinkt). Da waren die Stimmen von Fassungslosigkeit bis zum Infragestellen der 12 Mrd. $ durch TSMC und immensen unkalkulierbaren Kosten für die US Regierung die Rede.
Bin gespannt, wie das Echo jetzt klingen wird, wenn das zweite Neuunternehmen einen Aufbau ankündigt.

Für mich jedenfalls ein starkes Signal, dass die USA wieder eine Schlüsselbranche im eigenen Land inne haben. Und Beiweitem keine einfache. Die Amerikaner werden von China immer unabhängiger, selbst Asien wird unabhängig durch die stetige Expansion in andere asiatische Länder. Klasse! America first wirkt. Mag sein, dass sich die Amerikaner zu spät auf wichtige Bereiche konzentrieren, aber die Unabhängigkeit bei Gas, Öl, Stahl, Halbleiter und Software ist der Schlüssel zum Erfolg für die Zukunft, das durch Obama, Trump und jetzt Biden forciert wird.
 
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Tja, wäre die irländische Regierung doch mal auf den Deal eingegangen. Dann hätte Europa eine Chance auf Relevanz und Fortschritt gehabt, aber nein, wir versuchen uns wieder lieber an unserem Lieblingsprojekt Totalitarismus/Sozialismus.

Was viele nicht verstehen, es brauch keine staaltich gesetzten Anreize, damit irgendwo investiert wird und Invationen geschaffen werden. Es bedarf einfach etwas mehr Freiheit.

Ich mein, wieso wandern diverse Firmen nach Texas ab bzw. bauen dort eine Fabrik anstatt ins schöne Californien (geschweige denn nach Deutschland oder so) zu gehen? Richtig! Weil dort die Menschen und Unternehmer nicht so ausgepresst und gegängelt werden ;)
 
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Die USA haben unbegrenzte Geldmengen, weil sie die Weltleitwährung haben. Der Euro hingegen ist nur im Binnenmarkt stark. Im Außenhandel geht es nur mit Dollars.
In den USA werden einfach die Geldmengen von Der Fed für Krieg und Frieden beschafft, koste es was es wolle und Europa schaut fassungslos zu.
 
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gartenriese schrieb:
... schön, wenn Europa auch mal ein paar Fabriken fördern würde. Egal, wer bei USA vs. China gewinnt, die EU wird verlieren.

Das ist das Problem, wenn das politische Fuehrungspersonal in den europaeischen Nationen und der EU nur analysisert und reagiert, aber nicht agiert und keinen Plan/keine Vision fuer die Zukunft hat.

Klar, es kann passieren, dass sich Unternehmen wie Tesla auch nach Deutschland zum Fabrikbau verirren, aber das ist eher die Ausnahme, zumal wohl leider die Rahmenbedingungen fuer solche Grossinvestoren zu schlecht in Deutschland sind (vergleichsweise hohe Personalkosten, hohe Nebenkosten/Abgaben/Steuern, vergleichsweise starke gewerkschaftliche Bindung, etc.), so dass deutsche Ausbildung/Ingenieurskunst/Knowhow am Ende nicht ausreichen um mehr Investition von Schluesseltechnologien in den Wirtschaftsstandort Deutschland zu locken.

Dresden war einmal, aber duerfte auch die besten Zeiten hinter sich haben und im europaeischen Ausland sieht es da auch nicht unbedingt besser aus, auch weil sich die EU eben nicht wettbewerbstechnisch stark genug aufgestellt bekommt und einem hier und da Wohlstandsempfinden und Selbstzufriedenheit in der politischen Klasse die Birne vernebeln, wenn gleichzeitig die Fleischtoepfe anderweitig verteilt werden und man vermutlich mehr und mehr (technologisch) in der Zukunft abgehaengt wird.
 
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gartenriese schrieb:
Wäre schön, wenn Europa auch mal ein paar Fabriken fördern würde. Egal, wer bei USA vs. China gewinnt, die EU wird verlieren.
Europa würde wohl erst Fabriken in der EU fördern und nach einer Ausschreibung die Chips anschließend doch in Asien bestellen :evillol:
 
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Selten soviel politischen Unsinn auf einmal gelesen und so etwas wird auch noch mit Daumen hoch bewertet. Menschen werden in der EU gepresst und in den USA nicht 😂 da sagen die Zahlen etwas ganz anders, aber hey 🤷‍♂️ Die EU ist totalitär aber die USA nicht 😂✌️ Kommt schon: mehr Entertainment bitte
 
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Wo die ganze Ausrüstung für die neuen Fabriken herkommt wisst ihr aber schon?
Ohne eine ASML Maschine aus den Niederlanden rennt da garnichts...
Schon unverantwortlich von den USA und China sich so abhängig von Europa zu machen... :rolleyes:

Wenn es um Massenproduktion geht, ist die USA verglichen zu Deutschland auch ein Billiglohnland...

In der EU leben wir halt das, was die USA heucheln... Demokratie und freie Marktwirschaft.
Das größte Problem in der EU ist die Uneinigkeit... die EU hat doch kaum Spielraum für eine starke Position nach außen, solange die Rechtspopulisten bei jeder Zustimmung im EU Rat zuerst im Gegenzug einen Deal für irgend etwas anders wollen.
Ohne EU würde sich aber die USA, China und Russland immer abwechseln einzelnen Staaten rauspicken um Druck zu machen und gegenseitig auszuspielen.
 
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DerMuuux schrieb:
Tja, wäre die irländische Regierung doch mal auf den Deal eingegangen. Dann hätte Europa eine Chance auf Relevanz und Fortschritt gehabt, aber nein, wir versuchen uns wieder lieber an unserem Lieblingsprojekt Totalitarismus/Sozialismus.

Was viele nicht verstehen, es brauch keine staaltich gesetzten Anreize, damit irgendwo investiert wird und Invationen geschaffen werden. Es bedarf einfach etwas mehr Freiheit.

Ich mein, wieso wandern diverse Firmen nach Texas ab bzw. bauen dort eine Fabrik anstatt ins schöne Californien (geschweige denn nach Deutschland oder so) zu gehen? Richtig! Weil dort die Menschen und Unternehmer nicht so ausgepresst und gegängelt werden ;)
In den USA sind mehr als 6 Millionen Menschen im Knast, ca. 15.000 knallen sich jährlich gegenseitig ins Jenseits, und die Lebenserwartung sinkt.

Da lebe ich dann doch lieber in unserem marxistischen Europa. ;-)
 
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deo schrieb:
Die USA haben unbegrenzte Geldmengen, weil sie die Weltleitwährung haben.
Na ob das System wirklich unbegrenzte Geldmengen zur Verfügung stellt?

Zu Texas: die haben ja auch ein paar Hochtechnologie Unternehmen, das wird für Samsung dann schon passen.

Zur EU: ja, manchmal kann man sich selbst gut im Wege stehen. Man könnte zumindest Dresden weiter fördern, was Neuansiedlungen und Ausbau betrifft.
Was eine Verknappung von Chips bedeutet, sieht ja gerade die Autoindustrie - die könnten aber auch ein Gemeinschaftswerk hochziehen, unter der Ägide von Infineon & Bosch. Aber das wäre zu einfach, bei den kleinen Gewinnen...
 
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News in 3...2...1...
"Intel in Gesprächen mit Samsung bzgl. Fremdfertigung: Intel wohl zukünftig auch bei Samsung Kunde."
;)
 
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@Volker
Sicher, dass das Blaupunkt hier auch wirklich das Blaupunkt aus Deutschland ist, das laut wikipedia 1996 das Geschäft mit Fernsehern ad Acta gelegt hat?
Für mich ist die Blaupunkt-Marke im TV Bereich seit der Neuzeit eigentlich nicht mehr in deutscher Hand sondern in Polnischer "UMC"
 
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gartenriese schrieb:
Wäre schön, wenn Europa auch mal ein paar Fabriken fördern würde. Egal, wer bei USA vs. China gewinnt, die EU wird verlieren.
Keine Chance, evtl. ist eine Zauneidechse im Weg oder der CO2-Ausstoß zu hoch.
 
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Nitschi66 schrieb:
@Volker
Sicher, dass das Blaupunkt hier auch wirklich das Blaupunkt aus Deutschland ist, das laut wikipedia 1996 das Geschäft mit Fernsehern ad Acta gelegt hat?
Für mich ist die Blaupunkt-Marke im TV Bereich seit der Neuzeit eigentlich nicht mehr in deutscher Hand sondern in Polnischer "UMC"

Hä? Wie passt das hier und warum bin ich getagged^^
 
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DerKonfigurator schrieb:
Keine Chance, evtl. ist eine Zauneidechse im Weg oder der CO2-Ausstoß zu hoch.
polemischer quatsch in vielerlei hinsicht. zum einen wird in der eu sehr wohl gefördert, zum anderen muss man sich auch fragen wie förderungswürdig internationale konzerne überhaupt sind die einmal die hand aufhalten und sich dann auf nimmerwiedersehen vertschüssen. ebenso sehe ich nicht, wie man noch immer grundsätzlich gegen umweltschutz stimmung machen kann und es nicht als wirtschaftliche, technologische und gesellschaftliche chance sieht. ein guter teil der welt erstickt in unrat, amerikaner drehen in rust-belts däumchen - großes kino!
 
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