News Im Test vor 15 Jahren: Intels 1. Extreme Edition mit 3,2 GHz und 2 MB L3-Cache

Robert

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Tja nur leider brachte Hyperthreading damals so gut wie gar nichts und das blieb auch noch sehr lange so.
 
Eine Zeit in der mein XP 3200+ zur Geldmaschine wurde. Beim Umstieg auf den Athlon 64 bekam ich für diesen mehr Geld als er beim Einkauf gekostet hatte. Das hat man auch äußerst selten bei Hardware ;)
 
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Mit HT kann man allerdings einen Dualcore vortäuschen und so auch Software benutzen, die als Mindestvoraussetzung mehr als einen Kern benötigt. Der Athlon XP ist dann nicht mehr dafür geeignet.
 
II n II d II schrieb:
Ich liebe eure "Im Test vor 15 Jahren" Reihe.

Weiter so und ein schönes Wochenende!
Doctor Strange schrieb:
Ebenso :D darauf freu' ich mich jede Woche ("Was wird dieses mal wohl das Thema sein?") :cool_alt:

Da schließe ich mich gerne an.

Die „Im Test vor 15 Jahren“ Serie ist mitunter das Beste was es hier auf ComputerBase zu lesen gibt.

Von daher kann ich mich nur wiederholen, @Robert vielen lieben Dank! Du machst einen tollen Job.

On Topic:

Das war eine spannende Zeit damals, denn sie markierte den Übergang hin zu den ersten Dual Core CPUs für Heimanwender.

HT war noch nicht wirklich etabliert und zeigte im Alltag noch nicht wirklich Vorteile. Es ließen sich so allerdings Anwendungen starten, die eigentlich einen Dual Core voraussetzten.

Ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück.

Liebe Grüße
Sven
 
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anexX schrieb:
Tja nur leider brachte Hyperthreading damals so gut wie gar nichts und das blieb auch noch sehr lange so.

Das stimmt so einfach nicht.

HT brachte damals einen tollen Schub an Reaktionsgeschwindigkeit des Systems. An der reinen Performance (Balken) brachte HT nur bedingt was, aber der Impact auf das System im Bereich der "Smooth'ness" war damals gewaltig. Windows reagierte flotter beim start mehrerer Programme, ebenfalls waren die min.FPS höher im Multiplayer, kurz aus dem Game tabben, alles viel smoother.

Nicht umsonst wanderten damals die meisten AMD'ler aus meiner Clan-Umgebung zu Intel. Hatte damals selbst meinen Northwood von 2,4ghz auf 3,4ghz overclocked. Wobei das bei dem eigentlich schon fast Standard war.

Den letzten vergleichbaren Impact auf die gefühlte Performance gab es dann mit den SSD's!
Echte multicore CPU's verstärkten den Effekt natürlich, aber dieser war nicht mehr revolutionär in diesem Segment.
 
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hey CB, very nice!

was mich auch sehr interessieren würde: CB - behind the scene :D wie geht ihr vor, wird erst ein projektplan erstellt usw usw...
 
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InsideDaft schrieb:
Den letzten vergleichbaren Impact auf die gefühlte Performance gab es dann mit den SSD's!
Eine SSD bringt bei einem Pentium 4 nichts. Die CPU ist mit ihr schlicht überfordert und der Stromverbrauch steigt dabei auch noch an.
Ich habe das selber mal mit einem Pentium 4 550 getestet und der hat bereits einen PCIe Unterbau.
 
Schade dass die Aufschrift auf dem Heatspreader nirgendwo zu erkennen ist, Intel CPUs für den Sockel 478 sehen aus wie die alten Athlons für Sockel 754.
 
anexX schrieb:
Tja nur leider brachte Hyperthreading damals so gut wie gar nichts und das blieb auch noch sehr lange so.
Irgendwer muss ja mal anfangen, sonst kommt man nie irgendwo hin.
 
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deo schrieb:
Eine SSD bringt bei einem Pentium 4 nichts. Die CPU ist mit ihr schlicht überfordert und der Stromverbrauch steigt dabei auch noch an.
Ich habe das selber mal mit einem Pentium 4 550 getestet und der hat bereits einen PCIe Unterbau.

Es ging mir bei der Aussage um die Technologie an sich. Aber schon klar, dass eine alte Plattform damit eher Mühe hat und die CPU damit deutlich mehr gefordert wird.
 
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InsideDaft schrieb:
Nicht umsonst wanderten damals die meisten AMD'ler aus meiner Clan-Umgebung zu Intel.
... und haben sich kurz darauf über die auch noch preiswerteren 939/940 „gefreut“, die keine Pseudo-Doppelkerner waren sondern zwei echte Kerne hatten.

Den letzten vergleichbaren Impact auf die gefühlte Performance gab es dann mit den SSD's!

Dann hattest du wohl vorher auf bescheidener Hardware ein noch bescheideneres Betriebssystem laufen. Speziell die Spiele-Windows-Varianten für Heimnutzer hatten aber bis dahin sowieso ein unterirdisch schlechtes Multitasking. Wenn man auf Windows angewiesen war, waren zwei virtualisierte Windows manchmal schneller und vor allem absturzsicherer als ein nicht virtualisiertes mit mehreren laufenden Programmen.

Echte multicore CPU's verstärkten den Effekt natürlich, aber dieser war nicht mehr revolutionär in diesem Segment.
Daran war überhaupt nichts „revolutionär“, denn SMP gab es schon viel länger. Einzigartig war, dass sich so eine halbgare Umsetzung durch Marktmacht überhaupt etablieren ließ.
 
@fuyuhasugu
Gute Punkte und ich stimme dir teils sogar zu.

Aber eben, das waren Jungs die holten sich eh jedes Jahr ne neue Plattform (MB/CPU/RAM/GPU), aus Freude an der Sache.

Und was Windows zu dieser Zeit angeht... bleiben wir mal ehrlich. Welcher Zocker/Heimanwender hat sich wirklich um sowas wie Virtualisierung interessiert oder hatte ein NT basiertes Windows oder gar Linux eingesetzt? Eher eine krasse Unterzahl.

Und deswegen war SMT/HT damals für die meisten Heimanwender "revolutionär". Und brachte einem gefühlt eben mehr als nun 100-200mhz mehr CPU Takt. Und ob HT damals technisch gut/schlecht umgesetzt wurde, spielte eigentlich keine Rolle - der Workflow Effekt war entscheidend und der überzeugte.
 
InsideDaft schrieb:
(Balken) brachte HT nur bedingt was, aber der Impact auf das System im Bereich der "Smooth'ness" war damals gewaltig. Windows reagierte flotter beim start mehrerer Programme, ebenfalls waren die min.FPS höher im Multiplayer, kurz aus dem Game tabben, alles viel smoother.

Das ist mir auch so in Erinnerung geblieben, erst der FX4400 hat da noch ein drauf gesetzt.

fuyuhasugu schrieb:
Daran war überhaupt nichts „revolutionär“, denn SMP gab es schon viel länger. Einzigartig war, dass sich so eine halbgare Umsetzung durch Marktmacht überhaupt etablieren ließ.

Kannst du noch so gegen heulen wie du willst, SMT auf dem P4 war zu erst da fürn Endkunden, und die die einen hatten erinnern sich noch heute dran wie sauber WinXP lief im Gegensatz zu einem reinen einkern CPU.Vom P4 Northwood zu 939 FX waren es mal eben zwei Jahre, damals wurde es eh zeit zum ungraden. xD
 
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sebbolein schrieb:
So selten ist das nicht mehr. Siehe Grafikkarten, SSDs und RAM in den letzten 2 Jahren.
ja, gut. Dank Mining hat sich da was getan. Aber ich baue Rechner seit meinem ersten Selbstbau ala 486->Pentium. Und in der Gesamtzeit gesehen ist dies sehr selten.
 
deo schrieb:
Eine SSD bringt bei einem Pentium 4 nichts. Die CPU ist mit ihr schlicht überfordert und der Stromverbrauch steigt dabei auch noch an.
Ich habe das selber mal mit einem Pentium 4 550 getestet und der hat bereits einen PCIe Unterbau.

Die SSD bringt auch bei einem alten Pentium was. Halt wenn man auch die Software seiner Zeit verwendet. Hier spricht ja keiner vom Pentium 4 und Battlefield V.
 
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