News Kryptowährungen: Ethereum fällt unter die 100-US-Dollar-Marke

Es bleibt ja aber ein Wettrennen.
Bei PoW -> Mehr Hashing-Power = Höhere Wahrscheinlichkeit zu gewinnen
Bei PoS -> Mehr Hashing-Power und mehr Coins = Höhere Wahrscheinlichkeit zu gewinnen

Mining für irgendeinen kleinen Altcoin mit Mining bei Bitcoin zu vergleichen bringt ja nicht wirklich viel.
 
nach allem was ich bei bitcoin und eth in den letzten jahren erlebt habe, sehe ich aktuell eher einige insider im knast, als den btc kurs bei 100k euro....

nur so als denkanstoß....wäre das die börse, würden da sehr viele leute hinter schwedischen gardinen sitzen. nur weil dort nichts reguliert und von staaten überwacht wird, sind diese harten insider geschäfte und kursmanipulationen überhaupt nur denkbar.

mfg
 
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Ob Kryptowährungen eine Daseinsberechtigung haben oder jemals haben werden, wird die Zukunft zeigen. Klar kann man aktuell von einer Blase sprechen. Auch Anfang der 2000er gab es die bekannte DotCom Blase. Letztendlich hat diese Blase aber etwas Positives bewirkt. Unternehmen, die ihr Potential nicht abrufen konnten bzw. nicht hatten, verschwanden von der Bildfläche. Andere blieben und sind heute die Big Player in der Weltwirtschaft. Man schaue sich doch nur mal diesen Beitrag der FAZ aus dem Jahr 2003 an:

https://m.faz.net/aktuell/finanzen/...on-aktie-ist-massiv-ueberbewertet-192635.html
Gerne hätte ich im Nachhinein damals 10.000 Euro in Amazon investiert. Und wer hat damals geglaubt, dass ein Unternehmen, das einen bunten Schriftzug über das Eingabefeld seiner Suchmaschine setzt und für den Service kein Geld verlangt Milliarden an Geld scheffelt?



Ja, bei Aktien, Kryptowährungen oder auch Produkten bildet sich der Wert durch Angebot und Nachfrage. Und wenn ich jemanden finde, der mir jetzt für einen BTC 3000 Euro bietet, dann hat ein BTC eben genau diesen Wert.

Ich für meinen Teil würde eher 3000 Euro in einen BTC investieren als wie manch eine weibliche Person aus meinem Freundeskreis 3000 Euro für ein schickes Designerhandtäschchen. Muss jeder selbst wissen, was er mit seinem Geld macht.
Ob sich Kryptowährungen auch als Währungen eignen, kann ich aktuell nicht beurteilen. Aber die meisten werden einem Recht geben, dass BTC & Co sich hierfür besser eignen als Zigaretten. Und selbst die wurden in der Vergangenheit als Währung genutzt. Mal schauen, wie sich die Welt verändert. Krisenherde gibt es ja genug. Und nicht alle sind mit dem Euro zufrieden wie Deutschland. Wer sagt, dass es in 5 Jahren den Euro noch gibt?

Letztendlich muss jeder selbst wissen, ob er sein Geld in BTC, Aktien, Immobilien investiert oder einfach nur für irgendwas ausgibt. Ob man richtig gehandelt hat, sieht man erst am Ende. Die einen setzen alles auf eine Karte, die anderen investieren nur etwas „Spielgeld“ was Sie bereit sind zu verlieren.
 
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saui17 schrieb:


am ende haben wir heute schon "scheingeld", "buchgeld", "bilanzgeld" und selbst das deutsche steuer recht kennt den begriff "erinnerungswert", wenn man gar nicht mehr weiß, wie man irgend etwas mit irgend einem "wert" beziffern soll.

warum nicht auch noch crypto geld. ich habe kein problem damit. ein problem habe ich mit kursmanipulationen, geldwäsche, unkontrollierten geldflüssen und turbo kapitalismus. alles bieten crypto "währungen" in reinkultur.

aber das ist jetzt langsam wirklich schon stark offtopic.

mfg
 
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Ich bete darum, dass die Währungen auch da unten bleiben. So eine Umweltsauerei gehört eh verboten.

Eine unabhängige Währung von mir aus, aber nicht zu diesen Kosten!

Grüße Sascha
 
Teralios schrieb:
Nur kritisieren hier die wenigsten die Technologie. Die wird sogar von den meisten anerkannt. Blockchains sind eine tolle Sache.
Völlig zu unrecht, die Blockchain ist die Verarschung des Jahrzehntes und wird in einigen Jahren belacht werden wie alle die an diesen Mist geglaubt haben. Es gibt nämlich nur dann eine sichere und dezentrale Blockchain, wenn sie genug der verfügbaren Rechenleistung auf sich vereinen kann um einen 51% Angriff zu verhindern. Credit Suisse hat dies auch: erkannt und geschrieben:
Wie gewaltig diese Rechenleistung sein muss, ist nur eben relativ, um gegen die Rechenleistung anzukommen die an der Blockchain für Bitcoins arbeitet, zumeist mit speziell dafür geschaffenes Hardware (ASICs), ist es sicher nötig eine große der Teil der Miner hinter sich zu bringen, also quasi umzudrehen, aber bei so vielen Blockchains wie es inzwischen bei mehr als 2000 Kryptowährungen geben dürfte, dürfte es nicht scher sein die meisten von denen mal eben bzgl. der Rechenleistung zu übertrumpfen. Es kann also nur eine sichere Blockchain geben, nicht Hunderte und diese eine muss per Definition extrem ineffizient sein um auch sicher sein zu können.

Die Alternative ist eine Blockchain bei der die Validierung der Transaktionen zentral erfolgt oder zentral verwaltet wird wer diese vornimmt, nur hat man dann eben wieder eine Zentralstelle der man trauen muss und die wie eine herkömmliche vor Angriffen Site abgesichert werden muss. Eine klassische Datenbank ist dann aber viel effizienter als eine Blockchain, wo ist also der Vorteil der Blockchain den man anerkennen müsste?

Aktien sind als Anteile an Unternehmen mit den Coins und Tokens der Cryptos nicht zu vergleichen. Es gibt zwar Unternehmen die Aktien ausgeben und gar nichts wert sind, die viele Aktien sind aber von Unternehmen die seit Jahrzehnten erfolgreich ihren Geschäfte nachgehen, Gewinne machen und Dividenden auszahlen. Bei den Coins und Tokens hat man nur den Eintrag in einer Datenbank, es gehört einem aber weder einen Anteil an Hardware mit der gemint wurde noch bekommt man den dabei verbrauchten Strom wieder und die Nitzung der Technologie hinter dem Coin oder Token erhöht dessen Wert auch nicht. Nur weil jemand Münzen prägen kann, bekommen die Münzen ja dadurch ja nicht mehr Wert.
 
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Das ganze System ist doch sowieso absoluter Humbug, wenn ich für eine Überweisung 800kWh benötige, wären das bei allen Überweisungen in Deutschland des Jahres 2017 über 4960 tWh.

Jetzt macht sich die Währung nach und nach selbst kaputt und auch die Miner verstehen so langsam, wieso eine Zentralbank vielleicht doch keine so schlechte Idee ist. Bitcoin ist nichts anderes (bzw. weniger) als eine Aktie und hier droht nun ein Großanleger damit, die Scheine wieder auf den Markt zu werfen. Mir tun da eher die armen Leute leid, die zu Anfang des Abschwungs doch noch zum Einstieg überredet wurden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
[...]aber bei so vielen Blockchains wie es inzwischen bei mehr als 2000 Kryptowährungen geben dürfte, dürfte es nicht scher sein die meisten von denen mal eben bzgl. der Rechenleistung zu übertrumpfen. Es kann also nur eine sichere Blockchain geben, nicht Hunderte und diese eine muss per Definition extrem ineffizient sein um auch sicher sein zu können.
Es gibt eine schöne Tabelle extra dafür: http://www.crypto51.app/

Das witzige sind die ganzen "Blockchain"-Startups, die alle keinen Sinn ergeben.
Da macht man dann Blockchain, aber im wesentlichen (halb-) privat und zentral, also im Prinzip eine sehr ineffziente und teure Datenbank :-D.

Ja, die meisten scheinen nicht zu verstehen, dass PoW-Blockchain-Coins ein "Winner takes it all" sind.
Bei PoS kommt es vermutlich auf die Details der Umsetzung an.
Aber PoS verschiebt das Problem ja sowieso nur. Eine Grundvoraussetzung für ein verteiltes System ist.. dass es dauerhaft verteilt bleibt. Kleinere PoS-Coins könnten also einfach 'aufgekauft' werden. Ein PoS-Coin, den man mit ein paar Dutzend Millionen Dollar aufkaufen kann ist nicht sicher.
 
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Wobei ich mich immer frage wie crypto51 auf diese zahlen kommt. Selbst wenn ich das ganze rein theoretisch betrachte, dürften allein die stromkosten für 1h BTC attacke, die 239k$ überschreiten. Davon abgesehen, dass man bei den vorhandenen 37PH/s ja selber 38PH/s hinzufügen müsste um 51% zu haben.
 
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Absolut, gute Frage.
Vermutlich sind das nur für die kleineren Coins halbwegs sinnvolle Angaben.
 
BeBur schrieb:
Das witzige sind die ganzen "Blockchain"-Startups, die alle keinen Sinn ergeben.
Wer hat vor einem Jahr danach gefragt? Der Aktienkurs von Kodak hat sich nach der Ankündigung einen Coin rauszubringen fast verdoppelt und der eines Getränkeherstellers verdreifacht, nachdem man Blockchain in den Firmennamen aufgenommen und angekündigt hat etwas mit Blockchain zu machen. Das war wie vor rund 20 Jahren als jedem der das Wort Internet in den Businessplan geschrieben hat, die Investorengeld nur so zuflogen und die Bänker ihm die Tür einrannten um die Klitsche an die Börse zu bringen, noch bevor die erste Mark Umsatz gemacht war. Wie viele von denen sind übrig geblieben? Dabei hat das Internet sich ja erhalten und weiter entwickelt, aber die damaligen Geschäftsideen drum herum waren eben nicht tragfähig oder deren Umsetzung schlecht gemacht.

Alienate.Me, es macht wenig Sinn die Blockchain des Bitcoins angreifen zu wollen, dafür ist deren Rechenleistung zu groß. Wenn, dann greift jemand die Blockchains an an denen wenig Rechenleistung rechnet wie nach der Liste eben den Bitcoin Gold oder Bitcoin Private.
 
@Holt
das ist mir bewusst. ging mir nur darum die genannte zahl auf crypto51 zu hinterfragen. 236K$ investieren um hunderte millionen oder milliarden zu erbeuten klingt nach dem coup des jahrhunderts. hätten bestimmt schon einige versucht, wenn es denn so einfach wäre wie es klingt.

dotcom vor 20 jahren war doch aber gesund für den markt, nur dadurch konnte sich doch die spreu vom weizen trennen und aus den gewonnen erfahrungen neues entstehen. bei den kryptos wird ähnliches passieren, es wird dezentrale anwendungen geben die sich durchsetzen und andere werden untergehen. danach werden die user auf weniger kryptos aufgeteilt und eine neue wirtschaft kann daraus entstehen. dann nur hoffen auf eins der richtigen pferde gesetzt zu haben ^^
 
Es reicht ja nicht nur die Stromrechnung zu bezahlen, man muss ja auch die Hardware haben und die kostet einiges mehr als der Strom den sie in einer Stunde verbraucht, also die 236k$. Dazu kommt dann, was die Bitcoins nach so einem Raubzug noch wert sind, wenn man zu viele erbeutet, vermutlich nicht mehr, man sollte also besser immer mal wieder welche aus Wallets die lange nicht benutzt wurden ins eigene Wallet transferieren, damit dies nicht so auffällt und dem Wert der Beute nicht so schadet und wer sagt und das dies nicht bei einigen Coins längst stattfindet oder das die Raubzüge der Vergangenheit bei denen die Cryptobörsen um große Mengen an Coins erleichtert wurden, nicht genau so ausgeführt wurden?
 
ja eben, man müsste quasi BitMain kaufen um BTC anzugreifen, wofür keine 236K reichen ^^

meistens werden die 51% attacken ja bekanntgegeben und daraus kann man ja schlussfolgern, dass gemietete hashpower genutzt wurde um diese attacke auszuführen. bei nano, zencash/horizen und vertcoin in diesem jahr gehe ich stark davon aus, dass genau so wie von dir beschrieben vorgegangen wurde. zusätzlich sind die sicherheitsvorkehrungen vieler börsen quasi nicht vorhanden, was hackern es erleichtert sich am coinfluss zu bedienen.
 
Alienate.Me schrieb:
dotcom vor 20 jahren war doch aber gesund für den markt


seit fast 45 minuten denke ich darüber nach und bin stark zwie gespalten. irgend wo gebe ich dir recht aber alles in mir schreit -nein-....

bring doch bitte noch ein paar argumente dafür, gerne auch dagegen.

mfg

p.s.
Alienate.Me schrieb:
nur dadurch konnte sich doch die spreu vom weizen trennen und aus den gewonnen erfahrungen neues entstehen.

dafür müsstest du eigentlich 2mal ins phrasen schwein einzahlen :D
 
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Alienate.Me schrieb:
was hackern es erleichtert sich am coinfluss zu bedienen.
Coinfluss gibt es ja nur bei den Transaktionen nach außen, also wenn Kunden Coins einzahlen oder auf ihr Wallet übertragen lassen, die ganzen Handelsaktionen die da auf der Börse ablaufen, passieren nur intern und gehen auch nicht über die Blockchain, die so viele Transaktionen auch gar nicht verarbeiten könnte und schon gar nicht so schnell. Keine Ahnung wie groß dieser Coinfluss im Vergleich zu dem war was die Hacker da jeweils erbeutet haben, aber wohl eher klein und vermutlich haben die Hacker sich direkt aus den Wallets der Börsen bedient, die natürlich die Summe aller Coins enthalten sollten die alle Kunden dort hinterlegt haben.

Öffentlich bekanntgemachte 51% Attacken dürften eher unter Werbung für das eigene System als ernsthafte Angriffe fallen, kein echter Angreifer hat sich vorher- oder auch hinterher damit gerühmt wie viele Coins er welcher Börse geklaut hat.
 
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Holt schrieb:
die ganzen Handelsaktionen die da auf der Börse ablaufen, passieren nur intern und gehen auch nicht über die Blockchain


wenn du meinen bitcoin für 1mio kaufst und ich danach von dir den wieder zurück für 1mio müssen wir zwar irgend wo, irgend wann, irgend wie, mal steuern zahlen, aber der preis geht in die "börse" ein...wenn man mit mehr handelt, wird es noch deutlicher....

mfg
 
saui17 schrieb:
Ob sich Kryptowährungen auch als Währungen eignen, kann ich aktuell nicht beurteilen. Aber die meisten werden einem Recht geben, dass BTC & Co sich hierfür besser eignen als Zigaretten.
Nein, werden die meisten anders sehen.
Nach dem 2ten WK war rauchen noch extrem verbreitet, man konnte Zigaretten also an jedem zum tausch anbieten(Stichwort: Warengeld/innerer Wert).
Außerdem hatten Zigaretten eine recht konstante Wertrelation zum durchschnittlichen Warenkorb (Stichwort: Wertbeständigkeit).
Beides bei Kryptos nicht gegeben.
 
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MrFr33zer40k schrieb:
Nein, werden die meisten anders sehen.
Nach dem 2ten WK war rauchen noch extrem verbreitet, man konnte Zigaretten also an jedem zum tausch anbieten(Stichwort: Warengeld/innerer Wert).
Außerdem hatten Zigaretten eine recht konstante Wertrelation zum durchschnittlichen Warenkorb (Stichwort: Wertbeständigkeit).
Beides bei Kryptos nicht gegeben.

Es ist unerheblich ob viele Menschen rauchten oder nicht, um Zigaretten als Währung zu akzeptieren. Genau dies kann mit Kryptos ebenfalls passieren. Natürlich ist es wichtig, dass eine Währung eine gewisse Wertbeständigkeit bietet. Diese bieten Kryptos aktuell nun wirklich nicht. Aber man muss bedenken, dass sich unsere komplette Wirtschaftswelt seit den 2. WK verändert hat. Sollte es irgendwie mal zu nem Chrash kommen, dann wird es schwierig Zigaretten durchs Internet zu schicken, wenn man was bei Amazon bestellt. Kryptos wären da schon eleganter. Vielleicht wird es in so einen Fall keine Blockchain-Lösung, sondern Google, Apple oder sonst ein Unternehmen erfindet eine neue Währung der „alle“ vertrauen.

Wie sich alles entwickelt kann heute niemand sagen. Alles reine Spekulation. Aber unmöglich ist nichts.

P. S.: Vielleicht hat aber auch der Film „Demolition Man“ die Zukunft vorhergesehen und Pizza Hut wird der Konzern schlechthin. Ich hoffe, dass mir bis dahin dann aber jemand die Funktionsweise der drei Muscheln erklärt.😂
 
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