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Es gibt ja alle möglichen Laptop-Kühler, bei welchen Ventilatoren von unten gegen das Gerät blasen.
Andererseits wird die Warmluft bei vielen Laptops doch nach unten ausgeblasen.
Widerspricht sich das nicht? Heißt das nicht, dass externe Laptop-Kühler genau das Gegenteil erreichen, d.h. gegen die internen Laptop-Ventilatoren arbeiten?
So ein "Kühler" lohnt sich nur bei Laptops, die eine Wärmeentwicklung (also Verbrauch von Strom) deutlich über 70 Watt haben.
Diese Modelle saugen fast alle die Luft unten an und pusten sie an den Seiten oder Hinten oder beides, durch die dort sitzenden Kühlrippen wieder raus, damit die Kühler die Kühlflüssigkeit in der Heatpipe kühlen können.
Für mich persönlich, ist so ein "Kühler" für Laptops eher im Bereich von "Voodoo".
Darauf zu achten, dass die Lüfter jedoch Luft ansaugen können (keine Wollmäuse z.B. im Gehäuse) und im Zweifel den Abstand zwischen Notebook und Unterlage (Tisch) noch ein wenig zu erhöhen (früher hatte einige Modelle ausklappbare Füße) bringt auf jeden Fall etwas.
Ich hatte mal ein hitziges Teil, das habe ich immer im Punkerstyle auf 2 Kronkorken gestellt. Das brachte tatsächlich 2-3 Grad Celsius.
Ich arbeite seit über 20 Jahren bevorzugt mit Laptops, und bisher ist mir noch keiner den Hitzetod gestorben. Ich habe immer darauf vertraut, dass die Geräte so konstruiert sind, dass sie ihren Verwendungszweck erfüllen, und wurde nicht enttäuscht. Bei normaler Verwendung würde ich mir darüber keine Gedanken machen.
MIr fällt kein einziger ein der das macht.
Unten rausblasen tut keiner, das geht von den Lüftern her schon nicht. Ausgeblasen wird immer seitlich/hinten.
Ok. Nenne mir mal konkret einige Modelle.
Ich möchte nicht abstreiten dass es da die berühmte Ausnahme gibt, aber gesehen habe ich sowas noch nicht weil das eher in Richtung Fehlkonstruktion geht.
Ok. Nenne mir mal konkret einige Modelle.
Ich möchte nicht abstreiten dass es da die berühmte Ausnahme gibt, aber gesehen habe ich sowas noch nicht weil das eher in Richtung Fehlkonstruktion geht.
Okay, ich geb' zu, die Stichprobengröße, auf der meine Aussage basiert, ist eher klein: 😊
Im Moment überlege ich ein LG Gram 17 zu kaufen. Bei diesem wird die Warmluft nach unten ausgeblasen (laut LG).
Und bei dem 13'' Ultrabook einer Freundin ist es genauso (weiß den Typ jetzt nicht, ich glaub ein Lenovo Thinkpad; kann das sein?).
Vor diesem Hintergrund dachte ich, dass diese aktive Wärmeabfuhr nach unten bei sehr dünnen Modellen keine Seltenheit ist? Zumindest erscheint mir das logisch (bei extrem dünner Bauform ist auf Rückseite oder Seiten ja wenig Fläche für Lüftungsöffnungen).
Ergänzung ()
uburoi schrieb:
Ich arbeite seit über 20 Jahren bevorzugt mit Laptops, und bisher ist mir noch keiner den Hitzetod gestorben.
Ich fürchte nicht den Hitzetod. Ich überlege nur, die Leistungsdrosselung so weit als möglich herauszuzögern...
Hintergrund: Ich werde diesen Sommer viel im Süden (Sizilien etc.) unterwegs sein. Und gehe davon aus, dass Umgebungstemperaturen von 45° vielleicht nicht so optimal sind, wenn man performance-throtteling möglichst vermeiden will... Deshalb meine Überlegungen in die Richtung, ob solch externe aktive USB-Kühler vielleicht irgendwas bringen würden...
Sieht aus als würde es in das "Schanier" geblasen.
Wenn der Lüfter das wieder einsaugt, hat er schon recht.
Ich würde es nicht kaufen, so viel Platz und keine vernünftige Kühllösung.
In einem Test lese ich was von "Das SoC kommt mit wenig Kühlung aus und kann meist passiv betrieben werden" und auf den Wärmebildern ist wohl ein Austritt im unteren Display Bereich wahrscheinlich.
edit: siehe über mir, da wird wohl sicher zum Display hin ausgeblasen.
Nicht untypisch, aber auch keine tolle Konstruktion.
Solange beim Display nichts verklebt ist und genügend Luft durch kommt sollte das ziemlich egal sein.
Mein E495 und E585 bläst ganze 35W auf das Scharnier und hat damit auch keine Probleme.
Danke für eure Infos! Dann war die Aussage von LG "nach unten" wohl missverständlich formuliert; und sie meinten damit "nach hinten-unten zum Scharnier hin".
Wie bereits angemerkt wurde, holen die Notebooks üblicherweise die frische Luft von unten rein und blasen die warme Luft hinten / seitlich wieder raus. Daher sollte man Notebooks immer auf festen Untergrund nutzen und nicht z.b. im Bett auf der Decke liegend, da dadurch die Luftzufuhr praktische gekillt wird.
Dennoch ist das ganze out of the Box nichts tolles, auch wenn die Prozessoren aufgrund der "geringen Leistungsaufnahme" nicht soooo heiß laufen, da zwischen der Unterseite des Notebooks und der Tischplatte nicht viel Raum ist (und die Einlässe auch relativ zügig zu stauben können).
Ein Notebook Ständer, mit offener Standfläche, hilft da bereits enorm. Es wirkt sich vielleicht nicht (unmittelbar) in erheblich niedrigeren Temperaturen aus, aber sollte dafür sorgen, dass die Lüfter im extrem Fall nicht so extrem aufdrehen müssen, die Einlässe nicht (so bald) zu stauben / weniger Staub in den Lüftungsbereich kommt und somit vor allem langfristig der Kühlung geholfen ist.
Einziger "Nachteil" an einem Notebook Ständer ist, dass man vermutlich eine zusätzliche Maus und Tastatur benötigt.
ich selber nutze z.B. ein Ständer der vergleichbar zu diesem hier aufgebaut ist.
es sind nicht die ausgefeiltesten Teile (Höhe und Neigung können nicht verändert werden) aber sie funktionieren, halten was aus (kein Plastik) und bieten allen Notebooks, mit unterschiedlichsten Luftzulässen Designs im Boden, ein optimum an Luftzufuhr.
Ergänzung ()
coasterblog schrieb:
edit: das Teil soll 28W haben, damit eher weniger Wärme
Ja und Nein
Ja, eine CPU die vielleicht nur 15Watt TDP hat, läuft relativ kühl, aber das ist nicht wirklich vergleichbar zu 15Watt TDP im Desktop. Da ist ja nicht nur die CPU die Wärme abgibt, sondern auch die anderen Komponenten. und da in dem Gehäuse wenig Platz ist und alles dicht auf dicht sitzt, kommt halt einiges zusammen.
Meinen 4700U lasse ich für gewöhnlich bei ~5Watt laufen, die Lüfter drehen für gewöhnlich selten und wenn dann unhörbar, dennoch kommt die CPU am Ende des Tages auf grob 37 bis 45°C (Idle bis typisches Office / VLC "Last" Szenario). In extremen Situationen sind sogar bis zu ~60°C drin (dann dreht der Lüfter halt doch mal etwas lauter und ist ohne weiteres wahrnehmbar - ich reagiere noch immer total verstört, wenn der Lüfter dann doch mal leise zu hören ist und frage mich, was denn nun los ist, nur um in den meisten Fällen die Antwort in Updates, Scans und Indexierungen im Hintergrund zu finden).
Die Kühlkörper in Notebooks bieten kaum ausreichend thermische Masse um Temperaturspitzen abzufangen, und es gibt keine natürliche Luftzirkulation, so dass der Lüfter immer wieder drehen muss, was aber noch lange nicht für wirklich niedrige Temperaturen sorgt, wenn es unhörbar / so leise wie möglich sein soll.
Natürlich hängt das ganze auch an dem Aufbau des Notebooks und seines Kühlkonzeptes ab, da aber das ganze für gewöhnlich in regulären Lastszenarien auf Kante getrimmt ist, ist es bei den unterschiedlichsten Modellen eigentlich fast immer das gleiche.
Diese Notebookkühler die von unten pusten sind eigentlich nur dann wirklich gut, wenn die Unterseite des Laptops aus Alu ist und an der Kühlung des Laptops beteiligt ist oder wenn die Lüfter genau in die Lüfteröffnungen des Laptops pusten.
Wenn sie an der falschen Stelle gegen den Unterboden pusten und die Luft flach über die Lüfteröffnungen gedrückt wird, können sie theoretisch sogar einen negativen Effekt haben, da der Bernulli Effekt den Luftdruck an den Lüfteröffnungen absenkt.
Ist eine sehr theoretische Überlegung, der ich nicht viel Bedeutung zugestehen würde, aber es würde erklären, warum es immer wieder Berichte gibt, wo diese Zusatzkühler nichts gebracht haben....das sie es schlechter machen kann ich mir nicht vorstellen.
Wenn die Umgebungstemperaturen sehr hoch sind, würde ich bei der Kühlung darauf achten, dass Spannungswandler und SSDs bei dem verwendeten Laptop gekühlt werden.
Eine Kopplung an irgendein Metallteil oder so wird schon reichen, aber im eigenen Saft brüten fände ich unschön.
Die CPU selbst wird das schon schaukeln, da sie ja Einfluss auf die Lüfter hat und nicht überhitzen kann.
Eine Überlegung, die mir noch durch den Kopf ging:
Falls man "prophylaktisch" durch externe Lüfter Luft reinbläst, um die Temperatur ein wenig abzusenken:
Könnte eventuell auch dazu führen, dass man besonders schnell/viel Staub reinbefördert? 🤔 Und könnte dann womöglich ein Beispiel für "gut gemeint = Gegenteil von gut" sein? 🙃
Ich hatte bislang halt immer recht negative Erfahrungen mit Laptops (von mir oder Bekannten), wenn die bei intensiver Nutzung die Leistung runterregeln (die Laptops, nicht ich oder die Bekannten; obwohl, die auch ^^)...
Und bin deshalb vielleicht ein wenig über-panisch bei der Vorstellung, demänchst viel bei sehr hohen Umgebungstemperaturen arbeiten zu müssen (Laptop aus parkendem Auto holen: Startbedingung = alles schon mal auf 60° vorgewärmt 😁; Lufttemperatur > 40° ....).
Hmm, einige (ältere) Laptops haben "integrierte" Hardwareprobleme mit dem Kühlsystem. Wie zum Beispiel bei HP Laptops. Könnte das bei dir vielleicht der Fall sein?
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