Finde ich prinzipiell ein gutes ansinnen, zumal wirklich in den ungelegsten Augenblicken ein/e Batterie/Akku, eine kostengünstige DigitalKamera gebraucht wird oder der MP3 Player als kleines Mitbringsel dienen kann, z.B. für jemanden, der plötzlich im Krankenhaus liegt.
Eben so etwas wie ein Internetversandgeschäft, aber mit dem Vorteil, Ware gegen Geld und zwar sofort.
Denke auch das bei Reklamationen das über ein naheliegendes Stammgeschäft (zu den üblichen Öffnungszeiten) abgehandelt wird.
Letztendlich braucht es bei der sog. Durchgangsware selten noch eine (fachkundige) Verkaufsberatung. Die meisten Verkaufsgespräche zielen doch eher auf die Richtung ab, den Kunden etwas eine Nummer größer zu empfehlen oder aber die Lagerbestände zu verkleinern.
Das alte, fachkundige Gespräch, was der eine oder andere noch vom kleinen Laden um die Ecke kennt, wo es nicht unbedingt um den Verkauf von Artikeln ging, ist doch kaum noch zu finden.
Und bei diesen Gedanken, läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken, denn ich denke mal, die kleinen Händler, die auch Produkte jenseits des Mainstreams haben, werden sich immer weiter vom Markt entfernen. Klar, die ganzen Spezialläden, wo man auch nur ganz spezielle Produkte bekommt, werden auch weiterhin existieren, die bieten aber auch meistens den Kundenservice dazu.
Auch denke ich hier, dass durch diesen Wandel der Angebote, letztendlich das Produktsortiment, also deren Vielfalt immer weiter reduziert wird, da alles in irgendwelche Schematas passen muss, damit der Gewinn maximiert, aber die Lagerung, der Verkaufsweg minimiert werden kann.
Aber letztendlich werden diese Automaten ihren festen Standpunkt in der Verkaufs-/Konsumwelt bekommen, da die Konsumenten im Durchschnitt auf etwas fixiert werden können. Es ist dem Konsument dann auch oftmals gleichgültig, ob Arbeitsplätze verloren gehen. Solange es nicht seiner ist und er weiterhin dem "Geiz ist Geil" Prinziep fröhnen kann.